DE112011101088T5 - Kabelführung und Schlauchbefestigung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft die Befestigung oder Aufhängung eines Systems (1), welches einen oder mehrere länglich geformte Kanäle (2) aufweist, welche als flüssigkeitsführenden Schlauch (3a) oder Kabelgehäuse (3b) verwendet werden sollen. Der Kanal (oder die Kanäle) ist mit einer Schiene (7) versehen, welche sich längs des Kanals (2) erstreckt, und die Schiene (7) ist an der Wand (4) des Kanals (2) befestigt und ausgelegt, als eine Verankerungsstruktur für ein Befestigungselement (12) zu dienen. Die Befestigungselemente (12) sind an der Schiene (7) durch einen Anlageabschnitt (13) befestigt, welcher an das Profil der Schiene (7) angepasst ist. Der Anlageabschnitt (12) ist über einen Verbindungsabschnitt (15) mit einem Befestigungsabschnitt (14) verbunden zur Befestigung des Kanals (2) an einer Trägerstruktur. Das Aufhängungssystem (1) kann in der Automobilindustrie zur Befestigung von Kabeln oder Schläuchen an einer Fahrzeugstruktur verwendet werden, z. B. als ein Flüssigkeitszufuhrsystem (21) für ein Fahrzeug zur Zufuhr von Waschfluid (25) zu einer Oberfläche, z. B. einer Windschutzscheibe. Die Erfindung ist insbesondere geeignet, wenn ein Wunsch besteht, die Düse (23) mit einer Stromzufuhr zu verbinden, z. B. zum elektrischen Beheizen der Düse (23), wobei das Aufhängungssystem einen flüssigkeitsführenden Schlauch (3a) für Waschflüssigkeit und ein Kabelgehäuse (3b) zur Aufhängung von Kabeln (22) aufweisen kann.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Aufhängungs- oder Befestigungssystem für einen Kabelkanal und/oder einen flüssigkeitsdichten Schlauch, welches insbesondere für ein Fahrzeug, wie z. B. einen Personenwagen, Lastwagen oder ähnliches geeignet ist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung solch einer Vorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Die Befestigung eines Kabelkanals und/oder von Schläuchen in Fahrzeugen erfolgt heutzutage hauptsächlich durch das manuelle Befestigen eines Clips an dem Schlauch oder dem/den Kabel(n) und anschließendem Befestigen des Clips an einer Struktur des Fahrzeugs. Falls mehrere Kabel zueinander benachbart angeordnet sind, werden sie durch Kabelbinder zu Bündeln zusammengebunden und das Bündel wird durch Clips an der Fahrzeugstruktur befestigt. Alternativ kann eine Mehrzahl von Kabel in einen Kabelkanal eingebracht werden, welcher dann an dem Fahrzeug befestigt wird. Diese Arten der Befestigung von Kabeln und/oder Schläuchen ist üblicherweise zeitaufwendig und es besteht daher ein Bedarf an einem verbesserten Produkt, welches es ermöglicht, Kabel und Schläuche leichter in einem Fahrzeug zu befestigen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Aufhängungssystem, welches einen oder mehrere länglich geformte Kanäle aufweist. Kanäle sollen in diesem Zusammenhang verschiedene längliche Führungen, Rohre und Führungsschienen oder ähnliche Konstruktionen einschließen, welche als flüssigkeitsführende Schläuche oder Kabelgehäuse, Kabelkanäle oder ein ähnliches Konstruktionselement verwendet werden können, welches zum Bündeln/Ordnen eines oder mehrerer Kabel verwendet werden kann. Wie es auch aus der beabsichtigten Verwendung für die Kanäle offensichtlich ist, können sie unterschiedlich hergestellt sein. Bei einer flüssigkeitsführenden Struktur ist es klar, dass diese Struktur wasserdicht sein muss, während die Kanäle, welche für die Kabel vorgesehen sind, Löcher in den Wänden haben können oder aus separaten Segmenten bestehen können, welche die Kabel mit Unterbrechungen halten. Um als Kabelgehäuse oder Kabelkanal zu dienen, ist der Kanal vorzugsweise nicht als ein ununterbrochenes Rohr hergestellt, da es schwierig sein kann, die Kabel in diesem Fall im Rohr unterzubringen. Ein Kabelgehäuse kann daher als ein Rohr hergestellt sein, welches eine Öffnung oder Trennung längs der Länge des Kanals aufweist mit Zugangslöchern, welche mit Abstand in der Rohrwand angeordnet sind, oder als eine Anzahl von Ringen, Rohrabschnitte und ähnliche Strukturen, welche voneinander getrennt sind und zusammen den Kabelkanal bilden. Die Führungen oder Kanäle, welche so hergestellt sind, sind daher normalerweise so ausgebildet, dass sie einen Hohlraum aufweisen, welcher von einer Wand oder Wandsegmenten begrenzt wird, wo Kabel und/oder Flüssigkeit untergebracht und geführt werden können. Eine Wandstruktur, welche den Kanal bildet, hat eine erste innere Seite, welche zu dem Kanal hin zeigt, und eine zweite, äußere Seite, welche vom Kanal wegzeigt. Daher können übliche und allgemein bekannte Strukturen von Wasserführungsmitteln (Schläuche) und Kabelgehäuse oder Kabelordnungsmittel in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist insbesondere vorgesehen für Strukturen im Zusammenhang mit einem Fahrzeug oder einem Auto. In diesen Fällen besteht oft ein Wunsch nach einer kompakten Struktur, und auch die Leichtigkeit der Befestigung der Strukturen in dem Fahrzeug ist von großer Wichtigkeit. Um eine Aufhängungsanordnung zu schaffen, welche leicht zu montieren ist, ist der Kanal daher mit einer Schiene versehen, welche sich längs des Kanals erstreckt.
  • Die Schiene ist so ausgelegt, dass sie als eine Verankerungsstruktur für ein Befestigungselement dient. Die Schiene ist an der Wand des Kanals direkt oder indirekt befestigt. Die Schiene kann an der zweiten, äußeren Seite der Wand befestigt sein oder ein integraler Teil der Wand des Kanals sein. Die Schiene kann zum Beispiel so hergestellt sein, dass die äußere Seite des Kanals einen Teil der Begrenzungsfläche der Schiene bildet, z. B. bildet ein Teil der Aufhängungssystemstruktur eine Wand sowohl für die Schiene als auch für den Kanal.
  • Ein oder mehrere Befestigungselemente können an der Schiene befestigt sein. Die Befestigungselemente sind separate Einheiten, welche an der Schiene so befestigt werden, dass die Schiene und der Kanal oder Kanäle, welche der Schiene zugeordnet sind, an einer Haltestruktur befestigt werden können. Die Schiene kann unterschiedliche Geometrien aufweisen und auf verschiedene Arten geformt sein, je nach der beabsichtigten Verwendung und der Gestalt des an der Schiene zu befestigenden Befestigungselements. Die Schiene soll üblicherweise die gleiche geometrische Form und Größe längs ihrer gesamten Länge aufweisen. Es kann jedoch einige Unterschiede in der Gestalt oder geometrischen Konfiguration der Schiene längs ihrer Länge geben, z. B. einige Unregelmäßigkeiten, welche die Orte definieren, wo die Befestigungselemente angeordnet werden sollen.
  • Daher werden die Befestigungselemente an der Schiene mittels eines Anlageabschnitts befestigt, welcher an das Profil der Schiene angepasst ist. Das Befestigungselement weist ferner einen Befestigungsabschnitt und einen Verbindungsabschnitt auf, und der Anlageabschnitt ist mit dem Befestigungsabschnitt über den Verbindungsabschnitt verbunden, so dass der Kanal an einer Trägerstruktur befestigt wird, wenn die Befestigungsabschnitte der Befestigungselemente an der Trägerstruktur fixiert werden.
  • Der Nutzen des offenbarten Aufhängungssystems ist, dass es eine gewünschte Flexibilität aufrechterhält, welche die Größe (Länge) des Kanals betrifft, was erwünscht ist, die Anzahl und Orte der Befestigungselemente werden auch leicht angepasst gemäß den Erfordernissen, und die spezielle Form des Befestigungsabschnitts der Befestigungselemente kann leicht an den Träger angepasst werden. Gleichzeitig verringert das System die Anzahl von losen Teilen, welche üblicherweise für diese Arten von Aufhängungsanordnungen benötigt werden, z. B. separate Kabel oder Schläuche, Kabelbinder, welche zum Bündeln der Kabel/Schläuche zu einer Einheit benötigt werden, und anschließendem Befestigen eines Befestigungselements an den Schläuchen/Kabeln. Wenn die Befestigungselemente an der Schiene vorbefestigt werden, liefert die vorliegende Erfindung eine vormontierte, schnell anzubringende Anordnung für Schläuche und Kabel.
  • Das Befestigungselement wird daher so befestigt, dass mindestens eine freie Bewegung in der radialen Richtung (relativ zu einer Achse längs der Längslänge der Schiene) verhindert wird. Es kann natürlich manche geringe Bewegungen aufgrund der Elastizität des Materials oder aufgrund von Toleranzen geben und solch eine Bewegung kann auch erwünscht sein, um zur Dämpfung von Vibrationen zu dienen. Das Befestigungselement ist vorzugweise längs der Schiene gleitend bewegbar. Die Leichtigkeit der Bewegung kann entweder eingestellt werden durch Dimensionieren des Befestigungselements und der Schiene, so dass die Befestigung mehr oder weniger fest ist und/oder durch Versehen der Anordnung mit einem Merkmal, welches es ermöglicht, die Fähigkeit, das Befestigungselement längs der Schiene zu bewegen, reversibel oder irreversibel zu verändern.
  • Es wird allgemein angenommen, dass es erwünscht ist, es dem Befestigungselement zu ermöglichen, relativ leicht längs der Schiene bewegbar zu sein bevor das Aufhängungssystem montiert wird, z. B. um in der Lage zu sein, geringe Anpassungen in den Positionen vorzunehmen, um in das Montageloch der Trägerstruktur zu passen, während es einen Wunsch geben kann, ein Gleiten der Schiene relativ zu den Befestigungselementen zu verhindern, wenn das Aufhängungssystem montiert wird.
  • Der Befestigungsabschnitt ist vorgesehen zur Befestigung an einer Trägerstruktur, so dass der Kanal sicher befestigt werden kann. Die spezielle Gestalt des Befestigungselements kann jede geeignete Gestalt sein, welche angepasst ist, in die Verankerungsstelle der Trägerstruktur zu passen, so dass der Kanal an einer Trägerstruktur befestigt wird, wenn die Befestigungsabschnitte der Befestigungselemente an der Trägerstruktur fixiert werden.
  • Die Schiene kann eine Anzahl unterschiedlicher Formen haben, welche geeignet sind, eine Eingriffsverbindung mit dem Anlageabschnitt des Befestigungselements zu schaffen.
  • Die Schiene kann eine Schienenwand aufweisen, welche sich längs der Längsachse des Kanals erstreckt, welche mit einer Öffnung längs der Länge der Schiene versehen ist. Die Schienenwand begrenzt einen Raum mit einem gewünschten Querschnittsprofil, welches die Verankerungsstruktur für einen Anlageabschnitt des Befestigungselements bildet, z. B. einen vergrößerten Kopf mit der im wesentlichen gleichen geometrischen Querschnittsform wie der durch die Schienenwand definierte Raum. Der Anlageabschnitt des Befestigungselements ist über einen Verbindungsabschnitt mit einem Befestigungsabschnitt durch die Öffnung der Wand verbunden. Durch Fixieren des Befestigungsabschnitts des Befestigungselements an einer Trägerstruktur wird der Kanal an der Trägerstruktur befestigt.
  • Die Schiene kann auch zum Beispiel ein pilz- oder T-förmiges Profil aufweisen, an welchem ein Befestigungselement mit einem hohlen oder klauenförmigen Anlageabschnitt befestigt wird. Daher ist es für einen Fachmann offensichtlich, dass im wesentlichen jede Art von Schiene und Befestigungselementen, welche ausgelegt sind, an der Schiene befestigt zu werden, verwendet werden können.
  • Der oben beschriebene Kanal kann zum Beispiel ein flüssigkeitsführender Schlauch oder Rohr sein. Der Kanal kann auch ein Kabelgehäuse sein oder es bilden, welches eine kontinuierliche Struktur längs der Länge des Aufhängungssystems sein kann oder ein Kanal, welcher aus zahlreichen ringförmigen Elementen längs der Länge der Schiene besteht.
  • Das Aufhängungssystem kann auch mehrere Kanäle aufweisen, z. B. einen Kanal für Flüssigkeit und einen für Kabel oder eine Anordnung mit mehr als zwei Kanälen der gleichen oder unterschiedlichen Art.
  • Das Befestigungselement und die Schiene sollen miteinander zusammenwirken und der Anlageteil des Befestigungselements kann so ausgelegt sein, dass er eine erste Anordnungsposition annimmt, wenn das Befestigungselement an seine gewünschte Stelle an der Schiene bewegt wird. In dieser ersten Position soll das Befestigungselement in der Lage sein, sich längs der Schiene zu bewegen. Wenn das Befestigungselement in der gewünschten Position angeordnet ist, kann das Befestigungselement betätigt werden, um eine zweite, eine Befestigungsposition anzunehmen. Wenn das Befestigungselement betätigt wird, soll die Bewegung des Befestigungselements längs der Schiene verhindert werden oder das Befestigungselement soll mindestens weniger leicht zu bewegen sein als wenn es sich in seiner ersten Position befindet. Dies kann zum Beispiel erreicht werden durch Verwendung eines Anlageabschnitts, dessen Querschnittsbereichsprofil senkrecht zur Längsachse des Kanals einen Bereich hat, welcher kleiner ist als der Querschnittsbereich der Schiene und geometrisch an die geometrische Gestalt der Schiene angepasst ist (wenn das Befestigungselement in seiner ersten Position ist). Die Gestalt und Größe des Befestigungselements und seines Anlageabschnitts ermöglicht es so dem Befestigungselement, sich leicht längs der Schiene zu bewegen, während es in der Schiene eingesetzt ist. Wenn das Befestigungselement betätigt wird, um die zweite Befestigungsposition einzunehmen, hat es so ein Querschnittsprofil, dass der Querschnittsbereich des Anlageabschnitts die gleiche Größe hat oder größer ist oder mindestens in einer Richtung breiter als der Querschnittsbereich der Schiene für mindestens einige Punkte des Querschnittsprofils der Schiene an dem Punkt der Befestigung des Befestigungselements an der Schiene. Das Befestigungselement wird daher durch Reibungskräfte zwischen den Wandelementen der Schiene und dem Anlageabschnitt in seiner gewünschten Position festgehalten. Die Grundidee ist, die Reibungskräfte zwischen der Schiene und dem Anlageabschnitt durch Manipulieren der geometrischen Konfiguration des Befestigungselements zu ändern. Die Manipulationshandlung kann zum Beispiel das Drehen oder Biegen des Befestigungselements sein. Eine andere Art dies zu erreichen kann sein, das Befestigungselement zu drücken oder zu schieben, um eine Änderung der geometrischen Konfiguration des Anlageteils zu bewirken. Andere Arten zur Anordnung des Befestigungselements in der gewünschten Position können zum Beispiel sein, eine spezielle Struktur der Schiene an dem Ort für das Befestigungselement zu haben. Je nach Verwendung des Kanals und des Aufhängungssystems kann die Fixierung am gewünschten Ort mehr oder weniger fest sein. Bei gewissen Anwendungen kann es erwünscht sein, in der Lage zu sein, die Befestigungselemente längs der Schiene ziemlich frei zu bewegen, zum Beispiel zum Zweck einer leichteren Montage und Trennung vom Kanal, während es bei anderen Anwendungen erwünscht ist, die Befestigungselemente ohne weiteres in der Schiene fixiert zu haben.
  • Das Aufhängungssystem könnte für eine große Vielfalt von unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten verwendet werden, wird aber hauptsächlich als für die Automobilindustrie geeignet angesehen und zur Verwendung in Fahrzeugen für ein Flüssigkeitsverteilungssystem, z. B. Reinigungsflüssigkeiten, Kühlflüssigkeiten oder Öl, oder als ein Kabelbündelungssystem, um elektronische Leitungen zu organisieren, zu befestigen und zu schützen. Das oben beschriebene Aufhängungssystem ist zum Beispiel für ein Scheibenwischersystem für ein Fahrzeug geeignet. Das Montieren des Schlauches zum Leiten von Flüssigkeit ist oft zeitaufwendig und es wird auch gewünscht zu vermeiden, dass der Schlauch von der Trägerstruktur, an welcher er befestigt wird, entfernt hängt. Die vorliegende Erfindung liefert eine zuverlässige Befestigung des Schlauches an der Trägerstruktur.
  • Die Erfindung ist insbesondere geeignet für ein Scheibenwischersystem, welches ein Wischerblatt und eine Düse zur Zufuhr einer Reinigungsflüssigkeit zur Windschutzscheibe aufweist. Wahlweise kann die Düse mit einer elektrischen Strom verbrauchenden Einheit verbunden sein. Die Strom verbrauchende Einheit ist wahrscheinlich ein Heizelement zum Auftauen von gefrorener Flüssigkeit in und an der Düse, um ein unerwünschtes Verstopfen der Düse bei kaltem Wetter zu verhindern. Die Strom verbrauchende Einheit kann auch ein elektronischer Motor zur Einstellung der Richtung der Düse oder zum elektronischen Ändern des Sprühmusters der Düse sein. Es ist in diesem Fall erwünscht, auch die Kabel in dem Aufhängungssystem einzuschließen. Solch ein Aufhängungssystem kann daher einen ersten Kanal aufweisen, welcher ein flüssigkeitsführender Schlauch ist, zum Leiten von Waschflüssigkeit von einem Flüssigkeitsversorgungstank zur Düse, und einen zweiten Kanal zur Aufhängung der Kabel, z. B. ein Kabelgehäuse oder Kabelkanal, hergestellt aus einer Vielzahl von separaten Ringen, welche die Strom verbrauchende Einheit mit einer Stromzufuhr verbinden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Aufhängungssystems. Das System kann einen oder mehrere langgestreckt geformte Kanäle aufweisen. Die Kanäle können gewöhnliche Rohre oder Schläuche sein mit einem Hohlraum, welcher durch eine Wand begrenzt wird, um als ein flüssigkeitsführender Schlauch verwendet zu werden, oder Kabelgehäuse oder Einheiten, welche einen Kanal bilden, welcher zur Aufhängung von Kabeln geeignet ist. Der Kanal oder die Kanäle ist/sind mit einer Schiene und Befestigungselementen versehen, welche an der Schiene befestigt sind. Das Verfahren weist die Schritte auf:
    • a) Herstellen des Kanals/der Kanäle und der Schiene als eine Einheit, welche aneinander befestigt sind und so geformt, dass sie das gewünschte Querschnittswandprofil aufweisen,
    • b) Befestigen von mindestens einem Befestigungselement an dem Kanal durch Einführen des Anlageabschnitts in die Schiene und Anbringen des Befestigungselements an der gewünschten Position längs der Längsausdehnung des Kanals,
    • c) Schneiden des Kanals und der Schiene an der gewünschten Position, um eine gewünschte Länge des Aufhängungssystems zu erhalten, welches das mindestens eine Befestigungselement aufweist.
  • Die Reihenfolge der unterschiedlichen Schritte kann geändert werden. Jedoch muss Schritt a) zuerst ausgeführt werden, aber entweder Schritt b) oder Schritt c) kann danach ausgeführt werden. Der andere dieser Schritte (b und c) kann als letzter Schritt dieser drei erwähnten Schritte ausgeführt werden.
  • Es ist offensichtlich, dass es weitere Herstellungsschritte oder mehr Maßnahmen geben kann, welche in jedem dieser Schritte ausgeführt werden, z. B. kann die Oberfläche der Kanäle und/oder die Schiene in Schritt a) behandelt werden, die Schiene kann ferner während des Schrittes b bearbeitet werden und das Ende der Kanäle und/oder der Schiene kann ferner während Schritt c) weiter bearbeitet werden, falls gewünscht. Daher gibt es viele Möglichkeiten, weitere Schritte zu machen oder Arbeitszyklen zu den in Schritt a) bis c) beschriebenen Maßnahmen hinzuzufügen, und die oben beschriebenen Maßnahmen sind nur wenige Beispiele möglicher Extramaßnahmen, welche durchgeführt werden können.
  • Der in Schritt a) hergestellte Kanal und die Schiene können durch Extrusion hergestellt werden. Es ist offensichtlich, dass es mehr als einen oder zwei Kanäle geben kann, falls gewünscht, sowie mehr als eine Schiene falls gewünscht. Die Verwendung von mehr als einer Schiene könnte zum Beispiel nützlich sein, wenn ein Wunsch besteht, die Aufhängungsanordnung an unterschiedlichen Trägerstrukturen zu befestigen, z. B. einer horizontalen Basis und einer vertikalen Wand, so dass es erwünscht ist, Schienen zu verwenden, welche um 90 Grad relativ zueinander abgewinkelt sind.
  • Die Befestigung des Befestigungselements an der Schiene in Schritt b) kann erfolgen durch Einführen des Anlageabschnitts in die Schiene an einem der Enden der Schiene. Das Befestigungselement kann danach bewegt werden, während der Anlageabschnitt in der Schiene längs des Kanals an dem gewünschten Ort platziert wird. Diese Bewegung kann erleichtert werden, indem man ein Befestigungselement hat, welches ein Profil aufweist, welches es ermöglicht, leicht bewegt zu werden, wobei sein Anlageabschnitt sich in der Schiene befindet. Es könnte auch möglich sein, ein Werkzeug zu verwenden, welches die Schiene während der Einführung aufweitet, so dass das Befestigungselement leichter längs der Schiene bewegt werden kann. Das Aufweiten wird vorzugweise vorübergehend gemacht, so dass die Schiene elastisch deformiert wird und ihre ursprüngliche Gestalt wieder annimmt, wenn das Werkzeug entfernt wird. Durch Verwenden dieses Verfahrens wird es möglich, das Befestigungselement an der gewünschten Position zu befestigen, indem man der Schiene einfach ermöglicht, sich in ihre ursprüngliche Gestalt zurück zu formen, was die Schiene festigt, welche auf die Befestigungsabschnitte der Befestigungselemente drückt, so dass das Befestigungselement fixiert wird. Indem die Größe, die Gestalt, das Material und/oder die Oberflächeneigenschaften der Schiene und des Befestigungsabschnitts beeinflusst werden, kann es möglich sein, die Stärke der Fixierung zu variieren.
  • Ein anderes Verfahren zur Befestigung des Befestigungselements auf der Schiene in Schritt b), welches verwendet werden kann, ist, den Anlageabschnitt mit der Schiene an der gewünschten Stelle in Eingriff zu bringen durch Drücken oder Bewegen des Anlageabschnitts, um mit der Schiene direkt am gewünschten Ort in Eingriff zu gelangen. Dies kann zum Beispiel erfolgen durch elastisches Trennen der Wände der Schienen und erlaubt es so dem Befestigungselement, eingeführt zu werden und/oder indem es einen Anlageabschnitt aufweist, welcher es ermöglicht, leicht eingeführt zu werden, aber einen Anlageabschnitt aufweist, welcher es verhindert, dass der Anlageabschnitt aus der Schiene zurückgezogen wird, z. B. eine Basis, welche flexibel zusammengedrückt wird, wenn sie eingeführt wird, aber expandiert, wenn versucht wird, sie in die entgegen gesetzte Richtung zu bewegen. Im Fall einer T- oder pilzförmigen Schiene, kann der Anlageabschnitt befestigt werden, indem er auf die Schiene gedrückt wird, während der umschließende Teil flexibel aufgeweitet wird, um einen Eingriff mit der Schiene zu ermöglichen.
  • Entweder wird das Befestigungselement am Ende der Schiene eingeführt oder direkt an der vorgesehenen Position befestigt, wobei das Befestigungselement mit einem Anlageabschnitt versehen sein kann, welcher ausgelegt ist, eine erste Anordnungsposition anzunehmen, so dass das Befestigungselement leicht in der Schiene bewegt werden kann, und eine zweite, eine Befestigungsposition, in welcher das Befestigungselement in seiner gewünschten Position fixiert werden kann durch Betätigen des Befestigungselements. Die Änderung zwischen der Anordnungsposition und der Befestigungsposition kann erfolgen durch Biegen oder Drehen des Befestigungselements. Daher ist in der ersten Position der Anlageabschnitt ausgelegt, leichter längs der Schiene bewegt zu werden als wenn er in sich in seiner zweiten Position befindet, z. B. indem er eine Änderung der geometrischen Querschnittskonfiguration hat senkrecht zur Längsausdehnung der Schiene, wenn das Befestigungselement gebogen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1a–c zeigen perspektivische Ansichten einer ersten Ausführungsform der Erfindung, welche eine isometrische Ansicht von unten (1a), eine isometrische Ansicht von oben (1b) und eine Seitenansicht (1c) darstellen,
  • 2a–c zeigen Querschnittsansichten des Aufhängungssystems von 1 längs den Linien A-A (2a) und B-B (2b),
  • 3 zeigt die gleiche Ansicht wie 2b, wenn das Aufhängungssystem an einer Trägerstruktur befestigt ist,
  • 4a–b zeigen Querschnittsansichten, welche den Ansichten von 2a–b für eine zweite Ausführungsform der Erfindung entsprechen,
  • 5a–b zeigen Querschnittsansichten, welche den Ansichten von 2a–b für eine dritte Ausführungsform der Erfindung entsprechen,
  • 6a–b zeigen Querschnittsansichten, welche den Ansichten von 2a–b für eine vierte Ausführungsform der Erfindung entsprechen,
  • 7 zeigt eine isometrische Ansicht der Erfindung gemäß der ersten Ausführungsform, wenn sie bei einem Scheibenwischersystem für ein Fahrzeug verwendet wird.
  • Ausführungform(en) der Erfindung
  • In 1a–c ist ein Aufhängungssystem 1 dargestellt, welches zwei Kanäle 2 aufweist, einen ersten Kanal, welcher ein flüssigkeitsführender Schlauch 3a ist, und ein zweiter Kanal, welcher ein Kabelgehäuse 3b ist, welche Hohlräume für Flüssigkeiten bzw. Kabel haben. Das Aufhängungssystem 1 weist ferner eine Schiene 7 auf, welche mit drei Befestigungselementen 12 versehen ist. Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass mehr oder weniger Befestigungselemente 12 am Aufhängungssystem 1 befestigt sein können.
  • In 2a ist eine Querschnittsansicht längs der Linie A-A in 1c dargestellt, d. h. eine Ansicht eines Querschnitts senkrecht zur Längsausdehnung des Aufhängungssystems 1. Die Wand 4 begrenzt zwei Kanäle, einen kreisförmigen Kanal, welcher als en flüssigkeitsführender Schlauch 3a vorgesehen ist, und einen anderen Kanal, welcher als ein Kabelgehäuse 3b verwendet werden soll. An der Außenseite 5 der Wand 4 ist eine Schiene 7 befestigt, welche durch zwei Wandelemente 8, 9 begrenzt wird. Diese Wandelemente 8, 9 begrenzen zusammen mit der Wand 4 der Kanäle 3a, 3b den Raum 10 der Schiene. Zwischen den Wandelementen 8, 9 ist eine Öffnung 11, welche es einem Befestigungselement 12 (siehe 2b) ermöglicht, längs der Schiene 7 bewegt zu werden. Der Kanal, welcher als ein Kabelkanal 2 verwendet werden soll, ist mit einer Trennung 16 versehen, welche längs des Kanals verläuft, so dass der Kabelkanal 2b längs seiner Länge geöffnet und geschlossen werden kann.
  • 3b zeigt eine Querschnittsansicht längs der Linie B-B in 1c, d. h. eine Querschnittsansicht senkrecht zur Längsausdehnung des Aufhängungssystems 1 an dem Ort des Befestigungselements 12. Das Befestigungselement 12 ist in der Schiene 7 mittels seines Anlageabschnitts 13 befestigt. Das Befestigungselement ist mit einem Befestigungsabschnitt 14 in Form eines ankerförmigen Abschnitts versehen, welcher am Anlageabschnitt 13 durch einen Verbindungsabschnitt 15 befestigt ist.
  • 3 zeigt die gleiche Ansicht des Aufhängungssystems 1 wie in 2b, aber in diesem Fall ist das Aufhängungssystem 1 durch das Befestigungselement 12 an einer Trägerstruktur 17 befestigt.
  • 4a–b zeigen das Profil einer anderen Ausführungsform des Aufhängungssystems 1. Bei dieser Ausführungsform ist nur einen Kanal vorhanden, welcher in Form eines flüssigkeitsführenden Schlauches 3a ist, welcher durch eine Wand 4 begrenzt wird und mit der gleichen Art von Befestigungselement 12 versehen ist, wie bei der ersten Ausführungsform offenbart. Die Schiene 7 ist an der Außenseite 5 des flüssigkeitsführenden Schlauches 3a angeordnet.
  • In 5a–b ist noch eine andere Ausführungsform des Aufhängungssystems 1 dargestellt. Ähnlich wie bei der zweiten Ausführungsform, welche in 4 dargestellt ist, offenbart diese Ausführungsform auch nur einen Kanal, aber dieser Kanal soll als ein Kabelgehäuse 3b verwendet werden. Das Gehäuse weist eine Trennung 16 auf, so dass die Wand 4 längs ihrer Länge geöffnet und ausführbar geschlossen werden kann durch eine Einrasthalterung, welche einen Einrastvorsprung 18 und eine Einrastaufnahme 19 aufweist. Bei dieser Ausführungsform, wurde die Anordnung der Schiene etwas abgewandelt im Vergleich zu den vorhergehenden Ausführungsformen. Die Schiene ist teilweise im Kabelgehäuse 3b angeordnet und ragt von der Innenseite 6 der Wand 4 des Kabelkanals 3b in das Kabelgehäuse 3b. Durch solch eine Anordnung wird es möglich, eine kompaktere Konstruktion des Aufhängungssystems 1 zu haben, und das Befestigungselement ist näher am Kabelkanal 3b in 5b angeordnet, als beim Schlauch 3a von 4b. Diese Konstruktion ist normalerweise günstiger für einen Kanal, welcher für Kabel verwendet wird, als für einen Kanal für Flüssigkeiten, da Schläuche und ähnliche Strukturen, welche für Flüssigkeiten vorgesehen sind, üblicherweise mit einem Verbindungselement oder Rohr verbunden sein sollen, welche normalerweise einen kreisförmigen Querschnitt haben und es kann deshalb schwieriger sein, eine wasserdichte Verbindung zu schaffen. Wenn jedoch das Verbindungsteil ausgelegt ist auch für eine Vorrichtung, welche von einem kreisförmigen Querschnittsbereich abweicht, eine dichte Abdichtung zu machen, sollte es möglich sein, diese Konstruktion auch für Kanäle zu verwenden, welche für Flüssigkeiten vorgesehen sind.
  • 6a–b offenbaren im wesentlichen die gleiche Vorrichtung wie in 5a–b offenbart, aber das Kabelgehäuse 3b ist mit Montageflanschen 20a, b versehen.
  • Die Montageflansche an der Außenseite 20a sollen sich während der Montage elastisch biegen und dazu dienen, das Aufhängungssystem 1 an seinem gewünschten Ort zu halten, wenn es in einem engen Raum montiert wird, z. B. um Geräusche von Vibrationen des Aufhängungssystems zu vermeiden. Die Flansche an der Innenseite 20b dienen zu dem Zweck, die Kabel in der gewünschten Position in dem Gehäuse zu halten.
  • In 7 ist ein Flüssigkeitsversorgungssystem 21 zur Verteilung von Flüssigkeit 25 an einer Oberfläche dargestellt, z. B. zur Verteilung von Waschflüssigkeit an einer Windschutzscheibe. Das Versorgungssystem weist ein Aufhängungssystem 1 auf, wie in den 1 und 2 offenbart, welches einen flüssigkeitsführenden Schlauch 3a und ein Kabelgehäuse 3b aufweist, welche mit einer Schiene 7 verbunden sind, welche mit Befestigungselementen 12 versehen ist. Der Schlauch 3a wird zur Zufuhr einer Waschflüssigkeit 25 zu einer Düse 23 verwendet und das Kabelgehäuse 3b weist Kabel 22 auf, welche eine Heizvorrichtung 24 in der Düse 23 mit einer Stromversorgung (nicht dargestellt) verbinden.
  • Es ist natürlich auch möglich, ein Aufhängungssystem zum Zweck der Zufuhr von Flüssigkeit ohne den zusätzlichen Kanal, welcher die Funktion eines Kabelkanals hat, zu verwenden, d. h. das Aufhängungssystem, welches vorliegend in 7 beschrieben wurde, durch ein Aufhängungssystem, wie zum Beispiel in 3 offenbart, zu ersetzen.
  • Die Größe der Kanäle ist für die Erfindung nicht wesentlich, aber sie soll im allgemeinen im Größenbereich eines Durchmessers von 3 bis 30 mm (z. B. ein Querschnittsbereich von ungefähr 30 bis 300 Quadratmillimeter) liegen. In gleicher Weise kann das Material, aus welchem die Kanäle hergestellt sind, Kunststoff, Gummi, andere Polymere und jede Art von Material sein, welche geeignet ist, als ein Kabelgehäuse oder Schlauch für die vorgesehene Flüssigkeit unter den Umständen zu wirken, unter denen sie verwendet werden. Daher ist die Wahl des Materials als solches nicht wesentlich beim Aspekt der Grundfunktion der Erfindung und es können viele Materialien geeignet und für die Herstellung des Schlauches/Kabelkanals funktionsfähig sein. Für spezielle gewünschte Eigenschaften (Reibung, Wärmebeständigkeit, Flexibilität, etc.) kann jedoch die Materialwahl wichtig sein, um die gewünschten Eigenschaften des Aufhängungssystems zu erzielen. Es ist ferner für einen Fachmann offensichtlich, dass die spezielle Gestalt der Kanäle oder der Schienen für die erfinderische Idee nicht wichtig ist, sondern in einer großen Vielfalt von Formen für die gewünschte Art von zu verwendendem Befestigungselement hergestellt werden kann.

Claims (17)

  1. Aufhängungssystem (1), welches einen oder mehrere länglich geformte Kanäle (2) aufweist, welche als flüssigkeitsführender Schlauch (3a) oder Kabelgehäuse (3b) verwendet werden sollen, wobei der Kanal mit einer Schiene (7) versehen ist, welche sich längs des Kanals (2) erstreckt, wobei die Schiene (7) an der Wand (4) des Kanals (2) befestigt ist und ausgelegt ist, als eine Verankerungsstruktur für ein Befestigungselement (12) zu dienen.
  2. Aufhängungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufhängungssystem (1) ferner Befestigungselemente (12) aufweist, welche an der Schiene (7) durch einen Anlageabschnitt (13) befestigt sind, welcher an das Profil der Schiene (7) angepasst ist, wobei der Anlageabschnitt (12) mit einem Befestigungsabschnitt (14) über einen Verbindungsabschnitt (15) verbunden ist zur Befestigung des Kanals (2) an einer Trägerstruktur.
  3. Aufhängungssystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (7) eine Schienenwand (8) aufweist, welche sich längs der Längsachse des Kanals (2) erstreckt und mit einer Öffnung (11) in der Schienenwand (8) längs der Länge der Schiene (7) versehen ist, wobei die Schienenwand (8) einen Raum (10) begrenzt mit einem gewünschten Querschnittsprofil, um die Verankerungsstruktur für einen Anlageabschnitt (13) des Befestigungselements (12) zu bilden, z. B. einen vergrößerten Kopf, welcher im wesentlichen die gleiche geometrische Querschnittsgestalt wie der Raum (10) aufweist, welcher durch die Schienenwand (8) begrenzt ist, wobei der Anlageabschnitt (13) des Befestigungselements mit einem Befestigungsabschnitt (14) über einen Verbindungsabschnitt (15) verbunden ist, welcher durch die Öffnung (11) der Wand (8) verläuft zur Befestigung des Kanals (2) an einer Trägerstruktur.
  4. Aufhängungssystem (1) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Kanal (2) aufweist, welcher ein flüssigkeitsführender Schlauch (3a) ist.
  5. Aufhängungssystem (1) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Kanal (2) aufweist, welcher ein Kabelgehäuse (3b) ist.
  6. Aufhängungssystem (1) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (12) mit einem Anlageabschnitt (13) versehen ist, welcher ausgelegt ist, eine erste, eine Anordnungsposition einzunehmen, wenn das Befestigungselement (12) an seine gewünschte Stelle in der Schiene (8) bewegt wird, und wenn das Befestigungselement in der gewünschten Position angeordnet ist, wird das Befestigungselement (12) betätigt, um eine zweite, eine Befestigungsposition einzunehmen.
  7. Aufhängungssystem (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt (13), wenn er in seiner ersten Position ausgelegt ist, ein Querschnittsbereichsprofil senkrecht zur Längsachse des Kanals (2) hat, wobei der Bereich kleiner ist als der Querschnittsbereich der Schiene (7) und geometrisch an die geometrische Gestalt der Schiene (7) angepasst ist, so dass das Befestigungselement (12) leicht längs der Schiene bewegt werden kann, wenn der Anlageabschnitt (13) in der Schiene positioniert ist, und wenn das Befestigungselement (12) betätigt wird, um die zweite Befestigungsposition einzunehmen, hat es so ein Querschnittsprofil, dass der Querschnittsbereich des Anlageabschnitts (13) gleich groß oder größer ist oder mindestens in einer Richtung breiter als der Querschnittsbereich der Schiene (7) ist für mindestens einige Punkte des Querschnittsprofils der Schiene (7) an dem Befestigungspunkt des Befestigungselements (12) an der Schiene, um so das Befestigungselement (12) an seinem gewünschten Ort durch Reibungskräfte zwischen den Wandelementen (8, 9) der Schiene (7) und dem Anlageabschnitt (13) zu halten.
  8. Flüssigkeitsaufhängungssystem (21) für ein Fahrzeug zur Zufuhr von Waschfluid (25) zu einer Oberfläche, z. B. einer Windschutzscheibe, welches mindestens eine Düse (23) zur Verteilung des Fluids (25) auf der Oberfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Aufhängungssystem (1) wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7 beschrieben aufweist.
  9. Flüssigkeitszufuhrsystem (21) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufhängungssystem (1) einen ersten Kanal und einen zweiten Kanal aufweist, wobei der erste Kanal ein flüssigkeitsführender Kanal (3a) zum Leiten von Waschflüssigkeit von einer Zufuhr zur Düse (23), und der zweite Kanal ein Kabelgehäuse (3b) ist zur Aufhängung von Kabeln (22), um eine Strom verbrauchende Einheit (25) der Düse (23), z. B. eine elektrische Heizvorrichtung, mit einer Stromzufuhr zu verbinden.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Aufhängungssystems (1), welches einen oder mehrere länglich geformte Kanäle (2) aufweist, welche einen Hohlraum haben, welcher durch eine Wand (4) begrenzt wird, um als ein flüssigkeitsführender Schlauch (3a) oder Kabelgehäuse (3b) verwendet zu werden, welcher/welches mit einer Schiene (7) und Befestigungselementen (12) versehen ist, welche an der Schiene (7) befestigt sind, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: a) Herstellen der Kanäle (2) und Schiene (7) als eine Einheit, welche aneinander befestigt sind und das gewünschte Querschnittswandprofil haben, b) Befestigen des mindestens einen Befestigungselements (12) an dem Kanal durch Einführen des Anlageabschnitts (13) in die Schiene (7) und Anordnen des Befestigungselements an der gewünschten Position längs der Längsausdehnung des Kanals (2), c) Schneiden des Kanals (2) und der Schiene (7) an einer gewünschten Position, um eine gewünschte Länge des Aufhängungssystems (1) zu erhalten, welches das mindestens eine Befestigungselement aufweist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt a) zuerst durchgeführt wird, Schritt b) als zweites und Schritt c) als drittes durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt a) zuerst durchgeführt wird, Schritt c) als zweites und Schritt b) als drittes durchgeführt wird.
  13. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (2) und die Schiene (7), welche im Schritt a) hergestellt werden, durch Extrudieren hergestellt werden.
  14. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Befestigungselements (12) an der Schiene in Schritt b) erfolgt durch Einführen des Anlageabschnitts (13) in die Schiene (7) an einem der Enden der Schiene (7) und längs des Kanals (2) an die gewünschte Stelle bewegt wird, während der Anlageabschnitt (13) in der Schiene (7) angeordnet ist.
  15. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Befestigungselements (12) an der Schiene in Schritt b) erfolgt durch Einführen des Anlageabschnitts (13) in die Schiene (7) an der gewünschten Stelle durch Eindrücken des Anlageabschnitts (13) in die Schiene (7) an der gewünschten Stelle.
  16. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (12) mit einem Anlageabschnitt (13) versehen ist, welcher ausgelegt ist, eine erste Anordnungsposition anzunehmen, wenn das Befestigungselement (12) an die gewünschte Stelle der Schiene (7) bewegt wird, und wenn das Befestigungselement (12) an der gewünschten Position angeordnet ist, wird das Befestigungselement (12) betätigt, um eine zweite, eine Befestigungsposition einzunehmen.
  17. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderungen zwischen der ersten Anordnungsposition und der zweiten Befestigungsposition erfolgt durch eine Biegung oder Drehung des Befestigungselements (12).
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