DE8425356U1 - Rohrförmige Isolierschale zur thermischen Isolation an Rohrleitungen von Wärme- oder Kälteanlagen - Google Patents

Rohrförmige Isolierschale zur thermischen Isolation an Rohrleitungen von Wärme- oder Kälteanlagen

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DE8425356U1 DE19848425356 DE8425356U DE8425356U1 DE 8425356 U1 DE8425356 U1 DE 8425356U1 DE 19848425356 DE19848425356 DE 19848425356 DE 8425356 U DE8425356 U DE 8425356U DE 8425356 U1 DE8425356 U1 DE 8425356U1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/02Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials
    • F16L59/021Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials comprising a single piece or sleeve, e.g. split sleeve, two half sleeves
    • F16L59/022Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials comprising a single piece or sleeve, e.g. split sleeve, two half sleeves with a single slit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/28Splitting layers from work; Mutually separating layers by cutting
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Description

Kurt Fischer, Friedenstraße 11, 7615 Zeil a. H.
Rohrförmige Isolierschale zur thermischen Isolation an Rohrleitungen von Wärme- oder Kälteanlagen
Die Neuerung . betrifft eine rohrförmige Isolierschale zur ; thermischen Isolation an Rohrleitungen von Wärme- oder Kälte- i anlagen, mit einer aus Schaumstoff gefertigten, im Querschnitt· im wesentlichen ringförmigen Isolierwand, welche von einer längslaufenden, sich im wesentlichen von der Außenseite zum Innenraum der* Isolierschale erstreckenden Fuge durchsetzt ist, sowie mit Mitteln zum Zusammenhalten der einander gegenüberliegenden Isolierwandränder längs der genannten Fuge.
Allgemein bekannt sind rohrförmige oder schlauchförmige Isolierschalen, deren Isolierwand aus einem dem Umfang des zu isolierenden Rohres angepaßten Streifen aus wärmebeständigem oder kältebeständigem Schaumstoff gebildet ist, wobei nach Herumlegen um das zu isolierende Rohr die Isolierwandränder einander längs einer Radialfuge gegenüberstehen und durch einen das radial äußere Ende der Fuge überdeckenden Klebestreifen zusammengehal-
ten werden. Anstelle eines einstückigen Klebestreifens kann i auch ein aus zwei miteinander verrastbaren Streifen gebildeter: Gleitverschluß die Haltemittel zum Zusammenhalten der Isolier-; wandränder bilden. Weiter ist es möglich, die Isolierwandränder längs der sie nach dem Herumlegen des Streifenmaterials um das zu isolierende Rohr trennenden Fuge miteinander zu verkleben.
I i
Weiter ist es bekannt, rohrförmige Isolierschalen mit einer '
I bereits rohrförmig ausgebildeten Isolierwand bereitzustellen
ι und diese Isolierwand zum Anbringen der Isolierschale an das
\z'& isolierende Rohr längs eines axial verlaufenden, sich ·
ι radial von der Außenseite zum Innenraum der Isolierschale er- ι
ι ι
I streckenden Schnittes aufzutrennen und nach dem Anlegen der \
I Isolierschale den Schnitt zu verkleben oder außenseitig mittels j
J Klebstreifen zu verschließen. \
, i
ι Die rohrförmige Isolierschale kann bei bekannten Konstruktionen
J mit einer äußeren Schutzschicht, etwa in Gestalt einer folien-
j artigen Kunststoffschicht ausreichender Härte und Formbestän- ι
idigkeit, versehen sein, welche das Eindringen von Feuchtigkeit ',
j und die Einwirkung zerstörender mechanischer Kräfte auf den :
Schaumstoff verhindert. i
Bei den beschriebenen bekannten Konstruktionen rohrförmiger j
Isolierschalen besteht die Gefahr, daß im Bereich der genannten i
j Fuge einander gegenüberstehende Flächenteile der Isolierwand j
'der rohrförmigen Isolierschale, wenn diese an das zu isolie- i
Irende Rohr angelegt ist, voneinander zurückweichen, so daß sich j
die erwähnte Radialfuge öffnet und dadurch im Fugenbereich '
zwischen dem zu isolierenden Rohr eine Schwachstelle der ther- !
mischen Isolation zur Außenseite der Isolierschale hin entsteht.j
Dies beruht darauf, daß entweder der im Radialschnitt keilför- |
mige oder linsenförmige Luftraum zwischen den voneinander j
zurückgewichenen Isolierwandrändern eine Konvektion zuläßt,
welche den Wärmetransport zwischen Innenraum und Außenseite der !
Isolationsschale in diesem Bereich beschleunigt oder daß der i
genannte Spaltraum sich allmählich mit Kondensationswasser '
j füllt, das, durch Wärmeleitung und durch Konvektion, zu einein '■
I verstärkten Wärmetransport zwischen Innenraum und Außenseite '■
der Isolationsschale in diesem Bereich führt. '.
Diese nachteilige Erscheinung bei bekannten Isolierkonstruk- i tionen der hier betrachteten Art ist besonders verhängnisvoll i bei der thermischen Isolation von Leitungen, welche Strömungs- j
mittel tiefer und tiefster Temperaturen führen, da es an der außenseitigen Mündung der erwähnten Radialfuge zwischen den Isolierwandrändern zu einer Eiszapfenbildung kommen kann, welche so weit fortschreitet, bis das Gewicht der Eiszapfen ι von der Rohrisolation nicht mehr getragen werden kann und die I Isolierschalen von den Rohren gerissen werden.
j Durch die Neuerung soll eine rohrförmige Isolierschale der i eingangs beschriebenen Art zur thermischen Isolation an Rohr-, leitungen in solcher Weise ausgebildet werden, daß sich Wärme-, brücken oder Kältebrücken im Bereich der Fuge zwischen den ! einander gegenüberstehenden Isolierwandrändern zuverlässig i vermeiden lassen.
j Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die j genannte Fuge mit Bezug auf den Verlauf vom Innenraum zur Außen-I fläche der Isolierschale mindestens abschnittsweise von der Radialrichtung wesentlich abweicht.
Bisher wurde nicht erkannt, daß durch Abweichung der Fuge an der Stoßstelle zwischen den einander gegenüberstehenden Isolierwandrändern von einer symmetrischen Gestaltung mit Bezug auf eine durch die Mittellängsachse der betreffenden rohrförmigen Isolierschale gehenden Ebene ein sicheres Aufeinanderliegen der an die Fuge angrenzenden Flächenteile der Isolierwand erreicht wird, unabhängig davon, ob die Stärke der Isolierwand in Radialrichtung relativ zum Durchmesser des zu isolierenden Rohres größer oder kleiner gewählt ist sowie unabhängig davon, ob der Durchmesser des zu isolierenden Rohres relativ zum Durchmesser des Innenraumes der Isolierschale mit Übermaß oder mit Untermaß gewählt ist.
Weiter wurde bisher nicht erkannt, daß einem etwas größeren technischen und wirtschaftlichen Aufwand bei der Herstellung
j einer mit Bezug auf einen Radialquerschnitt von der Radialrichtung abweichenden Fuge zwischen den einander gegenüberstehenden
■Isolierwandrändevn wesentliche Vorteile hinsichtlich der Herjstellung der rohrförmigen Isolierschale im übrigen sowie hin- j sichtlich deren Gebrauch gegenüberstehen, worauf nachfolgend !
noch näher eingegangen wird. !
;Es sei in dem Zusammenhang angemerkt, daß neuerungsgemäß die J ,besondere Gestaltung der Fuge zwischen den einander gegenüberstehenden Flächenteilen der Isolierwandränder gewählt wird, ob- j ,wohl die Isolierwand im wesentlichen über ihre gesamte Stärke ! :hin elastisch nachgiebig und in weiten Grenzen elastisch verformbar ist, weshalb es bisher einfacher erschien, etwaige zur ' ι Kältebrückenbildung oder Wärmebrückenbildung führende Spaltjräume durch Überbemessung des Schaumstoffvolumens und Aufbrinjgen eines entsprechenden Montage- Kompressionsdruckes auf dieses
(Volumen zu beseitigen, während man bisher eine Fugengestaltung
!entsprechend den für die Ausbildung von Stoßstellen an festen
Bauteilen geltenden Konstruktionsprinzipien außer Betracht ge-
!lassen hat.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der vorstehend
kurz beschriebenen .neuerungsgemäßen rohrförmigen Isolierschale
sind Gegenstand
der anliegenden Ansprüche 2 bis 8 , deren Inhalt hierdurch ausdrücklich zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird, ohne
an dieser Stelle den Wortlaut zu wiederholen.
!Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispieie unter Bezugnahme
j auf die Zeichnung näher ^erläutert. Es stellen dar: '
Fig. IA perspektivische, schematische Abbildungen ■
ι und IB kurzer Abschnitte von rohrförmigen Isolier- i
schalen nach dem Stande der Technik zur \ thermischen Isolation an Rohrleitungen im j montierten Zustand, ι
Fig. 2 eine perspektivische Abbildung eines kurzen Abschnittes einer rohrförmigen Isolierschale der hier angegebenen Art,
Fig. 3 einen Radial-Querschnitt durch eine rohrförmige Isolierschale der hier beschriebenen Art mit drei Möglichkeiten des Verlaufs der Fuge zwischen einander gegenüberstehenden Isolierwandrändern
Fig. 4 eine schematische Skizze mit Teilen einer Vorrichtung zur Herstellung der Fugen gemäß Figur 3,
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen vorbereiteten Schaumstoffstreifen mit abgesetzten Seitenrändern zur Bildung der Isolierwand einer rohrförmigen Isolierschale,
Fig. 6 einen Radial-Querschnitt durch eine aus dem Schaumstoffstreifen gemäß Figur 5 hergestellte rohrförmige Isolierschale,
Fig. 7 eine schematische Abbildung mit Teilen einer Vorrichtung zur Behandlung der Ränder eines Schaumstoffstreifens, der zur Bildung einer rohrförmigen Isolierschale dienen soll,
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Schaumstoffstreifen zur Bildung der Isolierwand einer rohrförmigen Isolierschale, wobei die Ränder des SchaumstoffStreifens mit im Querschnitt dreieckigen Ansätzen versehen sind um an der rohrförmigen Isolierschale eine Gehrungsfuge zu bilden,
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Fig. 9 eine perspektivische, teilweise im Schnitt gezeichnete Ansicht eines kurzen Abschnittes einer rohrförmigen Isolierschale, welche aus dem Schaumstoffstreifen gemäß Figur 8 erzeugt worden ist,
Fig.10 einen Schnitt durch einen Schaumstoffstreifen, der aus seitlich gegeneinander versetzten, aufeinander geklebten Schaumstofflagen gebildet ist,
Fig.11 eine perspektivische schematische Abbildung eines kurzen Abschnittes einer aus dem Schaumstoffstreifen gemäß Figur 10 gebildeten rohrförmigen Isolierschale,
Fig.12 eine perspektivische Abbildung eines kurzen Abschnittes einer vorbereiteten rohrförmigen Isolierschale mit einer von der Radialrichtung abweichenden Richtung eines Schnittes zur Bildung einer Solltrennstelle,
Fig.13 eine schematische perspektivische Ansicht eines kurzen Abschnittes einer rohrförmigen Isolierschale mit einer die äußere Ausmündung der Fuge zwischen den Isolierwanderändern überdeckenden, mit einer Schnittmarkierung versehenen Lasche,
Fig.14 eine schematische perspektivische Ansicht eines kurzen Abschnittes einer rohrförmigen Isolierschale mit einer einerseits an einer fugenbegrenzenden Fläche des einen Isolierwandrandes und andererseits im Bereich der Außenseite des jeweils anderen Isolierwandrandes befestigten Verbindungslasche und
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Fig. 15 eine schematische perspektivische Ansicht einer rohrförmigen Isolierschale mit einem Klebeband zum Susammenhalten der Isolierwandränder im Bereich der Fuge zwischen diesen.
Ein Kühlmittelleitungsrohr oder ein Heizungsrohr ist in den Figuren IA und IB mit 1 bezeichnet. Das Rohr 1 kann mittels rohrförmiger Isolierschalen 2 thermisch isoliert werden, wobei die Isolierschalen beispielsweise in Schlauchform oder in Form von vorbereiteten Rohrabschnitten angeliefert werden. Die Isolierwand wird zur Montage längs einer sich von der Außenseite der isolierschale zu ihrem Innenraum erstreckenden, längslaufenden Fuge geöffnet, was entweder durch öffnen eines Klettverschlusses oder Gleitverschlusses oder Klebeverschlusses oder aber durch Auftrennen der einstückig ausgebildeten rohrförmigen Isolierschale geschehen kann, um einen rohrförmigen Isolierschalenabschnitt auf einen vorzugsweise geradlinig verlaufenden Rohrabschnitt von der Seite her aufzusetzen und dann die Fuge zwischen den einander in Umfangsrichtung gegenüberstehenden Flächenteilen der Isolierwandränder zu verschließen, zu verkleben und dergleichen. Danach kann gegebenenfalls noch der gesamte Isolierschalenabschnitt längs des Rohres verschoben werden, um beispielsweise Rohrbiegungen zu umkleiden, ohne im Bereich der Biegung den Arbeitsgang des Verschließens der genannten Fuge vornehmen zu müssen.
Nachdem die rohrförmigen Isolierschalen auf den zu isolierenden Rohren 1 einen strammen .&itz haben sollen, um ein Verrutschen der Isolierung zu verhindern, entsteht im Bereich der Fuge zwischen den einander gegenüberstehenden Flächenteilen der Isolierwandränder aufgrund des Übermaßes des Rohraußendurchmessers relativ zum Innendurchmesser des Innenraums der Isolierschale 2 bzw. auch relativ zum Außendurchmesser einer härteren Außenschutzschicht 3 ein keilförmiger Spaltraum 4 bzw. ein im Querschnitt linsenförmiger Spaltraum 5, der aufgrund von Wärmetrans-j
port durch Konvektion und Wärmeleitung eine Kältebrücke oder eine Wärmebrücke zu der zu isolierenden Rohrleitung hin verursacht.
Bei der rohrförmigen Isolierschale 2 gemäß Figur 2 sind solche Wärmebrücken oder Kältebrücken dadurch vermieden, daß die Fuge zwischen den einander gegenüberstehenden Isolierwandrändern schräg zu einer die Mittellängsachse 7 enthaltenden Ebene 8 in ! solcher Weise verläuft, daß diese Fuge von der Radialrichtung wesentlich abweicht. Die Fuge 6 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 so orientiert, daß sie nahezu tangential zu dem zylindrischen Innenraum 9 der Isolierschale ausgerichtet ist.
Es zeigt sich, daß der in der beschriebenen Weise schräge Verlauf der Fuge 6 ein Aufeinanderdrück^n der an die Fuge angrenzenden Flächenteile der aus Schaumstoff gefertigten Isolierwand gestattet, ohne daß in wesentlichem Maße eine Volumenkompression oder eine Scherung des Schaumstoffkörpers oder der Schaumstoffschicht erforderlich ist, wobei die letztgenannten Verformungen einen beträchtlichen Kraftaufwand erfordern, während die Verbiegung der Schaumstoffschicht, sowohl im Bereich ihrer normalen Wandstärke als auch im Bereich der geringere Stärke besitzenden Teile welche an die Fuge 6 angrenzen, nur ganz geringen Kraftaufwand erfordert. Man erkennt, daß insoweit andere Überlegungen in erster Linie für den schrägen Verlauf der Fuge 6 relativ zur Radialrichtung ausschlaggebend sind, als sie bei der Verbindung von starren Bauteilen gelten, die beispielsweise zur Bildung einer Leimfuge angeschäftet werden, da es bei starren-Bauteilen darauf ankommt, die Leimfuge lediglich auf Schub, nicht jedoch auf Zug zu beanspruchen.
Die Fuge 6 kann gemäß Figur 3 entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform entweder einen S-förmigen Verlauf, wie bei 10 ι angedeutet oder einen in der einen Richtung relativ zur Radialrichtung konkav gekrümmten Verlauf, wie bei 11 in strichpunktierten Linien angedeutet oder aber einen mit Bezug auf die
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Radialrichtung in der anderen Richtung gekrümmten Verlauf haben, wie dies in Figur 3 bei 12 in sttiehlieirten Linien angedeutet ist.
Handelt es sich bei der rohrförmigen Isolierschale um einen zunächst hohlzylindrischen, in situ erzeugten Schaumstoffkörper, so kann die Fuge 6, soweit es sich um einen thermisch schneidbaren Schaumstoff handelt, mittels eines entsprechend geformten, beispielsweise elektrisch geheizten Schneiddrahtes oder eines elektrisch beheizten Schneidmessers in der rohrförmigen Isolierschale angelegt werden.
Steht aber für die Anlegung des Schnittes zur Bildung der Fuge nur ein Schneidmesser zur Verfügung, welches einen in einer Ebene gelegenen Schnitt anzulegen vermag, so wird gemäß Figur die rohrförmige, aus Schaumstoff gebildete Isolierschale mittels geeigneter Rollen in Herzform verformt, so daß ein im Zustand dieser Verformung der Isolierschale angelegter, in einer Ebene gelegener Schnitt nach Rückkehr der Isolierschale in die im Querschnitt kreisringförmige Gestalt der Trennschnitt zur Anlegung der Fuge 6 entweder die Gestalt wie bei 10 oder wie bei oder wie bei 12 der Darstellung von Figur 3 erhält. Die geradlinige Schnittführung gemäß der Darstellung nach Figur 4 ist jeweils mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. In Figur 4 ist eine diskusförmige Rolle 13 symbolisch zur Versinnbildlichung einer Vorrichtung zur Verformung einer rohrförmigen Isolierschale in Herzform angedeutet. Schließlich ist aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich, daß die rohrförmige Isolierschale aus einem entsprechend dimensionierten Schaumstoffstreifen gebildet sein kann, der durch Verklebung oder Verschweißung längs seiner Ränder 14 zu einem rohrförmigen Isolierkörper als Ausgangsmaterial zur Bildung einer rohrförmigen Isolierschale der hier vorgeschlagenen Art geformt ist.
Eine andere Möglichkeit einer von der Radialrichtung wesentlich abweichenden Führung der Fuge 6 mit Bezug auf den Verjlauf von dem Innenraum 9 der Isolierschale zu der Außenseite
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hin besteht in einer Abtreppung, wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt. Ein Schaumstoffstreifen 14 einer auf den Umfang des isolierenden Rohres abgestimmten Länge ist zu diesem Z«\*3cke an seinen Rändern jeweils mit einem stufenförmigen Absatz versehen, derart, daß nach Herumlegen des Schaumstoffstreifens 14 um ein zu isolierendes Leitungsrohr die mit Absätzen versehenen Ränder des SchaumstoffStreifens komplementär ineinandergreifen, wie dies in Figur 6 der Zeichnung dargestellt ist. Die Verbindung der Ränder der das zu isolierende Leitungsrohr umgebenen Isolierwand kann durch Klebung erfolgen, wie in Figur 6 bei 15 symbolisch dargestellt ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform können aber auch die Mittel zum Zusammenhalten der einander gegenüberliegenden Isolierwandränder von einem Klebestreifen gebildet sein, der auf die Außenseite der rohrförmigen Isolierschale aufgelegt ist und die außenseitige Mündung der Fuge 6 überdeckt. Andere Ausführungsformen sehen einen auf der Außenseite der Isolierschale vorgesehenen Gleitverschluß oder einen Klettverschluß oder dergleicher vor.
Gemäß Figur 7 besteht die Möglichkeit, eine im wesentlichen stufenförmige Profilierung der Ränder der Isolierwand der rohrförmigen Isolierschale in der Weise zu erzeugen, daß der betreffende Rand eines SchaumstoffStreifens im wesentlichen gleichbleibender Stärke zwischen einem Tisch 16 und einer beheizten Rolle 17 oder zwischen zwei beheizten Rollen hindurchgeführt wird, so daß der außerhalb der Randzone gelegene Schaumstoff großporig bleibt, während im Randbereich eine Verdichtung des Schaumstoffes stattfindet, derart, daß sich näherungsweise die in Figur 5 gezeigte Gestalt eines SchaumstoffStreifens ergibt, welcher zur Bildung der rohrförmigen Isolierschale der hier vorgeschlagenen Art um das zu isolierende Rohr herumgelegt wird.
Eine andere Möglichkeit der Verlängerung der Fuge 6 zwischen den einander gegenüberstehenden Teilflächen der um das zu
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isolierende Leitungsrohr herumgelegten Isolierwand besteht in der Erzeugung keilförmiger Ansätze an einer. Schaumstoff streifen 18, wobei im Querschnitt dreieckförmige oder keilförmige Ansätze 19 und 20 durch Klebung oder thermische Verschweißung derart angefügt sind, daß sich, wenn der Schaumstoffstreifen 18 um das zu isolierende Leitungsrohr herumgelegt ist, die in Figur 9 gezeigte Konfiguration ergibt. Die Fuge 6 kann durch einen Kleber stabilisiert werden oder mittels eines Kontaktkleberbandes geschlossen gehalten werden, welches sich auf einem Flächenteil des an die Fuge 6 angrenzenden Schaumstoffes befindet. Die Fugen 21 und 22 sind durch Klebung oder thermische Verschweißung bei der Vorbereitung der zunächst streifenförmigen Isolierwand gebildet. Auch aus Figur 9 ist ersichtlich, daß die Fuge 6 bei der hier gezeigten Ausführungsform einer rohrförmigen Isolierschale einen von der Radialrichtung mit Bezug auf den Verlauf vom Isolierschaleninnenraum zur Außenseite stark abweichenden Verlauf besitzt.
Wird die Isolierwand der rohrförmigen Isolierschale aus mehreren Schaumstofflagen zusammengesetzt, so können diese gemäß Figur 10 zur Vorbereitung des die Isolierwand bildenden Schaumstoff streif ens 23 gegeneinander seitlich versetzt aufeinander geklebt werden, so daß, wie in Figur 10 gezeigt, die Isolierwandränder ein treppenförmiges Querschnittsprofil aufweiser. Wird der Schaumstoffstreifen 23 um das zu isolierende Rohr herumgelegt, so bildet er eine rohrförmige Isolierschale, bei der die Fuge 6 einen treppenförmigen Verlauf und eine allgemeine Richtung hat, die von der Radialrichtung wesentlich abweicht. Die einander gegenüberstehenden Flächenteile der Isolierwandränder können miteinander'verklebt oder durch Klettverschlüsse zusammengehalten werden. Die Mittel zum Zusammenhalten der Isolierwandränder können jedoch auch bei der Ausführungsform nach Figur 11 durch Kontaktklebebänder gebildet sein, die, wie etwa bei 24 angedeutet, auf einem in Umfangsrichtung verlaufenden Flächenabsatz der an die Fuge 6 angrenzenden Flächenteil angeordnet sind und nach Befreiung von einer Abdeckfolie gegen die jeweils gegenüberliegende Fläche des jeweils anderen Isolierwandrandes angedrückt wird.
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Aus Figur 12 ist ersichtlich, daß ein etwa in einer Tangentialebene an den zylindrischen Innenraum der rohrförmigen Isolierschale 25 gelegener Schnitt 26 zur Bildung der Fuge 6 in oinem geringen, mit d bezeichneten Abstand vor dem Innenraum der rohrförmigen Isolierschale 25 endet, so daß die Isolierschale als rohrförmiger Körper gehandhabt werden kann, ohne daß die Fuge vor der Verwendung der Isolierschale aufklafft. Soll die Isolierschale an das isolierende Rohr angelegt werden, so wird der schmale, dem Abstand d entspechende Schaumstoffsteg zwischen dem Ende des Einschnittes 26 und dem Innenraum der Isolierschale aufgerissen und die Isolierwand wird aufgebogen, um die Isolierschale seitlich an das zu isolierende Rohr ansetzen zu können. Dann wird die durch den Schnitt 26 vorbereitete Fuge 6 entweder ganzflächig verklebt oder ihre außenseitige Mündung wird durch ein Klebeband verschlossen.
Eine andere Möglichkeit, die Isolierschale vor der Verwendung als rohrförmigen Körper handhaben zu können, ist durch die Ausführungsform nach Figur 13 gegeben. Die rohrförmige Isolierschale 27 der hier gezeigten Ausführungsform zeigt wiederum eine Fuge 6 auf.- die etwa in einer Tangentialebene zu dem zylindrischen Innenraum der Isolierschale gelegen ist und sich von diesem zur Außenseite der Isolierschale erstreckt. Die Ausmündung der Fuge 6 ist durch eine beispielsweise ebenfalls aus Schaumstoff gefertigte Lasche 28 überdeckt, die, wie bei 29 angedeutet, auf der einen Seite der Ausmündung der Fuge 6 ganzflächig mit der Außenfläche der .Isolierwand verklebt, während auf der anderen Seite der Ausmündung der Fuge 6, wie bei 30 angedeutet ist, die Verklebung nur auf einen schmalen Streifen längs des Außenrandes der Lasche 28 beschränkt ist. Zwischen dem Verklebungsstreifen 30 und der Ausmündung der Fuge 6 befindet sich auf der Außenseite der Lasche 28 eine Schnittmarkierung 31, längs welcher die Lasche 28 durchtrennt werden kann, so daß nun die rohrförmige Isolierschale zum seitlichen Ansetzen an ein zu isolierendes Rohr aufgebogen werden kann. Sodann wird von demjenigen Teil der Innenseite der Lasche 28,
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der nach Durchtrennung längs der Schnittlinie 31 noch über den Isolierwandrand hinausstehend verblieben ist, eine Abdeckfolie abgezogen, so daß darunter ein Kontaktklebeband 32 freigelegt wird, welches nach dem Anlegen der Isolierschale an die zu isolierende Rohrleitung ein Wiederverschließen der Ausmündung der Fuge 6 mittels der Lasche 28 erlaubt.
Aus Figur 14 ist zu ersehen, daß die Fuge 6 zwischen den Isolierband rändern der rohi-förmigen Isolierschale 33 mittels eines Gleitverschlußbandes 34 zusammengehalten werden kann, dessen eine Hälfte 35 im Bereich des Isolierwandrandes mit der Außenseite der Isolierschale verklebt oder verschweißt ist, während die andere Hälfte 36 an dem an die Fuge 6 angrenzenden Flächenteil des gegenüberliegenden Isolierwandrandes befestigt ist. Durch diese Anordnung kann in bestimmten Fälle eine bessere Bedienbarkeit des Gleitverschlusses erreicht werden.
Schließlich zeigt Figur 15 eine Ausführungsform der rohrförmigen Isolierschale, bei der die schräg zur Radialrichtung verlaufende Fugr 6 mittels eines Kontaktklebebandes 37 zusammengehalten wird, das sich auf einem an die Fuge 6 angrenzenden Flächenteil eines Isolierwandrandes befindet und vor Gebrauch durch eine Abdeckfolie 38 überdeckt ist. Ist die rohrförmige Isolierschale nach Aufbiegen der Fuge 6 seitlich an die zu isolierende Rohrleitung angesetzt, so kann die Abdeckfolie 38 von dem Kontaktklebestreifen 37 abgezogen werden und die Fuge 6 wird durch Gegeneinanderdrücken der Isolierwandränder geschlossen.
Es sei darauf hingewiesen, daß Merkmale, welche in Verbindung mit einer der beschriebenen Ausführungsformen erläutert wurden, mit Merkmalen anderer Ausführungsformen kombiniert und bei anderen Ausführungsformen eingesetzt werden können, so kann beispielsweise an Stelle des Gleitverschlusses 34 in der Ausführungsform nach Figur 14 auch eine Verschlußlasche nach der Art der Lasche 28 gemäß Figur 13 verwendet werden.
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In diesem Falle ist der die schmale Verklebung 30 und die Schnittmarkierung 31 aufweisende Laschenteil dort anzuordnen, wo in Figur 14 die Gleitverschlußhälfte 35 gelegen ist.
Weiter ist bedeutsam, daß sämtliche beschriebenen Ausführungsformen rohrförmiger Isolierschalen auch mit einer harten äußeren Schicht aus Kunststoff versehen sein können, wie dies bei der bekannten Konstruktion nach Figur IB dargestallt ist.
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Claims (3)

Schutzamaprtiche
1. Rohrförmige Isolierschale zur thermischen Isolation an Rohrleitungen von Wärme- oder Kälteanlagen mit einer aus Schaumstoff gefertigten, im Querschnitt im wesentlichen ringförmigen Isolierwand, welche von einer längslaufenden, sich im wesentlichen von der Außenfläche der Isolierschale zu deren Innenraum erstreckenden Fuge (6) durchsetzt ist, sowie mit Mitteln zum Zusammenhalten der einander gegenüberliegenden Isolierwandränder längs der· genannten Fuge, dadurch gekennzeichnet, daß diese Fuge (6) mit Bezug auf den Verkauf vom Innenraum zur Außenfläche der Isolierschale mindestens abschnittsweise von der Radialrichtung wesentlich abweicht.
!
2. Isolierschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge (6) in eiiem Radialquerschnitt der Isolierschale etwa geradlinig verläuft.
!
3. Isolierschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge (6) in einem Radialquerschnitt treppenartig oder entsprechend einer S-Kurve gekrümmt (10) verläuft.
4. Isolierschale nach Anspruch„1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge in einer radialen Querschnittsebene zwischen dem Innenraum und der Außenseite der Isolierschale mit zunehmender Abweichung von der Radialrichtung in der einen oder anderen Richtung (11, 12) verläuft.
5. Isolierschale nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge (26) zur Bildung einer Soll-Aufreißstelle (d) nicht vollständig bis zum Innenraum der
j Isolierschale (25) reicht.
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. Isolierschale nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Fuge (6) einander gegenüberstehenden Flächenteile der Isolierwand mit den Mitteln zum Zusammenhalten der Isolierwandränder, insbesondere in Gestalt von Klettverschlußstreifen an beiden Flächenteilen joder von Kontaktklebestreifen bzw. -klebeflecken mit abzieh- :barer Schutzfolie an mindestens einem Flächenteil, versehen sind.
17 - Isolierschale nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch !gekennzeichnet, daß sich auf ihrer Außenseite an den r>it ge- j Iringerer oder geringer werdender Stärke ausgebildeten Isolierjwandrand eine Lasche (28, 34) anschließt, welche die Mittel zum Zusammenhalten der Isolierwandränder innenseitig trägt oder Teil dieser Mittel bildet.
8. Isolierschale nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (28) nur mit ihrem Außenrand (30) an der Außenfläche des gegenüberliegenden Isolierwandrandes befestigt, beispielsweise festgeklebt ist und zwischen diesem Befestigungsbereich und dem Bereich der Fugenausmündung außenseitig mit einer Trennmarkierung (31) versehen ist, derart, daß die Isolierschale nach Durchtrennen der Lasche unter Öffnung der Fuge (6) aufbiegbar ist.
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