AT3536U1 - Rohrförmige isolierschale zur thermischen isolation von rohrleitungen - Google Patents

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    • F16L59/00Thermal insulation in general
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    • F16L59/021Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials comprising a single piece or sleeve, e.g. split sleeve, two half sleeves
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Abstract

Rohrförmige Isolierschale zur thermischen Isolation von Rohrleitungen, umfassend zwei entlang einer Trennfuge zum Einführen der zu isolierenden Rohrleitung auseinanderklappbaren Halbschalen aus geschäumten Kunststoff sowie eine die Halbschalen außen umgebende Deckschicht, die auf der Einführseite einen Verschluß aufweist, wobei die Trennfuge (5) auf der Einführseite einen inneren radialen Abschnitt (5a) aufweist, der mit Abstand zur Deckschicht (2) bzw. zum Verschluß (3) endet.

Description


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  Die Erfindung betrifft eine rohrförmige Isolierschale zur thermischen Isolation von Rohrlei- tungen, umfassend zwei entlang einer Trennfuge zum Einführen der zu isolierenden Rohr- leitung auseinanderklappbaren Halbschalen aus geschäumtem Kunststoff sowie eine die Halbschalen aussen umgebende Deckschicht, die auf der Einführseite einen Verschluss auf- weist. 



  Die Verwendung derartiger Isolierschalen ist heute sowohl im Bereich der Wärme- als auch der Kältetechnik allgemein üblich. Aufgrund der in Langsnchtung vorgesehenen Trennfuge können die beiden Halbschalen der Isolierschale aufgebogen und so um die zu umhüllende Rohrleitung gelegt werden. Zur Sicherung optimaler Isoliereigenschaften sowie eines festen Halts der Isolierschale an der Rohrleitung müssen die Halbschalen anschliessend wieder in engen Kontakt gebracht werden. Dazu ist an der die Halbschalen umgebenden Deckschicht ein Klebeverschluss vorgesehen, der die Halbschalen im Montagezustand geschlossen hält. 



  Problematisch ist in diesem Zusammenhang, dass die Trennfuge bei den bekannten Isolier- schalen radial nach aussen bis zur Deckschicht führt, sodass eine ungunstige Wärmebrücke entsteht. Die Wärme gelangt insbesondere ungehindert zur Klebestelle des Verschlusses und führt zu deren Austrocknung und Versprödung, sodass mit den Jahren die Klebewirkung manchmal gänzlich verloren geht. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, eine Isolierschale zu schaffen, die sich durch verbesserte Iso- liereigenschaften und grössere Dauerhaftigkeit auszeichnet. 



  Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Trennfuge auf der Einführseite einen inneren radialen Abschnitt aufweist, der mit Abstand zur Deckschicht bzw. zum Verschluss endet. 



  Die erfindungsgemässe Isolierschale weist somit keine durchgehende radiale Trennfuge mehr auf, durch die die Wärme ungehindert nach aussen und zum Klebebereich des Ver- schlusses dringen kann. 



  Eine bevorzugte   Gestaltungsvanante   besteht darin, dass der radiale Abschnitt der Trennfuge von einer innerhalb der Deckschicht bzw des Verschlusses angeordneten Abdeckkappe aus geschäumtem Kunststoff abgedeckt ist Die gesonderte Abdeckkappe aus geschäumtem 

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 Kunststoff ist einfach herstellbar und bildet einen wärmedämmenden Verschluss für den inne- ren radialen Abschnitt der Trennfuge. 



  Für eine einfache Handhabung der Isolierschale bei der Montage ist es günstig, wenn die Abdeckkappe im Bereich des Verschlusses angeordnet ist und gemeinsam mit diesem auf- klappbar ist. 



  Zur einfachen Herstellung der Isolierschale ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Verschluss durch einen von der übrigen Deckschicht gesonderten Deckstreifen gebildet ist, der an der Innenseite die Abdeckkappe trägt. 



  Realisieren lasst sich die erfindungsgemässe Lösung auch dadurch, dass die Trennfuge auf der Einführseite im Querschnitt gesehen zumindest eine Stufe aufweist oder dass die Halb- schalen im Bereich der Trennfuge auf der Einführseite wie Nut und Feder zusammenpassen In beiden Fällen ergibt sich eine verlängerte, mehrfach über Eck verlaufende Trennfuge, die wesentlich besser dichtet und isoliert, als eine durchgehend radiale Trennfuge Weitere Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nach- folgenden Figurenbeschreibung. Dabei zeigt: Fig. 1 den Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Isolier- schale im geöffneten Zustand, Fig. 2 denselben Querschnitt im geschlossenen Zustand, Fig. 3 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel und Fig. 4 einen Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel. 



  Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Isolierschale weist zwei Halbschalen   1a   und 1 b aus Poly- urethan auf Polyurethan hat sich herstellungs- und wärmetechnisch bewährt, es können jedoch auch andere geschäumte Kunststoffe zum Einsatz kommen. Zwischen den beiden Halbschalen 1a und 1b verläuft die Trennfuge 5, die ein Aufdehnen und Auseinanderklappen der Halbschalen 1 a und 1 b erlaubt, sodass die zu isolierende Rohrleitung in den Innenraum 10 eingeführt werden kann. Die Halbschalen 1a und 1b bilden im Querschnitt gesehen einen Kreisring, wobei ein Kreissegment abgeschnitten ist. 



  Die Halbschalen 1 a und 1 b sind von einer Deckschicht 2 umgeben, die aus PVC, Alu oder Alu-Verbund bestehen kann Die Deckschicht 2 sichert einerseits den Zusammenhalt der Halbschalen 1 a und 1 b und bildet ein Schutzschild gegen mechanische Beschädigung. 

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  Der Verschluss 3 ist als ein von der übrigen Deckschicht 2 gesonderter Deckstreifen ausge- bildet, der im Bereich 6 fest mit der Deckschicht 2 verklebt ist Die Verklebung wird dann besonders fest, wenn ein Klebstoff verwendet wird, der das Material der Deckschicht 2 und des Deckstreifens des Verschlusses 3 anlöst, sodass eine   nVerschweissung"   der beiden Teile stattfindet. 



  In den Verschluss 3 eingeklebt ist die Abdeckkappe 4. Die Abdeckkappe 4 besteht vorzugs- weise aus Polyethylen, sie kann jedoch so wie die Halbschalen 1 a und 1 b auch aus Poly- urethan ausgebildet sein. Die Abdeckkappe 4 ist gemeinsam mit dem Verschluss 3 aufklapp- bar, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. In dieser Stellung wird die Isolierschale montiert und die zu isolierende Rohrleitung in den Innenraum 10 eingeführt. Anschliessend wird der Verschluss 3 gemeinsam mit der Abdeckkappe 4 zurückgeklappt, wobei die Abdeckkappe 4 die beiden Halbschalen 1a und 1b im Querschnitt zu einem Kreisring ergänzt (Fig. 2). 



  Der Verschluss 3 weist an seinem äusseren Ende 7 eine Klebebeschichtung auf, die vorerst von einer abziehbaren Folie 8 abgedeckt ist. Nach Entfernen der Folie 8 haftet das Ende 7 des Verschlusses 3 fest an der Aussenseite der Deckschicht 2. 



  Wesentlich ist, dass die Trennfuge 5 auf der Einführseite nicht radial bis aussen zur Deck- schicht 2 oder zum Verschluss 3 hin durchgeht, sondern nur innen, angrenzend an den In- nenraum 10, einen radialen Abschnitt 5a aufweist. Dieser stösst nach aussen hin auf die Ab- deckkappe 4, die einen dichtenden Verschluss bildet. 



  Bei den in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen fehlt eine gesonderte Abdeck- kappe 4. Die Erfindung ist dadurch realisiert, dass die Trennfuge 5 entweder mit einer Stufe (Fig. 3) oder derart ausgebildet ist, dass die Halbschalen 1 a und 1 b wie Nut und Feder (Fig. 



  4) zusammenpassen. In beiden Fällen endet der radiale Abschnitt 5a der Trennfuge 5 an einer Kante mit Abstand zur Deckschicht 2 bzw zum Verschluss 3. Sowohl die Stufe als auch die Nut-Feder-Gestaltung verhindert effizient den Wärmeverlust entlang der Trennfuge 5.

Claims (4)

  1. Ansprüche : 1. Rohrförmige Isolierschale zur thermischen Isolation von Rohrleitungen, umfassend zwei entlang einer Trennfuge zum Einführen der zu isolierenden Rohrleitung auseinanderklappbaren Halbschalen aus geschäumtem Kunststoff sowie eine die Halbschalen aussen umgebende Deckschicht, die auf der Einführseite einen Verschluss aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennfuge (5) auf der Einführseite einen inneren radialen Abschnitt (5a) aufweist, der mit Abstand zur Deckschicht (2) bzw. zum Verschluss (3) endet.
  2. 2. Isolierschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Abschnitt (5a) der Trennfuge (5) von einer innerhalb der Deckschicht (2) bzw des Verschlusses (3) angeordneten Abdeckkappe (4) aus geschäumtem Kunststoff abgedeckt ist.
  3. 3. Isolierschale nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbschalen (1 a, 1 b) aus Polyurethan, die Abdeckkappe (4) aus Polyethylen ist.
    4. Isolierschale nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (4) im Bereich des Verschlusses (3) angeordnet ist und gemeinsam mit diesem aufklappbar ist.
    5. Isolierschale nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (3) durch einen von der übrigen Deckschicht (2) gesonderten Deckstreifen gebildet ist, der an der Innenseite die Abdeckkappe (4) trägt.
    6. Isolierschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennfuge (5) auf der Einführseite im Querschnitt gesehen zumindest eine Stufe aufweist (Fig. 3).
    7. Isolierschale nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbschalen (1 a, 1 b) im Bereich der Trennfuge (5) auf der Einführseite wie Nut und Feder zusammenpassen (Fig.
  4. 4).
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