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Die Erfindung betrifft eine flexible Kabelaufnahmevorrichtung sowie ein diese flexible Kabelaufnahmevorrichtung enthaltendes Hausgerät. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Kabelaufnahmevorrichtung mit einem flexiblen Kabelaufnahmekörper, auf dem in einer Längsrichtung ein Kabelkanal angeordnet ist, und mindestens einem Kabelbefestigungsmittel, sowie ein diese flexible Kabelaufnahmevorrichtung enthaltendes Hausgerät.
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Kabelkanäle, die auch als Kabelaufnahmevorrichtungen bezeichnet werden, werden vielfältig eingesetzt, beispielsweise für eine schnelle und einfache Verlegung von Kabeln in Aufputz-Installationen (vgl.
EP 0 957 553 B1 ).
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Außerdem werden Kabelkanäle in verschiedenen Geräten, insbesondere auch in Hausgeräten, für eine geordnete, saubere und sichere Verlegung von Kabeln genutzt (vgl.
DE 10 2009 055 277 A1 sowie
DE 10 2010 028 393 A1 ). Sie dienen u.a. dazu, die häufig auch zu einem Kabelbaum zusammengefassten Kabel gegen äußere Einflüsse und vor Beschädigungen zu schützen.
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Unter „Kabel“ werden hierin verschiedenste Leitungen, Kabel und Seile für unterschiedliche Medien verstanden. Der Begriff Kabel umfasst daher auch optische, pneumatische, hydraulische und/oder mechanische Kabel, Leitungen oder andere strangförmige Elemente. Ganz besonders bevorzugt bezieht sich der Begriff „Kabel“ allerdings auf elektrische Kabel.
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Im Allgemeinen ist ein Kabelkanal ein relativ starres Gebilde, das sowohl hinsichtlich des Transports als auch seiner Montage in einem Gerät problematisch sein kann. Insbesondere bei der Verlegung von Kabeln einer Bedienelektronik zu anderen Aggregaten eines Hausgerätes, beispielsweise zum Motor oder der Heizung einer Waschmaschine, kann sich die Montage derartiger Kabelkanäle als diffizil und aufgrund häufig innerhalb des Gerätegehäuses befindlicher scharfer Kanten oder anderer Komponenten als unfallträchtig erweisen. Dies gilt insbesondere für die Kabelsatzmontage in einer Waschmaschine, die nach der Montage des Schwingsystems erfolgen muss. Dabei ist häufig gefordert, dass der Kabelkanal im Frontbereich des Hausgerätes (beispielsweise einer Waschmaschine) vertikal nach unten und zum hinteren Bereich horizontal führen soll.
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Die
DE 10 2009 055 277 A1 beschreibt einen Kabelkanal mit mindestens zwei Kanalteilstücken, wobei jedes Kanalteilstück jeweils wenigstens ein Anschlussende aufweist, das mit einem zugewandten Anschlussende eines anschließenden Kanalteilstückes einen kabelführenden Übergangsbereich bildet, wobei die beiden Kanalteilstücke über ein Koppelgelenk miteinander verbunden sind, das eine relative Verschwenkbewegung der beiden Kanalteilstücke um eine Hochachse erlaubt. Der Kabelkanal soll sich besonders gut zur Verwendung in Hausgeräten eignen, da er leicht um bereits in dem Gerät montierte Komponenten, wie beispielsweise ein bereits montiertes Schwingsystem in einer Waschmaschine, herumnavigiert werden kann.
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Die
EP 0 785 385 B1 beschreibt einen Kabelkanal aus Kanalelementen aus Kunststoff, wobei jedes Kanalelement einen U-förmigen Trog mit einem Trogboden und einen ungefähr ebenen Deckel umfasst, und wobei an einem Trogende der Trogboden eine sich über diesen hinaus erstreckende Verlängerung aufweist, welche in eine komplementäre Aufnahme am Trogende des nächstfolgenden Trogs in Eingriff bringbar ist.
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Die
EP 0 724 101 B1 beschreibt eine Leitungsführungsanordnung mit Nutgrundverbreiterung, insbesondere eine Leitungsführungsanordnung mit mindestens einem einen Bodenbereich, einen Deckenbereich und Seitenwandbereiche aufweisenden Leitungsaufnahmekanal für mindestens eine lose darin angeordnete ein- oder mehradrige Leitung.
1 zeigt einen Leitungsaufnahmekanal mit in seiner Längsrichtung periodisch aufeinanderfolgenden Quertrennungen. Die Quertrennungen sind durch Quernuten gebildet, deren Nutgründe sich in Form eines umgekehrten T verbreiten. Diese Nutgrundverbreiterung soll die Biegebeweglichkeit des Leitungsaufnahmekanals verbessern. Vorzugsweise wird der Leitungsaufnahmekanal aus einem elastischen Kunststoff mit guter Gleitfähigkeit hergestellt, beispielsweise Polypropylen.
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Die
DE 10 2010 028 393 A1 beschreibt eine Kabelkanaleinrichtung mit einem Kabelkanal und einem Stützkörper, wobei der Kabelkanal eine elastische Schnappfeder mit Widerhaken aufweist und der Stützkörper einen Durchbruch oder eine Vertiefung, in den /die die elastische Schnappfeder einklipsbar ist. Die Kabelkanaleinrichtung soll insbesondere für ein Hausgerät wie einen Wäschetrockner, Waschtrockenautomaten oder eine Waschmaschine geeignet sein.
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Die
US 6,872,888 B2 beschreibt ein universal einsetzbares Verbindungsstück für die Verbindung von länglichen Umhüllungen von Draht- und Kabeleinhüllungsvorrichtungen. Hierzu ist ein manuell biegbarer gefalteter Körper mit Kupplungsstücken am ersten und zweiten Ende vorhanden. Dadurch wird ein biegbares Verbindungsstück erhalten, das eine gewünschte Anordnung ermöglicht.
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Die
EP 0957 553 B1 beschreibt einen Kabelkanal, bestehend aus einem im Querschnitt im Wesentlichen U-förmigen Profilabschnitt mit einer Bodenwandung und zwei Längsseitenwandungen, wobei der Profilabschnitt im von der Bodenwandung abgekehrten Randbereich der Längsseitenwandungen Halterungsmittel zur Befestigung mindestens eines Geräteeinsatzes eines Elektro-Installationsgerätes aufweist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es vor diesem Hintergrund, eine flexible Kabelaufnahmevorrichtung bereitzustellen, deren Gestalt während des Transports und bei der Montage innerhalb eines Gerätes optimiert werden kann und die vergleichsweise leicht und schnell montierbar bzw. demontierbar ist. Vorzugsweise soll dabei eine sichere Lage der Kabel gewährleistet werden können.
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Die Lösung dieser Aufgabe wird nach dieser Erfindung erreicht durch eine Kabelaufnahmevorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs sowie durch ein Hausgerät, welches eine solche Kabelaufnahmevorrichtung enthält. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kabelaufnahmevorrichtung sowie des erfindungsgemäßen Hausgerätes sind in den jeweiligen abhängigen Patentansprüchen aufgeführt. Bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kabelaufnahmevorrichtung entsprechen bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Hausgerätes und umgekehrt, auch wenn dies hierin nicht explizit festgestellt ist.
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Gegenstand der Erfindung ist somit eine flexible Kabelaufnahmevorrichtung mit einem flexiblen Kabelaufnahmekörper, auf dem in einer Längsrichtung ein Kabelkanal angeordnet ist, und mindestens einem Kabelbefestigungsmittel, wobei
- (a) auf einer Oberfläche des flexiblen Kabelaufnahmekörpers voneinander in Längsrichtung beabstandet auf mindestens einer Seite des Kabelkanals Wandelemente angeordnet sind, die zusammen mit der Oberfläche den Kabelkanal bilden, in welchem ein Kabel mittels des Kabelbefestigungsmittels an einer Kabelabbindestelle befestigt werden kann;
- (b) die Kabelaufnahmevorrichtung an der Kabelabbindestelle eine Ausnehmung aufweist; und
- (c) der Kabelaufnahmekörper ein Untergrundbefestigungsmittel aufweist.
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Der hierin verwendete Begriff „Ausnehmung“ ist breit zu verstehen und umfasst nicht nur eine Vertiefung in einem Teil mit einer ebenen Oberfläche, z.B. eine Vertiefung in einem Doppel-T-Profil, sondern auch ein Loch in einem Körper, beispielsweise in einem Kabelbefestigungsmittel.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Kabelaufnahmevorrichtung ist die Ausnehmung eine Öffnung im Kabelbefestigungsmittel. Dabei ist es wiederum bevorzugt, dass das Kabelbefestigungsmittel ein Wandelement mit einem Loch als Ausnehmung aufweist. Die Ausnehmung ist vorzugsweise eine rechteckige Ausnehmung, insbesondere eine quadratische Ausnehmung.
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In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der Kabelaufnahmevorrichtung weist der Kabelaufnahmekörper an der Kabelabbindestelle die Ausnehmung auf. Hierbei kann die Ausnehmung beispielsweise dadurch realisiert sein, dass in einem Doppel-T-Profil an der Kabelabbindestelle ein Flansch entfällt. Bei dieser Ausführungsform kann ein Kabelbinder besonders gut zur Befestigung eines Kabels am Kabelaufnahmekörper verwendet werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Kabelaufnahmevorrichtung ist das Kabelbefestigungsmittel an den Kabelaufnahmekörper angeformt.
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In einer hierzu alternativen Ausführungsform der Kabelaufnahmevorrichtung sind Kabelbefestigungsmittel und Kabelaufnahmekörper mehrstückig, wobei das Kabelbefestigungsmittel den Kabelaufnahmekörper zur Befestigung des Kabels in Querrichtung zum Kabelaufnahmekörper umschließt oder umschließen kann. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass wie oben beschrieben zur Befestigung des Kabels ein Kabelbinder verwendet wird. Die Kabelbinder können separate Teile oder aber an den Kabelaufnahmekörper angespritzt sein. Derartige Teile lassen sich beispielsweise durch Spritzguß gut herstellen.
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Das Kabelbefestigungsmittel ist allerdings nicht beschränkt, solange es in einer erfindungsgemäßen Kabelaufnahmevorrichtung eingesetzt werden kann. So können beispielsweise auch Kabelkanalklappen, insbesondere angespritzte Kabelkanalklappen, verwendet werden.
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Die Anzahl der Kabelabbindestellen, d.h. der Stellen, an denen ein Kabel am Kabelkanal bzw. den diesen bildenden Kabelaufnahmekörper, befestigt wird, ist erfindungsgemäß nicht beschränkt. Vorzugsweise sind mindestens zwei Kabelabbindestellen vorhanden.
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Es ist überdies bei der erfindungsgemäßen Kabelaufnahmevorrichtung bevorzugt, dass sich ein Querschnitt des Kabelaufnahmekörpers in Längsrichtung ändert, so dass seine Flexibilität und damit die der Kabelaufnahmevorrichtung in Längsrichtung variiert. Damit kann eine Kabelaufnahmevorrichtung bereitgestellt werden, die optimal auch unter schwierigen Raumbedingungen, beispielsweise bei der Fixierung von Kabeln in einem Hausgerät, eingesetzt werden kann. Es hat sich hierbei als besonders vorteilhaft ergeben, wenn der Querschnitt des Kabelaufnahmekörpers in Längsrichtung kontinuierlich oder stufenweise abnimmt oder zunimmt.
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Eine flexible Kabelaufnahmevorrichtung wird insbesondere dadurch realisiert, dass der Kabelaufnahmekörper aus einem flexiblen elastomeren und/oder thermoplastischen Material besteht oder dieses enthält. Als Material hierfür sind besonders geeignet Polypropylen, Polyethylen oder PVC. Ganz besonders bevorzugt wird Polypropylen verwendet.
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Die Wandelemente ragen im Allgemeinen aus einer Oberfläche des Kabelaufnahmekörpers. Hierbei können die Wandelemente mit der Oberfläche des flexiblen Kabelaufnahmekörpers verschiedene Winkel bilden. Der Winkel wird dabei im Allgemeinen höchstens 90° betragen und ist besonders vorteilhaft 90°. Basiert der Kabelaufnahmekörper auf einem Doppel-T-Profil, sind daher die Wandelemente vorzugsweise Vertikalelemente, also Wandelemente, die senkreicht auf einer Flanschoberfläche des Doppel-T-Profils angeordnet sind. Die Wandelemente haben vorzugsweise eine rechteckige Form. Besonders bevorzugt sind auf mindestens einer Seite des Kabelkanals derartige rechteckige Wandelemente durch rechteckige Ausnehmungen voneinander beabstandet.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kabelaufnahmevorrichtung sind die Wandelemente alternierend auf beiden Seiten des Kabelkanals angeordnet. Hierdurch kann ohne Verlust an Stabilität der Lage eines befestigten Kabels mit weniger Material ausgekommen werden. Sofern die Wandelemente Bestandteile des Kabelbefestigungsmittels sind, kann durch Verwendung von solchen alternierend auf beiden Seiten des Kabelkanals angeordneten Kabelbefestigungsmitteln, die insbesondere auch Kabelklammern sein können, eine besonders gute und stabile Befestigung eines Kabels erreicht werden.
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Erfindungsgemäß ist es überdies bevorzugt, dass in der Kabelaufnahmevorrichtung der Kabelaufnahmekörper und die Wandelemente ein einstückiges Kunststoffformteil bilden.
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Das Untergrundbefestigungsmittel ist erfindungsgemäß nicht eingeschränkt, sofern eine Befestigung der Kabelaufnahmevorrichtung an einem betreffenden Untergrund erreicht werden kann. Der Untergrund ist hierbei ebenfalls nicht eingeschränkt. So kann es sich um ein Bauteil aus Holz, Bausteinen, z.B. Ziegelsteinen, Gips oder Metall handeln. Insbesondere kann der Untergrund auch ein dünnes Metallteil wie ein Metallblechformteil in einem Hausgerät sein. Das Untergrundbefestigungsmittel kann daher eine Öffnung beliebiger Form sein, z.B. kreisförmig, ellipsenförmig oder eckig sein. Bei einer solchen Ausführungsform wird die Kabelaufnahmevorrichtung im Allgemeinen durch eine Schraub- oder Nietverbindung am Untergrund befestigt. Allerdings ist es auch möglich, dass die eine Öffnung als Untergrundbefestigungsmittel aufweisende Kabelaufnahmevorrichtung der Erfindung an einem Haken oder einem sonstigen aus dem Untergrund herausragenden Teil eingehängt wird.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform, die sich insbesondere für die Verwendung bei einem vergleichsweise dünnen Untergrund, d.h. mit einer Dicke von < 1 bis 5 mm, eignet, der eine Öffnung aufweist, ist das Untergrundbefestigungsmittel ein Rastteil. Vorzugsweise ist hierbei das Rastteil pilzförmig. Das Rastteil ist vorzugsweise am Kabelaufnahmekörper angebracht, vorzugsweise angeformt. Beispielsweise könnte ein mit mindestens einem Rastteil versehener Kabelaufnahmekörper in einem Spritzgussverfahren aus einem Material hergestellt werden.
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Für das Rastteil, das auch als Sockel bezeichnet werden kann, welches die Verbindung des Kabelkanals mit einer Grundplatte oder einer Untergrundkontur (z.B. Dünnblech) als Untergrund zulässt, ist im Allgemeinen in der Grundplatte ein runder oder eckiger Ausschnitt als Drehschutz vorhanden. Die Kabelaufnahmevorrichtung kann dann von oben mit dem Rastteil, das auch als Zapfen bezeichnet werden kann, in den Ausschnitt gesteckt und verrastet werden.
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Es sind erfindungsgemäß auch andere Befestigungsmöglichkeiten denkbar, wie Schieberastung über eine Dünnblechkante, die Befestigung mit einer Kunststoffschraube, über eine Haltelasche auch mit Blechschraube in den Untergrund, durch Zusammenstecken von zwei pilzförmigen Sockeln, ähnlich einem Invers-Verrastpilz), durch Blechadapterteile, welche sich in Kunststoffrippen verkrallen (Metallkralle) oder auch durch ein Klebepad, wenn nur geringe Anforderungen an die Festigkeit der Verbindung bestehen. Die Ausbildung der Befestigung der Kabelaufnahmevorrichtung, beispielsweise einer Lochform, wird im Allgemeinen von der Anwendung abhängig sein, wobei auch verschiedenen Befestigungsvarianten miteinander kombiniert werden können.
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In einer erfindungsgemäß besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an einer Kabelabbindestelle auch ein Rastteil vorhanden. Allerdings können Kabelbefestigungsmittel auch unabhängig vom Vorhandensein eines Rastteils entlang eines Kabelkanals angeordnet sein.
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Erfindungsgemäß ist eine Kabelaufnahmevorrichtung bevorzugt, bei welcher der Kabelaufnahmekörper einen Querschnitt hat, der sich ableitet von einem Doppel-T-Profil, einem U-Profil, einem Z-Profil oder einem Rundprofil, z.B. einem Vollrundprofil. Wenn der Kabelaufnahmekörper einen Querschnitt hat, der sich von einem solchen Profil ableitet, so bedeutet dies im Allgemeinen, dass das Profil teilweise Ausnehmungen aufweisen darf sowie auch zusätzliche Elemente wie Streben oder andere Elemente, um eine gewünschte Flexibilität bzw. Steifigkeit zu erhalten.
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Ganz besonders bevorzugt hat dabei der Kabelaufnahmekörper einen Querschnitt, der sich von einem Doppel-T-Profil ableitet, so dass die Oberfläche eine äußere Flanschoberfläche ist und innere Flanschoberflächen über einen Steg miteinander verbunden sind.
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Bei Verwendung eines Doppel-T-Profils kann die Variation des Querschnitts des Kabelaufnahmekörpers und damit im Allgemeinen der Flexibilität des Kabelaufnahmekörpers auf verschiedene Weise erreicht werden. Beispielsweise kann eine erste und eine zweite äußere Flanschoberfläche, wobei bei der Verwendung der Kabelaufnahmevorrichtung ein Kabel auf der ersten äußeren Flanschoberfläche platziert und befestigt werden soll, in Längsrichtung jeweils eine durchgehende Fläche sein, welche in Längsrichtung eine konstante oder eine sich verändernde Breite hat. Dann ändert sich vorzugsweise die Form, Dicke und/oder Länge des die Flansche verbindenden Steges.
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In einer alternativen Ausführungsform mit sich änderndem Querschnitt des Kabelaufnahmekörpers ist die erste äußere Flanschoberfläche, auf der ein Kabel platziert und befestigt werden soll, eine durchgehende Fläche, während sich die zweite äußere Flanschoberfläche in verschiedene Abschnitte aufteilt. Die verschiedenen Abschnitte können sich dabei beispielsweise dadurch unterscheiden, dass sich die Länge des Steges von Abschnitt zu Abschnitt unterscheidet, aber innerhalb eines Abschnittes konstant ist.
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Die erfindungsgemäße Kabelaufnahmevorrichtung kann je nach Einsatzfall frei im Raum an einem gegebenen Untergrund befestigt werden, wobei nicht zwingend eine fest vorgegebene Lage eingehalten werden muss. Die Kabelaufnahmevorrichtung kann aufgrund ihrer Flexibilität in einem weiten Bereich eine gewünschte Form einnehmen.
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Vorzugsweise wird die Kabelaufnahmevorrichtung dabei an mindestens zwei Punkten mit dem Untergrund verrastet. Allerdings ist auch eine Mehrpunktverrastung möglich, wenn dies erforderlich sein sollte. Dabei ist durch die Lage eines Sockels in der Regel die Position der Befestigung am jeweiligen Befestigungspunkt bestimmt. Bei dieser Ausführungsform wird die Kabelaufnahmevorrichtung im Allgemeinen am ersten Sockelpunkt mit dem Untergrund verrastet, im Bogen vorgeformt, in der Regel dabei vorgespannt, und am zweiten oder einem weiteren Sockelpunkt verrastet. Eine dadurch aufgebaute innere Verspannung des Kanals erhöht die Lagesteifigkeit der Kabelführung und vermindert eine mögliche Verschiebung der Kabelführung bei abrupten Bewegungen eines Schwingsystems, z.B. in einem Hausgerät.
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Überdies ist es bei der erfindungsgemäßen Kabelaufnahmevorrichtung möglich, durch eine zuzügliche innere Verdrillung um die Hauptachse, d.h. um die Längsrichtung der Kabelaufnahmevorrichtung, die Stabilität weiter zu erhöhen (Torsion). Die Kabelaufnahmevorrichtung kann aber natürlich auch als starrer Kanal eingesetzt und insbesondere verlegt werden.
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Die erfindungsgemäße Kabelaufnahmevorrichtung eignet sich insbesondere zum Führen von elektrischen Leitungen in der Hausgerätetechnik und in der gesamten elektrischen Installationstechnik. Die Verwendung ist allerdings nicht begrenzt. So ist eine Verwendung insbesondere im Kraftfahrzeugbereich, bei Schienensystemen, in der Luft- und Raumfahrttechnik, Computertechnik möglich.
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Die Abmessungen der erfindungsgemäßen Kabelaufnahmevorrichtungen können in weiten Bereichen variieren. Die Abmessungen werden sich dabei insbesondere am Einsatzzweck orientieren, wobei die zu befestigende Kabel(bündel)- und auch Schlauch(bündel)größe im Wesentlichen nur durch die Größe der Kabelbefestigungsmittel bestimmt ist.
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Die Herstellung der Kabelaufnahmevorrichtung erfolgt im Allgemeinen im Spritzgruß- oder im Thermoplastschaumguß-Verfahren (TSG), wobei letzteres vor allem bei größeren Wandstärken, häufig erst ab 2 mm, eingesetzt wird. Damit kann die Formgebung, insbesondere auch bei einstückigen Kunststofformteilen, bei denen die Kabelbefestigungsmittel und/oder Wandelemente am Kabelaufnahmekörper angeformt sind, bereits in einem Produktionsschritt erreicht werden. Damit kann häufig eine individuelle arbeits- und kostenintensive Formgebung in nachgelagerten Produktionsschritten wie z.B. Kleben, Schweißen, Bohren, Schneiden usw. vermieden werden.
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Überdies ist ein nachträgliches Einziehen bzw. der Anschluss weiterer Kabel ohne Bearbeitung der Kabelaufnahmevorrichtung mit Schneidewerkzeugen möglich.
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Ein Deckel zur Abdeckung des Kabelkanals kann ebenfalls aufgebracht sein. Es ist allerdings gerade ein Vorteil, dass ein Deckel nicht erforderlich ist.
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Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Hausgerät mit einer elektrischen Beleuchtungsvorrichtung und/oder einer elektrischen Antriebsvorrichtung, welche mit elektrischen Kabeln versehen sind, wobei die elektrischen Kabel mindestens teilweise in einer hierin beschriebenen Kabelaufnahmevorrichtung angeordnet sind. Das Hausgerät ist nicht besonders eingeschränkt und kann beispielsweise eine Waschmaschine, ein Waschtrockner, ein Trockner, ein Geschirrspülgerät oder ein Kühlgerät sein. Erfindungsgemäß bevorzugt ist das Hausgerät eine Waschmaschine oder ein Waschtrockner.
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Die Erfindung hat zahlreiche Vorteile. So kann ein einteiliger eigenflexibler Kanal ohne Kanalteilstücke mit Filmscharnieren oder Scharnierelementen, wie z.B. in einem Wellrohr realisiert werden. Es ist überdies in Ausführungsformen der Erfindung möglich, eine 3D-Verkabelung in allen Richtungen zu erreichen, wobei die Verbiegung der Kabelaufnahmevorrichtung im Wesentlichen nur durch das Material der Kabelaufnahmevorrichtung begrenzt ist. Überdies kann die erfindungsgemäße Kabelaufnahmevorrichtung allerdings auch in einer nicht gebogenen, geraden Form bei der 2D-Verkabelung verwendet werden. Schließlich ist in Ausführungsformen eine Brückenfunktion (Bogen) möglich. All dies ist bei einem in der Regel vergleichsweise kleinen Einsatz von Material für die Kabelaufnahmevorrichtung möglich. Schließlich ist die Befestigung an sehr verschiedenen Untergründen möglich und damit ein Baustelleneinsatz. In Ausführungsformen der Erfindung kann gezielt auf die Art des Untergrundes sowie die räumlichen Bedingungen, z.B. in einem Hausgerät, eingegangen werden. Die erfindungsgemäße Kabelaufnahmevorrichtung kann daher im Allgemeinen überall dort eingesetzt werden, wo starre Kabelaufnahmevorrichtungen und damit starre Kabelkanäle aus Platz- und Befestigungsgründen nicht eingesetzt werden können. Schließlich ermöglicht die flexible Kabelaufnahmevorrichtung auch einen platzschonenden Transport, da sie flexibel in eine Verpackung einlegbar ist. Überdies ist die Bereitstellung von Hausgeräten mit einer verbesserten Befestigung der darin enthaltenen Kabel möglich.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 erläutert, in denen drei nicht einschränkende Ausführungsbeispiele für eine erfindungsgemäße Kabelaufnahmevorrichtung dargestellt sind, die in einem erfindungsgemäßen Hausgerät eingesetzt werden.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kabelaufnahmevorrichtung.
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2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch das vordere Ende der Kabelaufnahmevorrichtung der 1, an welchem Ende ein Kabelbefestigungsmittel angebracht ist.
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3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Kabelaufnahmevorrichtung 1 der 1, wobei der Kabelkanal 3 besonders gut erkennbar ist.
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kabelaufnahmevorrichtung.
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kabelaufnahmevorrichtung.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kabelaufnahmevorrichtung 1. Die Kabelaufnahmevorrichtung 1 weist einen flexiblen Kabelaufnahmekörper 2 auf, auf dem in einer Längsrichtung ein Kabelkanal 3 angeordnet ist, in dem ein Kabel 7 an Kabelabbindestellen 8 jeweils mittels eines Kabelbinders 4 als Kabelbefestigungsmittel am Kabelaufnahmekörper 2 befestigt ist. Auf einer Oberfläche 5 des flexiblen Kabelaufnahmekörpers 2 sind voneinander in Längsrichtung beabstandet auf mindestens einer Seite des Kabelkanals 3 Wandelemente 6 angeordnet sind, die zusammen mit der Oberfläche 5 den Kabelkanal 3 bilden.
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Der Kabelaufnahmekörper 2 leitet sich hierbei von einem Doppel-T-Profil ab. Das bedeutet, dass der Kabelaufnahmekörper 2 Streben 11 aufweisen kann. Außerdem sind erfindungsgemäß an den Kabelabbindestellen 8 im Kabelaufnahmekörper 2 jeweils Ausnehmungen 9 vorhanden. Aufgrund der Ausnehmungen 9 kann an den Kabelabbindestellen 8 das Kabel 7 besser mittels der Kabelbinder 4 am Kabelaufnahmekörper 2 befestigt werden. Außerdem tragen die Ausnehmungen 9 zur Flexibilität der Kabelaufnahmevorrichtung 1 bei.
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Der Kabelaufnahmekörper 2 weist als Untergrundbefestigungsmittel 10 pilzförmige Sockel auf. Pilzförmige Sockel als Untergrundbefestigungsmittel sind insbesondere zur Befestigung der Kabelaufnahmevorrichtung 1 an einem hier nicht gezeigten Metallblech, z.B. eines Hausgerätes geeignet, wobei die pilzförmigen Sockel in Öffnungen des Metallbleches greifen. Bei der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform sind die Untergrundbefestigungsmittel 10 und die Wandelemente 6 an den Kabelaufnahmekörper 2 angeformt. Ein solches einteiliges Teil ist insbesondere ein durch Spritzguss erhältliches Kunststoffformteil, z.B. aus Polypropylen.
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Bei der hier gezeigten Kabelaufnahmevorrichtung 1 sind Kabelbinder 4 und Kabelaufnahmekörper 2 mehrstückig, wobei der Kabelbinder 4 den Kabelaufnahmekörper 2 zur Befestigung des Kabels 7 in Querrichtung zum Kabelaufnahmekörper 2 umschließt.
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Bei der Kabelaufnahmevorrichtung 1 der 1 sind die Wandelemente 6 alternierend auf beiden Seiten des Kabelkanals 3 angeordnet.
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Bei der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform befindet sich an einem vorderen Ende 17 sowie an einem hinteren Ende 18 der Kabelaufnahmevorrichtung 1 eine Kabelabbindestelle 8. Insbesondere sind dort jeweils Ausnehmungen 8 im Kabelaufnahmekörper 2 vorhanden, so dass an diesen Stellen das Kabel 7 gut mittels Kabelbindern 4 am Kabelaufnahmekörper 2 befestigt werden kann.
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2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch das vordere Ende 17 der Kabelaufnahmevorrichtung 1 der 1. Die Ausnehmung 9 ist daran erkennbar, dass bei der hier gezeigten Kabelabbindestelle das als Kabelaufnahmekörper 2 verwendete Doppel-T-Profil Ausnehmungen 9 derart aufweist, dass der obere Flansch und der Steg 16 nicht unterscheidbar sind. Auf der äußere Flanschoberfläche 14, die hier als Oberfläche 5 des Kabelkanals 3 dient, ist ein Kabel 7 mittels eines Kabelbinders 4 befestigt. Einstückig angeformt an das Doppel-T-Profil 2 ist ein pilzförmiges Rastteil 10.
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3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Kabelaufnahmevorrichtung der 1, an dem kein Kabelbefestigungsmittel angebracht ist. Insbesondere zeigt 3 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Kabelaufnahmevorrichtung 1 der 1, wobei der Kabelkanal 3 besonders gut erkennbar ist. Kabel und Kabelbinder sind hier weggelassen. Innere Flanschoberflächen 15 sind hier über einen Steg 16 miteinander verbunden. Die äußere Flanschoberfläche 14 bildet zusammen mit senkrecht darauf angeordneten und angeformten Wandelementen 6 bzw. 6‘ einen Kabelkanal 3. Das schraffiert dargestellte Wandelement 6 ist vorne auf der rechten Seite von Kabelkanal 3 angeordnet, während sich das auf der linken Seite von Kabelkanal 3 gezeigte Wandelement 6‘ weiter hinten befindet. Die Wandelemente 6 bzw. 6‘ sind somit auf beiden Seiten von Kabelkanal 3 alternierend angeordnet. Dies trägt zur Flexibilität der Kabelaufnahmevorrichtung 1 bei, ohne dass eine Lagestabilität eines im Kabelkanal 3 befestigten Kabels beeinträchtigt wird.
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kabelaufnahmevorrichtung 1. Die Kabelaufnahmevorrichtung 1 weist einen flexiblen Kabelaufnahmekörper 2 auf, auf dem in einer Längsrichtung ein Kabelkanal 3 angeordnet ist, in dem ein hier nicht gezeigtes Kabel an Kabelabbindestellen 8 jeweils mittels eines Kabelhakens 4 als Kabelbefestigungsmittel am Kabelaufnahmekörper 2 befestigt werden kann. Auf einer Oberfläche 5 des flexiblen Kabelaufnahmekörpers 2 sind voneinander in Längsrichtung beabstandet auf mindestens einer Seite des Kabelkanals 3 Wandelemente 6 angeordnet sind, die zusammen mit der Oberfläche 5 den Kabelkanal 3 bilden.
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Bei der in 4 gezeigten zweiten Ausführungsform sind die Wandelemente 6 sowie die Ausnehmung 9 in dem Kabelbefestigungsmittel 4 integriert. Somit ist die Ausnehmung 9 eine Öffnung im Kabelbefestigungsmittel 4.
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Der Kabelaufnahmekörper 2 leitet sich bei der zweiten Ausführungsform ebenfalls von einem Doppel-T-Profil ab. „Ableitung“ bedeutet hierbei insbesondere, dass der Kabelaufnahmekörper 2 Streben 11 aufweisen kann.
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Der Kabelaufnahmekörper 2 weist als Untergrundbefestigungsmittel 10 einen pilzförmigen Sockel auf. Pilzförmige Sockel als Untergrundbefestigungsmittel sind insbesondere zur Befestigung der Kabelaufnahmevorrichtung 1 an einem hier nicht gezeigten Metallblech, z.B. eines Hausgerätes, geeignet, wobei der pilzförmige Sockel in eine Öffnung des Metallbleches greifen kann. Bei der in 4 gezeigten zweiten Ausführungsform sind die Untergrundbefestigungsmittel 10 und die die Wandelemente 6 sowie die Ausnehmung 9 aufweisenden Kabelhaken 4 an den Kabelaufnahmekörper 2 angeformt. Ein solches einteiliges Teil ist insbesondere ein durch Spritzguss erhältliches Kunststoffformteil, z.B. aus Polypropylen.
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Bei der Kabelaufnahmevorrichtung 1 der in 4 gezeigten zweiten Ausführungsform sind Kabelhaken 4 alternierend auf beiden Seiten des Kabelkanals 3 angeordnet. Entsprechend sind auch die Wandelemente 6 alternierend auf beiden Seiten des Kabelkanals 3 angeordnet.
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Bei der in 4 gezeigten zweiten Ausführungsform befindet sich an einem vorderen Ende 17 ein Anschlusseinrastteil 19 sowie an einem hinteren Ende 18 der Kabelaufnahmevorrichtung 1 ein Anschlussrastaufnahmeteil 20. Anschlusseinrastteil 19 sowie Anschlussrastaufnahmeteil 20 ermöglichen eine stabile Anbindung von weiteren hier nicht gezeigten Kabelaufnahmevorrichtungen.
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kabelaufnahmevorrichtung 1. Bei dieser perspektivischen Ansicht ist die Kabelaufnahmevorrichtung 1 um 180° gedreht, so dass der Kabelkanal 3 unten angeordnet ist.
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Bei der in 5 gezeigten dritten Ausführungsform sind die Wandelemente 6 sowie die Ausnehmung 9 in dem Kabelbefestigungsmittel 4, hier ein Kabelhaken, integriert. Somit ist die Ausnehmung 9 eine Öffnung im Kabelbefestigungsmittel 4.
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Der Kabelaufnahmekörper 2 leitet sich bei der dritten Ausführungsform ebenfalls von einem Doppel-T-Profil ab. „Ableitung“ bedeutet hierbei beispielsweise, dass der Kabelaufnahmekörper 2 Streben 11 aufweisen kann.
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Der Kabelaufnahmekörper 2 weist als Untergrundbefestigungsmittel 10 einen pilzförmigen Sockel auf. Pilzförmige Sockel als Untergrundbefestigungsmittel sind insbesondere zur Befestigung der Kabelaufnahmevorrichtung 1 an einem hier nicht gezeigten Metallblech, z.B. eines Hausgerätes, geeignet, wobei der pilzförmige Sockel in eine Öffnung des Metallbleches greifen kann. Bei der in 5 gezeigten dritten Ausführungsform sind die Untergrundbefestigungsmittel 10 und die die Wandelemente 6 sowie die Ausnehmung 9 aufweisenden Kabelhaken 4 an den Kabelaufnahmekörper 2 angeformt. Ein solches einteiliges Teil ist insbesondere ein durch Spritzguss erhältliches Kunststoffformteil, z.B. aus Polypropylen.
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Bei der Kabelaufnahmevorrichtung 1 der in 5 gezeigten dritten Ausführungsform sind Kabelhaken 4 alternierend auf beiden Seiten des Kabelkanals 3 angeordnet. Entsprechend sind auch die Wandelemente 6 alternierend auf beiden Seiten des Kabelkanals 3 angeordnet.
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Bei der in 5 gezeigten dritten Ausführungsform befindet sich an einem vorderen Ende 17 ein Anschlusseinrastteil 19 sowie an einem hinteren Ende 18 der Kabelaufnahmevorrichtung 1 ein Anschlussrastaufnahmeteil 20. Anschlusseinrastteil 19 sowie Anschlussrastaufnahmeteil 20 ermöglichen eine stabile Anbindung von weiteren hier nicht gezeigten Kabelaufnahmevorrichtungen.
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Zur Erhöhung der Stabilität ist auf dem Kabelaufnahmekörper 2 auf der dem Kabelkanal 2 abgewandten Seite in Längsrichtung ein Stabilisierungsdreieck 21 am vorderen Ende 17 neben dem Anschlusseinrastteil 19 angeformt, mit dem beispielsweise die Elastizität der Kabelaufnahmevorrichtung 1 an diesem Ende herabgesetzt werden kann. Bereits durch diese Maßnahme ändert sich der Querschnitt des Kabelaufnahmekörpers in Längsrichtung, so dass die Flexibilität in Längsrichtung variiert. Durch die Ausgestaltung als Dreieck nimmt die Flexibilität in diesem Bereich kontinuierlich zu.
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Bei der in 5 gezeigten dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kabelaufnahmevorrichtung 1 ist allerdings das im Kabelaufnahmekörper 2 verwendete Doppel-T-Profil so ausgestaltet, dass in Stufen die Länge des hier nicht gezeigten Steges abnimmt. In 5 sind hierzu zwei Stufen angezeigt, so dass im Kabelaufnahmekörper 2 drei Teilstücke mit unterschiedlich langen Stegen vorhanden sind. Damit nimmt die Elastizität der Kabelaufnahmevorrichtung 1 vom ersten Ende 17 bis zum zweiten Ende 18 zu.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kabelaufnahmevorrichtung
- 2
- Kabelaufnahmekörper
- 3
- Kabelkanal
- 4
- Kabelbefestigungsmittel
- 5
- eine Oberfläche des flexiblen Kabelaufnahmekörpers
- 6, 6‘
- Wandelemente
- 7
- Kabel
- 8
- Kabelabbindestelle
- 9
- Ausnehmung
- 10
- Untergrundbefestigungsmittel, z.B. pilzförmiger Sockel
- 11
- Strebe
- 12
- (unterer) Flansch eines Doppel-T-Profils
- 13
- (oberer) Flansch eines Doppel-T-Profils
- 14
- äußere Flanschoberfläche
- 15
- innere Flanschoberflächen
- 16
- Steg eines Doppel-T-Profils
- 17
- vorderes Ende der Kabelaufnahmevorrichtung
- 18
- hinteres Ende der Kabelaufnahmevorrichtung
- 19
- Anschlusseinrastteil
- 20
- Anschlussrastaufnahmeteil
- 21
- Stabilisierungsdreieck
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0957553 B1 [0002, 0011]
- DE 102009055277 A1 [0003, 0006]
- DE 102010028393 A1 [0003, 0009]
- EP 0785385 B1 [0007]
- EP 0724101 B1 [0008]
- US 6872888 B2 [0010]