DE102019110354A1 - Fixiervorrichtung für eine Stromleitung oder Schlauchleitung - Google Patents

Fixiervorrichtung für eine Stromleitung oder Schlauchleitung Download PDF

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Piotr Ceglarek
Soran Karim
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Faurecia Automotive GmbH
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Abstract

Eine Fixiervorrichtung für eine Leitung, insbesondere Strom-oder Schlauchleitung, umfasst einen Grundkörper mit einem Befestigungsmittel. Über das Befestigungsmittel ist die Fixiervorrichtung an einem Objekt festlegbar. Der Grundkörper besitzt einen zur Aufnahme der Leitung vorgesehenen Kanal, dessen offener Querschnitt durch zum zumindest bereichsweisen Umgreifen eines Abschnitts der Leitung vorgesehene Wände umfangsseitig begrenzt ist. Der Kanal ist in wenigstens drei in dessen Längsrichtung aufeinanderfolgende und jeweils nur eine einzelne Wand aufweisende Segmente unterteilt. Die Wände zweier unmittelbar benachbarter Segmente erstrecken sich über verschiedene Längsseiten des Kanals zumindest teilweise um diesen herum.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fixiervorrichtung für eine Leitung, insbesondere Strom- oder Schlauchleitung, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Leitungssystem mit einer solchen Fixiervorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 10.
  • Die Verlegung von Leitungen folgt üblicherweise normierten Vorgaben, die im Wesentlichen der Vermeidung etwaiger Beschädigungen und unerwarteter Verläufe dienen. Dies gilt für stromführende (Stromleitung) sowie medienführende (Rohrleitung) als auch zur Installation dienende Leitungen (Leerrohr) gleichermaßen. Aufgrund ihrer strangförmigen Natur bedarf es dabei geeigneter Vorrichtungen, um das jeweilige Verlegemuster zu erhalten. Neben rein formgebenden Ausgestaltungen, wie etwa losen Umlenkbögen, erlauben weitergehende Vorrichtungen die abschnittsweise Festlegung einer Leitung an einem Objekt. Je nach Ausgestaltung können Leitungen so lösbar oder dauerhaft beispielsweise innerhalb eines Fahrzeugsitzes fixiert werden.
  • Aus der koreanischen Patentschrift KR 101802395 B1 geht eine Fixiervorrichtung für eine Leitung in Form eines Antennenkabels hervor, welche einen Grundkörper mit einem Befestigungsmittel umfasst. Das Befestigungsmittel weist eine Kontur mit federnd ausgebildeten Armen auf, die während des Einsetzens in eine Öffnung aus ihrer Lage verdrängt werden. Im eingesetzten Zustand greifen die Arme dann haltend hinter den Rand der Öffnung. Weiterhin besitzt der Grundkörper zwei vorspringende Wände, die aufgrund ihrer gegenüberstehenden Anordnung einen zur Aufnahme der Leitung vorgesehenen, umfangsseitig offenen Kanal zwischen sich einschließen und diesen insofern seitlich begrenzen. Auf diese Weise ist ein in den Kanal eingelegter Abschnitt einer Leitung zumindest bereichsweise von den Wänden umgriffen. Zur Aufnahme einer Leitung müssen die freien Enden der begrenzt federnden Wände aus ihrer Position verdrängt werden, um den in den Kanal eingelegten Abschnitt der Leitung zumindest bereichsweise haltend zu umgreifen.
  • Insbesondere das Einsetzen einer Leitung bedarf der Überwindung einer elastischen Rückstellkraft der Wände, deren Betrag maßgeblich von der Ausgestaltung und der damit erzielbaren Haltesicherheit der Fixiervorrichtung abhängt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Fixiervorrichtung dahingehend weiterzuentwickeln, dass diese trotz einer insgesamt erleichterten und in Bezug auf etwaige Materialbeschädigungen gefahrlosen Verwendung eine dauerhaft sichere Festlegung einer Leitung erlaubt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Fixiervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Leitungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Kern der Erfindung ist eine Abkehr von sich unmittelbar gegenüberliegenden Wänden unter gleichzeitiger Ausnutzung der zumindest begrenzen Flexibilität von Leitungen. Hierzu schlägt die Erfindung eine Unterteilung des Kanals in wenigstens drei in Längsrichtung des Kanals aufeinanderfolgende Segmente vor. Die Wände sind dabei so aufgeteilt, dass jedes dieser Segmente nur eine einzelne Wand aufweist. Mit anderen Worten ist in jedem Segment lediglich eine einzelne Wand gelegen. Wesentlich hierbei ist, dass die Wände zweier unmittelbar benachbarter Segmente stets auf unterschiedlichen Seiten des Kanals gelegen sind, indem sie sich über verschiedenen Längsseiten des Kanals zumindest teilweise um diesen herum erstrecken. Hierdurch sind die Wände entlang des Kanals stets abwechselnd auf dessen einer oder anderen Seite gelegen.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Wände nun nicht aus ihrer Lage heraus elastisch verdrängt werden müssen, um ein für das Einlegen einer Leitung bisher notwendiges Aufdehnen des Kanalquerschnitts zu bewirken. Vielmehr kann nun die Elastizität der Leitung selbst genutzt werden, um den einzulegenden Leitungsabschnitt quasi um die Wände herum bis in den Kanal zu legen. Aufgrund des dabei ausbleibenden Quetschens und/oder Reibens an der Oberfläche der Leitung zwischen den Wänden ist eine überaus materialschonende Kopplung der Leitung mit der Fixiervorrichtung durchführbar. Dies gilt sowohl für das Einlegen der Leitung als auch für deren Entfernen aus dem Kanal. Unabhängig davon geht die erfindungsgemäße Anordnung der Wände mit einer entsprechenden Vergrößerung des Grundkörpers in Längsrichtung des Kanals einher, woraus sich eine verlängerte Führung und damit stabilere Ausrichtung der Leitung ergibt. Gegenüber der sonst nahezu punktuellen Festlegung einer Leitung reduziert die verlängerte Führung zudem das Risiko unerwünschten Knickens, was insbesondere bei einer medienführenden Leitung - wie beispielsweise einer Pneumatikleitung - zu einem reduzierten Volumenstrom bis hin zum vollständigen Verschluss ihres Leitungsquerschnitts führen kann.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform können die Wände zumindest bereichsweise gekrümmt sein. Alternativ hierzu kann sich die Krümmung der Wände auch nur auf einen dem Kanal zugewandten Teil der Wände reduzieren, so dass diese zumindest bereichsweise gekrümmte Innenflächen aufweisen können. Eine derartige Krümmung verbessert die Anpassung des Kanals an eine im Querschnitt üblicherweise runde Leitung. Je nach Ausgestaltung können die Wände hierbei auch vollständig formangepasst sein, so dass sich ein zumindest bereichsweiser Formschluss zwischen den Wänden und dem im Kanal aufgenommenen Abschnitt der Leitung ergibt. In jeden Fall dient die Krümmung dazu, dass die Leitung zumindest teilweise so umgreifbar ist, dass sich nicht aus dem Kanal fällt, wie beispielsweise bei einer ausreichend starken Erschütterung oder einer allgemeinen Lageveränderung.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann eine zwischen zwei in Längsrichtung des Kanals miteinander fluchtenden Wänden gelegene Wand so zu diesen relativ versetzt sein, dass der Querschnitt des Kanals zumindest bereichsweise durch diese eingeengt ist. Hierdurch ist eine in dem Kanal der Fixiervorrichtung aufgenommene und sich ansonsten gerade zwischen den miteinander fluchtenden Wänden erstreckende Leitung zumindest begrenzt durch die versetzte Wand auslenkbar, woraus sich eine erhöhte Klemmwirkung ergibt. Diese trägt zu einem entsprechend verbesserten Kontakt zwischen Fixiereinrichtung und Leitung bei, um letztere vor einem unerwünschten Verrutschen innerhalb des Kanals und/oder Herausfallen aus dem Kanal wirksam zu sichern.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung kann vorgesehen sein, dass zumindest eine dieser Wände sich in Umfangsrichtung über wenigstens 50% des Querschnitts des Kanals erstreckt. Das heißt, dass die Wand eine in den Kanal eingelegte Leitung mindestens zur Hälfte ihres gesamten Umfangs umgreift. In besonders bevorzugter Weise kann sich wenigstens eine der Wände zu wenigstens 70% in Umfangsrichtung des Querschnitts des Kanals erstrecken, was einer mindestens 70%igen Umgreifung des gesamten Umfangs einer in den Kanal eingelegten Leitung entspricht. Bei einem Wert von über 50% bedarf es naturgemäß einer flexiblen Ausgestaltung der in Rede stehenden Wand, um den sich gegenüber dem inneren Querschnitt des Kanals proportional verkleinernden Öffnungsspalt zum radialen Einlegen einer Leitung elastisch zu vergrößern.
  • Die Erfindung schlägt vor, dass sich - mit Bezug auf die Längsrichtung des Kanals - wenigstens zwei der unmittelbar benachbarten Wände mit ihren freien Enden überschneiden können. Damit ist gemeint, dass die Enden dieser Wände nicht vor oder an einer entlang der Längsrichtung des Kanals verlaufenden Schnittebene liegen, sondern über diese hinausgehen. Mit zunehmender Überschneidung der freien Enden dieser Wände erhöht sich der durch die Wände begrenzte Anteil des Kanals, woraus sich eine entsprechend zunehmende Lagesicherung für eine in den Kanal eingelegte Leitung ergibt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Wände unter Ausbildung eines umfangsseitigen Öffnungsspalts des Kanals voneinander beabstandet sind. Bevorzugt kann der Öffnungspalt dabei an den Querschnitt der einzulegenden Leitung angepasst sein, was ein leichtes Einlegen derselben in den Kanal der Fixiervorrichtung erlaubt. In seiner Ausgestaltung kann der Öffnungsspalt sich dabei U-förmig oder V-förmig in Umfangsrichtung um wenigstens einen Teil des Kanals herum erstrecken.
  • Um die Steifigkeit wenigstens einer der Wände zu erhöhen, kann diese mindestens eine sich zumindest abschnittsweise an mindestens einem ihrer Ränder erstreckende Verstärkungsrippe aufweisen. Die Verstärkungsrippe erhöht den gegenüber einer Biegung um die Längsachse des Kanals wirksamen Querschnitt der Wand, was deren Widerstand gegenüber einer elastischen Auslenkung erhöht. Demgegenüber kann der verbleibende Teil der Wand dünner ausgestaltet sein, um eine ausreichend große Kontaktfläche in Bezug auf eine in den Kanal eingelegte Leitung vorzuhalten. Bevorzugt kann wenigstens eine der Wände zumindest abschnittsweise entlang ihres umlaufenden Randes eine solche Verstärkungsrippe besitzen, so dass der verbleibende dünnere Teil der Wand zumindest bereichsweise durch die Verstärkungsrippe eingefasst ist.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterentwicklung kann zumindest eine der Wände zu ihrem freien Ende hin verjüngt sein. Das heißt, dass wenigstens ein die Wand begrenzender Rand in einem von 90° gegenüber der Längsrichtung des Kanals abweichenden Winkel verlaufen kann. Insbesondere mit Blick auf die wenigstens drei Wände erhält der zwischen ihnen begrenzte Öffnungsspalt eine optimierte Form, um das Einlegen einer Leitung zu erleichtern.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung kann der Grundkörper der erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung so geformt sein, dass dieser sich zumindest bereichsweise zu wenigstens einem seiner beiden Enden hin verjüngt. Neben der sich hieraus ergebenden Reduzierung des Gewichts kann sich so eine in Bezug auf die auftretenden Belastungen optimierte Form für den Grundkörper ergeben, indem die Verjüngung zu wenigstens einem seiner Enden hin auf einer Abnahme der Wanddicke basiert. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Befestigungsmittel der Fixiervorrichtung an einem mittleren Abschnitt des Grundkörpers gelegen ist, so dass sich bei einer Belastung des Kanals die daraus resultierenden Biegespannungen zum mittleren Abschnitt hin erhöhen, während sie zu den Enden des Grundkörpers hin abnehmen.
  • Die erfindungsgemäße Fixiervorrichtung bietet einen überaus einfachen und leichten Gebrauch, da die zum Einlegen einer Leitung ansonsten zu überwindenden Rückstellkräfte der den Kanal begrenzenden Wände nicht oder in einem nur geringen Maß vorhanden sind. Durch die in einer Art Wellenbewegung vorzunehmende Einfädelung der Leitung um die Wände in den Kanal der Fixiervorrichtung wird vielmehr deren elastische Auslenkbarkeit temporär genutzt, deren anschließende Rückstellkraft in ihre typischerweise gerade Erstreckung ein zumindest bereichsweises Abstützen an den Wänden bewirkt. Aus der gar nicht aufzubringenden oder nur geringen Kraft zur Auslenkung der Wände ergibt sich eine besonders materialschonende Anwendung sowohl für die Fixiervorrichtung als auch für die einzulegende Leitung. Insbesondere etwaige sonst nicht ausschließbare Verletzungen der Leitungsoberfläche gehören damit der Vergangenheit an. Die Anordnung einer Leitung zwischen den seitenmäßig zueinander versetzten Wänden ermöglicht deren dauerhaft sichere Festlegung über die Fixiervorrichtung an einem Objekt.
  • Alternativ zu der bereits beschriebenen Ausgestaltung der Fixiervorrichtung könnte deren Grundkörper auch nur eine einzelne Wand besitzen, die dann gelenkig mit dem das Befestigungsmittel aufweisenden Grundkörper verbunden ist. Dabei könnte eine Drehachse des hierfür anordenbaren Gelenks sich bevorzugt parallel zur Längsrichtung beziehungsweise Längsachse des Kanals erstrecken. Selbstverständlich bedarf die Gelenkigkeit keines baulichen Gelenks, sondern könnte beispielsweise auch auf der Anordnung eines Filmscharniers basieren. Eine derartige Ausgestaltung wird vorliegend ebenfalls als gelenkig und insofern als Gelenk verstanden. Der zur Aufnahme einer Leitung vorgesehene Kanal könnte dabei zumindest teilweise in dem Grundkörper und der Wand oder in nur einem dieser beiden Teile ausgebildet sein. Denkbare hierfür wäre die Anordnung einer offenen Rinnenform innerhalb des Grundkörpers, deren Querschnitt beispielsweise einem Kreissegment entsprechen könnte. Demgegenüber könnte die Wand eine um die Längsachse des Kanals herum gekrümmte Form aufweisen und/oder eine zur am Grundkörper angeordneten Rinnenform komplementäre Rinnenform aufweisen.
  • Durch die gelenkige und insofern schwenkbare Anordnung der Wand könnte diese von einer ersten Position in eine zweite Position verschwenkt werden, wobei die erste Position einem geschlossenen Zustand und die zweite Position einem demgegenüber umfangsseitig geöffneten Zustand des Kanals entspricht. Hiernach kann der Kanal durch Schwenken der Wand von der ersten Position in die zweite Position geöffnet werden, um beispielsweise eine Leitung in die Rinnenform des Grundkörpers einzulegen oder aus dieser zu entnehmen. Durch eine Umkehr der Schwenkbewegung der Wand könnte der Kanal wieder geschlossen werden, so dass eine darin abschnittsweise angeordnete Leitung umfangsseitig innerhalb des Kanals abgestützt ist. Je nach Ausgestaltung von Grundkörper und/oder Wand könnte eine eingelegte Leitung dabei auch zumindest bereichsweise begrenzt radial zusammengedrückt werden, um die Haltewirkung gegenüber einer in Längsrichtung des Kanals erfolgenden Verlagerung der Leitung relativ zur Fixiereinrichtung zu erhöhen. Hierzu könnte die Ausgestaltung von Grundkörper und/ oder Wand wenigstens einen in den bevorzugt runden, insbesondere kreisrunden, Querschnitt des Kanals gerichteten Vorsprung aufweisen.
  • Weiterhin könnte eine Lagesicherung vorhanden sein, um die Wand insbesondere in deren ersten Position und insofern bei umfangsseitig geschlossenem Kanal in ihrer Lage zu halten. Die Lagesicherung könnte dabei so ausgebildet sein, dass die Wand erst nach einer Entriegelung und/oder durch Aufbringen einer Öffnungskraft aus ihrer ersten Position heraus schwenkbar ist. Auf diese Weise wäre eine abschnittsweise in dem Kanal angeordnete Leitung sicher gehalten und nur durch aktives Öffnen mittels Verschwenken der Wand aus dem Kanal der Fixiervorrichtung entnehmbar. So könnte die Lagesicherung beispielsweise eine Verrastung bewirken, über welche ein dem Gelenk gegenüberliegender freien Rand der Wand an dem Grundkörper gehalten ist. Hierzu könnte der Grundkörper einen unter Ausbildung einer Hinterschneidung vorspringendev Vorsprung, der insbesondere als Leiste ausgebildet sein kann, aufweisen, welcher mit einem an dem freien Rand der Wand gelegenen Hakenelement korrespondiert. Selbstverständlich könnten Haken und Vorsprung (im folgenden auch als Leiste bezeichnet) an dem jeweils anderen Bauteil angeordnet sein, woraus sich ebenfalls eine entsprechende Möglichkeit zur Verrastung der schwenkbaren Wand an dem Grundkörper ergibt. Bevorzugt könnte die Leiste eine Schrägfläche besitzen, auf welcher das Hakenelement während des Schließens des Kanals aufläuft und dabei aus seiner Lage heraus elastisch verdrängt wird, so dass dieses nach dem Passieren der Leiste aufgrund seiner Rückstellkraft sich elastisch in Richtung seiner ursprünglichen Ausrichtung bewegt und dabei die Leiste zumindest bereichsweise hintergreift.
  • Der dem Gelenk gegenüberliegende freie Rand der Wand könnte in Bezug auf die Umfangsrichtung des Kanals zumindest bereichsweise so lang ausgestaltet sein, dass dieser eine Seitenfläche des Grundkörpers zumindest teilweise umgreift. Hierbei könnte die Leiste der Verrastung an besagter Seitenfläche des Grundkörpers angeordnet sein, die dann mit dem im Bereich des freien Randes gelegenen Hakenelement der Wand in Eingriff gelangen kann. Aufgrund einer zumindest begrenzt elastischen Ausgestaltung der Wand können die im verrasteten Zustand sich zumindest teilweise hintergreifenden Hinterschneidungen der Leiste und des Hakenelements voneinander gelöst werden, indem die Wand zum Öffnen des Kanals zumindest bereichsweise elastisch gebogen wird. Hierzu könnte der freie Rand der Wand wenigstens einen Überstand besitzen, der genügend Kontaktfläche für den Kontakt mit einem Werkzeug und/ oder bevorzugt mit einem Teil einer menschlichen Hand aufweist. Denkbar wäre hierbei, dass der freie Rand der Wand sich unter Ausbildung besagten Überstands über eine Kante der Seitenfläche des Grundkörpers hinaus erstreckt.
  • Die Erfindung ist weiterhin auf ein Leitungssystem gerichtet, welches eine Leitung sowie eine oben beschriebene erfindungsgemäße Fixiervorrichtung umfasst. Dabei ist der Querschnitt des zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme der Leitung vorgesehenen Kanals der Fixiervorrichtung so gewählt, dass dieser zumindest bereichsweise kleiner als der Querschnitt des aufzunehmenden Abschnitts der Leitung ist.
  • Dadurch kommt es zu einer begrenzten radialen Komprimierung einiger Bereiche der Leitung und/oder einer begrenzten radialen Aufweitung des Kanals, was eine Erhöhung der Haftreibung zwischen Fixiervorrichtung und Leitung bewirkt. Auf diese Weise ist die Lagesicherheit der Leitung innerhalb der Fixiervorrichtung erhöht, so dass sich keine unerwünschte Relativverschiebung zwischen diesen einstellen kann. So können Verschiebungen bereits aus Erschütterungen und/oder etwaigen aus Spannungen resultierenden Normalkräften entlang der Leitung resultieren. Derartige Spannungen können beispielsweise auf Temperaturschwankungen und/oder erzwungenen Richtungsänderungen der Leitung basieren, um nur einige Auslöser zu nennen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 - eine erfindungsgemäße Fixiervorrichtung in einer perspektivischen Ansicht,
    • 2 - die Fixiervorrichtung aus 1 in einer Aufsicht,
    • 3 - die Fixiervorrichtung aus den 1 und 2 in einer Seitenansicht,
    • 4 - die Fixiervorrichtung aus den 1 bis 3 in einer Ansicht einer ihrer Enden.
    • 5 - eine weitere Fixiervorrichtung in Querschnittansicht in einer Fixierstellung.
    • 6 - die Fixiervorrichtung aus 5 in einer geöffneten Stellung.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Fixiervorrichtung 1. Die hier zur Darstellung gewählte perspektivische Ansicht liefert eine Gesamtübersicht über den Aufbau der Fixiervorrichtung 1, welche einen Grundkörper 2 mit einem Befestigungsmittel 3 umfasst. Das Befestigungsmittel 3 dient der Festlegung der Fixiervorrichtung 1 an einem hier nicht näher ersichtlichen Objekt, welches hierfür einer mit dem Befestigungsmittel 3 korrespondierenden Öffnung bedarf. Der Grundkörper 2 weist einen endseitig wie auch im Querschnitt offenen Kanal 4 auf, welcher sich in seiner Längsrichtung x zwischen den beiden Enden 2a, 2b des Grundkörpers 2 erstreckt. Das Befestigungsmittel 3 erstreckt sich dabei senkrecht zur Längsrichtung x. Der Kanal 4 dient der Aufnahme eines Abschnitts einer hier ebenfalls nicht näher gezeigten Leitung, bei der es sich beispielsweise um eine Stromleitung oder eine Rohr- bzw. Schlauchleitung handeln kann. Vorliegend wird der Kanal 4 umfangsseitig durch drei in Längsrichtung x aufeinanderfolgende Wände 5 - 7 derart begrenzt, dass ein in diesem anordenbarer Leitungsabschnitt zumindest bereichsweise von diesen Wänden 5 - 7 umögreifbar ist.
    Erkennbar sind die drei Wände 5 - 7 abwechselnd auf nur einer der beiden Längsseiten 4a, 4b des Kanals 4 gelegen und um dessen koaxial zu seiner Längsrichtung verlaufenden Längsachse x herum gekrümmt. Der Längsachse x zugewandte Innenflächen 5a - 7a der Wände 5 - 7 dienen dabei der im Wesentlichen runden Querschnittsform des Kanals 4. Die Wände 5 - 7 sind so voneinander beabstandet, dass sie einen umfangsseitigen Öffnungsspalt 8 des Kanals 4 zwischen sich ausbilden. Der Öffnungsspalt 8 dient der abschnittsweisen Anordnung der hier nicht erkennbaren Leitung, die hierfür um die Wände 5 - 7 herum und durch den Öffnungsspalt 8 hindurch in den Kanal 4 einlegbar ist.
  • 2 zeigt die Fixiervorrichtung 1 aus 1 in einer Draufsicht mit Blick in Erstreckungsrichtung des vorliegend verdeckten Befestigungsmittels 3. Aufgrund der Formgebung der einander zugewandten Ränder 5b; 6b, 6c; 7b der Wände 5 - 7 ergibt sich eine im Wesentlichen U-förmige oder V-förmige Ausgestaltung des sich in Umfangsrichtung um einen Teil des Kanals 4 herum erstreckenden Öffnungsspalt 8. Weiterhin weisen die Wände 5 - 7 an diesen angeordnete beziehungsweise ausgebildete Verstärkungsrippen 9a, 9b; 10a, 10b; 11a, 11b auf, die sich sowohl entlang der Ränder 5b, 5c; 7b, 7c der im Bereich der Enden 2a, 2b des Grundkörpers 2 gelegenen Wände 5, 7 als auch an den gegenüberliegenden Rändern 6b, 6c der zwischen diesen Wänden 5, 7 gelegenen Wand 6 erstrecken. Ersichtlich laufen die an den im Bereich der Enden 2a, 2b des Grundkörpers 2 gelegenen Wände 5, 7 angeordneten Verstärkungsrippen 9a, 9b; 11a, 11b zu den freien Enden 5d, 7d der Wände 5, 7 im Wesentlichen V-förmig zusammen. Die sich in Umfangsrichtung des Kanals 4 erstreckende Länge der Wände 5 - 7 ist so gewählt, dass sich jeweils zwei der unmittelbar benachbarten Wände 5 - 7 in Bezug auf die Längsrichtung x des Kanals 4 mit ihren freien Enden 5d - 7d überschneiden. Insgesamt sind die Wände 5 - 7 zu ihrem jeweiligen freien Ende 5d - 7d hin verjüngt ausgebildet, was insbesondere auf dem gegenüber der Längsrichtung x des Kanals 4 geneigten Verlauf der einander zugewandten Ränder 5b, 6b; 6c, 7b der Wände 5 - 7 basiert.
  • In der in 2 gezeigten Aufsicht auf die Fixiervorrichtung 1 wird deutlich, dass deren Kanal 4 in drei in dessen Längsrichtung x aufeinanderfolgende Segmente A - C unterteilt ist, wobei jedes dieser Segmente A - C jeweils nur eine einzelne Wand 5 - 7 aufweist (vgl. auch 3). Weiterhin gut erkennbar ist, dass die Wände 5 - 7 zweier unmittelbar benachbarter Segmente A - C sich jeweils über die verschiedenen Längsseiten 4a, 4b des Kanals 4 zumindest teilweise um diesen herum erstrecken.
  • Der 3 ist die Fixiervorrichtung 1 in einer Seitenansicht zu entnehmen. Gegenüber der Darstellung von 2 ist diese vorliegend so um die Längsachse des Befestigungsmittels 3 herum gedreht gezeigt, dass der Blick in den umfangsseitig offenen Kanal 4 und dabei auf die Innenfläche 6a der im Bereich des Befestigungsmittels 3 gelegenen Wand 6 fällt. Nur in dieser Seitenansicht wird deutlich, dass sich der Grundkörper 2 zu seinen beiden Enden 2a, 2b hin verjüngt. Zudem ist die Ausgestaltung des Befestigungsmittels 3 näher ersichtlich, welches zwei gegenüberliegende und federnd ausgebildete Arme 3a, 3b besitzt, die in der zur Festlegung der Fixiervorrichtung 1 an einem Objekt hier nicht gezeigten Anordnung innerhalb einer Öffnung dieses Objekts hinter die Öffnungsränder greifen. Gegenüberliegend angeordnete und gegenüber der Längsrichtung x des Kanals 4 geneigte Federleisten 3c - 3f stützen sich dabei - ebenfalls nicht näher erkennbar - auf der gegenüberliegenden Seite an den Öffnungsrändern des Objekts ab. Deren dabei elastische Biegung erzeugt ein Haltekraft, welche die Arme 3a, 3b an die Öffnungsränder des Objekts drückt und so das Befestigungsmittel 3 zumindest leicht verspannt, um eine möglichst wackelfreie Festlegung der Fixiervorrichtung 1 zu erreichen.
  • 4 zeigt die Fixiervorrichtung 1 in einer Ansicht eines Endes 2a ihres Grundkörpers 2. Mit Blick auf die hier im Vordergrund stehende und um den Kanal 4 herum gekrümmte Wand 5 ist zu erkennen, dass die Wände 5 - 7 sich auch radial zu ihren freien Enden 5d - 7d hin verjüngen. Der Öffnungskanal 8 erscheint vorliegend als Aussparung des Grundkörpers 2, innerhalb der ein Großteil der dahinterliegenden Wand 6 zu erkennen ist. Während die beiden im Bereich der Enden 2a, 2b des Grundkörpers 2 gelegenen Wände 5, 7 miteinander fluchten, ist die zwischen ihnen gelegene Wand 6 so zu diesen relativ versetzt, dass sie den Querschnitt des Kanals 4 zumindest bereichsweise verkleinert. Auf diese Weise wird eine im Kanal 4 aufgenommene Leitung aus ihrer geraden Erstreckung zwischen den miteinander fluchtenden Wänden 5, 7 leicht verdrängt und insofern ausgelenkt (hier nicht näher ersichtlich). Dies dient im Wesentlichen der verbesserten Lagefixierung einer Leitung innerhalb des Kanals 4. Weiterhin gut zu erkennen und mit einem gebogenen Pfeil P angedeutet ist, dass - am Beispiel der hier ersichtlichen Wand 5 - die beiden im Bereich der Enden 2a, 2b des Grundkörpers 2 gelegenen Wände 5, 7 sich über mehr als 50% des Querschnitts des Kanals 4 in dessen Umfangsrichtung erstrecken. Mit anderen Worten begrenzen diese Wände 5, 7 vorliegend jeweils rund 70% des Querschnitts des Kanals 4, während die anderen Teile aufgrund des Öffnungsspalts 8 keine umfangsseitige Begrenzung aufweisen. Die fehlenden Begrenzungen werden durch die zwischen den beiden miteinander fluchtenden Wänden 5, 7 gelegene Wand 6 quasi in der Erstreckung des Kanals 4 ergänzt, um in Summe ein vollständiges Umgreifen des Kanals 4 zu erhalten.
  • Mit Bezug auf die hier nicht näher gezeigte Kopplungssituation einer Leitung mit der erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung 1 ist vorgesehen, dass der Querschnitt des Kanals 4 zumindest bereichsweise kleiner als der Querschnitt des aufzunehmenden Abschnitts der Leitung sein kann. Der auf diese Weise erhöhte Kontakt zwischen Fixiervorrichtung 1 und Leitung beugt einer unerwünschten Verlagerung der Leitung insbesondere in Längsrichtung x des Kanals 4 vor.
  • Die 5 und 6 zeigen eine alternative Ausführungsform einer Fixiervorrichtung 1. Deren Grundkörper besitzt nur eine einzelne Wand 5, die dann gelenkig mit dem das Befestigungsmittel 3 aufweisenden Grundkörper 2 verbunden ist. Dabei erstreckt sich die Drehachse S des hierfür anordenbaren Gelenks 12 bevorzugt parallel zur Längsrichtung beziehungsweise Längsachse des Kanals 4. Selbstverständlich bedarf die Gelenkigkeit keines baulichen Gelenks, sondern könnte beispielsweise auch auf der Anordnung eines Filmscharniers basieren. Der zur Aufnahme einer Leitung vorgesehene Kanal 4 könnte dabei zumindest teilweise in dem Grundkörper 2 und der Wand 5 oder in nur einem dieser beiden Teile ausgebildet sein, s. Kanalabschnitte gem. Pos. 4.1, 4.2. Demgegenüber könnte die Wand eine um die Längsachse des Kanals 4 herum gekrümmte Form aufweisen und/oder eine zur am Grundkörper 5 angeordneten Rinnenform komplementäre Rinnenform aufweisen.
  • Durch die gelenkige und insofern schwenkbare Anordnung der Wand 5 könnte diese von einer ersten Position (5) in eine zweite Position (6) verschwenkt (Pfeil P) werden, wobei die erste Position einem geschlossenen Zustand und die zweite Position einem demgegenüber umfangsseitig geöffneten Zustand des Kanals 4 entspricht. So kann der Kanal 4 durch Schwenken der Wand 5 von der ersten Position in die zweite Position geöffnet werden, um beispielsweise eine Leitung in die Rinnenform des Grundkörpers 2 einzulegen oder aus dieser zu entnehmen. Durch eine Umkehr der Schwenkbewegung der Wand 5 kann der Kanal 4 wieder geschlossen werden, so dass eine darin abschnittsweise angeordnete Leitung umfangsseitig innerhalb des Kanals 4 abgestützt ist. Je nach Ausgestaltung von Grundkörper 2 und/oder Wand 5 könnte eine eingelegte Leitung dabei auch zumindest bereichsweise begrenzt radial zusammengedrückt werden, um die Haltewirkung gegenüber einer in Längsrichtung des Kanals 4 erfolgenden Verlagerung der Leitung relativ zur Fixiereinrichtung 1 zu erhöhen. Hierzu könnte die Ausgestaltung von Grundkörper 2 und/oder Wand 5 wenigstens einen in den bevorzugt runden, insbesondere kreisrunden, Querschnitt des Kanals 4 gerichteten Vorsprung aufweisen.
  • Weiterhin kann eine Lagesicherung 13 vorhanden sein, um die Wand 5 insbesondere in deren ersten Position und insofern bei umfangsseitig geschlossenem Kanal 4 in ihrer Lage zu halten. Die Lagesicherung 13 kann dabei so ausgebildet sein, dass die Wand 5 erst nach einer Entriegelung und/oder durch Aufbringen einer Öffnungskraft aus ihrer ersten Position heraus schwenkbar ist. Auf diese Weise wäre eine abschnittsweise in dem Kanal 4 angeordnete Leitung sicher gehalten und nur durch aktives Öffnen mittels Verschwenken der Wand 5 aus dem Kanal 4 der Fixiervorrichtung 1 entnehmbar. So könnte die Lagesicherung 13 beispielsweise eine Verrastung bewirken, über welche ein dem Gelenk 12 gegenüberliegender freien Rand der Wand 5 an dem Grundkörper 2 gehalten ist. Hierzu könnte der Grundkörper 2 einen unter Ausbildung einer Hinterschneidung vorspringenden Vorsprung 13a aufweisen, der bevorzugt als Leiste ausgebildet ist, welcher mit einem an dem freien Rand der Wand 5 gelegenen Hakenelement 13b zusammenwirkt. Selbstverständlich könnten Haken 13b und der Vorsprung 13a (im folgenden nicht einschränkend als Leiste bezeichnet) an dem jeweils anderen Bauteil angeordnet sein, woraus sich ebenfalls eine entsprechende Möglichkeit zur Verrastung der schwenkbaren Wand 5 an dem Grundkörper 2 ergibt. Bevorzugt weist die Leiste 13a eine Schrägfläche 13c auf, auf welcher das Hakenelement 13b während des Schließens des Kanals 4 aufläuft und dabei aus seiner Lage heraus elastisch verdrängt wird, so dass dieses nach dem Passieren der Leiste 13a aufgrund seiner Rückstellkraft sich elastisch in Richtung seiner ursprünglichen Ausrichtung bewegt und dabei die Leiste 13a zumindest bereichsweise hintergreift.
  • Der dem Gelenk 12 gegenüberliegende freie Rand der Wand 5 kann in Bezug auf die Umfangsrichtung des Kanals 4 zumindest bereichsweise so lang ausgestaltet sein, dass dieser eine Seitenfläche des Grundkörpers 2 zumindest teilweise umgreift. Hierbei könnte die Leiste 13a zur Verrastung an der Seitenfläche des Grundkörpers 2 angeordnet sein, die dann mit dem im Bereich des freien Randes gelegenen Hakenelement 13b der Wand 5 in Eingriff gelangt. Aufgrund einer zumindest begrenzt elastischen Ausgestaltung der Wand 5 können die im verrasteten Zustand sich zumindest teilweise hintergreifenden Hinterschneidungen der Leiste 13a und des Hakenelements 13b voneinander gelöst werden, indem die Wand 5 zum Öffnen des Kanals 4 zumindest bereichsweise elastisch gebogen wird. Hierzu könnte der freie Rand der Wand 5 wenigstens einen Überstand d besitzen, der genügend Kontaktfläche für den Kontakt mit einem Werkzeug und/oder bevorzugt mit einem Teil einer menschlichen Hand aufweist. Denkbar wäre hierbei, dass der freie Rand der Wand 5 sich unter Ausbildung des Überstands d über eine Kante der Seitenfläche des Grundkörpers 2 hinaus erstreckt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fixiervorrichtung
    2
    Grundkörper von 1
    2a
    Ende von 2
    2b
    Ende von 2
    3
    Befestigungsmittel von 1
    3a
    Arm von 3
    3b
    Arm von 3
    3c
    Federleiste von 3
    3d
    Federleiste von 3
    3e
    Federleiste von 3
    3f
    Federleiste von 3
    4
    Kanal von 2
    4a
    Längsseite von 4
    4b
    Längsseite von 4
    4.1
    Kanalabschnitt
    4.2
    Kanalabschnitt
    5
    Wand von 2
    5a
    Innenfläche von 5
    5b
    Rand von 5
    5c
    Rand von 5
    5d
    freies Ende von 5
    6
    Wand von 2
    6a
    Innenfläche von 6
    6b
    Rand von 6
    6c
    Rand von 6
    6d
    freies Ende von 6
    7
    Wand von 2
    7a
    Innenfläche von 7
    7b
    Rand von 7
    7c
    Rand von 7
    7d
    freies Ende von 7
    8
    Öffnungsspalt von 2
    9a
    Verstärkungsrippe an 5
    9b
    Verstärkungsrippe an 5
    10a
    Verstärkungsrippe an 6
    10b
    Verstärkungsrippe an 6
    11a
    Verstärkungsrippe an 7
    11b
    Verstärkungsrippe an 7
    12
    Gelenk
    13
    Lagesicherung
    13a
    Vorsprung/Leiste
    13b
    Haken
    13c
    Schrägfläche
    A
    Segment von 4
    B
    Segment von 4
    C
    Segment von 4
    P
    Pfeil
    S
    Drehachse
    d
    Überstand
    x
    Längsrichtung von 4
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • KR 101802395 B1 [0003]

Claims (10)

  1. Fixiervorrichtung (1) für eine Leitung, insbesondere Strom- oder Schlauchleitung, umfassend einen Grundkörper (2) mit einem Befestigungsmittel (3), über welches die Fixiervorrichtung (1) an einem Objekt festlegbar ist, wobei der Grundkörper (2) einen zur Aufnahme der Leitung vorgesehenen Kanal (4) besitzt, dessen offener Querschnitt durch zum zumindest bereichsweisen Umgreifen eines Abschnitts der Leitung vorgesehene Wände (5 - 7) umfangsseitig begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (4) in wenigstens drei in dessen Längsrichtung (x) aufeinanderfolgende und jeweils nur eine einzelne Wand (5 - 7) aufweisende Segmente (A - C) unterteilt ist, wobei die Wände (5 - 7) zweier unmittelbar benachbarter Segmente (A - C) sich über verschiedenen Längsseiten (4a, 4b) des Kanals (4) zumindest teilweise um diesen herum erstrecken.
  2. Fixiervorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (5 - 7) zumindest bereichsweise gekrümmt sind und/oder eine zumindest bereichsweise gekrümmte Innenfläche (5a - 7a) aufweisen.
  3. Fixiervorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen zumindest bereichsweise relativen Versatz der zwischen zwei miteinander fluchtenden Wänden (5, 7) gelegenen Wand (6) derart, dass die Leitung in ihrem im Kanal (4) aufgenommenen Zustand aus ihrer geraden Erstreckung zwischen den miteinander fluchtenden Wänden (5, 7) heraus auslenkbar ist.
  4. Fixiervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Wände (5 - 7) sich in Umfangsrichtung über wenigstens 50%, insbesondere wenigstens 70%, des Querschnitts des Kanals (4) erstreckt.
  5. Fixiervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der unmittelbar benachbarten Wände (5-7) sich in Bezug auf die Längsrichtung (x) des Kanals (4) mit ihren freien Enden (5d - 7d) überschneiden.
  6. Fixiervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (5 - 7) unter Ausbildung eines umfangsseitigen Öffnungsspalts (8) des Kanals (4) voneinander beabstandet sind, wobei der Öffnungsspalt (8) sich U-förmig oder V-förmig in Umfangsrichtung um wenigstens einen Teil des Kanals (4) herum erstreckt.
  7. Fixiervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Wände (5 - 7) mindestens eine sich zumindest abschnittsweise an einem ihrer Ränder (5b, 5c; 6b, 6c; 7b, 7c) erstreckende Verstärkungsrippe (9a, 9b; 10a, 10b; 11a, 11b) aufweist.
  8. Fixiervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Wände (5 - 7) zu ihrem freien Ende (5d; 6d; 7d) hin verjüngt ist.
  9. Fixiervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) zumindest bereichsweise zu wenigstens einem seiner beiden Enden (2a, 2b) hin verjüngt ist.
  10. Leitungssystem, umfassend eine Leitung, insbesondere Strom- oder Schlauchleitung, sowie eine Fixiervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Querschnitt des zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme der Leitung vorgesehenen Kanals (4) der Fixiervorrichtung (1) zumindest bereichsweise kleiner als der Querschnitt des aufzunehmenden Abschnitts der Leitung ist.
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