DE3855748T2 - Heiz- und dämmvorrichtung für ein netz von leitungen sowie verfahren - Google Patents

Heiz- und dämmvorrichtung für ein netz von leitungen sowie verfahren

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich insgesamt auf die Verwendung eines Wärme zuführenden Kabels, um Fluid fördernde Rohre warm zu halten, und insbesondere auf ein Verfahren zum Installieren und Ersetzen eines Wärme zuführenden Kabels an einem Netz von bereits installierten Rohren und für dessen Isolierung.
  • Im Handel, in der Industrie und in der Verarbeitung werden im weiten Ausmaß Wärme zuführende Kabel als Gefrierschutz von Rohrsystemen und zur Aufrechterhaltung einer Behandlungstemperatur solcher Systeme verwendet. Wegen der einfachen Anfangsinstallation wählt man diese Art der Wärmezuführung für viele Anwendungszwecke. Bisher hat man ein elektrisches, Wärme zuführendes Kabel an einem Rohrstrang in der nachstehenden Weise installiert. Das Kabel wird in regelmäßigen Abständen, [beispielsweise 30 bis 34 cm (12 bis 18 Zoll)] an dem Rohrsystem mit Kabelbindern oder anderen Befestigungseinrichtungen umwickelt oder festgelegt. über das Kabel und das Rohrsystem wird ein äußerer Wärmeisolationsmantel aufgebracht, um Wärmeverluste an die Umgebung auf ein Minimum zu reduzieren. Für den Einsatz im Freien wird häufig über dem Isolationsmantel eine wasserdichte Schutzabdeckung angebracht.
  • Obwohl das unmittelbar vorstehend beschriebene Verfahren der Wärmezuführung für seinen beabsichtigten Zweck als Mittel zum Heizen eines Netzes von Rohren zufriedenstellend zu sein scheint, hat es einen speziellen Nachteil. Insbesondere dann, wenn ein Wärme zuführendes Kabel oder ein Abschnitt davon versagt oder aus anderen Gründen einen Austausch erforderlich macht, müssen die wasserdichte Sperre, der Isolationsmantel, das Kabelbefestigungsband oder der Kabelbefestigungsverbinder und das auszutauschende Kabel entfernt werden, ehe ein neues Wärme zuführendes Kabel installiert werden kann. Eine Anordnung, die diesen Nachteil minimieren möchte, ist in den US- Patenten 3,971,416 und 4,031,611 (Johnson) beschrieben. Diese Patente beschreiben eine vorisolierte Rohranordnung und Rohrleitung sowie ein Verfahren zur Herstellung einer vorisolierten Rohranordnung. Gemäß diesen Patenten werden einzelne gerade Abschnitte eines vorisolierten Rohrs an einer Fertigungsstelle hergestellt und danach am Einsatzort installiert. Jedes vorisolierte Rohr ist dabei eine Anordnung aus dem Rohr selbst, ein Heizeinrichtungsgehäuse, das mit dem Rohr montiert ist, so daß ein durchgehender Hohlraum längs der Außenseite des Rohrs gebildet wird, und mit einer vorgeformten Isolierschicht, die um das Rohr und das Heizeinrichtungsgehäuse angeordnet ist. Später werden diese einzelnen vorisolierten Rohranordnungen am Einsatzort miteinander verbunden und danach die Heizelemente durch die zusammenwirkenden Hohlräume gefädelt, welche die zusammenwirkenden Heizeinrichtungsgehäuse bilden.
  • Das in den US-Patenten 3,971,416 und 4,031,611 beschriebene Verfahren nach Johnson ist allein auf vorisolierte Rohranordnungen gerichtet, d.h. auf Rohranordnungen, die zunächst in der Fabrik gefertigt und danach am Einsatzort montiert werden. Das Verfahren selbst wendet sich Isoliertechniken am Einsatzort nicht zu. Darüber hinaus erfordert die Johnson-Technik Heizeinrichtungsgehäuse längs aller Rohrabschnitte, die das Gesamtnetz bilden. Das kann zeitaufwendig und teuer sein.
  • Das US-Patent 3,949,189 lehrt die Verwendung eines Wärme übertragenden Harzmaterials, das in Kontakt mit einem zu erwärmenden Rohr angeordnet wird und in dem ein Wärme zuführendes Kabel eingebettet ist. In diesem Fall ist das Wärme zuführende Kabel nicht in direktem Kontakt mit dem Rohr angeordnet.
  • Das US-Patent 4,068,966 offenbart eine Klemme zum Befestigen eines Kanalelements an einem Rohr. Zwischen dem Kanalelement und dem Rohr kann ein Wärme zuführendes Kabel aufgenommen werden. Für den Austausch des Wärme zuführenden Kabels müssen Jedoch die Klemme und das Kanalelement entfernt werden.
  • Das US-Patent 4,083,532 offenbart ein Werkzeug mit zwei Ziehdrähten und einem langgestreckten Körper, der durch ein Rohrsystem gefädelt werden kann. Er kann dazu benutzt werden, das Kabel in dem Leitungssystem in seine Position zu ziehen.
  • Das US-Patent 4,152,577 zeigt die Anordnung eines Heizelements auf einem Rohr und die anschließende Positionierung eines starren Kanals über dem Rohr und seine Befestigung an Ort und Stelle mit Bändern und Arretierelementen. Die Größe des starren Kanals wird so gewählt, daß er das Heizelement in Kontakt mit dem Rohr drückt.
  • Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein umkompliziertes, wirtschaftliches und dennoch zuverlässiges Verfahren sowohl zum Beheizen als auch zum Isolieren eines Netzes von bereits vor Ort installierten Rohren bereitzustellen, die einen geraden Abschnitt, Geradverbindungen und Krümmerabschnitte aufweisen, wobei zu letzteren Abschnitte zur Ausführung einer Biegung gehören, beispielsweise ein T-Stück, ein 90º-Krümmer, ein 45º- Krümmer und dergleichen.
  • Ein spezifischeres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Heiz- und Isoliertechnik vor Ort, bei welcher ein Wärme zuführendes Kabel an zu erwärmenden installierten Rohren und eine Isolierung über den Rohren und dem Kabel angeordnet wird, und speziell eines Verfahrens, bei welchem ein Abschnitt oder Abschnitte des Wärme zuführenden Kabels leicht ausgetauscht werden können, ohne daß die den Abschnitt oder die Abschnitte des auszutauschenden Kabels umgebende Isolierschicht aufgetrennt und entfernt oder auf andere Weise beschädigt werden müssen.
  • Ein weiteres besonderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Heiz- und Isolierverfahrens der zuletzt erwähnten Art, ohne daß Leitführungen durch das ganze Netz der Rohre verwendet werden müssen.
  • Ein weiteres besonderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, unkomplizierte und jedoch zuverlässige Maßnahmen zum Leiten eines elektrischen, Wärme zuführenden Kabels um gerade Verbindungen und Krümmerabschnitte von bereits installierten Rohren herum zwischen den Verbindungen und den Krümmerabschnitten und der Isolierschicht zu leiten.
  • Ein anderes besonderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer unkomplizierten und dennoch zuverlässigen Maßnahme zur Gewährleistung, daß ein elektrisches, Wärme zuführendes, zum Beheizen von Rohren verwendetes Kabel einen guten Kontakt mit den Rohren hat, um dazwischen Wärme effizient zu übertragen.
  • Wie oben erwähnt, ist die Heiz- und Isolieranordnung, die hier geoffenbart ist, für ein Netz von vorher installierten Rohren mit geraden Abschnitten, geraden Verbindungen und Krümmerabschnitten ausgelegt und verwendet leicht biegbare, elektrische Wärme zuführende Kabel, gewöhnlich in einer Anzahl von gesonderten durchgehenden Abschnitten, wo das Netzwerk der Rohre relativ groß ist. Für die hier erwähnten Zwecke bezieht sich der Ausdruck "Krümmerabschnitt" nicht nur auf einen 90º-Krümmer, der einen Teil eines typischen Netzes von Rohren bildet, sondern auch auf T-Verbindungen, 45º-Krümmer oder irgendeinen anderen Abschnitt oder irgendeine andere Kupplung, die eine Biegung in dem Netz ausführt.
  • Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung eine Heizvorrichtung und ein nicht vorisoliertes Rohr in der Bauweise mit einem Wärme zuführenden Kabel, das auf der Länge des Rohres angeordnet ist, mit über dem Kabel angeordneten Leitführungen und mit einer Vielzahl von Befestigungseinrichtungen zum Halten des Kabels und der Leitführungen an Ort und Stelle angrenzend an das Rohr bereit, wobei sich die Vorrichtung dadurch auszeichnet, daß sie weiterhin Vorspanneinrichtungen in den Leitführungen für ein solches Einwirken auf das Kabel aufweist, daß die Unterseite der Kabelsegmente, auf die eingewirkt wird, zum direkten Anpressen gegen die angrenzenden Rohrsegmente gebracht werden, wobei die Vorspanneinrichtungen das Kabel angrenzend an das Rohr in einer Art und Weise halten, die das Ersetzen von Segmenten des Kabels durch neue Segmente des Kabels gestattet, auf die durch die Leitführungen in der gleichen Weise wie auf die zu ersetzenden Kabelsegmente und durch Herausziehen jedes zu ersetzenden Kabelsegments aus seiner ursprünglichen Installierungsposition eingewirkt wird, wenn ein Austauschkabel eingezogen wird.
  • Die vorliegenden Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Austauschen eines Wärme zuführenden Kabels an einem Rohr, das nicht vorisoliert ist, bereit, bei dem das Wärme zuführende Kabel über der Länge des Rohrs angeordnet ist, über dem Kabel Leitführungen positioniert sind und eine Vielzahl von Befestigungsvorrichtungen zum Halten des Kabels und der Leitführungen an Ort und Stelle angrenzend an dem Rohr vorgesehen sind, wobei die Leitführungen Vorspanneinrichtungen zum Einwirken auf das Kabel haben und das Verfahren die Schritte aufweist, die Leitführungen und das Kabel so vorzuspannen, daß die Unterseiten der Kabelsegmente, auf die eingewirkt wird, zum direkten Anpressen gegen die angrenzenden Rohrsegmente gebracht werden und das Kabel angrenzend an das Rohr halten, und dieses Kabelsegment aus seiner ursprünglichen Installierungsposition herauszuziehen, wenn ein Austauschkabel eingezogen wird, so daß auf die Austauschkabelsegmente durch die Leitführungen in der gleichen Weise wie auf die Kabelsegmente eingewirkt wird, die ersetzt werden.
  • Die vorliegende Technik und zusätzlichen Merkmale werden nachstehend im einzelnen in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben, in denen
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eine Teils eines gemäß der vorliegenden Erfindung ausgelegten Netzes von bereits installierten Rohren in Kombination mit einer Heiz- und Isolieran- Ordnung ist, wobei die in Fig. 1 gezeigte Anordnung aus Gründen der Klarheit ohne Isolation dargestellt ist,
  • Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines Abschnitts eines geraden Rohres ist, das einen Teil des Netzes und der in Fig. 1 dargestellten Anordnung bildet und speziell eine Isolationsschicht hat, die einen Teil der gesamten Heiz- und Isolieranordnung bildet,
  • Fig. 3 in einer Seitenansicht in einer schematischen Darstellung einen Abschnitt des Netzes von Fig. 1 zeigt, wobei speziell eine Verbindung und die Art und Weise dargestellt sind, in der das elektrische, Wärme zuführende, einen Teil der Heizund Isolieranordnung bildende Kabel an eine Stromquelle angeschlossen ist,
  • Fig. 4 eine Darstellung wie Fig. 1 (ohne Isolierung) ist, jedoch eine Heiz- und Isolieranordnung zeigt, die gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgelegt ist,
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Endes einer Leitführung ist, die einen Teil der Anordnung von Fig. 1 oder der Anordnung von Fig. 4 bildet und speziell eine Eintrittsführung hat,
  • Fig. 6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Leitführung ist, die gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgelegt ist,
  • Fig. 7 und 7A vergrößerte perspektivische Ansichten von Leitführungen sind, die gemäß zusätzlicher Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausgelegt sind,
  • Fig. 8 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines elektrischen Klemmenpaßstücks ist, das einen Teil der Anordnung von Fig. 1 oder Fig. 4 bilden kann und das gemäß der vorliegenden Erfindung ausgelegt ist,
  • Fig. 9 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Leitführung ist, die einen Teil der Anordnung von Fig. 1 oder Fig. 4 bilden kann und die gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgelegt ist, und
  • Fig. 10 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 (ohne Isolation) mit einem T-Anschluß und einer Leitführung in Form eines Wellrohres in einer komplexen Rohranordnung gemäß einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen durch alle Figuren hindurch bezeichnet sind, ist zunächst die Aufmerksamkeit auf Fig. 1 zu richten, die einen Teil des Gesamtnetzes 10 von installierten Rohren, Leitungen oder anderen solchen Material führenden (entweder Fluid oder Feststoff) Strängen (auf die nachstehend auch als Rohre Bezug genommen wird) mit geraden Abschnitten 12, geraden Verbindungen, von denen eine bei 14 gezeigt ist, und Krümmerabschnitten, von denen einer bei 16 gezeigt ist, darstellt. Bei der speziellen dargestellten Ausführungsform ist der Krümmerabschnitt 16 ein 90º-Krümmer. Wie oben erwähnt, kann das Gesamtnetz andere Arten von Krümmerabschnitten aufweisen, zu denen T-Stücke, 45º-Krümmer und dergleichen gehören.
  • Fig. 1 zeigt in Verbindung mit Fig. 2 und 3 auch eine Anordnung, die gemäß der vorliegenden Erfindung zum Heizen und Isolieren des Netzes 19 ausgelegt ist. Diese Anordnung weist ein konventionelles oder auf andere Weise leicht bereitstellbares und leicht biegbares, elektrisches, Wärme zuführendes Kabel in einzelnen fortlaufenden Abschnitten auf. Ein solcher Abschnitt, der insgesamt mit 20 bezeichnet ist, ist in Fig. 1 positioniert auf der Länge der geraden Rohrabschnitte 12, der Geradverbindung 14 und des Krümmers 16 gezeigt. Die Heiz- und Isolieranordnung hat auch Leitführungen, die angrenzend an die Längsfläche jener Elemente des Kabels 20 angeordnet sind, die an die Verbindungen und Krümmer angrenzen. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung ist eine Leitführung 22 mit einem geschlossenen (kastenförmigen) Querschnitt über, unter und um ein Kabelsegment herum angrenzend an die Verbindung 14 gezeigt, während eine Leitführung 24 in Form eines auf dem Kopf stehenden U über und/oder um das Kabelsegment herum angrenzend an den Krümmer 16 gezeigt ist. Speziell ist zu vermerken, daß angrenzend an jene Segmente des Kabels 20, die an die geraden Rohrabschnitte 12 angrenzen, keine Leitführungen positioniert sind.
  • Jede der in Fig. 1 dargestellten Leitführungen 22 und 24 ist ausreichend starr, um seine Form beizubehalten, ist jedoch vorzugsweise leicht vor Ort entweder manuell oder durch ein geeignetes Werkzeug biegbar, obwohl die Führungen auch in einer Fertigungsfabrik vorgeformt werden könnten. Die Führung 22 hat vorzugsweise eine insgesamt kastenförmige Querschnittsgestalt, so daß sie Seitenwände auf gegenüberliegenden Seiten des Kabelsegments und eine Unterseite und eine Oberseite unter und über dem Kabelsegment hat. Die Führung 24 hat auch die Form eines U, jedoch eines auf den Kopf gestellten, so daß seine Oberseite direkt über dem Kabelsegment sitzt. Jede Leitführung kann sich in Längsrichtung erstreckend auf eine Art und Weise gestaltet werden (entweder vor Ort oder in der Fabrik), die von der Gestalt des mit ihm zusammenwirkenden Verbindungs- oder Krümmerabschnitts abhängt und nicht notwendigerweise kasten- oder U-förmig sein muß. Für Führungen, die eine konvexe Biegung oder eine konvexe Biegekomponente haben müssen, bedeutet dies, daß der Boden des Kanals geschlossen sein muß. Für Führungen mit konkaven Biegungen der Biegekomponenten muß dann die Oberseite geschlossen sein. Im Falle der Führung 22 ergibt sich ein Verlauf um den Flanschabschnitt der Verbindung, der zusammengesetzte Biegungen hat. Bei zusammengesetzten Biegungen, wie bei der Führung 22, die sowohl eine konvexe als auch eine konkave Biegekomponente hat, muß wenigstens ein Teil der Führung auf der Oberseite geschlossen und müssen andere Teile auf der Unterseite geschlossen sein. Die Führung 22 kann so hergestellt werden, daß sie diese komplexen Abschnitte aufweist. Im Falle der Führung 24 ergibt sich eine rechtwinklige Biegung mit dem Krümmer 16. Wie später ersichtlich wird, dienen in beiden Fällen die Leitführungen dazu, daß der Kabelabschnitt 20 leicht entfernt werden und ein neues Kabel seine Position einnehmen kann. In einem praktischen Fall haben bei einer bevorzugten Ausführungsform die Führungen für Verbindungen und Krümmerabschnitte eine kastenförmige oder auf andere Weise im Querschnitt geschlossene Gestalt. In dieser Hinsicht wird eine mehrstückige Führungsanordnung der allgemeinen, in Fig. 9 gezeigten Bauweise bevorzugt.
  • Der Kabelabschnitt 20 und die Leitführungen 22 und 24 sind in ihren jeweiligen, in Fig. 1 gezeigten Positionen mittels eines Metallbandes oder eines expandierbaren Bandes oder eines elastischen Bandes oder mit Hilfe von Klemmen (hierauf wird nur noch als Bänder Bezug genommen) gehalten, was insgesamt mit 26 bezeichnet ist. Es ist jedoch zu vermerken, daß sich die Bänder nur um die Leitführungen herum und nicht um das Kabel selbst herum erstrecken. Auf diese Weise verhindern die Bänder nicht, daß ein Kabelabschnitt entfernt und durch einen anderen ersetzt wird, was noch ersichtlich wird. Wie ebenfalls noch zu sehen sein wird, kann in manchen Fällen ein dehnbares elastisches Band benutzt werden, um einen Kabelabschnitt 20 gegen seinen benachbarten Rohrabschnitt vorzuspannen (d.h. zu drücken).
  • Die vorliegende gesamte Heiz- und Isolieranordnung hat auch eine oder mehrere Schichten 30 einer Isolation, beispielsweise eine Polyurethanschaum-Isolation, oder eine oder mehrere Schichten einer herkömmlichen Glasfaserisolierung über dem Rohrnetz mit geraden Abschnitten, Verbindungen und Krümmerabschnitten, sowie ein Kabel 20 und Leitführungen, wie sie in Fig. 2 und 3 dargestellt sind. In der Praxis wird gemäß der Erfindung zuerst das Kabel 20 über einem Leitungsnetz zusammen mit damit zusammenwirkenden Leitführungen installiert, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, wobei sowohl das Kabel als auch die Leitführungen mit Hilfe von Bändern 26 an Ort und Stelle gehalten werden. Danach wird die Isolierschicht 30 über dem Rohrnetz, den Kabeln, den Leitführungen und den Bändern in herkömmlicher Weise aufgebracht. Auf jeden Fall müssen gegenüberliegende Enden eines jeden Kabelabschnitts, die nicht mit einem anderen Kabelabschnitt verbunden sind, für eine Verbindung mit einer Quelle für elektrischen Strom oder erforderlichenfalls mit einem nachfolgenden Austauschkabel leicht zugänglich sein. Es sei angemerkt, daß einige Arten von elektrischen Heizkabeln lediglich eine Verbindung mit einer Quelle für elektrischen Strom an einem Ende (d.h. ein Parallelschaltungsaufbau) benötigen, während andere eine Verbindung an beiden Enden (d.h. ein Reihenschaltungsaufbau) erfordern. Beide Enden müssen jedoch zugänglich sein, um einen einfachen Kabelaustausch zu ermöglichen. Fig. 3 zeigt einen zugänglichen Kabelendabschnitt 20A, der durch die Isolierschicht 30 mittels eines Klemmenpaßstücks 32 herausgeführt wird, das in Zusammenhang mit Fig. 8 erläutert wird. Das freie Ende des Abschnitts 20A ist verbunden mit einer geeigneten Quelle 34 für elektrischen Strom gezeigt.
  • Unter spezieller Bezugnahme auf Fig. 2 ist zu vermerken, daß diejenigen Segmente des Kabelabschnitts 20, die direkt an die geraden Rohrabschnitte 12 angrenzen, direkt auf den Rohrabschnitten zwischen letzterem und der Isolierschicht 30 liegen, ohne daß sich eine Leitführung dazwischen befindet. Diesbezüglich ist es selbstverständlich, daß die Isolierschicht 30 so gewählt wird, daß durch Ziehen an einem zugänglichen Ende des Wärme zuführenden Kabelabschnitts 20, beispielsweise an dem zugänglichen Ende 20A, es die Isolierschicht zuläßt, daß das Wärme zuführende Kabel von unterhalb der Isolierung herausgezogen wird, ohne daß diese in irgendeiner merklichen Weise beschädigt wird. Eine bevorzugte Isolierung, die dies ermöglicht, ist eine herkömmlich vorgeformte Glasfaser, wie sie von der KNAUF Company geliefert wird. Diese Isolierung hat, wenn sie um das Rohr und Kabelabschnitte gewickelt wird, einen Elastizitätsgrad, der ausreicht, um nach unten gegen die Oberseite des Kabels zu drücken, damit dieses so gegen die Rohrabschnitte 12 gedrückt wird. Mit anderen Worten, wirkt die Isolierung selbst als Vorspannrichtung, um das Wärme zuführende Kabel in Eingriff mit den geraden Rohrabschnitten vorzuspannen (d.h. zu drücken), so daß ein ausreichender Wärmeübergang zwischen den beiden besteht.
  • Die oben in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 beschriebene gesamte Heiz- und Isolieranordnung ist speziell für den Austausch eines Abschnitts eines Wärme zuführenden Kabels geeignet, erforderlichenfalls speziell von Kabelabschnitten in unzugänglichen Bereichen. übliche Beispiele für nicht zugängliche Bereiche, die häufig vor Ort angetroffen werden, sind eingebaute Rohre oder in Schächten verlegte Rohre; eingebaute Rohre dort, wo um die Rohmetze nach ihrer Installierung Aufbauten geschaffen werden (Gebäude-Warmwassersysteme); und im Boden eingegrabene oder in Beton eingelegte Rohre usw. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Ende des Austauschkabels (-kabelabschnitts) mit einem zugänglichen Ende des Kabels (Kabelabschnitts), das ausgetauscht werden soll, verbunden wird. Das andere zugängliche Ende des auszutauschenden Kabels wird aus seiner Betriebsstellung herausgezogen. Dabei bewegt sich das Austauschkabel automatisch in den Raum, der von dem entfernten Kabel freigegeben wird. Im Falle der in Fig. 1 dargestellten Anordnung dienen die Leitführungen 22 und 24 dazu, beide Kabel an der Verbindung 14 und dem Krümmerabschnitt 15 vorbeizuführen. Zu vermerken ist, daß, wenn das auszutauschende Kabel aus seiner Betriebsstellung wegbewegt wird, es gegen die Oberseite der Führung 24 (konkave Biegung) und sowohl gegen die Oberseite als auch Unterseite der Führung 22 (sowohl konkave als auch konvexe Komponente) drückt. Deshalb sind die Führung 24 über dem Kabel und die Führung 22 lokal sowohl unter als auch über ihm geschlossen. Da das Austauschkabel dem auszutauschenden Kabel unmittelbar folgt, bewegt sich ersteres leicht in die Räume zwischen den geraden Rohrabschnitten 12 und der Isolierschicht 30, die vorher von dem letzteren Kabel eingenommen wurden, d.h. von dem auszutauschenden. Wenn die Isolation ihre eigenen Vorspannfähigkeiten hat, ist es wesentlich, sicherzustellen, daß sich das Austauschkabel unmittelbar in Position direkt hinter dem auszutauschenden Kabel bewegt, so daß der Raum sich für es nicht schließt. Darüber hinaus sollte die Verbindung an der Verbindungsstelle zwischen den beiden Kabeln ein niedriges Profil haben, d.h. sie sollte im Querschnitt nicht größer als die Kabelabschnitte selbst sein. Obwohl größere Querschnitte bis zum Querschnitt der Leitführung gehandhabt werden können, werden sie nicht bevorzugt. Dies kann erreicht werden, beispielsweise durch Verlöten der Enden miteinander.
  • Fig. 4 zeigt das gleiche Netz von bereits installierten Rohren mit geraden Abschnitten 12, einer geraden Krümmung 14 und einem Krümmerabschnitt 16. Zusätzlich zeigt Fig. 4 eine modifizierte Heiz- und Isolieranordnung. Diese letztere Anordnung ist identisch zu der in Fig. 1 beschriebenen in dem Ausmaß, daß sie gleiche Kabel 20, Leiteinrichtugen 22 und 24, Bänder 26 und eine Isolierschicht 30 aufweist, obwohl die Isolierschicht nicht gezeigt ist. Der einzige Unterschied zwischen der Anordnung in Fig. 4 und der Anordnung in Fig. 1 besteht darin, daß die erstere Anordnung auch Leitführungen 36 in Form eines auf dem Kopf stehenden U hat, die sich über der Länge der geraden Rohrabschnitte 12 erstrecken. Obwohl diese letzteren Leitführungen als durchgehende Verlängerungen der Führung 24 gezeigt sind, müssen sie das nicht sein. In jedem Fall haben sie bevorzugt im Querschnitt die Form eines auf dem Kopf stehenden U, so daß der benachbarte Kabelabschnitt so nahe wie möglich an seinem zugehörigen Rohrabschnitt angeordnet wird, was im einzelnen anhand der Fig. 6, 7, 7A und 7B erörtert werden wird. Die in Fig. 4 gezeigte Anordnung kann in gleicher Weise wie die in Fig. 1 gezeigte Anordnung installiert werden. D.h., daß, wenn das Wärme zuführende Kabel und die Leitführungen einmal positioniert sind, das gesamte Rohrnetz, das Kabel und die Leitführungen mit einer Isolationsschicht 30 abgedeckt werden können.
  • Obwohl gemäß Fig. 4 die Leitführungen 36 als U-förmig gezeigt sind, was oben erläutert ist, können sie auch kastenförmig oder auf andere Weise geschlossen im Querschnitt ausgebildet sein. Obwohl jede Leitführung 36, die einem speziellen geraden Rohrabschnitt 12 zugeordnet ist, selbst durchgehend ausgebildet ist, können darüber hinaus kürzere, im Abstand angeordnete Führungen für jeden geraden Rohrabschnitt verwendet werden, was bei 36' in Fig. 4 gezeigt ist.
  • Fig. 5 zeigt eine mögliche Endgestaltung einer Leitführung, die insgesamt mit 38 bezeichnet ist. Das spezielle Leitführungsende hat einen nach außen aufgeweiteten Endabschnitt 40, der als Eintrittsführung für ein Austauschkabel dient, wenn letzteres zum Durchgang durch ihn während des Austauschvorgangs gebracht wird. Insbesondere verhindert die Eintrittsführung, daß das Wärme zuführende Kabel sich am Rand der Führung verfängt, wenn es sich durch sie hindurch bewegt. Das Leitführungsende 38 kann ein integrales Teil einer zugehörigen Führung oder ein gesondertes Teil sein, das auf oder in einer gesonderten Führung in Eingriff gebracht wird, um einen vorübergehenden Endabschnitt davon zu bilden.
  • In Fig. 6 ist ein Endabschnitt einer weiteren Leitführung 42 dargestellt. Diese Leitführung ist insoweit zu den Leitführungen 24 und 36 ähnlich, daß sie ein relativ starres, jedoch vorzugsweise biegbares, sich in Längsrichtung erstreckendes Kanalelement 44 aufweist, das einen Querschnitt in Form eines insgesamt auf den Kopf gestellten U hat. Die Führung 42, die vorzugsweise längs gerader Rohrabschnitte 12 anstatt bei Verbindungen und Krümmerabschnitten eingesetzt wird, hat jedoch auch entweder ein fortlaufendes Federelement oder eine Anzahl von im Abstand angeordneten Federelementen 46, die in dem Kanalelement 44 zwischen letzterem und einem Segment des Kabels 20 in der Führung vorgesehen sind, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Das Federelement hat eine insgesamt C-förmige Gestalt und ist so angeordnet, daß es das Kabelsegment in der Führung gegen den damit zusammenwirkenden Rohrabschnitt 20 drückt. Das Federelement erstreckt sich, wenn es durchgehend ausgebildet ist, über die gesamte Länge seiner zugeordneten Führung. Wenn eine Anzahl von gesonderten Elementen verwendet wird, sind sie vorzugsweise in gleichem Abstand über der Länge der Führung angeordnet. Eine Leitführung 42 ist besonders hilfreich, wenn sie im Zusammenhang mit Führungen 36 verwendet wird, die geraden Rohrabschnitten 12 zugeordnet sind, da die Kabelsegmente längs dieser Abschnitte gegen die darunter hegenden geraden Rohrabschnitte leichter plaziert werden können, als es möglich wäre in bezug auf eine Verbindung 14 und einen Krümmerabschnitt 16.
  • Fig. 7 zeigt eine modifizierte Leitführung 42'. Diese Führung hat ein identisches Kanalelement 44, verwendet jedoch kein Federelement oder keine Federelemente 46. Statt dessen ist das Kanalelement 44 mit einem elastischen Material 48, beispielsweise Siliconkautschukschaum, gefüllt, der dem gleichen Zweck wie die Elemente 46 dient. D.h., das elastische Material 48 spannt sein damit zusammenwirkendes Kabelsegment nach unten vor, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Bei dieser besonderen Ausführungsform ist vorzugsweise das gesamte Kanalelement mit elastischem Material gefüllt, obwohl auch einzelne, im Abstand angeordnete Abschnitte vorgesehen werden könnten.
  • In Fig. 7A ist eine weitere modifizierte Leitführung 42" gezeigt. Diese Führung hat ebenfalls die Gestalt eines insgesamt auf dem Kopf stehenden U. Die Oberseite 42a" ist jedoch so ausgelegt, daß sie eine Federwirkung gegen einen damit zusammenwirkenden Kabelabschnitt 20 ausübt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Führung als eine integrale Einheit, vorzugsweise aus federartigem Material, hergestellt wird, wobei die Oberseite, wie gezeigt, ausreichend nach innen gebogen ist, um an dem Kabelabschnitt 20 darunter anzugreifen. Dies wiederum spannt den Kabelabschnitt gegen den Rohrabschnitt 12 vor.
  • Alle die in Fig. 6, 7, und 7A gezeigten Leitführungen 42, 42' und 42" haben U-förmige Kanäle oder Leitelemente. Obwohl es vom Standpunkt des Wärmeübergangs nicht so effizient ist, können diese Kanäle oder Leitelemente auch kastenförmig oder auf andere Weise im Querschnitt geschlossen ausgeführt sein. In jedem dieser Fälle wird das Wärme zuführende Kabel in die Richtung seines zugeordneten Rohrabschnitts, nicht jedoch gegen ihn gedrückt. Im Falle des Kanalelements 44, das in Fig. 6 und 7 gezeigt ist, könnten sie ein aus einem Stück bestehendes Element bilden, obwohl sie vorzugsweise aus zwei Abschnitten hergestellt werden, wie dies in Fig. 9 beispielsweise gezeigt ist (obwohl gerade anstatt gekrümmt).
  • In Zuwendung zu Fig. 8 wird die Aufmerksamkeit auf ein Klemmenpaßstück 32 gelenkt. Wie vorstehend in Verbindung mit Fig. 3 ausgeführt ist, wird dieses Paßstück verwendet, um einen Endabschnitt des Kabels 20, beispielsweise das Endsegment 20A, aus seiner Isolierschicht 30 (in Fig. 8 nicht gezeigt) so herauszuführen, daß es an einer geeigneten Quelle für elektrischen Strom oder direkt an einem Austauschkabel befestigt werden kann. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, hat dieses Paßstück einen Paßstückkörper 50, der in seiner Gestalt T-förmig ist, so daß der Endabschnitt 20A des Kabels 20 aus der Isolierschicht 30 rechtwinklig herausgeführt wird. Dabei wird der untere Endabschnitt des Paßstücks 50 gegen seinen damit zusammenwirkenden Rohrabschnitt 12 mittels eines Haltebands 26 gehalten. In dem Körper so ist ein Einsatz 52 aus flexiblem Metall oder Kunststoff angeordnet, oder der Körper 50 kann so gebaut sein, daß er als eine glatte Führungsfläche dient oder eine solche bereitstellt, um das Kabel durch den Körper 50 in dem Fall zu ziehen, wenn das Kabel für seinen Austausch entfernt werden muß.
  • Fig. 9 zeigt eine Leitführung 54, die insoweit ähnlich zu der Leitführung 42' von Fig. 7 ist, daß sie ein kanalisiertes Element 44 und ein Kabelvorspannmaterial 48 aufweist. Die Führung 54 hat jedoch eine Unterseite in Form eines komplementären Kanalelements 56, das so gestaltet ist, daß es direkt an seiner damit zusammenwirkenden Verbindung, dem Krümmerabschnitt oder sogar einem geraden Rohrabschnitt anliegt. Die Unterseite 56 ist für die Aufnahme des Kabels 20 ausgestaltet und lösbar mit dem Kanalelement 44 auf reibungsdichte Weise verbunden. Da die Leitführung 54 sowohl eine Unterseite als auch eine Oberseite hat, kann sie sowohl bei konkav gekrümmten Einsätzen (d.h. Paßstück 16) als auch bei konvex gekrümmten Einsätzen (d.h. Verbindung 14) verwendet werden. Wenn die Führung 54 quer über die Verbindungen und Paßstücke eingesetzt wird, wird vorzugsweise vorspannendes Material 48 beseitigt, wodurch der Kabelabschnitt darin in direkter Verbindung entweder mit ihrer Oberseite oder Unterseite angeordnet wird, um den Widerstand gegen eine Kabelbewegung auf ein Minimum zu reduzieren, wenn ein Kabelaustausch erforderlich wird.
  • Schließlich ist die Aufmerksamkeit auf Fig. 10 zu richten, die ein Rohrnetz mit zwei geraden Rohrabschnitten 12, ein Teil eines rechtwinkligen Krümmerabschnitts 54 und einen zweiten Krümmerabschnitt in Form eines T-Stücks 56 aufweist. Außerdem zeigt diese Figur eine Leitführung 48 in Form eines durchgehenden Längenstücks eines Wellrohres oder eines anderen Rohres, das längs einer gewundenen Bahn flexibel oder leicht biegbar ist. Ein Rohr, das flexibel oder leicht von Hand biegbar ist, kann leicht dazu gebracht werden, einer gewundenen Bahn längs eines Rohrabschnitts 12, eines Abschnitts des T- Stücks 56 und eines Krümmerabschnitts 54 zu folgen. Das gewellte Rohr wird mit Hilfe einer Reihe von Bändern 26 an Ort und Stelle gehalten. Die Leitführung 58 kann anstelle einer oder aller vorstehend beschriebener Leitführungen verwendet werden. Sie wird jedoch nur in den Bereichen verwendet, wo gewundene Wege erforderlich sind, da sie vom Standpunkt des Wärmeübergangs weniger effizient als die vorstehend beschriebenen Führungen ist.
  • Zusätzlich zu den vorstehenden Ausführungen ist spezifisch anzumerken, daß die vorliegende Erfindung eine Anzahl von unterschiedlichen Merkmalen in mehreren unterschiedlichen Ausführungsformen aufweist. So beschreibt beispielsweise Fig. 1 ein Netz 10, das Leitführungen angrenzend an gerade Verbindungen und Krümmerabschnitte nur nicht angrenzend an gerade Rohrabschnitte hat. Darüber hinaus sind die Leitführungen so dargestellt, daß sie entweder lokal U-förmige oder Kanalelemente in Form eines auf den Kopf gestellten U sind, so daß das zugehörige, Wärme zuführende Kabel entweder lokal oben oder unten freiliegt. Diese Leitführungen könnten vollständig geschlossen werden, wie es in Fig. 9 und Fig. 10 dargestellt ist. Die Ausführungsform von Fig. 9 wird vom Standpunkt der Installierung aus bevorzugt, da die Leitführung und das Wärme zuführende Kabel nicht kombiniert werden müssen, bevor das Wärme zuführende Kabel an seinen zugeordneten Krümmer oder an seiner zugeordneten Verbindung installiert wird. In Fig. 4 haben diese Wärme zuführenden Kabelsegmente angrenzend an die geraden Rohrabschnitte ebenfalls Leitführungen. Diese Leitführungen haben vorzugsweise offene Böden, wie es beispielsweise in den Fig. 6, 7, 7A und 7B gezeigt ist. Dies ist nicht absolut notwendig. Es könnten auch Leitführungen ähnlich der in Fig. 9 gezeigten verwendet werden, d.h. eine zweiteilige Leitführung, obwohl dies nicht bevorzugt wird. Wie oben erwähnt, kann das Netz vorher installierter Rohre, Leitungen oder Rohrstränge irgendeiner Art zum Fördern entweder von Fluiden (Gasen und/oder Flüssigkeiten) oder Feststoffen, beispielsweise teilchenförmigem Material, aufweisen.

Claims (6)

1. Heizvorrichtung und nicht vorisoliertes Rohr (12), wobei die Vorrichtung ein Wärme zuführendes Kabel (20), das auf der Länge des Rohrs (12) angeordnet ist, über dem Kabel (20) angeordnete Leitführungen (24) und eine Vielzahl von Befestigungseinrichtungen (26) zum Halten des Kabels (20) und der Leitführungen (24) an Ort und Stelle angrenzend an das Rohr (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitführungen (24) weiterhin Vorspanneinrichtungen (42) für ein solches Einwirken auf das Kabel (20) aufweisen, daß die Unterseite der Kabel-(20)-Segmente, auf die eingewirkt wird, zum direkten Anpressen gegen die angrenzenden Rohr(12)-Segmente gebracht werden, wobei die Vorspanneinrichtungen (42) das Kabel (20) angrenzend an das Rohr (12) in einer Art und Weise halten, die das Ersetzen von Segmenten des Kabels durch neue Segmente des Kabels (20) gestattet, auf die durch die Leitführungen (24) in der gleichen Weise wie auf die zu ersetzenden Kabel-(20)-Segmente durch Herausziehen jedes zu ersetzenden Kabel-(20)-Segments aus seiner ursprünglichen Installierungsposition eingewirkt wird, wenn ein Austauschkabel (20) eingezogen wird.
2. Heizvorrichtung und Rohr (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitführungen (24) die Form von Kanalanordnungen haben und die Vorspanneinrichtungen aufweisen.
3. Heizvorrichtung und Rohr (12) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalanordnungen Kanalteile und die Vorspanneinrichtungen (42) elastische Federelemente (46) zwischen einer Oberfläche der Kanalteile und den äußeren Oberflächen der Kabel-(20)-Segmente unter den Teilen aufweisen.
4. Heizvorrichtung und Rohr (12) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalanordnungen Kanalteile aufweisen, die insgesamt U-förmig ausgebildet sind, und daß die Vorspanneinrichtungen (42) elastisches Material (48) in den Kanalteilen über den äußeren, sich in Längsrichtung erstreckenden Oberflächen der Kabelsegmente unter den Teilen aufweisen.
5. Heizvorrichtung und Rohr (12) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalanordnungen Kanalteile aufweisen, von denen jedes einen einstückig ausgebildeten Längsabschnitt (42a) hat, der in Eingriff mit einem angrenzenden Kabelsegment steht und als Vorspanneinrichtung (42) dient.
6. Verfahren zum Austauschen eines Wärme zuführenden Kabels an einem Rohr (12), das nicht vorisoliert ist und das ein Wärme zuführendes Kabel (20), das auf der Länge des Rohrs (12) angeordnet ist, Leitführungen (24), die über den Kabeln (20) angeordnet sind, und eine Vielzahl von Befestigungseinrichtungen (26) zum Halten des Kabels (20) und der Leitführungen (24) an Ort und Stelle angrenzend an dem Rohr (12) aufweist, wobei die Leitführungen (24) Vorspanneinrichtungen (42) zum Einwirken auf das Kabel (20) aufweisen, und das Verfahren die Schritte aufweist, die Leitführungen auf das Kabel (20) so vorzuspannen, daß die Unterseite der Kabel-(20)-Segmente, auf die eingewirkt wird, zum direkten Anpressen gegen die angrenzenden Rohr-(12)-Segmente gebracht werden und das Kabel (20) angrenzend an das Rohr (12) halten, und jedes Kabel-(20)-Segment aus seiner ursprünglichen Installierungsposition herauszuziehen, wenn ein Austauschkabel (20) eingezogen wird, so daß auf die Austauschkabelsegmente durch die Leitführungen (24) in der gleichen Weise wie auf die Kabel-(20)-Segmente eingewirkt wird, die ersetzt werden.
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