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Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwimmdach für einen Flüssigkeitslagertank, mit einem entlang seines Umfangs vorgesehenen Dichtrand zur Anlage an der Tankwand der aus einer Reihe einander überlappender flexibler Lappen besteht, die unter Bildung einer Schleife im Randbereich des Schwimmdachs angeordnet sind.
Es ist ein Behälterdeckel bekannt geworden, bei dem ein Abdichtungswulst durch verhältnismässig steife Lagen von imprägniertem Asbestfilz od. dgl. gegen den Behälterrand abgestützt ist. Diese Ausbildung ist nicht in der Lage, ein dichtes Anliegen über eine gewisse Gebrauchsperiode zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schwimmdach zu schaffen, das eine verbesserte Randabdichtung aufweist, die mit der Tankwand zusammenwirkt und sich den Hebe- und Senkbewegungen des Dachs sowie Verformungen der Tankwand besser anpasst um insbesondere bei Erdöl oder andern hochflüchtigen Flüssigkeiten, Verluste durch Verdampfung zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Lappen in an sich bekannter Weise von mehreren vom Schwimmdach auswärts vorstehenden Blattfedern gehalten sowie nachgiebig gegen die Tankwand gepresst sind, dass die Blattfedern schleifenförmig gestaltet sind und dass die Lappen mit übereinanderliegenden Rändern und die Blattfedern an am Rand des Schwimmdachs vorgesehenen Montagebügeln befestigt sind.
Sowohl die Lappen als auch die Blattfedern bestehen vorzugsweise aus Nylon oder ähnlichem Kunststoff mit geringer elektrischer Empfindlichkeit.
Vorzugsweise sind jedem Lappen wenigstens zwei Blattfedern zugeordnet, wobei sie zweckmässigerweise jeweils im Überlappungsbereich benachbarter Lappen angeordnet sind. Hiebei kann jede Blattfeder einen flesiblen an einem Ende befestigten Streifen aufweisen, der im wesentlichen zur selben Schleifenform wie der darüberliegende Lappen gebogen und dessen anderes Ende eingerollt sowie mit dem Streifen entweder unmittelbar oder mit Hilfe eines zweiten gebogenen Streifens verbunden ist, wobei eine kleinere Schleife gebildet ist. Es ist auch vorteilhaft, wenn der am Schwimmdach befestigte Montagebügel einen horizontalen umfänglich verlaufenden Steg aufweist, an dem die den Dichtrand bildenden Lappen befestigt sind.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung ergibt sich, wenn die gegenüberliegenden Ränder der Lappen und zumindest ein Ende einer der Blattfedern zwischen dem Steg und einer Leiste eingeklemmt sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist ; in dieser zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch den Randbereich des erfindungsgemässen Schwimmdachs und Fig. 2 eine schaubildliche Teilansicht, wobei ein Zwischenschnitt bei der Herstellung des Dichtrandes gezeigt ist.
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Winkelprofils, ist an der Deckplatte angenietet, angeschraubt oder angeschweisst und weist einen horizontalen umfänglich verlaufenden Steg --2a-- auf, der in geringem Abstand über der Deckplatte des Sehwimmdaehs-l-liegt. Der Dichtrand besteht aus einer Reihe Lappen --3-- aus Nylon oder ähnlichem Kunststoff, wobei die Lappen einander überlappend entlang des Dachrands angeordnet und mit ihren gegenüberliegenden Rändern an dem Umfangssteg --2a-- derart befestigt sind, dass die Dichtung die Gestalt einer geschlossenen Schleife annimmt, die sich von dem Montagebügel --2-- auswärts erstreckt. Die Lappen --3-- sind in dieser Schleifenformation durch mehrere Blattfedern --4a, 4b-- aus Nylon oder ähnlichem Kunststoff gehalten.
Die Federn bestehen jeweils aus einem oberen Federstreifen --4a--, der mit einem Ende am Umfangs steg --2a-- befestigt und im wesentlichen zur selben Schleifenform wie der hievon abgestützte darüberliegende Lappen --3-- gebogen ist, und aus einem unteren Federstreifen --4b--, der ebenfalls mit einem Ende am Umfangs steg --2a-- befestigt ist. Die freien Enden beider Federstreifen - -4a, 4b-- sind eingerollt und unter Bildung einer kleineren Schleife durch Nieten --5-- od. dgl. miteinander verbunden.
Die Schleife liegt am Montagebügel --2-- an und vermittelt den Lappen --3-- ein gewisses Mass an Steifigkeit, so dass die inneren Spannungen dieser Konstruktion die Aussenseite der Lappen --3-- in dichte Anlage an die Innenfläche der Tankwand --6-- drücken. Anderseits besitzt die Schleife eine ausreichende Nachgiebigkeit um ein gewisses Mass an Verformungen zu gestatten, wenn sich das Schwimmdach im Tank auf-und abbewegt. Hiedurch folgen die Lappen --3-- genau der Innenfläche der Tankwand --6--, ohne den dichten Kontakt mit ihr zu verlieren. Wenn sich das Schwimmdach
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Der untere Federstreifen --4b-- kann weggelassen werden, wobei dann das freie Ende des oberen Streifens --4a-- selbst eingerollt und vorteilhafterweise durch den Niet --5-- am Hauptteil dieses Federstreifens befestigt ist, um die erwünschte Abstützung und Spannung der Blattfeder zu erzielen. Bei jeder Ausführungsform kann vorzugsweise die Feder- und Lappenanordnung zwischen dem Umfangsteg - und einer darüber vorgesehenen Leiste --7-- z. B. aus Polyurethan eingeklemmt sein, wobei gegebenenfalls eine weitere derartige Leiste zwischen der Anordnung und dem Umfangs steg --2a-- vorgesehen ist.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Blattfedern --4a, 4b-- jeweils an den Überlappungsbereichen der Lappen --3-- zur Bildung des Dichtrandes, jedoch versteht sich, dass zwischen diesen Bereichen zusätzliche Blattfedern angebracht sein können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schwimmdach für einen Flüssigkeitslagertank, mit einem entlang seines Umfangs vorgesehenen Dichtrand zur Anlage an der Tankwand, der aus einer Reihe einander überlappender flexibler Lappen besteht, die unter Bildung einer Schleife im Randbereich des Schwimmdachs angeordnet sind, da-
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Tankwand (6) gepresst sind, dass die Blattfedern (4a, 4b) schleifenförmig gestaltet sind und dass die Lappen (3) mit übereinanderliegenden Rändern und die Blattfedern (4a, 4b) an am Rand des Schwimm-
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