AT35650B - Maschine zum Bedrucken von Stoffen (Gewebe, Papier o. dgl.) in Bahnen. - Google Patents

Maschine zum Bedrucken von Stoffen (Gewebe, Papier o. dgl.) in Bahnen.

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AT35650B
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Eduard Dr Mertens
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Eduard Dr Mertens
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zum Bedrucken von Stossen (Gewebe, Papier o.   dgl.)   in Bahnen. 



   Um beim Rotations-Tiefdruck, bei welchem das Bild, das Muster oder die Schrift vertieft in die Metallwalze graviert oder geätzt ist, ein völliges Herausheben der Farbe aus den Vertiefungen zu bewirken, sucht man das zu bedruckende Papier, Gewebe, Wachstuch o. dgl. durch weichen Gegendruck möglichst in die Vertiefungen hineinzupressen. Man erreichte dies bisher durch weiche   Mitläufer   oder durch weiche, elastische   Umhüllung   der Gegendruckwalze. 



   Diese Methoden zeigten. jedoch grosse Nachteile.   LauftUcher   mit Naht lassen bei 
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 mechanische andere Einwirkungen leicht verletzt wird, so dass sich die Verletzungen beim Druck der Muster fortlaufend geltend machen. 



   Die elastische Umhüllung der Gegendruckwalze mit Geweben, Papier usw. zeigt die gleichen Nachteile in noch höherem Masse, insbesondere auch weil die nahtlose Walzenumhüllungen mit strukturloser Masse, z. B. Kautschuk, ein häufiges, zeitraubendes und kostspieliges Herausnehmen derselben und ein Abdrehen der elastischen Masse auf der   Drehbank oder durch besondere   Vorrichtungen auf der Maschine selbst nötig machen. 



   Diese Übelstände werden dadurch beseitigt, dass man   hei Rotationsdruckmaschinen   /wischen Gegendruckwalze und Musterwalze eine ,,eichwalze" einschaltet, derart, dass die zu bedruckende Stoffbahn nicht wie bisher unmittelbar auf der Gegendruckwalze, sondern auf der Weichwalze ruht. Anstatt einer können natürlich auch mehrere Weichwalzen zwischen geschaltet werden. 



     Diese Weichwalze lässt sich   sowohl bei Hochdruck- als bei Tiefdruckmaschinen anbringen, Dadurch werden folgende wichtige Vorteile erzielt :
Die zweckmässig von kleinerem Durchmesser als die   Musterwalze   und die Gegen- 
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   Die Wirkung der Weichwalze ist je nach dem angewendeten   Anpressdruck verschieden,   und dementsprechend fällt auch der Druck verschiedenartig aus. Um nun die Weichwalze mit Erfolg benutzen zu können, ist es notwendig, die Stärke des Anpressdrucks derselben zu regeln und womöglich sichtbar zu machen. Es wird dies dadurch erreicht, dass man einen verstellbaren Hebel beliebiger Art an der Druckmaschine derart anbringt, dass bei Verstärkung oder Verminderung des   Anpressdrucks,   d. b. bei gegenseitiger Annäherung und Entfernung der Gegendruckwalze und der Musterwalze ein Zeiger bewegt wird.

   Hiebei ist es zweckmässig, den Ausschlag des Zeigers durch einen   ungteichschenkeligen   Hebel oder durch andere an sich bekannte Einrichtungen wesentlich zu   vergrössern,   so dass ein Ablesen ganz geringer Druckunterschiede auf einer Skala ermöglicht wird. Es ist einleuchtend,   dass   bei einem derartig regelbaren und gleichmässigen Druck auch eine gleichmässige Führung der Stoffbahn und ein gleichmässiges Bedrucken ermöglicht wird. 



   Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine   einfache Rakeldruckmaschine (Tiefdruckmaschino)   mit eingeschalteter elastischer Zwischenwalze (Weichwalze). a stellt die Gegendruckwalze, d die tiefgravierte Musterwalze und b die zwischengeschaltete Weichwalze dar. e ist ein Farbkasten, c eine Holzwalze, welche die Farbe auf die   Musterwalze   aufträgt ;   r rakelt   die überschüssige Farbe von der Musterwalze d ab. 
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   von f teilweise   um a ; zur Hälfte um b herum nach   JL   In den meisten Fällen wird der Weg von   q   nacn 9 genommen. Bei leicht zu Faltenbildung neigenden Stoffen, wie z. B. Wachstuch, wird einer der oben angegebenen umständlicheren Wege mit Vorteil angewandt werden können. 



   Die Anordnung einer derartigen Weichwalze eignet sich, wie beschrieben und dargestellt, in besonderen für Tiefdruckmaschinen, sie lässt sich aber auch bei   Hochdruck-   nnd Prägemaschine anwenden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : I. Maschine zum Bedrucken von Stoffen (Gewebe, Papier o. dgl.) in Bahnen mittels gravierter, insbesondere Tiefdruck-Walzen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Gegendruckwalze (a) und Musterwalze eine Weichwalze (b) eingeschaltet ist, zu dem Zwecke, die Stoffbahn unter Vermeidung einer Auflagerung auf der Gegendruckwalze zwischen Weichwalze und Musterwalze hindnrchführen zu können. r. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige All- EMI2.2
AT35650D 1905-01-23 1908-01-29 Maschine zum Bedrucken von Stoffen (Gewebe, Papier o. dgl.) in Bahnen. AT35650B (de)

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