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Die Erfindung betrifft einen Stutzenhalter, bestehend aus einem flexiblen Band mit Haftflächen. In vielen Sportarten, wie z. B. beim Fussball, verwenden die Sportler Stutzen. Die Stutzen haben bei der Bewegung der Sportler die Tendenz durch die Reibung zwischen Ferse und Schuh über die Wade nach unten in Richtung auf den Fuss zu rutschen, so dass bei länger dauernder Bewegung, z. B. Fussballspiel, die Stutzen unter die Fusssohle wandern und Verdickungen bilden, sowie auch Falten, wodurch leichte Verletzungen, wie Blasen und Abschürfungen, entstehen können. Zumindest wird der Sportler aber in seiner Bewegung beeinträchtigt oder in seiner Leistung herabgesetzt.
Werden auch noch Schienbeinschützer verwendet, welche bei den bekannten rutschenden Stutzen auch keinen ausreichenden Halt haben und daher teilweise ihrer Schutzfunktion verlustigt werden, so wird das angedeutete Problem noch vergrössert.
Zum Halten der Stutzen gibt es bisher keine zufriedenstellende Lösung. In den meisten Fällen werden Gummibänder verwendet, die jedoch auf Grund ihrer Elastizität das Rutschen des Stutzens über die Wade nicht verhindern können. Es ist auch bereits eine Vorrichtung zum Festhalten von Strümpfen und Socken am Bein des Trägers bekannt, bei der durch Maschen eines ringförmigen Teiles aus Textilmaterial Fäden durchgezogen sind, die auf mehr als der Hälfte ihrer Länge innen frei liegen, dabei wird das Band so gestaltet, dass die Dehnbarkeit beim Tragen selbst höchstens 30% beträgt. Durch die Dehnbarkeit ist jedoch das angeführte Problem nicht beseitigt. Es ist weiters bekannt, an einem elastischen Band an den beiden Längsrändern Haken vorzusehen, die in die Maschen des Strumpfes eingreifen.
Das Band muss sich dabei mindestens bis auf den Wadendurchmesser dehnen lassen, und weist die dargelegten Nachteile des Abrutschens bzw. Einschnürens des Beins auf.
Erfindungsgemäss wird jetzt vorgeschlagen, dass das Band in Längsrichtung im wesentlichen undehnbar ist und mit einem einstellbaren Verschluss versehen ist. Es sei gleich darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht nur bei Sportstutzen, sondern auch bei allen andern Stutzen verwendet werden kann.
In den Zeichnungen ist eine mögliche Ausführungsform des Stutzenhalters dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht und Fig. 2 eine Schrägansicht.
Wie die Zeichnungen zeigen, ist ein Band-l-vorgesehen, an dessen einem Ende ein
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noch zusätzlich Haftflächen --4--.
Das Band kann aus jedem in Längsrichtung nicht oder nur geringfügig dehnbaren flexiblen Material bestehen, wobei es auch möglich ist, dass das Band auch nichtflexible Abschnitte aufweist. Die Oberfläche des Bandes kann. dadurch rutschfest gemacht werden, dass man ein rutschfestes Material verwendet, dass man bei der Herstellung des Bandes eine spezielle Gewebebindungsart, eine spezielle Art eines Gestrickes oder eine spezielle 1tiirkungsart verwendet. Ferner kann man auf die Oberfläche des Bandes, u. zw. entweder abschnittsweise oder auf der gesamten Oberfläche, eventuell auch einseitig, einen rutschhemmenden Stoff, wie z. B. Noppen, Streifen, Beflockung, Imprägnierung, Kletten u. dgl. aufbringen.
Auch kann das gesamte Band durch ein Haft- oder Klettenband gegeben sein, bzw. kann eine Seite eines Tragbandes als solches ausgebildet sein. Bei räumlicher Ausbildung des Bandes, z. B. in Rechteckform, in Sechseckform usw. kann auch auf mehreren Oberflächen eine rutschfeste oder haftende Anordnung vorgesehen sein.
Der Verschluss kann in den verschiedensten Arten ausgebildet sein. Er kann ein Haftoder Klettenverschluss sein, aber auch ein Druckverschluss, wie ein Druckknopf, ein Hakenund Ösenverschluss oder ein Schnallenverschluss kann verwendet werden, d. h., es lässt sich jeder herkömmliche Verschluss verwenden.
Durch den Verschluss --2, 3-- kann der Stutzenhalter den einzelnen Gegebenheiten angepasst werden und ist stufenlos einstellbar, so dass das Band, dadurch dass es im wesentlichen undehnbar ist und die Wade dicker ist als der Bereich unterhalb des Knies, auf keinen Fall über die Wade rutschen kann. Die Haftflächen halten den Stutzen in seiner Lage und verhindern, dass dieser unter dem Band durchrutscht und somit den Stutzenhalter wirkungslos macht. Wird der Stutzen umgeschlagen, so ist es günstig, zusätzlich zu den Haftflächen an der Innen-
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seite auch an der Aussenseite des Bandes --1-- derartige Haftflächen vorzusehen. Die Haftflächen können vom Stutzen ohne dessen. Beschädigung wieder gelöst werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Stutzenhalter bestehend aus einem flexiblen Band mit Haftflächen, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (1) in Längsrichtung im wesentlichen undehnbar ist und mit einem einstellbaren Verschluss (2, 3) versehen ist.