DE8427762U1 - Rohrförmige Isolierschale zur thermischen Isolation an Rohrleitungen von Wärme- oder Kälteanlagen - Google Patents
Rohrförmige Isolierschale zur thermischen Isolation an Rohrleitungen von Wärme- oder KälteanlagenInfo
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Description
Kurt Fischer, Friedenstraße 11, 7615 Zeil a. H.
Rohrförmige Isolierschale zur thermischen Isolation an Rohr- j
leitungen von Wärme- oder Kälteanlagen.
Die Neuerung betrifft eine rohrförmige Isolierschale zur thermischen Isolation an Rohrleitungen von Wärme- oder Kälteanlagen,
mit einer aus Schaumstoff gefertigten, im Querschnitt im wesentlichen ringförmigen Isolierwand, welche von
einer längslaufenden, sich im wesentlichen von der Außenseite zum Innenraum der Isolierschale erstreckenden Fuge durchsetzt
ist, sowie mit Mitteln zum Zusammenhalten der einander gegenüberliegenden Isolierwandränder längs der genannten Fuge.
Allgemein bekannt sind rohrförmige oder schlauchförmige Isolierschalen,
deren Isolierwand aus einem dem Umfang des zu isolierenden Rohres angepaßten Streifen aus wärmebeständigem
oder kältebeständigem Schaumstoff gebildet ist, wobei nach Herumlegen um das zu isoliererfde Rohr die Isolierwandränder
einander längs einer Radialfuge gegenüberstehen und durch einen das radial äußerefVEnde der Fuge überdeckenden Klebestreifen
zusammengehalten werden. Anstelle eines einstückigen Klebestreifens kann auch ein aus zwei miteinander verrastbaren
Streifen gebildeter Gleitverschluß die Haltemittel zum Zusammenhalten der Isolierwandränder bilden. Weiter
ist es möglich, die Isolierwandränder längs der sie nach dem Herumlegen des Streifenmaterials um das zu isolierende Rohr
trennenden Fuge miteinander zu verkleben.
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Weiter ist es bekannt, rohrförmige Isolierschalen mit einer
bereits rohrförmig ausgebildeten Isolierwand bereitzustellen und diese Isölierwänd zürn Anbringen der Isolierschale an das
zu isolierende Rohr längs eines axial verlaufenden, sich radial von der Außenseite zum Innenraum der Isolierschale erstreckenden
Schnittes aufzutrennen und nach dem Anlegen der Isolierschale den Schnitt zu verkleben oder außenseitig mit-
! tels Klebstreifen zu verschließen.
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ι Die rohrförmige Isolierschale kann bei bekannten Konstruktio-
j nen mit einer äußeren Schutzschicht, etwa in Gestalt einer folienartigen Kunststoffschicht ausreichender Härte und Formbeständigkeit,
versehen sein, welche das Eindringen von Feuchtigkeit und die Einwirkung zerstörender mechanischer Kräfte
auf den Schaumstoff verhindert.
Bei den bekannten Konstruktionen rohrförmiger Isolierschalen bereitet es mitunter Schwierigkeiten, nach dem Herumlegen
der Isolierschale um das zu isolierende Rohr die Mittel zum Zusammenhalten der Isolierwandränder präzise anzubringen, soweit
diese Mittel nicht von einem einstückigen Klebstreifen oder durch eine Verklebung der Isolierwandränder unmittelbar
aneinander gebildet sind.
Insbesondere dann, wenn die Mittel zum Zusammenhalten der Isolierwandränder von zwei ineinander verrastbaren oder in
anderer Weise miteinander verbindbaren Streifen oder Leisten gebildet sind, müssen diese Leisten an den Isolierwandrän-
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dern so angebracht werden, daß einerseits nach Herumlegen
der Isolierwand um das zu isolierende Rohr die Isolierwandränder aneinander anstehen, andererseits aber ein Ineinandergreifen
der Befestigungsmittel der genannten Leisten gewährleistet ist. Bei der Herstellung solcher rohrförmiger Isolierschalen
sind also die Isolierwand und die zwei leistenförmigen Teile der Mittel zum Zusammenhalten der Isolierwandränder
als gesonderte Bauteile zu handhaben und so miteinan-
del' zu Verbinden, daß die gewünschte Funktionstüchtigkeit der eingebauten Rohrisolatiön gewährleistet ist.
Durch die, Neuerung soll die Aufgabe gelöst werden, die Anzahl der bei der Herstellung von rohrförmigen Isolierschalen
zu handhabenden Teile zu vermindern und bestimmte Fertigungsschritte bei der Herstellung zu vereinfachen, gleichzeitig
aber die Montage der rohrförmigen Isolierschalen gerade in solchen Fällen zu erleichtern, in welchen die Mittel zum Zusammenhalten
der Isolierwandränder die Gestalt von an den einander gegenüberliegenden Isolierwandrändern jeweils befestigten,
miteinander verbindbaren Befestigungsleisten haben.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß diese Befestigungsleisten einstückig über mindestens eine längslaufende
Solltrennstelle verbunden im wesentlichen nebeneinanderliegend und die Fuge zwischen den Isolierwandrändern überspannend
an den Isolierwandrändern so befestigt sind, daß die Solltrennstelle im Bereich der radial äußeren Fugenöffnunty
gelegen ist und daß die Fuge solche Breite in Umfangsrichtung hat, daß nach Durchtrennen der mindestens einen
Solltrennstelle unter Schließen der Fuge ein freies Ends ei-'ner Befestlgungsleiste die jeweils andere Befestigungsleiste
itiindester»s teilweise überlappend in Befestigungseingriff mit
der anderen Befestigungsleiste bringbar ist.
Man erkennt, daß die beiden Befestigungsleisten bei der Herstellung
der Mittel zum Zusammenhalten der Isolierwandränfler
aiijs «instückiges Ba'hd beispielsweise im Strangpreßver-'fäihtiäri
aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt werden können und dieses einstückige Band auf die im Querschnitt
etwa ringförmige Isolierwand längslaufend in einem Zustand cSieeer Isolierwand aufgeklebt, aufgeschweißt oder in anderer
Weise aufgebracht wird, in welchem die Fuge durch eine Vorriclfttunig*
etwa durch einen Dorn, so erweitert ist, daß nach Auftrennen des einstückigen Kunststoffbandes in die
beiden Befestigüngsleisten längs der Solltrennstelle die vorerwähnte
überlappüngsstellung präzise erreicht wird, wenn die
Fuge vollständig geschlossen wird und die Isolierwandränder aneinander anliegen.
Die einander zugekehrten Seiten der Befestigungsleisten können
im Uberlappungsbereich einseitig bzw. beidseitig mit
Klettbelägen, Klebebelägen oder einer verrastbaren Profilie-1
rung versehen sein. Ferner besteht die Möglichkeit, die Fuge zwischen den Isolierwandrändern mit Bezug auf einen Querschnitt
durch die Isolierschale radial oder auch im spitzen Winkel zur Radialrichtung zu orientieren oder auch beispielsweise
nut- und federartig zu verzahnen, soweit dies den Zustand der Isolierschale nach Anlegen an das zu isolierende
Rohr betrifft.
Schließlich kann die im montierten Zustand die jeweils andere Befestigungsleiste überlappende Befestigungsleiste mit
einer Aufreißfahne versehen sein, die sich nahe der Solltrennstelle befindet, so daß durch Verformen des zunächst
einstückigen Befestigungsleistenbandes die Solltrennstelle aufgerissen oder aufgebrochen wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind im übrigen Gegenstand der anliegenden, dem Anspruch 1 nachgeordneten
Ansprüche, deren Inhalt hierdurch ausdrücklich zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird, ohne an dieser
Stelle den Wortlaut zu,wiederholen.
Einige Ausführungsbeispiele werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Radial-Querschnitt durch eine rohrförmige Isolierschale der hier beschriebenen
Art im Anlieferungszustand vor der Montage,
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7
Fig. | 8 |
Fig. | 9 |
Fig. | 10 |
Fig. | 11 |
einen Radial-Querschnitt der rohrförmigen
Isolierschale nach Figur 1 nach Anlegen an ein zu isolierendes Rohr,
eine Teilansicht eines Radial-Querschnittes einer rohrförmigen Isolierschale gemäß einer
anderen Ausführungsform mit aneinander verrastbaren
Befestigungsleisten, wobei sich die Isolierschale im Anlieferungszustand vor der Montage befindet,
einen Radial-Querschnitt der Isolierschale nach Figur 3 nach Montaae an einem zu isolierenden
Leitungsrohr,
eine vergrößerte ausschnittsweise Schnittdarstellung der rohrförmigen Isolierschale
und der an den Isolierwandrän£ern angebrachten Befestigungsleisten im Anlieferungszustand
vor Auftrennen der Solltrennstelle, eine Figur 5 entsprechende Darstellung der Isolierschale in dem in Figur 4 wiedergegebenen
Zustand,
eine Teil-Querschnittsdarstellung einer Isolierschale im Anlieferungszustand vor Auftrennen
der Solltrennstelle sowie mit Befestigungsleisten der Isolierwandränder gemäß einer anderen
Ausgestaltung,
eine Teil-Querschnittsdarstellung der Ausführungsform nach Figur 7 im montierten Zustand,
eine Teil-Querschnittsdarstellung einer Isolierschale-in
einer wiederum anderen Ausführungsform sowie im Anlieferungszustand, eine Teil-Querschnittsdarstellung der Isolierschale
gemäß Figur 9 im montierten Zustand, eine perspektivische Darstellung der Isolierschale
gemäß Figur 7 in dem in Figur 7 gezeigten Zustand sowie in verkleinertem Maßstab
und
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Fig. 12
eine Teil-Querschnittsdarstellung einer nochmals anderen Ausführungsform einer
Isolierschale im Anlieferungszustand.
Zur Wärme- oder Kälteisolierung eines in Figur 2 mit 1 bezeichneten
Leitungsrohres dient eine aus Schaumkunststoff gefertigte rohrförmige Isolierschale 2, welche, was in den Zeichnungen
nicht im einzelnen gezeigt ist, mit einer widerstandsfähigen Kunststoff-Außenhaut versehen sein kann, welche das
Eindringen von Feuchtigkeit sowie die Beschädigung durch mechanische Einwirkung verhindert.
Die Isolierwand der rohrförmigen Isolierschale 2 hat im Querschnitt etwa ringförmige Gestalt, wobei die Isolierwandränder
3 und 4 im Anlieferungszustand vor Montage bestimmten Abstand voneinander haben, so daß zwischen den Isolierwandrändern
eine Fuge F gebildet ist. Diese Fuge hat bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform mit Bezug auf
den gezeigten Radial-Querschnitt etwa radialen Verlauf und kann dadurch erzeugt werden, daß entweder der zur Bildung
der Isolierwand vorbereitete Schaumstoffstreifen nur teilweise zu einem Rohr gebogen wird, so daß die längslaufende Radialfuge
F offen bleibt oder indem ein zunächst geschlossenes, beispielsweise durch Strangpressen erzeugtes Schaumstoffrohr
längs des Bereiches der Fuge F aufgetrennt und dann etwa durch einen Dorn soweit aufgebogen wird, daß sich die
gewünschte Breite der Fuge F ergibt.
über die radial äußere Fugenöffnung hinweg ist auf der Aussenseite
der rohrförmigen Isolierschale 2 ein einstückiger Kunststoff prof ilstreif en 5, de*· aus einem thermoplastischen
Kunststoff durch Strangpressen erzeugt sein kann, durch Aufkleben oder durch thermisches Verschweißen befestigt, so daß
eine Lasehe 6 am Isolierwandrand 3 und eine Lasche 7 am Isolierwandrand
4 befestigt ist. Ein Abschnitt 8 t welcher als
überlappungsteil bezeichnet wird, überspannt die äußere öff-
— 6 —
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nung der Fuge F.
Der zunächst einstückige Kunststoffprofilstreifen 5 ist im
Bereich der Fugenöffnung mit einer längslaufenden Solltrennstelle T versehen, welche, wie in Figur 1 gezeigt ist, vorzugsweise
nahe einem der Isolierwandränder, vorliegend nahe dem Isolierwandrand 4 angeordnet ist.
Zur Montage wird die Isolierschale in dem in Figur 1 verdeutlichten
Zustand angeliefert und dann die Solltrennstelle T beispielsweise mittels eines Schneidmessers oder bei
ausreichender Sprödigkeit des Werkstoffes des Kunststoff-Profilbandes 5 durch dessen Verformung geöffnet und die Isolierwand
wird unter weiterer Vergrößerung -rJer Fuge F so weit
aufgebogen, daß die rohrförmige Isolierschale 2 um das zu isolierende Rohr 1 herumgelegt bzw. von der Seite auf das
Rohr 1 aufgeschoben werden kann. Hiernach wird die Isolierwand vollständig zum Erreichen der Ringform ihres Querschnittes
zusammengebogen, bis die Isolierwandränder 3 und 4 aneinanderstoßen
und sich unter Schließung der Fuge F der in Figur 2 wiedergegebene Zustand ergibt.
Die Mittel zum Zusammenhalten der Isolierwandränder 3 und 4 haben nun die Gestalt von jeweils an diesen Isolierwandrändern
befestigten, längslaufenden Befestigungsleisten, von denen eine von der Lasche 7 gebildet ist, während die andere
durch die Lasche 6 und das daran einstückig anschließende Überlappungsteil 8 gebildet ist. Das überlappungsteil 8
überlappt in der in Figur 2 gezeigten Stellung die Lasche 7, da seine Breite im wesentlichen der Breite der radial äußeren
Fugenöffnung entspricht, wobei während der Montage nicht auf ein präzises Bewegen der beiden Befestigungsleisten relativ
zueinander geachtet werden muß, da sich die präzise Überlappungsstellung gemäß Figur 2 zwangsläufig dann ergibt,
Wenn die Fuge F beim Herumlegen der Isolierwand um das zu isolierende Leitungsrohr' geschlossen wird.
Eine dauerhafte Verbindung zwischen den einander zugekehrten Flächen des überlappungsteiles 8 und der Lasche 7 kann durch
eine Verklebung, durch thermische Verschweißung, durch zunächst mittels Deckfolien abgedeckte Klebebeläge, durch Klettstreifen
oder durch eine verrastbare Profilierung erreicht werden, worauf weiter unten noch näher eingegangen wird.
Eine verrastbare Profilierung der im montierten Zustand der rohrförmigen Isolierschale einander zugekehrten Seiten der
beiden Befestigungsleisten des Kunststoffprofilstreifens ist
bei der Ausführungsform nach den Figuren 3 bis 6 gezeigt. Das
Überlappungsteil 8 ist mit längslaufenden,, nach innen weisenden,
im Querschnitt hakenförmigen Profilansätzen 9 versehen und die Lasche 7 trägt entsprechende, nach außen weisende,
längslaufende Hakenprofilansätze 10 sowie eine Führungsrippe 11. Die Solltrennstelle T des Kunststoffprofilstreifens 5
befindet sich zwischen der Rückseite des Profilkopfes des dem freien Ende des uberlappungsteiles 8 nächstgelegenen Hakenprofilansatzes
9 und dem Fuß des der Fuge F nächstliegenden Hakenprofilansatzes 10. Wird die Solltrennstelle T durch
Verbiegen oder Verformen oder auch durch Ziehen an einer Profilfahne 12 des Kunststoffprofilstreifens 5 geöffnet, so kann
in entsprechender Weise, wie für die Ausführungsform nach den
Figuren 1 und 2 beschrieben, die rohrförmige Isolierschale unter weiterer öffnung der Fuge F von der Seite auf «in zu
isolierendes Leitungsrohr 1 aufgeschoben werden und dann die Fuge F geschlossen werden, so -daß sich der in den Figuren 4
und 6 gezeigte Montagezustand einstellt, in welchem die Hakenprofilansätze
9 und~,10 des überlappungsteiles 8 bzw. der
Lasche 7 ineinander verrastet sind. Die Führungsrippe 11 erleichtert dabei das Erreichen der zur Verrastung notwendigen
Stellung, falls eine größere Toleranz der gegenseitigen Lage der Isolierwandränder 3 und 4 aufgrund des gezeigten schrägen
Verlaufes der Fuge F oder aufgrund einer größeren Nachgiebigkeit des Schaumstoffes zu erwarten ist.
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Im übrigen hat der schrage Verlauf der fuge F den Vorteil,
daß Kälte- oder' Wärmebrücken durch Konvektion, Strahlung
oder thermische Leitung im Bereich der' Stoßstelle zwischen den Isölierwändeändern 3 und 4 weitgehend vermieden werden.
Ebenso wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform können die Laschen 6 und 7 des Kunststoff-Befestigungsstreifens
5 durch Klebung, thermische Verschweißung, jedoch auch durch Kontaktklebebeläge und in bestimmten Fällen auch durch Klettstreifen
an der Außenseite der rohrförmigen Isolierschale im Bereich der Isolierwandränder 3 bzw. 4 befestigt sein. In den
Figuren 3 bis 6 ist eine Verklebung der Laschen 6 und 7 bei 13 jeweils in übertriebener Schichtstärke angedeutet.
Bei der in Figur 7 und Figur 8 gezeigten Ausführungsform ist die nach innen weisende Seite des überlappungsteiles 8
mit einem vorspringenden Flächenbereich versehen, auf dem sich ein streifenförmiger Klebebelag 14 befindet und neben
welchem der Lasche 6 benachbart ein zurückversetzter Flächenbereich 15 verläuft.
Die Lasche 7 ist der Solltrennstelle T benachbart mit einem im Querschnitt etwa rechteckigen Profilsteg 16 ausgestattet.
Wird die Solltrennstelle T durch Verbiegen der Fahne 12 oder durch Ziehen an dieser Fahne geöffnet, so kann ähnlich
wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der in Figur 8 im Querschnitt ausschnittsweise gezeigte Montagezustand
erreicht werden,^wobei der Profilsteg 16 in den zurückgesetzten
Prof ilber'eich 15 des Überlappungsteiles 8 eingreift,
sobald der Klebebelag 14 auf die nach außen weisende, neben dem Profilsteg 16 gelegene Fläche der Lasche 7
aufgedrückt ist. Das Ineinandergreifen der Teile 15 und 16 bewirkt eine zusätzliche Sicherheit der Verbindung durch
die Befestigungsleisten, so daß die Isolierwandränder 3 und 4 auch dann nicht das Bestreben haben, auseinanderzuwandern,,
wenn der Klebebelag 14 unter der Einwirkung kurz-
zeitiger extremer Temperaturen zum Fließen neigt.
Die Ausführungsform nach den Figuren 9 und 10 ist im wesentlichen genauso ausgebildet wie diejenige, welche in den Figuren
7 und 8 gezeigt ist/ jedoch mit der Ausnahme, daß hieran dem überlappungsteil 8 im Bereich des vorspringenden Flächenteiles
der Innenseite ein Klettstreifen 17 angebracht, beispielsweise festgeklebt ist, während auf der Außenseite
der Lasche 7 ein entsprechender Klettstreifen 18 angebracht, beispielsweise aufgeklebt ist. Die Klettstreifen 17 und
liegen in dem in Figur 10 gezeigten Montagezustand aufeinander.
Figur 11 zeigt die allgemeine Anordnung der Bauteile der rohrförmigen Isolierschale etwa nach den Figuren 7 und 8
im Anlieferungszustand, wobei erkennbar ist, daß das Auftrennen der Solltrennstelle T beim Verbiegen der Fahne 12
dadurch begünstigt wird, daß die Lasche 7 an dem sich im Querschnitt verjüngenden Isolierwandrand 4 festgeklebt
oder festgeschweißt und folglich eine Knickung des Kunst^ stoffprofilstreifens 5 um die längslaufende Solltrennstelle
T bis zu ihrem Aufbrechen erleichtert wird.
Die Ausführungsform nach Figur 12 schließlich besitzt zwei
zueinander parallel längslaufende Solltrennstellen T^ und
^2 des Kunststoff-Profilstreifens 5, so daß aus diesem
durch Ziehen an der Fahne 12 e'in Mittelstück entnehmbar ist und an den Isolierwandrändern 3 und 4 im wesentlichen
nur die Laschen 6-jazw. 7 verbleiben, an deren der
Mündung der Fuge F zugewandten Rändern vergleichsweise kurze Verrastungsprofile vorgesehen sind. Bei der Ausführungsform
nach Figur 12 hat somit das überlappungsteil 8 die Gestalt eines kurzen, an die Lasche 7 angesetzten Profilbogens,
der über einer an dem freien Rand der Lasche 6 vorgesehenen, längslaufenden Profilrippe 19 einrastbar
ist.
- 10 -
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Abschließend sei noch auf den Vorteil der hier vorgeschlagenen
rohrförmigen Isolierschale hingewiesen, daß ihre Mittel zum Zusammenhalten der Isolierwandränder aufgrund ihrer Gestaltung
bereits den Hinweis auf die für die Montage notwendigen Handgriffe geben, so daß Fehlbetätigüngen, welche zur
Zerstörung führen können, ausgeschlossen werden. Außerdem ist zu erwähnen, daß Kunststoff^Profilstreifen 5 verhältnismäßig
geringer Profilhöhe ausreichend flexibel sind, um in Rölleriförm angeliefert zu werden, so daß dann, wenn
auch die Isolierschale kontinuierlich gefertigt wird, eine kontinuierliche Fertigung beliebiger Längenstücke von rohrförmigen
Isolierschalen vorgesehen werden kann, wobei bestimmte Isolierrohrabschnitte dann von Isolierrohren großer
Länge unter gleichzeitiger Durchtrennung des Kunststoff-Profilstreifens
5 abgetrennt werden.
- 11 -
Claims (5)
1. Rohrförmige Isolierschale zur thermischen Isolation an
Rohrleitungen von Wärme- oder Kälteanlagen mit einer aus Schaumstoff gefertigten, im Querschnitt im wesentlichen
ringförmigen Isolierwand, weicht- von einer längslaufenden, sich im wesentlichen von der Außenfläche der Isolierschale
zu deren Innenraura erstreckenden Fuge (F) durchsetzt ist,
sowie mit Mitteln zum Zusammenhalten der einander gegenüberliegenden
Isolierwandränder (3, 4) längs der genanten Fuge in Gestalt von an den einander gegenüberliegenden Isolierwandrändern
jeweils befestigten, miteinander verbindbaren Befestigungsleisten (6, 8; 7), dadurch gekennzeichnet, daß
diese Befestigungsleisten einstückig über mindestens eine längslaufende Solltrennstelle (T) verbunden im wesentlichen
nebeneinanderlierend und die Fuge (F) überspannend an den Isolierwandränoerr (3, 4) so befestigt sind, daß die Solltrennstelle
im Bereich der radial äußeren Fugenöffnung gelegen ist und daß die Fuge solche Breite in Umfangsrichtung
hat, daß nach Durchtrennen der Solltrennstelle unter Schliessen der Fuge ein freies Ende (8) einer Befestigungsleiste'
die jeweils andere Befestigungsleiste (7) mindestens teilweise überlappend in Befestigungseingriff mit der anderen
Befestigungsleiste bringbar ist.
2, Isolierschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Laschen (6, 7) der, Befestigungsleisten (6, 8; 7) mit
eier Außenseite der Isolierwand durch Klebung (13) und/oder
Verschweißung und/oder mittels Klettbelägen und/oder mittels Kontaktklebebelägen verbunden sind.
3» Isolierschale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an die die jeweils andere Befestigungslei-
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1 i β n-τττι-Γϊ
ste (7) überlappende Befestigungsleiste (6, 8) eine Aufreißfahne (12) angeformt ist.
4. Isolierschale nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Uberlappungsstellung einander zugekehrten Seiten der Befestigungsleisten (6, 8; 7)
mittels einer Klebung und/oder mittels eines an mindestens einer der Befestigungsleisten angebrachten Klebebelages (14)
und/oder mittels an den beiden Befestigungsleisten angebrachter Klettbeläge (17, 18) und/oder mittels ineinandergreifender
Profilierungen (15, 16) an den beiden Befestiguogsleisten
und/oder mittels ineinander verrastbarer Profilansätze (9, 10 bzw. 8, 19) aneinander befestigbar sind.
5. Isolierschale nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge (F) im spitzen Winkel zu einer
Radialrichtung vom Innenraum zur Außenseite der Isolierschale orientiert ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848427762 DE8427762U1 (de) | 1984-09-20 | 1984-09-20 | Rohrförmige Isolierschale zur thermischen Isolation an Rohrleitungen von Wärme- oder Kälteanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848427762 DE8427762U1 (de) | 1984-09-20 | 1984-09-20 | Rohrförmige Isolierschale zur thermischen Isolation an Rohrleitungen von Wärme- oder Kälteanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8427762U1 true DE8427762U1 (de) | 1986-06-19 |
Family
ID=6770904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848427762 Expired DE8427762U1 (de) | 1984-09-20 | 1984-09-20 | Rohrförmige Isolierschale zur thermischen Isolation an Rohrleitungen von Wärme- oder Kälteanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8427762U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0303273A2 (de) * | 1987-08-13 | 1989-02-15 | ASF Verwaltungs-GmbH | Verschlussband aus Kunststoff |
DE3918605A1 (de) * | 1989-06-07 | 1990-12-13 | Asf Verwaltungsgesellschaft Mb | Verschlussband aus kunststoff |
WO2001065166A1 (de) * | 2000-02-29 | 2001-09-07 | Georg Josef Kaimann | Plattenmaterial für die thermische rohrisolierung |
-
1984
- 1984-09-20 DE DE19848427762 patent/DE8427762U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0303273A2 (de) * | 1987-08-13 | 1989-02-15 | ASF Verwaltungs-GmbH | Verschlussband aus Kunststoff |
EP0303273A3 (en) * | 1987-08-13 | 1990-12-12 | Asf Verwaltungs-Gmbh | Locking band made of plastics |
DE3918605A1 (de) * | 1989-06-07 | 1990-12-13 | Asf Verwaltungsgesellschaft Mb | Verschlussband aus kunststoff |
DE3918605C2 (de) * | 1989-06-07 | 1999-01-07 | Asf Verwaltungsgesellschaft Mb | Verschlußband aus Kunststoff |
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