DE3730357A1 - Vorgefertigte rohrdaemmung fuer waerme- und kaeltedaemmung - Google Patents
Vorgefertigte rohrdaemmung fuer waerme- und kaeltedaemmungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L59/02—Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials
- F16L59/021—Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials comprising a single piece or sleeve, e.g. split sleeve, two half sleeves
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrdämmung für gerade
verlaufende Rohrleitungen mit dem Dämmstoff und einer
Ummantelung, die aus Metall oder Kunststoff besteht, rohr
förmig geformt ist und einen den Dämmstoff vollständig
umfassenden Umfang bzw. Durchmesser aufweist.
Derartige Rohrdämmungen werden eingesetzt, um die
innenverlaufende Rohrleitung zu isolieren und so Sorge zu
tragen, daß das in der Rohrleitung transportierte Medium
seine Temperatur unbeeinflußt von den Außentemperaturen
möglichst beibehält. Der Dämmstoff kann aus festem, zusammen
hängenden, anorganischen oder organischen Stoffen bestehen
oder aus anorganischen Faserdämmstoffen. Denkbar ist auch
die Verwendung von Polyurethan, Polystyrol oder ähnlichen
Kunststoffen. Vorgefertigte Rohrdämmungen sind bisher nur
in der Weise bekannt, daß auf dem Dämmstoff eine Folie auf
kaschiert ist. Diese Art der Ummantelung ist allerdings in
Industrieanlagen nicht zulässig, weil Folien als Ummantelung
wegen ihrer leichten Zerstörbarkeit nicht den dort geforderten
Eigenschaften genügen. Von daher kommen dort bisher lediglich
Rohrdämmungen zum Einsatz, bei denen der Dämmstoff zunächst
auf die Rohrleitung aufgebracht und dann von der aus Metall
oder auch Kunststoff bestehenden Ummantelung abgedeckt und
gesichert wird. Der Aufwand für das Herstellen der Rohrdämmung
am Einsatzort ist entsprechend hoch, weil eine Vorfertigung
überhaupt nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämmung
für Rohrleitungen zu schaffen, die vorgefertigt und einfach
verlegt werden kann. Dabei sollen die technischen Eigen
schaften der Dämmung nicht verringert werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die vorgeformte Ummantelung in zwei Halbschalen unterteilt
und mit dem entsprechend geformten Dämmstoff innenseitig
verbunden ist.
Bei einer derartigen Rohrdämmung ist es möglich, beide
Halbschalen mit dem Dämmstoff fabrik- oder werkstattmäßig
vorzufertigen und dann als Halbschalen zum Einsatzort zu
bringen, wo sie schnell und ohne großen Arbeitsaufwand
montiert werden können. Die Halbschalen werden dann einfach
um das Rohr herumgelegt, woraufhin dann die Ummantelung
durch Schellenbänder oder auch durch direkte Verbindung
miteinander soweit zusammengezogen wird, daß die Verbindungs
stellen auch im Bereich der Dämmung bzw. des Dämmstoffes
völlig dicht abschließt. Dabei ist besonders vorteilhaft,
daß der Dämmstoff, egal in welcher Form er zum Einsatz
kommt, an den Halbschalen der Ummantelung befestigt ist und
dann gesichert transportiert werden kann. Die entsprechende
Ummantelung dient somit gleichzeitig auch als eine Art
Transportstütze bzw. Transporthilfe.
Um einen vollständigen Abschluß und damit eine optimale
Dämmung zu erreichen ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
der Dämmstoff zwei Innenhalbrohre ergebend mit der Ummante
lung verbunden ist, wobei die Innenhalbrohre gemeinsam
einen um 2-10% vergrößerten Umfang ggf. auch Durchmesser aufweisen.
Durchmesservergrößerung erbringt im Berührungsbereich
beider Innenhalbrohre eine Preßzone, wodurch der Dämmstoff
entsprechend dem aufgewendeten Anpreßdruck zusammengedrückt
wird. Dies erbringt den angestrebten vollständigen Abschluß
und eine optimale Rundumdämmung. Dabei sollte eine gleiche
Preßzone durch entsprechende Verlängerung des Dämmstoffes
bzw. der Innenhalbrohre im Bereich der Übergänge von einem
Rohr zum anderen bzw. einer Rohrdämmung zur anderen geschaffen
werden, so daß auch in dieser Richtung offene Fugen nicht
entstehen bzw. vollständig geschlossen werden.
Eine punktförmige Verbindung des Dämmstoffes mit der
Innenwand der Ummantelung reicht in der Regel aus, um für
den Transport und auch die Montage gesicherte Halbschalen
zu erhalten und zu bewahren. Dies bringt die Möglichkeit,
auch mattenförmig ausgebildete Dämmstoffe zum Einsatz zu
bringen. Hierfür sieht die Erfindung vor, daß der Dämmstoff
von mättenförmig geformter Mineralfaserwolle gebildet ist,
die mäanderförmig verlegt, jeweils mit den Bögen mit der
Ummantelung verbunden ist. Dabei wird die Mineralfaserwolle
zweckmäßigerweise bereits vorab mäanderförmig zusammengelegt
und dann mit der Ummantelung verbunden, wobei es denkbar
ist, daß dann auch an den gegenüberliegenden im freien
liegenden Bögen der Mineralfaserwolle diese Bögen unmittelbar
miteinander zu verbinden, um so bereits eine vorgeformte
bzw. leicht zu verlegende Anordung zu schaffen.
Dann, wenn ein durch entsprechendes Zuschneiden bereits
die gesamte Dämmung ergebende Dämmung zum Einsatz kommt,
ist es von Vorteil, wenn der Dämmstoff als Wolle beispiels
weise vollflächig mit der Ummantelung verklebt ist. Bei
einer derartigen Anordung und Verbindung kann gezielt auch
auf die innere Wandung bzw. die Innenseite des Dämmstoffes
formgebend eingewirkt werden, so daß beim Auflegen der
Halbschalen und der Verbindung beider Halbschalen miteinander
ein dichtes Anliegen des Dämmstoffes an der Rohrleitung
gesichert wird.
Um eine einfache und zweckmäßige Verbindung der Halb
schalen zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn eine der aus
Metall bestehenden Halbschalen die andere Halbschale über
lappend ausgebildet und im Übergangsbereich parallel zur
Längsnaht gesickt ist. Diese Sickung entlang der Längsnaht
bringt einmal eine Stabilisierung und zugleich vorteilhaft
eine Abdichtung, wenn nämlich die Verbindungs- oder Halte
schrauben unmittelbar an der Sicke oder in der Sicke ange
bracht werden, so daß jeweils zwei Wandbereiche auf die
darunterliegende Halbschale aufdrückt. So ist ein dichter
Abschluß auch in diesem Bereich zu erreichen.
In vorteilhafter Weise kann auch in Längsrichtung ein
dichter Abschluß dadurch erreicht werden, daß die Ummantelung
im Bereich der Rundnaht gesickt ist, die die Rundnaht mit
bildet oder zurückversetzt ist. Auch hier wird durch
Anbringung von Halteschrauben ein Zusammenpressen und eine
Abdichtung Metall auf Metall erreicht, wodurch der ange
strebte dichte Abschluß erzielt wird. Denkbar ist es aber
auch, daß im Bereich der Rundnaht nur die jeweiligen Sicken
ineinandergreifen, wobei durch das Zusammendrücken der
beiden Halbschalen hier schon eine ausreichende Dichtung
für den Regelfall vorgegeben ist.
Dort, wo nicht mit einer metallischen Ummantelung
gearbeitet werden muß oder soll bietet die Erfindung eine
weitere Lösung an, nach der die Ummantelung von einem
einseitig aufgeschlitzten Kunststoffschlauch gebildet ist,
der einen Rohr- und Dämmstoff umgebenden Durchmesser aufweist
und auf dessen Innenwand der Dämmstoff vollflächig eine
schlüssige Verbindung eingehend aufgebracht ist. Bei dieser
Ausbildung ist als besonders vorteilhaft anzusehen, daß
jeweils nur eine Abdichtungsstelle bzw. eine Längsnaht
notwendig ist, weil nämlich der Kunststoffschlauch schon
zum Einbringen und Verbinden des Dämmstoffes einfach aufge
klappt werden kann. Hier ist genau wie bei den aus Metall
bestehenden Ummantelungen eine maschinelle Vorfertigung
ohne weiteres denkbar. Auch bei der Montage wird die Ummante
lung einfach aufgeklappt und seitwärts oder auch von vorne
auf das zu isolierende Rohr aufgeschoben. Danach muß ledig
lich die Längsnaht geschlossen bzw. hier durch Aufbringen
entsprechenden Druckes ein dichtes Anliegen des Dämmstoffes
gesichert werden.
Eine besonders vorteilhafte Abdichtung ist dadurch
erreichbar, daß gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
der Kunststoffschlauch längs der Längsnaht und der Rundnaht
angesetzte, um Dämmstoffdicke nach innen reichende Stützwände
aufweist. Diese Stützwände bringen eine definierte Fuge,
die zusätzlich beim Zusammendrücken um das zu isolierende
Rohr herum eine dichte Anlage gewährleistet.
Eine entsprechend dichte Anlage ist insbesondere dann
gewährleistet, wenn die Stützwände durch Wärmeeinwirkung
oder Verklebung miteinander verbunden sind. Diese definierten
Bereiche, die von den Stützwänden gebildet werden, können
so den vollständigen Abschluß der Rohrleitung und auch des
Dämmstoffes gewährleisten, so daß eine Beeinflussung der
Dämmwirkung durch eindringende Feuchtigkeit vollständig
ausgeschlossen werden kann. Da die Stützwände ausreichend
stabil sind, genau wie der Kunststoffschlauch selbst, ist
eine Zerstörung nicht zu befürchten.
Eine weitere Optimierung zum Abdichten der Längsnaht
schlägt die Erfindung insofern vor, als auf die Längsnaht
des Kunststoffschlauches ein Heft- oder Klebestreifen
aufgesetzt ist, der die Naht beidseitig überlappt und
mittig einen in die Naht eingreifenden, keilförmigen Ansatz
aufweist. Eine solche Ausbildung begünstigt die geringen
Montagekosten insofern, als eine solche Verarbeitung auch
dort möglich ist, wo nicht mit Schellenbändern oder ähnlichen
Klemmeinrichtungen gearbeitet werden kann oder gearbeitet
werden soll, wo aber dennoch ein vollständig dichter Abschluß
der Längsnaht des Kunststoffschlauches notwendig ist.
Die Stützwände können sowohl an der Längsnaht wie auch
an der Rundnaht eingesetzt werden, um auch dort einen
einfachen, schnell herzustellenden und hinreichend dichten
Abschluß zwischen den voreinanderstoßenden Rohren bzw.
Rohrdämmungen zu erhalten.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß bei deutlichen Kosteneinsparungen durch die erfindungs
gemäße Lösung auch eine Verbesserung der Rohrdämmung dadurch
erreicht wird, daß durch die bereits vorgefertigten Halb
schalen bzw. den entsprechenden Kunststoffschlauch ein
genaueres Arbeiten zwangsweise notwendig ist bzw. vorgegeben
ist. Damit wird das gesamte Dämmsystem verbessert, bei
entsprechender Verkürzung der Gesamtmontagezeiten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der die notwendigen Einzel
heiten und Einzelteile dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Rohrleitung mit Rohrdämmung im
Querschnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer derartigen Rohr
leitung mit einer Rundnaht,
Fig. 3 die aus zwei Halbschalen bestehende Rohr
dämmung in montiertem Zustand,
Fig. 4 ein Längsschnitt durch eine komplette
Rohrdämmung mit endseitig angeordneten
Sicken in der Ummantelung,
Fig. 5 ein Querschnitt durch eine Rohrdämmung
mit als Ummantelung dienendem ge
schlitzten Schlauch,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der Ver
bindungsfuge und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der
schlauchartigen Rohrdämmung.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Objekt handelt es sich um
auf einem Rohr (9) aufgebrachte Halbschalen (1, 7) aus
Dämmstoff (3) und der Ummantelung (2). Dargestellt ist der
Verbund zwischen Dämmstoff (3) und Ummantelung (2), herge
stellt durch einen Klebestoff (4). Deutlich zu sehen und
überdemensional groß dargestellt ist die Preßzone (5), die
dazu dient, eine mit Druck erzeugte Auflage der Dämmstoff
flächen zu erreichen. Die Ummantelung (2) ist an den beiden
Verbindungsstellen überlappt und die obere Halbschale (1)
ist mit einer Sicke versehen, die zur Stabilisierung der
Längsnaht (6) dient, zu der sie parallel verläuft. Der
Klebstoff (4) wird je nach Art des Dämmstoffes (3) vollflächig
oder punktförmig vorgesehen. Ist ein flächenförmig vorhandener
Dämmstoff (3) im Einsatz, so ist es denkbar, diesen jeweils
nur in den Bögen (17, 18) mit den Halbschalen (1, 7) bzw.
der gesamten Ummantelung (2) zu verbinden.
Über die Sicke (12) ist die Verbindung bzw. die Ver
bindungszone im Bereich der Preßzone (5) zusätzlich abgedichtet,
so daß Feuchtigkeit in diesem Bereich nicht eindringen
kann. Die Sicke (12) bildet somit eine Art Dammsperre,
wodurch die Funktion des Dämmstoffes (3) auch bei hohen
Standzeiten immer gewährleistet ist.
Deutlich wird bei Fig. 1 weiter, daß eine Preßzone
(5) auch im Bereich zwischen der Innenseite des Dämmstoffes
(3) und dem Rohr (9) entsteht, wobei entsprechendes jeweils
dadurch erreicht wird, daß mehr Material, d.h. also mehr
Dämmstoff (3) zur Verfügung steht, als an sich unbedingt
benötigt wird. Das führt zu einer entsprechenden Durchmesser
vergrößerung bzw. im Bereich der Innenwand bzw. Innenseite
des Dämmstoffes auch zu einer Verkleinerung. Damit erreicht
wird immer ein entsprechend dichtes Anliegen in diesem
Bereich bzw. eine Verdichtung des Dämmstoffes (3) und damit
die angestrebte Preßzone zur vorteilhaften Abdichtung.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch ein Rohr (9) und
durch zwei auf dem Rohr aufliegende Halbschalen, die der
Länge nach aneinandergrenzen. Diese Grenzstelle ist durch
die Fuge (8) dargestellt. Die Verbindung der Ummantelung
(2) ist hier in Form einer Sicke in Sicke (14) dargestellt.
Es ist aber auch eine zurückversetzte Sicke möglich, die
hier nicht dargestellt ist. lnsgesamt gesehen ergibt sich
dadurch eine fast ovale Oberfläche (11) für die Ummantelung
(2).
Anhand der Fig. 3 und der perspektivischen Darstellung
wird die Ausbildung der fertiggestellten Rohrdämmung verdeut
licht, wobei hier das Rohr als solches nicht mit eingezeichnet
ist. Auf der Stirnseite sind die beiden Halbschalen (1, 7)
erkennbar und die Überlappung der Ummantelung (2). Oberhalb
der Sicke sind Schraubenlöcher (10) vorgestanzt, durch die
Blechschrauben eingeführt werden können, um die Bleche bzw.
die beiden Halbschalen (1, 7) wirksam und hinreichend dicht
miteinander zu verbinden. Auf die Wirkung der Sicke (12),
die parallel zur Längsnaht (6) verläuft, ist weiter vorne
bereits hingewiesen worden.
Fig. 4 zeigt in einem Längsschnitt durch das Rohr (9)
und die Halbschalen (1, 7) die unterschiedliche Ausbildung
der Sicken (14) im Bereich der Rundnaht (16). Für die
Übergänge von einem Rohrdämmungsabschnitt zum anderen.
Damit auch hier ein Anpreßdruck erzielt wird, schließt der
Dämmstoff (3) bündig mit dem Ummantelungsende ab. Diese
Preßzone (5′) sorgt auch hier für ein schlüssiges Anliegen
und Abdichten des Dämmstoffes (3).
Die in den Fig. 1 bis 4 wiedergegebenen Halbschalen
(1, 7) bestehen jeweils aus vorgeformten Metallbleche, in
die entsprechend auch die Sicken (12 bzw. 14) eingebracht
werden können. Nach Fig. 5, wo ein Rohr (9) im Querschnitt
wiedergegeben ist, dient ein Faserdämmstoff (15) und ein
als Ummantelung (2) dienender Kunststoffschlauch (20) als
Rohrdämmung. Bei der Darstellung nach Fig. 5 ist die Fuge
des nur einen Längsschlitz aufweisenden Kunststoffschlauches
(20) noch offen. Zum Einbringen des Faserdämmstoffes (15)
ist der Kunststoffschlauch (20) einfach auseinandergedrückt
oder gezogen worden, wobei er sich schon mit aufgrund der
des eingebrachten Faserdämmstoffes (15) und auch aufgrund
der entsprechenden Vorformgebung in die aus Fig. 5 ersicht
liche Lage zurückbewegt.
Um die Verbindung im Bereich der Fuge zu verdeutlichen
zeigt Fig. 6 diesen Bereich in vergrößerter Darstellung.
Das Schließen der Fuge kann durch einen Klebstoff erfolgen,
wobei dieses das Anbringen durch die auf der Innenwand (21)
aufrechtstehenden Stützwelle (22, 23) begünstigt wird. Die
Stützwände (22, 23) bilden dabei entsprechende Bereiche,
die eine vollflächige Verklebung oder auch eine durch
Wärmeeinwirkung ermöglichen. Dadurch ist ein gezieltes und
dichtes Abschließen dieser Fuge gewährleistet.
Entweder zusätzlich oder auch nur zur zum Schließen
der Fuge kann der aus Fig. 6 und Fig. 7 ersichtliche Heft
und Klebestreifen (13) verwendet werden, der beidseitig die
Fuge überlappt und so eine Verbindung direkt mit der Ummante
lung (2) ermöglicht und der innen einen Ansatz (24) aufweist,
der keilförmig ausgebildet ist und in die Fuge wie aus Fig.
6 ersichtlich ist hineinreicht. Insbesondere von Vorteil
ist ein solcher Heft- und Klebestreifen (13) dann, wenn es
sich um vulkanisierbaren Kunststoff handelt, der sich also
bei entsprechender Wärmeeinwirkung ausdehnt oder flüssig
wird und anschließend beim Erkalten sich zusammenzieht und
dann automatisch die Fuge schließt.
Claims (10)
1. Rohrdämmung für gerade verlaufende Rohrleitungen
mit dem Dämmstoff und einer Ummantelung, die aus Metall
oder Kunststoff besteht, rohrförmig geformt ist und einen
den Dämmstoff vollständig umfassenden Umfang bzw. Durchmesser
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgeformte Ummantelung (2) in zwei Halbschalen
(1, 7) unterteilt und mit dem entsprechend geformten Dämm
stoff (3) innenseitig verbunden ist.
2. Rohrdämmung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämmstoff (3) zwei Innenhalbrohre ergebend mit der
Ummantelung (2) verbunden ist, wobei die Innenhalbrohre
gemeinsam einen um 2-10% vergrößerten Umfang ggf. auch
Durchmesser aufweisen.
3. Rohrdämmung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämmstoff (3) von mattenförmig geformter Mineral
faserwolle gebildet ist, die mäanderförmig verlegt, jeweils
mit den Bögen (17, 18) mit der Ummantelung (2) verbunden
ist.
4. Rohrdämmung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämmstoff (3) als Wolle vollflächig mit der Um
mantelung (2) verklebt ist.
5. Rohrdämmung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der aus Metall bestehenden Halbschalen (1) die
andere Halbschale (7) überlappend ausgebildet und im Über
gangsbereich parallel zur Längsnaht (6) gesickt ist.
6. Rohrdämmung nach Anspruch 1 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ummantelung (2) im Bereich der Rundnaht (16) gesickt
ist, die die Rundnaht mitbildet oder zurückversetzt ist.
7. Rohrdämmung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ummantelung (2) von einem einseitig aufgeschlitzten
Kunststoffschlauch (20) gebildet ist, der einen Rohr (9)
und Dämmstoff (3) umgebenden Durchmesser aufweist und auf
dessen Innenwand (21) der Dämmstoff vollflächig eine
schlüssige Verbindung eingehend aufgebracht ist.
8. Rohrdämmung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffschlauch (20) längs der Längsnaht (6) und
der Rundnaht (16) angesetzte, um Dämmstoffdicke nach innen
reichende Stützwände (22, 23) aufweist.
9. Rohrdämmung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützwände (22, 23) durch Wärmeeinwirkung oder
Verklebung miteinander verbunden sind.
10. Rohrdämmung nach Anspruch 7, Anspruch oder Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Längsnaht (6) des Kunststoffschlauches (20) ein
Heft- oder Klebestreifen (13) aufgesetzt ist, der die Naht
beidseitig überlappt und mittig einen in die Naht ein
greifenden, keilförmigen Ansatz (24) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730357 DE3730357A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Vorgefertigte rohrdaemmung fuer waerme- und kaeltedaemmung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730357 DE3730357A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Vorgefertigte rohrdaemmung fuer waerme- und kaeltedaemmung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730357A1 true DE3730357A1 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6335678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730357 Withdrawn DE3730357A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Vorgefertigte rohrdaemmung fuer waerme- und kaeltedaemmung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3730357A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1987
- 1987-09-10 DE DE19873730357 patent/DE3730357A1/de not_active Withdrawn
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