AT35713B - Nockensteuerung für Fördermaschinen. - Google Patents

Nockensteuerung für Fördermaschinen.

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AT35713B
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Fritz Grunewald
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Nockensteuerung für Fördermaschinen. 



   Um ein beschleunigtes Anhalten der Verbundfärdermaschine zu bewirken, ohne kostspieligen Gegendampf zu geben, sind verschiedene Stauvorrichtungen erfunden worden. 



   Etliche dieser   Konstruktionen-z. B.   die   D.   R. P. Nr. 124100 und 91422 sehen Absperrorgane in der Verbinderleitung vor, während beispielsweise   U.   R. P. Nr. 134054 eine Absperrung   der Verbinderleitung dadurch bewirkt,   dass die Nockensteuerung des Niederdruckzylinders eher schliesst als diejenige des Hochdruckzylinders. 



   In ihrer grundsätzlichen Wirkung stimmen alle diese Vorrichtungen überein. Es wird nämlich Dampf aus dem Hochdruckzylinder in die zum Niederdruckzylinder hin abgeschlossene Verbinderleitung gefördert, dadurch ein Gegendruck auf den Hochdruckzylinder erzielt und nachher wird dieser aufgestaute Verbinderdampf wieder zum Anfahren verwendet. 



     Da bei Zwillingsmaschinen die Verbiuderleitung   fehlt und ein Aufstauen in die Auspuffleitung durch Absperren derselben nachteilig ist, insofern das aufgestaute Dampf- 
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 fördermaschinen grundsätzlich auders gelöst werden. 



   Man kann   nämlich-und   dies ist der Gegenstand vorliegender Erfindung jeden Zylinder während der Verzögerungsperiode in einen Dampfkompressorzylinder umwandeln, und/. war durch eine besondere Ausbildung der Auslassnocken der Kraft'schen Nockensteuerung bei Hinzuschaltung von reichlich   bemessenen Rückschlagventilen am Dampf-   zylinder. 



     D.   R.   P.   Nr. 134054 sieht zwar auch eine   Abänderung   der Einlassnocken des Nieder-   druckzylinders vor, erreicht   dabei aber nur die oben geschilderte bekannte Stauwirkung für   Ver undmaschinen.   



   DDie umstehende Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Auslassnocken, in Fig. 2 die Einlass-   nocken   und in Fig. 3 die Rückschlagventile v. welche mit der   Frischdampfleitung f in     Verbindung stehen. Dieselben   können, wie gezeichnet, an den Zylinderdeckeln oder ebenso an passender Stelle der Vetilkästen angehracht werden. In der Mittelstellung 1 sind in bekannte Weise Ein- und Auslassveentile geschlossen. Stellung 2 und 3 kennzeichnen das Nene. Die Auslassventile öffnen nicht, die   Einlassventile   lassen bei Vollfüllung in Stellung 2   stark, in Stellung.   weniger stark gedro3selten Dampf in die Zylinder treten.

   Dieser wird durch die lebendige Kraft der rotierenden Massen zusammengedrückt und durch die beiden federbelasteten Rückschlagventile v (Fig. 3) sofort in die Frischdampfleitung f zurück- 
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 überhitzt in die Frischdampfleitung zurücktritt, so dass die bei der Drosselung und AbkühlungauftrotendenVerlustezummindestenaufgewogenweden. 



   Wesentlich ist noch, dass in Stellung 2 eine sehr starke, in   Stellung 3 eine schwache   
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Über die Stellung   8   hinaus sind die Nocken in der gebräuchlichen Form ausgebildet. Der Führer) legt   a) so beim Anfahren   den Hebel aus'und gibt grosse Füllungen, dann werden   während der Bebarrungsperiodo   von einem   Regul ttor oder   von Hand kleine   Füllungen eingestellt,   Gleich bei Beginn der Verzögerungsperiode bringt der   Führer   die Nocken in eine zwischen 3 und 2 liegende Stellung. 



   Der dann erzeugte Staudruck wirkt nicht stossweise, da die Gegenarbeit entsprechend der Ausbildung der Nocken bei grosser Füllung und ohne übermässige ,,Zylinderkompresson" geleistet wird. 



   Eine Stauvorrichtung nach der vorbeschriebenen Erfindung kann auch bei Verbundmaschinen Verwendung finden, indem man sowohl die Nocken des Hochdruckzylinders, als auch die Nocken des   Niederdruckzylinders   nach untenstehender Zeichnung ausbildet, also jeden Zylinder für sich in einen Dampfkompressorzylinder während der Verzögerungsperiode umwandelt. 



   Die Rückschlagventile v an den beiden Deckeln des Hochdruckzylinders führen in diesem Falle den Dampf, wie oben beschrieben, in die Frischdampfleitung zurück, während 
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Claims (1)

  1. EMI2.2
AT35713D 1908-01-09 1908-01-09 Nockensteuerung für Fördermaschinen. AT35713B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010976B (de) * 1956-02-28 1957-06-27 Gutehoffnungshuette Sterkrade Einrichtung zum thermodynamischen Bremsen von Dampf-Foerdermaschinen beim Einhaengen von UEberlasten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010976B (de) * 1956-02-28 1957-06-27 Gutehoffnungshuette Sterkrade Einrichtung zum thermodynamischen Bremsen von Dampf-Foerdermaschinen beim Einhaengen von UEberlasten

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