DE2530533A1

DE2530533A1 - Stapelbare vorrichtung, insbesondere ladepalette, und verfahren zu ihrer herstellung

Info

Publication number: DE2530533A1
Application number: DE19752530533
Authority: DE
Inventors: Hans-Elov Nordgren
Original assignee: NEFAB PLYWOODEMBALLAGE AB
Current assignee: NEFAB PLYWOODEMBALLAGE AB
Priority date: 1974-07-17
Filing date: 1975-07-09
Publication date: 1976-01-29
Also published as: NO144416B; IE41483L; AT340312B; NO752324L; FR2278585A1; GB1475955A; FI61443B; IE41483B1; NO144416C; NL7508608A; FI752051A; FI61443C; BE831244A; DK282175A; FR2278585B3; SE378228B; CH609632A5; DE2530533C2; ATA542775A

Description

Ihr Zeichen Ihr Schreiben Mein Zeichen G 071 hi Tag

Patent- linad fie"b»imehflnma1ieiranmelclung

Anmelder: Nefab Plywoodemballage AB, Runemo, ALPTA (Schweden)

Stapelbare Vorrichtung, insbesondere Ladepalette, und Verfahren zu ihrer Herstellung

Die Erfindung betrifft eine stapelbare Vorrichtung, insbesondere eine Ladepalette, die ein plattenförmiges oder ebenes Teil und eines oder mehrere daran befestigte Distanzstücke umfaßt, wobei jedes dieser letzteren Teile an dem Plattenteil mit-Hilfe einer Halterung befestigt ist, die einen abgewinkelten Querschnitt hat. Die Erfindung ist weiter auf ein Verfahren zur Herstellung solcher Vorrichtungen gerichtet.

Aufgabe der Erfindung ist die wirksamere und billigere Herstellung solcher Vorrichtungen, insbesondere bezüglich der Anbringung der Distanzstücke an dem Plattenteil in einer zuverlässigen und materialsparenden Weise und ohne Durchbrechungen in dem Plattenteil, das völlig eben und kompakt bleiben soll.

Gemäß dem Prinzip der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein Bund der Halterung ein Ende des Distanzstückes an seinem Umriß bzw. Umfang umschließt und an

509885/0920

1 Dipl.-lng. G. Sdilieb»

das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt

demselben durch eine erste Reihe von Verankerungen befestigt ist, die sich von dem Bund aus nach innen erstrecken und in die Oberfläche des Distanzstückes eingedrückt sind, und daß der Plansch der Halterung an einer Oberfläche des Plattenteils anliegt und an dem Plattenteil mit Hilfe einer zweiten Reihe von Verankerungen befestigt ist, die aus derjenigen Oberfläche des Flansches hervorstehen, die von dem Distanzstück weggerichtet ist, und in die Oberfläche des Plattenteils eingedrückt sind, wobei der Flansch an geeigneten Stellen geschlitzt oder eingeschnitten ist, um ein Umschließen des Distanzstückes an seinem Umfang durch den Bund zu ermöglichen.

Die Erfindung ist besonders vorteilhaft in Verbindung mit Ladepaletten, welche eine die last aufnehmende rechteckige Platte und mindestens vier Distanzstücke umfassen, die zweckmäßig an den Ecken der Platte angeordnet sind, um das Einschieben der Gabeln eines Gabelstaplers unter die Platte zu gestatten. Die Erfindung ist jedoch auch in gleicher Weise anwendbar in Verbindung mit anderen stapelbaren Vorrichtungen, beispielsweise Transportbehältern, an deren Unterseite eine geeignete Zahl von Distanzstükken befestigt ist.

Im Zusammenhang mit der Erfindung sind dabei die Ausdrükke Plattenteil, Distanzstück und Verankerung im weitesten Sinne zu verstehen« So kann beispielsweise das Plattenteil in beliebiger Weise aus einer Vielzahl von Elementen zusammengesetzt sein, die zusammen ein plattenförmiges Teil oder mindestens ein Teil bilden, das mehr oder weniger ebene Oberflächen aufweist, an denen die Distanzstücke befestigt sind. Die Distanzstücke können jede beliebige geeignete Gestalt besitzen, obwohl die nachstehend beschriebene Bauform bevorzugt wird. Die Veran-, kerungen können Dorne, Zacken, Zähne, Krallen o.dgl. sein.

S09886/0920

blatt ^ Dipl.-Ing. G. Schliebs

das Deutsche Patentann;, München Patentanwalt

Als Beispiel folgt nachstehend eine ausführliche Beschreibung einer Ausführungsform, der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung. In dieser zeigen:

Pig. 1 eine perspektivische Ansicht, schräg von unten gesehen, einer Ladepalette, wobei vier Distanzstücke an der Unterseite eines Plattenteils befestigt sind;

Pig. 2 eine Seitenansicht eines Distanzstückes mit Halterung zur Veranschaulichung eines ersten Schrittes nach dem Verfahren gemäß -der Erfindung;

Pig. 5 eine ähnliche Seitenansicht zur Veranschaulichung eines zweiten Verfahrensschrittes;

Pig. 4 perspektivische Ansichten der Halterung in Schräg- und 5 ansichten von oben bzw. von unten.

In Pig. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 ein plattenförmiges oder ebenes Teil bezeichnet, an dem eine Anzahl von abstehenden Distanzstücken 2 befestigt sind. In der gezeigten Ausführungsform sind vier Distanzstücke vorhanden. Die Befestigung der Distanzstücke 2 an dem Plattenteil 1 erfolgt mit Hilfe der Halterungen 3. Die Konstruktion der Halterungen ist am besten aus den Pig. 2 bis 5 ersichtlich, auf die Bezug genommen wird.

Die Halterung 3 ist abgewinkelt,, zweckmäßigerweise L-förmig im Querschnitt und besitzt Krallen 4 und 5. Ein ringförmiger Bund 6 der Halterung erstreckt sich um den Umfang des Distanzstückes 2 und ist an demselben durch die Krallen 5 befestigt. Der andere Schenkel der Halterung liegt als ein Plansch 7 an dem Plattenteil 1 an und ist an demselben durch die Krallen 4 befestigt. Der Plansch 7 ist

509885/0920

""Blob- 4 Dipl.-lng. G. Schliebi

das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt

in"gleichmäßigen Abständen geschlitzt oder eingeschnitten, so daß der Bund 6 eng an dem Umfang des Distanzstückes 2 anliegen kann.

In dem,-gezeigten Beispiel hat das Distanzstück 2 einen Kreisquerschnitt, und daher hat der Bund 6 im angebrachten Zustand ebenfalls Kreisform. Der Plansch 7 besitzt eine Vielzahl von beabstandeten und zweckmäßigerweise mit gleichem Abstand angebrachten Schlitzen oder Einkerbungen 8, die sich vom Bund 6 aus radial nach außen erstrecken, und gestattet auf diese Weise, daß der Bund 6 eine Kreisform annehmen kann. In der Praxis können die Abstände zwischen den einzelnen Einkerbungen 8 gleich oder möglicherweise kleiner sein als die Breite des Flansches 7. Wenn beispielsweise die Breite des Flansches 7 20 Millimeter beträgt, dann kann der Abstand zwischen den benachbarten Einkerbungen 8 im Bereich von 10 bis 20 Millimeter liegen.

Die Länge der Halterung 3 ist zweckmäßigerweise gleich dem Umfang, des Distanzstückes 2. Es ist jedoch auch möglich, entlang des Umfangs zwei oder mehr Halterungen anzubringen, die einzeln eine länge besitzen, die kleiner ist als der Umfang des Distanzstückes.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Dist>anzstücke 2 aus Pappe hergestellt und besitzen die Form von zylindrischen Rohren, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Solche Distanzstücke können auf sehr billige Weise dadurch hergestellt werden, daß die Kernstücke konventioneller Papierrollen zurechtgeschnitten werden. Diese Kernstücke sind normalerweise Abfallmaterial.

Die Herstellung des Gegenstandes der Erfindung geschieht in folgender Weise. In einem vorbereitenden Schritt wird

S0988S/0920

Glatt ψ Dipl.-Ing. 6. Schliebs

das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt

die Halterung 3 geformt. Es wird ein ebenes bandförmiges Halbzeug in an sich bekannter Weise mit zwei Reihen von Krallen 4 und 5 durch Ausstanzen versehen, wobei dies gleichzeitig mit dem Ausstanzen der Einkerbungen 8 in dem Band erfolgen kann. Weiterhin wird der plattenförmige Rohling so gebogen, daß man das abgewinkelte oder L-förmige Querschnittsprofil erhält. Diese Profilbildung kann entweder vor oder nach dem Ausstanzen der Ankerstreifen bzw. der Einkerbungen durchgeführt werden. Das Band wird dann in Längen entsprechend dem Umfang der Distanzstücke geschnitten.

Wenn die Halterung auf diese Weise hergestellt ist, wird sie in einem ersten Schritt an dem Distanzstück 2 befestigte Dabei erfolgt die Befestigung des Bundes 6 der Halterung dadurch, daß dieser auf das Distanzstück in einer eigens für diesen Zweck konstruierten Rollvorrichtung aufgerollt wird. Wenn, die Halterung 3 gemäß Fig. 2 an dem Distanzstück 2 befestigt ist, wird die Halterung in einem zweiten Schritt nach der Darstellung in Fig. 3 an den Plattenteil 1 angelegt, und der Flansch 7 der Halterung wird mit dem Plattenteil dadurch verbunden, daß die Krallen 4 in den Plattenteil eingedrückt werden. Dieses Eindrücken des Flansches 7 kann durch eine ringförmige Preßvorrichtung durchgeführt werden, die eigens für diesen Zweck konstruiert ist.

Die Vorteile der Erfindung sind offensichtlich, da ihr Gegenstand, insbesondere ladepaletten, äußerst billig und rationell hergestellt werden kann. Es wurde beispielsweise gefunden, daß eine Ladepalette gemäß der Erfindung mit einem Kostenaufwand hergestellt werden kann, der nur ein Drittel der Kosten für eine konventionelle Ladepalette beträgt. Es ist daher wirtschaftlich vertretbar, die neue Palette als Einweg-Palette zu benutzen.

509885/0920

Dia« ^ Dipl.-lng. G. Schliebs

das Deutsche Patentamt, München . Patentanwalt

Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen und gezeigten Ausführungsformen beschränkt. Es ist beispielsweise möglich, anstelle der Distanzstücke mit einem völlig kreisförmigen Querschnitt Distanzstücke mit einem anderen, geometrischen Umriß zu verwenden, beispielsweise mit einem quadratischen oder Rechteckquerschnitt. Es ist auch möglich, daß die Distanzstücke nur teilweise kreisförmige oder kurze bogenförmige Teile im Wechsel mit geraden Teilen besitzen» Ebenso können die Abmessungen und die Form der Halterung und auch des Plattenteils 1 sehr verschiedenartig gestaltet werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

- Patentansprüche -

$0988-5/0920

Claims

Dia« 7 Dipl.-lng. G. Sdiliebs das Deutsclie Patentamt, München. Patentanwalt Pat entans prüche

1. ]Stapelbare Vorrichtung, insbesondere Ladepalette, mit

einem plattenförmigen oder ebenen Teil und einem oder mehreren daran befestigten Distanzstücken, wobei jedes dieser letzteren Teile an dem Plattenteil mit Hilfe einer Halterung mit einem abgewinkelten Querschnitt befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bund (6) der Halterung (3) ein Ende des Distanzstückes (2) an seinem Umfang umschließt und an demselben durch eine erste Reihe von Verankerungen (5) befestigt ist, die sich von dem Bund (6) aus nach innen erstrecken und in die Oberfläche des Distanzstückes eingedrückt sind, und daß der Plansch (7) der Halterung (3) an einer Oberfläche des Plattenteils (1) anliegt und an dem Plattent eil mit Hilfe einer zweiten Reihe von Verankerungen (4) befestigt ist, die aus derjenigen Oberfläche des Flansches (7) hervorstehen, die von dem Distanzstück (2) weggerichtet ist und in die Oberfläche des Plattenteils (1) eingedrückt sind, wobei der Plansch (7) an geeigneten Stellen (8) geschlitzt oder eingeschnitten ist, um zu ermöglichen, daß der Bund (6) das Distanzstück (3) an seinem Umfang umschließt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Plansch (7) eine Vielzahl von vorzugsweise mit gleichem Abstand angebrachten Schlitzen oder Einkerbungen (8) besitzt, die von dem Bund (6) aus radial nach außen verlaufen.

3. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei jedes einzelne Distanzstück an dem Plattenteil mit Hilfe einer Halterung mit abgewinkeltem Querschnitt befestigt wird, dadurch

Dlati % Dipl.-lng. G. Schliebs

das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt

gekennzeichnet, daß in einem ersten Schritt der Bund (6) der Halterung (3), der zum Umschließen eines Endes des Distanzstückes (2) an dessen Umfang eingerichtet ist, an demselben durch eine erste Reihe von Verankerungen (5) befestigt wird, die unter Druck zum Eindringen in die Oberfläche des Distanzstückes (2) gebracht werden, und anschließend der Plansch (7) der Halterung (3) in einem zweiten Verfahrensschritt an eine Oberfläche des Plattenteils (1) angelegt und an demselben mit Hilfe einer zweiten Reihe von Verankerungen (4) befestigt wird, die aus derjenigen Oberfläche des Flansches (7)» die vom Distanzstück (2) weggerichtet ist, hervorstehen und unter Druck zum Eindringen in die Oberfläche des Plattenteils (1) gebracht werden., wobei der Plansch zuvor an geeigneten Stellen (8) geschlitzt oder eingeschnitten wird, um ein Umschließen des Distanzstückes an seinem Umfang durch den Bund (6) zu ermöglichen;

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Plansch (7) mit einer Vielzahl von Schlitzen oder Einkerbungen (8) mit ungleichem oder gleichem Abstand versehen wird, die zwischen dem Bund und der Kante des Plansches verlaufen.

609885/0920

3.

Leerseite