AT352969B - Betonfertigteil - Google Patents

Betonfertigteil

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AT352969B
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Johann Schmitzberger
Josef Schmitzberger
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Schmitzberger Brdr
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Die Erfindung betrifft einen Betonfertigteil, beispielsweise vorgespannter Träger, Fenster- oder Türüberlage, mit einem Schwerbetonkern, vorzugsweise mit einer unteren und zwei seitlichen Schichten aus Leichtbeton, und mit einer mit Unebenheiten versehenen, Schubkräften entgegentretenden oberen Fläche und ein Verfahren zur Herstellung eines Betonfertigteiles, vorzugsweise in Gleitfertigung. 



  Betonfertigteile, insbesondere vorgespannte Träger, bzw. Fenster- oder Türüberlagen aus Schwerbeton sind allgemein in Verwendung. Da die Wärmedämmung von Beton relativ gering ist, werden derartige Fenster- oder Türüberlagen mit einer dreiseitigen Ummantelung beispielsweise aus Leichtbeton versehen, beziehungsweise Schalen aus Ziegel oder Leichtbaustoffen mit Beton ausgegossen. 



  Bei den genannten Betonfertigteilen tritt nun das Problem auf, dass die Mörtel- bzw. Betonauflageseite zu glatt bzw. zu eben ist um eine ausreichende Bindung an der Trennfuge zu erzielen, die den Beanspruchungen durch Schubkräfte sich widersetzt. 



  Es wurden daher bereits vorgefertigte Träger aus Schwerbeton ohne Ummantelung vorgeschlagen, deren Oberfläche gewellt, gezahnt, oder mit andern Unebenheiten versehen ist. Weiters sind ummantelte Träger bekannt, deren Oberfläche nach der Fertigstellung aufgerauht wurde. Diese Ausführungen können jedoch nicht vollkommen befriedigen, da erstere nur bei nicht ummantelten Trägern möglich ist und für letztere eine zusätzliche Vorrichtung nötig ist. 



  Daher wurde vorgeschlagen, bei Herstellung der Betonfertigteile auf den Boden der Form eine Schicht grober Körnung aufzubringen, und darauf Schwerbeton zu giessen. Bei der Verdichtung des Schwerbetons stellte es sich jedoch heraus, dass diese grobkörnige Schicht in den Schwerbeton eingearbeitet wurde, sodass wieder eine glatte Oberfläche entstand. 



  Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Betonfertigteil der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem vorstehende Nachteile, sowohl bei der Herstellung als auch am fertigen Träger vermieden werden, und der dabei trotzdem den auftretenden Schubkräften standhält. 



  Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Schwerbetonkern zumindest teilweise mit einer vorgefertigten grobkörnigen Schicht versehen ist, deren Zuschlagstoffe von denen des Schwerbetonkerns vorzugsweise verschieden sind. 



  Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemässen Trägers ist dadurch gekennzeichnet, dass zuerst auf den Boden der Form eine grobkörnige Schicht, vorzugsweise aus Splittbeton lose aufgebracht und zumindest deren teilweise Verfestigung abgewartet wird, worauf weiters in bekannter Weise der Schwerbetonkern und vorzugsweise anschliessend der Leichtbeton in die Form eingebracht und verdichtet werden. 



  Insbesondere können die erfindungsgemässen Betonfertigteile vorteilhaft in Gleitfertigung erzeugt werden, indem mittels einer fahrbaren Einfüll- und Dosiervorrichtung zuerst die grobkörnige Schicht aufgetragen, und in einem bestimmten Zeitabstand die Schwerbetonschicht eingebracht und verdichtet wird. 



  Die Verfestigung der grobkörnigen Schicht muss so weit fortgeschritten sein, dass sie beim Verdichten des Schwerbetonkerns nicht bricht und die einzelnen Bruchstücke wie bei den bekannten Verfahren, in die Schwerbetonmasse eingerüttelt werden. Die Abbindezeit der grobkörnigen Schicht richtet sich selbstverständlich nach der Art des Bindemittels und der Zuschlagstoffe, bzw. nach eventuell beigefügten Abbindebeschleunigern. 



  Im allgemeinen bleibt die grobkörnige Schicht unverdichtet oder wird nur geringfügig verdichtet. 



  In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die grobkörnige Schicht als Zuschlagstoff Splitt, beispielsweise Hartstein. splitt auf, wobei der Prozentsatz an Feinteilen so gering als möglich gehalten wird. 



  In einer derartigen, unverdichteten Splittschicht liegen die länglichen, spitzen Splitteilchen wahllos und ungeordnet im Verbund, so dass sich sowohl zur späteren Mörtelauflageseite hin, als auch zur Seite des Schwerbetonkernes hin eine äusserst unebene Oberfläche bildet, die neben verschieden grossen Vertiefungen auch scharfe Kanten, bzw. Spitzen aufweist, so dass eine vollflächige Bindung an beiden Seiten erreicht wird. 



  Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die grobkörnige Schicht bandförmig mit etwas geringerer Breite als der Schwerbetonkern ausgebildet ist. Die zu Beginn des Aushärtungsstadiums äusserst brüchige grobkörnige Schicht würde bei der Verdichtung des Schwerbetons durch die Rüttelbewegung der Formwände zerbrochen werden, so dass, wie bereits beschrieben, die Teile der grobkörnigen Schicht in den Schwerbeton eindringen, und von ihm umschlossen würden. Durch die   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Ausbildung der grobkörnigen Schicht mit geringerer Breite als der Schwerbetonkern, wird sie beim Einfüllen des Schwerbetons von drei Seiten umschlossen, so dass die Bindung zwischen ihr und dem Schwerbeton noch erhöht wird.

   Die beiden an der Mörtelauflagefläche verbleibenden schmalen Randstreifen aus Schwerbeton verringern die Stärke der Bindung zwischen der grobkörnigen Schicht und der Mörtelauflage nicht wesentlich. 



   Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Ebenso bedeuten die in den nachfolgenden Patentansprüchen angeführten Bezugszeichen keine Einschränkung, sondern dienen lediglich dem erleichterten Auffinden bezogener Teile in den Zeichnungen. 



   Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen als Träger ausgebildeten Betonfertigteil, die Fig. 2 schematisch eine Vorrichtung zur Gleitfertigung von erfindungsgemässen Betonfertigteilen, und die Fig. 3 eine Teilansicht der Vorrichtung im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2. 
 EMI2.1 
 --11--,- auf. Besonders in Gleitfertigung hergestellte   Träger --11-- besitzen   eine durch die Rüttelung und durch den Formboden --10-- besonders glatte und ebene   Mörtelauflagefläche --9--,   die mit der Mörtelauflage eine gegen Schubkräfte nur wenig Widerstand bietende Bindung eingehen kann.

   Der erfindungsgemässe   Träger --11-- ist   daher an der   Mörtelauflagefläche --9-- mit   einer in der Form vorgefertigten und vor der Einfüllung des   Schwerbetonkerns --7-- und   der Ummantelung --6-- bereits zumindest teilweise verfestigten, grobkörnigen, bandförmigen Schicht --5-- versehen, die vorzugsweise unverdichtet oder nur geringfügig verdichtet ist. Insbesondere weist die grobkörnige Schicht --5-- als Zuschlagstoff   Splitteilchen --2--,   beispielsweise Hartsteinsplitt und einen möglichst geringen Feinanteil auf. Dadurch ist die grobkörnige Schicht --5-- allseitig äusserst uneben, da die spitzen, scharfkantigen Splitteilchen --2-- wahllos und ungeordnet im Verbund liegen, so dass sowohl zum Schwerbetonkern --7-als auch zur Mörtelauflage eine besonders starke Bindung erreicht wird.

   Für geringere Beanspruchungen könnte die   Schicht --5-- auch   aus grobkörnigem Schwerbeton   od. ähnl.   bestehen. 



   Die grobkörnige, bandförmige Schicht --5-- ist bevorzugt in einer geringeren Breite als der des   Schwerbetonkerns --7-- ausgebildet,   um eine Berührung mit den durch die Rüttelung schwingenden Formseitenwänden zu verhindern, da diese die nur teilweise verfestigte   Schicht --5-- zerstören   würden. Wenn die grobkörnige   Schicht --5-- in   der Form völlig erhärtet ist, bevor der Schwerbeton eingefüllt 
 EMI2.2 
 --7-- oder- aufweisen. 



   Die Herstellung eines erfindungsgemässen Betonfertigteiles kann nun beispielsweise in folgender Weise erfolgen : In einer Fertigungsstrasse ist eine   Dosier- und   Füllvorrichtung über einem   Formboden-10-   fahrbar angeordnet und bewegt sich in der Richtung A in Fig. 2. Die Vorrichtung ist mit einem   Dosierbehälter-l-versehen,   über den die Splitteilchen --2-- zwischen die seitlichen Führungsbleche   --3, 3'-- auf   den Formboden --10-- aufgetragen und verteilt werden. Durch die verstellbaren Abstreifbleche --4-- wird die grobkörnige Schicht --5-- in gewünschter Stärke abgezogen, wobei sie aber nicht verdichtet wird.

   Die seitlichen   Führungsbleche --3-- sind   vorzugsweise ebenfalls verstellbar, so dass dieselbe Vorrichtung auch für die nachfolgende Einfüllung von Schwerbeton und Leichtbeton verwendet werden kann. 



   Nach dem Einfüllen der   grobkörnigen,   bandförmigen und unverdichteten Splittschicht --5-- auf den Formboden --10-- wird zumindest deren teilweise Verfestigung abgewartet, die so weit fortgeschritten sein muss, dass die Schicht --5-- bei der nachfolgenden Einfüllung und Rüttelung des Schwerbetons nicht mehr zerbrechen kann, da sie dann in den Schwerbeton eingerüttelt werden würde. Die Wartezeit richtet sich nach der Art des Bindemittels, der Zuschlagstoffe, und nach der eventuellen Zugabe eines Abbindebeschleunigers, sollte jedoch im günstigsten Fall 1 h nicht unterschreiten.

   Diese Zeitspanne unterbricht bei genügend grosser Länge der Fertigungsstrasse nicht den kontinuierlichen Arbeitsablauf, da die Vorrichtungen nach Beendigung der Erzeugung der grobkörnigen Schicht --5-- an den Anfang der Fertigungsstrasse zurückgefahren werden kann und dort bereits mit der Einbringung des Schwerbetonkerns --7-- beginnen kann. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Durch die teilweise erhärtete grobkörnige Schicht --5-- auf dem Formboden --10-- ergibt sich jedoch noch ein weiterer Vorteil : Beim Einbringen des Schwerbetons verhindert die grobkörnige Schicht --5-das Zerfliessen des Schwerbetons in Fahrtrichtung, da sie in der Art eines Bremsbelages wirkt. Das wirkt sich beim fertigen Produkt durch einen besonders gleichmässigen Schichtaufbau aus. 



   Der   Träger --11-- wird   nach ausreichender Erhärtung vom Formboden abgehoben, gegebenenfalls in die gewünschten Längen zerteilt und nach der vollkommenen Erhärtung an der Baustelle verwendet, wobei er in die in Fig. 1 gezeichnete Lage gedreht wird, damit die Mörtelauflagefläche (9) nach oben weist. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Betonfertigteil, beispielsweise vorgespannter Träger, Fenster- oder Türüberlage, mit einem Schwerbetonkern, vorzugsweise mit einer unteren und zwei seitlichen Schichten aus Leichtbeton, und mit einer mit Unebenheiten versehenen, Schubkräften entgegentretenden oberen Fläche,   dadurch     gekennzeichnet,   dass der Schwerbetonkern (7) zumindest teilweise mit einer vorgefertigten grokörnigen Schicht (5) versehen ist, deren Zuschlagstoffe von denen des Schwerbetonkerns (7) vorzugsweise verschieden sind. 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. grobkörnige Schicht (5) als Zuschlagstoff Splitt, beispielsweise Hartsteinsplitt aufweist.
    4. Betonfertigteil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die grobkörnige Schicht (5) bandförmig mit etwas geringerer Breite als der Schwerbetonkern (7) ausgebildet ist. EMI3.2 grobkörnige Schicht, vorzugsweise aus Splittbeton lose aufgebracht und zumindest deren teilweise Verfestigung abgewartet wird, worauf weiters in bekannter Weise der Schwerbetonkern und vorzugsweise anschliessend der Leichtbeton in die Form eingebracht und verdichtet werden.
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