DE2702241A1

DE2702241A1 - Waermeschrumpfbares bahnmaterial, aus diesem hergestellte abdeckung und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE2702241A1
Application number: DE19772702241
Authority: DE
Inventors: Norman Ernest Smart
Original assignee: Post Office
Current assignee: Post Office
Priority date: 1976-01-22
Filing date: 1977-01-20
Publication date: 1977-07-28
Also published as: FR2339239B1; CA1071311A; BE850659A; FR2339239A1; GB1545571A; ES455222A1; US4241119A

Description

Beschreibung zum Patentgesuch

der Firma The Post Office, 23 Howland Street, London WlP 6HQ, England

betreffend

"Wärmeschrumpfbares Bahnmaterial, aus diesem hergestellte Abdeckung und Verfahren zu seiner Herstellung"

Die Erfindung bezieht sich auf warmesehrumpfbares Bahnmaterial, aus diesem hergestellte Abdeckungen und Verfahren zu seiner Herstellung.

Die Erfindung bezieht sich im einzelnen auf Erzeugnisse aus abmessungswärmeunstabilem Kunststoffmaterial und auf Verfahren zu deren Herstellung. Es handelt sich insbesondere um vorgeformte Plastikbahnen, die leicht um einen zu schützenden, abzudichtenden oder aus anderen Gründen dicht zu umschließenden Gegenstand gelegt werden können, indem Kanten des Bahnenmaterials zusammengezogen werden und diese Kanten sicher festgelegt werden, wonach man Wärme einwirken läßt, um das wärmeschrumpfbare Material auf die Gegenstandsoberfläche aufzuschrumpfen.

Solche Produkte in Form von längsgeschlitzten Hülsen sind besonders brauchbar bei der Reparatur von polyäthylenisolierten Kabeln, bei denen nach

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Entfernen eines Teils der Isolation, um beispielsweise den Leiter zu warten, es erwünscht ist, den entfernten Abdeck- oder Isolationsabschnitt durch ein Abdeck- oder Islationsmaterial zu ersetzen, das die gleichen Abdicht- und Schutzeigenschaften hat, wie die Originalabdeckung. Um sicherzustellen, daß solche Hülsen dicht an den Originalabdeckendabschnitten und an den freiliegenden Kabeln anliegen, ist es erforderlich, daß ein Verschluß, der die Kanten der erhitzten Hülse miteinander verbindet, während des Schrumpfprozesses nicht aufgeht. Für diesen Zweck wurden die folgenden Verschlüsse vorgeschlagen.

In einer ersten bekannten Ausführungsform weist die wärmeschrumpfbare, längsgeschlitzte Hülse eine Serie von Knöpfen nahe einer Kante auf, mit einer Serie von zugeordneten Löchern nahe der anderen Kante, wobei die Knöpfe in die Löcher gedrückt werden, bevor Wärme einwirkt, um so die Kanten zusammenzuhalten, wenn die Hülse erwärmt wird. Eine solche Hülse hat eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Separation in Umfangsrichtung und relative Längsbewegungen der Kanten widersteht jedoch nicht sehr gut radialen Trennbewegungen, wenn das Innere des Kabels in irgendeiner Weise unregelmäßig geformt ist, derart, daß die Hülsenkanten während des Schrumpfprozesses unterschiedlichen Drücken ausgesetzt werden.

In einer späteren Ausführungsform stoßen die vorgeformten Kanten der Hülse aneinander, und bilden einen einzigen, sich in Längsrichtung erstreckenden Grad mit einem Querschnitt, der nahe der eigentlichen Hülse dünn ist oder hinterschnitten ist

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während jenseits davon eine Verdickung oder e Wulst vorliegt.Um die Hülse zu verschließen wird ein starrer Streifen mit T-formigem Querschnitt über den Wulst von einem Ende aufgeschoben, wobei der Streifen eine solche Form aufweist, daß das T den Wulstteil des Grates einschließt. Es wird angenommen, daß der verdünnte Abschnitt eine unerwünschte Schwächung des Verschlußes darstellt. Zusätzlich dazu, bietet dieser Verschluß zwar eine wirksame Festigkeit gegen Separationen in Umfangs- und Radialrichtung, doch ist er empfindlich gegen relative Längsbewegung der Kanten. Dies führt zu einer Notwendigkeit für einen weiteren Arbeitsgang, indem die einander zugekehrten Abschnitte des Wulstes mit Einschnitten versehen werden.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein wärmeschrumpf bares Bahnmaterial geschaffen, für die Verwendung als geschlitzte Hülsen, welches Material ein Paar von einander gegenüberliegenden Kanten aufweist, eine sich in Längsrichtung erstreckende Serie von hochstehenden Vorsprüngen an einer Kante und eine andere in Längsrichtung sich erstreckende Serie von hochstehenden Vorsprüngen nahe der anderen Kante, welche Vorsprünge so geformt sind, daß, wenn das Material zu der Hülse geformt wird die entsprechenden Vorsprünge aneinanderstoßen und so gehalten werden, durch Verschlußmittel, die zwischen benachbarten Vorsprüngen wirksam sind.

Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein wärmeschrumpfbares Bahnmaterial für die Herstellung von geschlitzten Hülsen geschaffen, welches Material ein Paar von einander gegen-

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überliegenden Kanten aufweist, eine sich in Längsrichtung erstreckende Serie von hochstehenden Vorsprüngen an einer Kante und eine andere sich in Längsrichtung erstreckende Serie von hochstehenden Vorsprüngen nahe der anderen Kante, welche Vorsprünge so geformt sind, daß, wenn das Material in die Hülsenform gebracht wird, entsprechende Vorsprünge aneinanderstoßen, und dabei eine Serie von nach außen vorstehenden Stegen ergeben, die sich längs der Hülse erstrecken.

Für die Arbeit mit solchem Material ist gemäß der Erfindung ferner ein Befestigungsstreifen aus massivem Material vorgesehen, der längs seiner Längenerstreckung mit öffnungen versehen ist, die Abstände und Abmessungen aufweisen, entsprechend den Abständen und Abmessungen der erwähnten Stege, welcher Streifen über die Serie von Stegen lokalisierbar ist, so daß jeder Steg fest in eine öffnung einpaßbar ist, und damit die Paare von Vorsprüngen aneinanderstoßend gehalten werden. Vorzugsweise sind die Stege und die öffnungen rechteckig. Die Stege können gleiche Abstände längs des Ausgangsmaterials aufweisen, während die öffnungen gleiche Abstände längs des Streifenmaterials besitzen. Die begrenzenden Kanten längs der öffnungen sind vorzugsweise aus der Ebene des Streifenmaterials nach oben ausgestellt.

Dieses wärmeschrumpfbare Material kann so ausgebildet sein, daß es in einer Ebene schrumpft, senkrecht zu seiner Längenerstreckung, wenn es erwärmt wird. Das Material kann eine Kantenlappen nahe der erwähnten zweiten Serie von Vorsprüngen aufweisen, welcher Lappen radial inner-

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halb der ersterwähnten Kante lokalisierbar 1st, wenn die VorSprünge In Anlage aneinander gebracht werden.

Vrzugsweise hat eine Oberfläche des Materials eine Beschichtung aus einem wärmeaktiv!erbaren Kleber.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein erstes Verfahren vorgeschlagen für die Erzeugung des oben beschriebenen Materials, welches Verfahren gekennzeichnet ist durch die Schritte:

Formen von aufgeschmolzenem Kunststoff, in flaches Bahnmaterial mit einem Paar von langgestreckten Flanschen, in dem das geschmolzene Kunststoffmaterial zwischen einem Paar von Rollen geführt wird, von denen eine mit Nuten versehen ist, um die Flansche auszubilden, Konditionierendes Kunststoffs, um ihn wärmeschrumpffähig zu machen, und

nachfolgendes Abkühlen des sich bewegenden Kunststoffs, Ausstanzen von Abschnitten aus den Flanschen unter Verwendung eines hin und hergehenden Stempels, so daß sich zwei Serien von Einschnitten ergeben.

Bei einem zweiten Verfahren gemäß der Erfindung wird das Material hergestellt wie folgt:

Extrodieren von geschmolzenem Kunststoff in Rohrform unter Verwendung einer Extrusionsdüse, die so geformt ist, daß das rohrförmige Material mit einem Längsflansch

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versehen wird, der sich nach innen von einem verdicktem Längsbereich der rohrförmigem Materialwandung erstreckt,

unter Durchführung der Arbeit von innerhalb des rohrförmigen Materials: periodisches Querschneiden des Flansches und Ausstanzen von alternierenden Abschnitten desselben und Schlitzen des rohrförmigen Materials im wesetlichen zentrisch bezüglich der Flanschteile bis zu einer vorgegebenen Tiefe,

und unter Ausübung der Arbeitsgänge von der Außenseite des rohrförmigen Materials: Schlitzen des verdickten Längsbereichs, so daß das Material durch einen L-förmigen Schnitt aufgetrennt wird. Das rohrförmige Material kann dann gewendet werden, um eine wärmeschrumpfbare Schlitzhülse zu ergeben.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein wärmeschrumpfbares Bahnmaterial geschaffen, für die Verwendung bei der Herstellung von Schlitzhülsen, welches Material ein Paar von einandergegenüberliegenden Kanten aufweist, eine sich in Längsrichtung sich erstreckende Serie von hochstehenden Vorsprüngen an einer Kante und eine andere sich in Längsrichtung erstreckende Serie von hochstehenden Vorsprüngen nahe der anderen Kante, welche Vorsprünge so geformt sind, daß, wenn die Kanten des Bahnmaterials zusammengeführt werden, entsprechende Vorsprünge an diesen mit einander in Eingriff gelangen, und ein rohrförmige s Material ergeben mit einem einzigen nach

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außen vorstehenden, sich In Längsrichtung erstreckenden durchgehenden Flansch.

Um den Eingriff zwischen den Vorsprüngen aufrechtzuerhalten, können die Außenoberflächen derselben genau genutet werden, so daß sich eine einzige, sich In Längsrichtung erstreckende Nut ergibt, wenn die VorSprünge In Eingriff stehen, wobei gemäß der Erfindung ferner eine Verrlegelungsstange vorgesehen 1st, welche Verriegelungsstange und welche einzige Nut so geformt sind, daß die Verriegelungsstange in der Nut einschnappbar ist, womit die Vorsprünge miteinander verbunden werden.

Alternativ kann jeder der Vorsprünge eine öffnung aufweisen, die so positioniert ist, daß sie einen Teil eines fortlaufenden Durchgangs durch die Vorsprünge ergibt, wobei gemäß der Erfindung ferner eine Verriegelungsstange mit einem Querschnitt vorgesehen ist, komplementär zu dem des Durchlaßes, so daß die Stange in den Durchlaß einführbar ist, und damit den Eingriff zwischen den Vorsprüngen aufrechterhält.

Die Vorsprünge können eine regelmäßige Zackenform besitzen, alternativ können sie Schwalbenschwanzform aufweisen, welche letztere Anordnung das Miteinanderverriegeln der Vorsprünge gestattet, ohne Notwendigkeit einer Verriegelungsstange.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein in Längsrichtung geschlitztes Hülsenmaterial geschaffen, dessen Längskanten eine auswärts vor-

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stehende Konfigurationen aufweisen, die längs entsprechender Kanten ohne weiter» miteinander In Eingriff bringbar sind, und wärmeschrumpfbar sind, derart, daß bei Erwärmung oberhalb des kristallinen Schmelzpunktes des Materials die ineinandergreifenden Konfigurationen unter Wiederherstellung der ursprünglichen Form starr miteinander verriegelt werden.

Gemäß der Erfindung kann alternativ eine Starre Verriegelungsstange vorgesehen werden, die ohne weiteres in einen Durchlaß durch oder in einej Nut längs der ineinandergreifenden Konfigurationen bringbar ist, wobei die Wiederherstellung der Form der Konfigurationen bei der Erwärmung dann so erfolgt, daß die Stange fest umgriffen wird, und damit die ineinandergreifenden Konfigurationen miteinander gebunden werden.

Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Ausfuhrungsform einer wärmeschrumpfbaren Schlitzhülse gemäß der Erfindung,

Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung eines Befestigungsstreifens für die Verwendung in Verbindung mit der Hülse nach Fig. 1,

Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung der

Schlitzhülse, verschlossendurch den Befestigungsstreifen,

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Flg. 4 sind perspektivische Darstellungen und 5 von zwei alternativen Ausführungsformen von Schlitzhülsen,

Flg. 6 zeigt aufeinanderfolgende Stufen bei einem Verfahren für die Herstellung der Hülse nach Flg. I,und

Flg. 7 1st eine perspektivische, teils geschnittene, teils weggeschnittene Darstellung eines Abschnitts von Ausgangsmaterial, das gemäß einem alternativen Verfahren hergestellt worden 1st.

Flg. 1 zeigt eine Hülse 1 aus Polyäthylen, das konditioniert worden 1st durch einen Prozess, mittels dem es wärmeschrumpfbar derart gemacht worden ist, daß die Hülse 1 in Umfangsrichtung schrumpft, wenn sie erwärmt wird.

Im allgemeinen wird eine solche Konditionierung des Materials, das die Eigenschaft eines elastischen oder plastischen "Gedächnisses" aufweist, durch Erwärmen des Materials über seinen kristallinen Schmelzpunkt hinaus Strecken in einer vorgegebenen Richtung und Abkühlen während das Material in der gestreckten Stellung ist, erzielt. Wenn danach das gelöste Material wieder erwärmt wird, über den kristallinen Schmelzpunkt hinaus, nimmt es seine Ausgangsform und Ausgangsdicke wieder an.

Die Hülse 1 weist zwei Serien 2 und 3 von nach außen vorstehenden rechteckigen Querschnitt auf-

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welsenden und in gleichen Abständen angeordneten Vorsprüngen 4 und 5 auf. Eine Serie 3 erstreckt sich längs einer Kante 6, während die andere Serie 2 von der anderen Kante 7 etwas entfernt ist. Die Hülse hat eine reguläre Rohrform und wenn entsprechende hochstehende Vorsprünge 4 und 5 zusammengebracht werden, liegt ein Lappen 8 unter der Kante 6 und die Vorsprünge 4 und 5 stoßen paarweise aneinander, und ergeben eine Linie von rechteckigen Stegen 9. Die innenseitige Oberfläche der Hülse Io und beide Seiten des Lappens 8 sind mit einer Schicht aus wärmeaktivierbarem Kleber versehen.

Fig. 2 zeigt einen aus Aluminium bestehenden Befestigungsstreifen 12 in Leiterform, wobei die Durchbrüche 13 des Streifens solche Abmessungen und Abstände aufweisen, daß der Streifen klemmend über die Serie von Stegen geschoben werden kann. (Fig. 3).

Bei der Verwendung wird die Hülse 1 geöffnet und um einen Abschnitt eines freiliegenden Kabels (nicht dargestellt) gelegt. Die beiden Kanten 6 und 7 werden aneinandergebracht, so, daß die beiden Serien von Vorsprüngen 4 und 5 aneinanderstoßen, während sich der Lappen 8 innerhalb der Kante 6 befindet. Wie in Fig. 3 erkennbar, wird dann der Befestigungsstreifen 12 über die hochstehenden Stege 9 gepreßt und bis zu deren Wurzeln heruntergedrückt. Das Anbringen des Befestigungsstreifens 12 kann manuell oder mittels eines (nicht dargestellten) kammartigen Werkzeuges erfolgen. Das Positionieren des Streifens wird erleichtert, wenn die Begrenzungskanten 14 der Durchbrüche

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aus der Ebene des Streifens 12 hochgestellt sind, welches Merkmal auch das Halten des Streifens 12 auf dem Steg 9 unterstützt.

Das Halten des Streifens 12 kann auch unterstützt werden durch "Auskeilen¹¹ der Vorsprünge 4 und 5 jedes Steges 9. Die öffnungen 13, deren Abmessungen jenen der Vorsprünge nahe deren Wurzeln entsprechen, müssen dann über die aufgekeilten Enden der Vorsprünge mit Kraft bewegt werden, so daß der Streifen 12 an Ort und Stelle auf den Stegen gehalten wird.

Um die Hülse 1 um das Kabe^herum abdichtend festzulegen, wird sie bis über den kristallinen Schmelzpunkt hinaus erwärmt. Die Polyäthylen-Hülse hat die Tendenz, ihre ursprünglichen Umfangsabmessungen wieder anzunehmen, die so bemessen sind, daß sie etwas kleiner sind als der Umfang des Kabels, wobei das Polyäthylen sich abdichtend um das zu schützende Kabel legt, beispielsweise zum Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit.

Die Stege 9 werden am Herausgezogenwerden aus den öffnungen 13 während des Schrumpfprozesses gehindert durch die ausgestellten Kanten 14. Die Halterung kann weiter verbessert werden, indem man sicherstellt, daß bei der Herstellung des Hülsenmaterials die Vorsprünge 4 und 5 radial auswärts gestreckt werden. Wenn während des Schrumpfvorganges die Stege 9 angewärmt werden, werden sie bei dem Wiederannehmen ihrer Ausgangsabmessungen seitlich anschwellen, so daß die Begrenzungskanten 14 in die Stege 9 einschneiden und damit einen noch sichereren Halt ergeben.

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Die Erwärmung der Hülse aktiviert auch die wärmeaktivierbare Klebeschicht 11, wobei die Hülse auch zum Anhaften an dem Kabel gebracht wird. Zusätzlich haftet der Lappen 8 an der Hülsenkante 6 und bildet damit eine Abdichtung längs der Kanten; dies ist besonders nützlich, weil nach dem Abkühlen des Hülsenmaterials die Stege 9 und der Befestigungsstreifen 12 ohne weiteres abgeschnitten werden können, so daß die Kabelaufnahme nicht unnötig behindert wird,

In Figaren 4 und 5 sind zwei alternative Ausführungsformen von wärmeschrumpfbaren Schlitzhülsen dargestellt. Jeder Ausführungsform ist eine Serie von hochstehenden Vorsprüngen 15 an einer Kante der Hülse 17 in den Lücken zwischen hoschstehenden Vorsprüngen 16 nahe der anderen Kante angeordnet, wenn die Kanten aneinander geführt sind. Beide letztgenannten Aus führ ungs formen sind charakterisiert durch einen inneren Lappen 18, eine wärmeaktivierbare Klebebeschichtung 19 und eine Schiene 2o, mittels der die Vorsprünge längs einer Kante miteinander verbunden werden.

In der Ausführungsform nach Fig. 4 haben die Vorsprünge 15 und 16 rechteckige Form. Öffnungen 21, die sich durch die Vorsprünge erstrecken, liegen in Ausfluchtung, wenn die Vorsprünge ineinandergreifen, so daß sich ein Durchlaß ergibt, in den eine Verriegelungsstange 22 eingeschoben wird, bevor man die Hülse erhitzt. Vorteilhafterweise sind sowohl der rohrförmige Teil der Hülse als auch die hochstehenden Vorsprünge so konditioniert, daß sie wärmeschrumpfbar sind, derart, daß bei der Erwärmung die Vorsprünge 15 und 16 die Verriegelungsstange gegen Bewegungen verriegelt, so daß die Vorsprünge auf diese Weise starr miteinander in Eingriff kommen. Die Verriegelungsstange kann alternativ eine umgekehrt schlüssellochförmige Querschnittsform aufweisen, wobei

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die Stange in einen entsprechenden Querschnitt aufweisende Längsnut in den ineinandergreifenen Vorsprüngen einschnappbar ist (diese Ausführungsform ist nicht zeichnerisch dargestellt.)

Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Verriegelungsstannge vermieden ist, dadurch, daß die Vorsprünge 15 und 16 schwalbenschwanzartig ineinandergreifen, wobei, um relative Radialbewegungen zu vermeiden, Enden der Schwalbenschwänze mit Verzahnungen versehen sind (siehe Ausschnittdarstellung).

In Fig. 6 sind schematisch vier aufeinanderfolgende Stufen bei einem Verfahren für die Hastellung von Ausgangsmaterial zur Fabrikation einer Schlitzhülse, wie in Fig. 1 dargestellt, wiedergegeben. An einer Station A wird geschmolzener thermoplastischer Kunststoff 23 in Bahnmaterialform gebracht durch eine Rolle 24 mit Nuten 25, mittels der komplementäre Flansche 26 erzeugt werden. Messer 27 stellen süier, daß ein Flansch sich an einer Kante des Materials befindet, und der andere Flansch sich im Abstand vender anderen Kante befindet, damit sich ein Lappen 28 ergibt. An der Station B wird das Material in Richtung der Pfeile S₁ gereckt, und die Flansche können in Richtung der vertikalen Pfeile S- gereckt werden. Gleichzeitig wird der Kunststoff über seinen kristallienen Schmelzpunkt erwärmt. Unter Aufrechterhaltung der Streckkräfte läßt man das Material abkühlen (Station C),und nach dem Abkühlen werden die Flansche in die Zackenform geschnitten durch einen oszillierenden Stempel 29 an einer Station D.

Fig. 7 zeigt perspektivisch, teilweise geschnitten, teilweise weggeschnitten, einen Abschnitt eines Ausgangsmaterials während der Herstellung mittels eines anderen

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Verfahrens. Durch Extrusion erzeugt man ein rohrförmiges Polyäthylen-Stück 3o mit einem Flansch 31, der sich nach innen erstreckt von einem relativ dicken Wandungsbereich 32. Indem man von der Innenseite des Polyäthylen-Rohrs arbeitet, schneidet ein Querschneider (nicht dargestellt) den Flansch 31 in eine Zackenform, und ein zweites Messer (nicht dargestellt) schlitzt 33 den Flansch und die Rohrwandung zu einer Tiefe D. Ein dritter (nicht dargestellter) Schneidmechanismus, der von außen her arbeitet, schlitzt 34 den verdickten Bereich 32 der Rohrwandung und spaltet damit den Kunststoff in L-Form. Das aufgeschlitzte Material wird dann mit der Innenseite nach außen gewendet, so daß man eine Schlitzhülse erhält als Material zum Abdichten bei einer Kabelreparatur und dergleichen. Diese letztgenannte Methode ergibt natürlich nur bezüglich der Länge begrenzte Abschnitte von Ausgangsmaterial.

(Patentansprüche)

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Claims

Patentansprüche

1. Wärmeschrumpfbares Bahnmaterial zur Verwendung

bei der Herstellung von Abdeckungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Material zwei einander zugekehrte Kanten aufweist, wobei die Bahn bei oder nahe jeder der Kanten derart verdickt ist, daß bei Aneinanderlegen der Kanten sich ein äußerer Längsjiwulst ergibt.

2. Bahnmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung eine Serie von im Abstand liegenden, nach außen ragenden VorSprüngen umfaßt, die so angeordnet sind, daß bei aneinanderliegenden Kanten jeweils Vorsprünge aneinanderliegen zur Ausbildung eines Längswulstes, der in Intervallen Lücken aufweist.

3. Bahnmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Oberflächen des Materials mit einer wärmeaktivierbaren Klebebeschichtung versehen ist.

4. Abdeckung unter Verwendung von Bahnmaterial nach Anspruch 2 oder 3, soweit abhängig von Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Befestigungsglied, das über den Wulst plazierbar ist und in Längsrichtung im Abstand liegende öffnungen aufweist, die so positioniert sind, daß bei Befestigung auf dem Wulst die Vorsprünge in die öffnungen greifen und durch das Organ in Anlage aneinander gehalten sind.

£. Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsorgan ein Streifen aus starrem Material

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ist und die öffnungen in dem Streifen so geformt sind, daß sie komplementär zur Form der Vorsprünge sind, derart, daß aneinanderstoßende VorSprünge gerade noch in eine öffnunge passen und auf diese Weise in Anlage gehalten sind.

6. Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen in dem Streifen rechteckig in der Draufsicht sind und in der Längsrichtung des Streifeans gleiche Abstände voneinander aufweisen, in derselben Art, in der die Vorsprünge gleiche Abstände längs des Wulstes besitzen.

7. Abdeckung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungskanten der öffnungen aus der Ebene des Streifenmaterials nach oben ausgestellt sind.

8. Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge nach außen verdickt sind und die öffnungen dimensioniert sind entsprechend den Abschnitten der Vorsprüngenahe deren Wurzlen.

9. Abdeckung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bahnmaterial nach einem einen Lappen längs einer der gegenüberliegenden Kanten aufweist, welcher Lappen so dimensioniert ist, daß er unter die andere, gegenüberliegende Kante paßt, wenn die beiden Kanten aneinandergelegt werden.

10. Verfahren für die Herstellung von Bahnmaterial nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Schritte:

a) Ausformen von geschmolzenem Kunststoffmaterial in flache Bahnen mit einenander gegenüberliegenden

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Kanten, wobei nahe jeder dieser Kanten sich ein langgestreckter Flansch befindet, in dem das Material zwischen einem Paar von Rollen kalandriert wird, von denen mindestens eine den mit peripheren Nuten entsprechend den Flanschen versehen ist,

b) Konditionieren der flachen Bahn, um sie wärmeschrumpfbar oder wärmedimensionsunstabil zu machen,

c) Abkühlen der flachen Bahn und

d) Entfernen von Teilen der Flansche zur Ausbildung einer Serie von im Abstand liegenden, nach außen vorstehenden VorSprüngen.

11. Verfahren zum Herstellen von Bahnmaterial nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Schritte:

a) Extrudieren von geschmolzenem Kunststoffmaterial durch eine Extrusionsdüse in Rohrform, derart, daß das Material in Rohrform gebracht wird mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Flansch, der sich nach innen das Rohrinnere erstreckt,

b) Konditionieren des Rohres, um es wärmeschrumpfbar zu machen,

c) Abkühlen des Rohres,

d) Entfernen von im Abstand liegenden Abschnitten des Flansches zur Ausbildung einer Serie von im Abstand liegenden VorSprüngen und

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e) Schlitzen des Rohres in einer Radialrichtung und längs des Flansches derart, daß sich zwei einander gegenüberliegende Kanten ergeben, längs jeder von denen sich eine Serie von im Abstand liegenden Vorsprüngen befindet.

12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr nahe dem Wulst mit einem Wandungsabschnitt größerer Dicke als der Rest des Rohres geformt wird, und daß der Abschnitt während des Schützens unterteilt wird zur Ausbildung eines Lappens, der sich von einer der Kanten weg erstreckt und über der anderen Kante liegt.

13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt, daß das Rohr mit der Innenseite nach außen gewendet wird, um eine Schlitzhülse zu ergeben.

14. Bahnmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung eine Serie von im Abstand liegenden, nach außen hochstehenden VorSprüngen umfaßt, die so angeordnet sind, daß bei aneinanderliegenden Kanten jeweils die Vorsprünge derart miteinander in Eingriff gelangen, daß sich ein in Längsrichtung durchgehender Wulst ergibt.

15. Bahnmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge von einer durchgehenden Schiene sich erstrecken.

16. Bahnmaterial nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung so geformt ist, daß er ein Verriegelungsglied aufzunehmen vermag für das Ineingriffhalten der Vorsprünge.

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17. Bahnmaterial nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung eine Durchbohrung aufweist zur Aufnahme eines Verriegelungsgliedes in Stangenform.

18. Bahnmaterial nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung eine Nut derart aufweist, daß sich bei Eingriff der Vorsprünge eine einzige fortlaufende, längs der Vorsprünge sich erstreckende Nut ergibt zur Aufnahme eines Verriegelungsteiles.

19. Bahnmaterial nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge so geformt sind, daß benachbarte VorSprünge sich miteinander verriegeln, wenn die Kanten aneinandergelegt werden, derart, daß sie in Lösungsrichtung wirkenden Kräften Widerstand leisten.

20. Bahnmaterial nach Anspruch 15 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten dfer Vorsprünge, die an der Seite der Schiene liegen, wenn die Kanten aneinandergelegt werden, und daß die anliegenden Seiten der Vorsprünge und der Schienen so geformt sind, daß sie sich miteinander formschlüssig verriegeln und einwärts gerichteten Bewegungen in Radialrichtung einer Serie von Vorsprüngen relativ zu der anderen Widerstand leisten.

21. Bahnmaterial nach einem der Ansprüche von 14 bis

20, gekennzeichnet durch einen Lappen längs einer Materialkante, der so dimensioniert ist, daß er unter die andere Kante paßt, wenn die Kanten aneinandergelegt werden.

22. Bahnmaterial nach einem der Ansprüche von 14 bis

21, dadurch gekennzeichnet, daß das Material auf einer Oberr fläche mit einem wärmeaktivierbaren Kleber beschichtet ist.

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23. Abdeckhülse aus Bahnmaterial nach einem der Ansprüche 16, 17 oder 18, gekennzeichnet durch ein Verriegelungsglied .

24. Abdeckhülse nach Anspruch 23 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied in die fortlaufende Nut einschnappbar ist.

25. Bahnmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung Vorsprünge umfaßt, die leicht miteinander verriegelbar sind, wenn die Kanten aneinandergelegt werden, und daß die Vorsprünge wärmeschrumpfbar sind, derart, daß bei Erwärmung über den kristallinen Schmelzpunkt des Materials hinaus, aus dem die Vorsprünge bestehen, diese ihre Ausgangsform wieder annehmen und miteinander eine formschlüssige Verriegelung eingehen.

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