AT34961B - Vorrichtung zur Herstellung von Preßzigarren. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Preßzigarren.

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AT34961B
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Austria
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press
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tobacco rod
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Julius Wilhelm Von Pittler
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Julius Wilhelm Von Pittler
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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

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  Vorrichtung zur Herstellung von Presszigarren. 



   Bei den bekannten, nach Art der Strangpressen wirkenden Maschinen zur Herstellung von PresszigarrengelangendieTabaksträngeausdenPressmundstückenineineFührungsrinneoderdergl., in der sie sich entsprechend ihrer fortschreitenden Erzeugung in der Presse verschieben. Infolge der dabei auftretenden Reibung an der Unterlage werden   die Stränge in   ihrer   Längsrichtung   auf Druck beansprucht und müssen daher, damit sie nicht zusammengeschoben und   gedrückt   werden, sehr fest und trocken gepresst werden. Darunter leidet aber die Güte des Erzeugnisse. 



   Zur Vermeidung dieses Übelstandes werden nach vorliegender Erfindung die Tabakstränge nach ihrem Austritt aus den Mundstücken durch besondere Mittel derart geführt, dass sie nicht mehr auf Druck, sondern entweder überhaupt nicht oder aber etwas auf Zug beansprucht werden. 



  Eine geringe Zugbeanspruchung ist insofern von günstigem Einfluss auf das Erzeugnis, als dadurch die Stränge, falls sie sich beim Austritt aus den Mundstücken krumm ziehen sollten, gestreckt werden, so dass man auf jeden Fall gleichmässig gerade Stränge erhält. 



   In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 eine   Ausführungbform   der Vorrichtung mit einem Förderband. Fig. 2 zeigt eine Einrichtung mit schiefer Ebene. Fig. 3 zeigt die Anordnung der   Pressmundstücke   bei einer Presse mit zwei   Mundstückreihen im Schnitt. Fig.   4 in Ansicht 
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 kammer aus gesehen. 



   Der zerkleinerte Tabak wird in geeigneter Weise   (Fig.   3) selbsttätig dem Pressraum a zu- 
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 besitzt. Durch Verschieben eines Kolbens b wird der Tabak aus dem   Pressraum   verdrängt, so dass er als zusammenhängender Strang aus dem mit Drahteinlagen c versehenen   Mundstücken   d austritt. An die Mundstücke schliesst sich ein über Rollen e geführtes   Band/an,   das in der   Be-     wegungsrichtuug   des Stranges umläuft. Die Geschwindigkeit des Bandes muss mindestens gleich der gleichzeitigen Geschwindigkeit der aus den Mundstücken austretenden Tabakstränge sein, damit kein Zusammenschieben der letzteren stattfinden kann.

   Zweckmässig wird die   Geschwindig-   keit des Bandes aber etwas grösser gewählt, um die Stränge immer etwas auf Zug zu beanspruchen, wodurch kleine   Krümmungen   und   Ungleichförmigkeiten,   die beim Austritt aus den   Mundstücken     entstehen können, ausgeglichen   werden. Das Band läuft zweckmässig in einer Rinne   9, um   ein Abweichen der Tabakstränge nach der Seite zu verhüten. Der Antrieb der Rollen   e des Fiirder-   bandes erfolgt, zweckmässig in Abhängigkeit vom Antrieb des Kolbens, um zur Vermeidung zu 
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 schwindigkeit des Kolbens proportionale Bandgeschwindigkeit zu erzielen. 



   Bei der Einrichtung nach Fig. 2 schliesst sich an die   Mundstücke d eine   schiefe Ebene h an, deren Neigungswinkel so gross ist, dass die Schwere die Reibung   der Tabakstränge auf   der Ebene   überwinden   kann und so einen leichten Zug auf den Strang ausübt, wodurch er gerade gestreckt wird. In der Fig. 2 bildet das Mundstück mit der Ebene einen Winkel, wodurch ein Umbiegen des   Stranges nach unten verursacht   wird.

   Dies kann dadurch vermieden werden, dass   man   die Mundstücke   schräg   nach unten gerichtet anordnet, so dass sie mit der schiefen Ebene h parallel liegen. 
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 in einer Reihe   oder,'wenn   man den   Prossraum   besser ausnutzen will, in   mehreren.   Reihen angeordnet sein, die dann aber gegeneinander versetzt sein müssen, damit die Stränge der oberen Reihen ungehindert durch die der unteren hindurchtreten können, wenn sie sich auf das Band oder dergl. legen. 



   In den Fig. 3 und 4 ist eine Presse mit   zwei Mundstückreihen   dargestellt. Der Pressraum a und ebenso der Kolben b haben entsprechend dieser Anordnung rechteckigen Querschnitt. Die Vorderwand des Pressraumes wird durch ein Kopfstück i gebildet, in dessen Bohrungen am vorderen Ende mit Gewinde und einem Kopf   l   zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels versehene Mundstück   d   gut eingepasst und durch Einschrauben befestigt werden, wobei die inneren Enden der Mundstücke mit der Vorderwand der Presskammer bündig liegen. Die Drähte c, die zur Bildung der Längskanäle des Tabakstranges dienen, werden durch einen bügelartigen Einsatz k gehalten, der in die kegelförmige Ausbohrung der inneren Mundstückenden lose eingeschoben ist und durch den Druck der Tabakmasse sicher an Ort und Stelle gehalten wird. 



  Diese Anordnung bietet den grossen Vorteil, dass die einzelnen Mundstücke, falls sie durch Eindringen eines Fremdkörpers zwischen die   Drähte c   oder sonstwie zur Erzeugung eines fehlerfreien Fabrikats unbrauchbar geworden sind, leicht ausgewechselt und nach Herausziehen des Bügelstückes   k   mit den Drähten bequem nachgesehen und in Ordnung gebracht werden können, ohne dass dadurch der Betrieb der Maschine länger als irgend nötig unterbrochen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Herstellung von Zigarren nach Art der Strangpressen, gekennzeichnet durch eine Transportvorrichtung, durch welche dem Tabakstrange nach dem Austritt aus dem   Pressmundstück   unabhängig von der durch den Pressvorgang erzeugten Austrittsgeschwindigkeit eine zusätzliche Geschwindigkeit erteilt wird, die gleich oder etwas grösser ist als die gleichzeitige
Austrittsgeschwindigkeit des Stranges, zu dem Zwecke, ein Stauchen des letzteren zu vermeiden und ein gleichförmig gerades Erzeugnis zu erzielen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tabakstrang nach dem Austritt aus dem Mundstücke von einem endlosen Bande oder dergl. unter Reibung mitgenommen wird, dessen Geschwindigkeit gleich oder etwas grösser ist als die Austrittsgeschwindigkeit des Stranges.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der austretende Tabak- strang über eine schiefe Ebene hinabgeleitet wird, deren Neigungswinkel gleich oder etwas grösser ist als der Reibungswinkel des Tabakstranges auf der Ebene.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressmundstücke in einer oder mehreren, gegeneinander versetzten wagrechten Reihen angeordnet sind, um eine gegenseitige Störung der in einer Ebene abgeführten Tabakstränge zu vermeiden.
    5, Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Presskammer einen recht- eckigen Querschnitt hat.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter für die als Dorn dienenden Drähte in den Pressmundstücken (d) selbst gelagert sind, welche von aussen in das Kopfstück (i) der Presse eingeschraubt werden können.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Enden der Mund- stücke nebst Drahtbalter (k) mit der Vorderwand der Presskammer bündig liegen.
AT34961D 1907-06-08 1907-06-08 Vorrichtung zur Herstellung von Preßzigarren. AT34961B (de)

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AT34961T 1907-06-08

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AT34961B true AT34961B (de) 1908-11-10

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ID=3551317

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AT34961D AT34961B (de) 1907-06-08 1907-06-08 Vorrichtung zur Herstellung von Preßzigarren.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1298029B (de) * 1965-01-11 1969-06-19 E R T Etablissement De Rech S Filterstoepsel fuer Tabakwaren, insbesondere fuer Zigaretten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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