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VorrichtungzumHöher-undTieferstellenvonMöbelfüssen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Höher-oder Tieferatellen von Möbel- füssen, welche den Zweck hat, die Feststellung von mit vier Füssen versehenen Möbelstücken auch auf unebenem Fussboden zu ermöglichen und das Wackeln solcher Möbelstücke zu verhüten.
Zur Erreichung dieses Zwecks finden in Führungen der Füsse sitzende Stützkörper Anwendung, welche durch eine mit einem Handgriff versehene exzentrische Scheibe in senkrechter Richtung verstellt werden können und in ähnlicher Bauart an Möbelstücken zur Einrückung und Ausrückung von Fussrollen bereits Verwendung gefunden haben. Bei derartigen an Möbelfüssen auf und ab beweglichen Stützkötpern wird der Erfindung zufolge die Exzenterscheibe, von deren Einstellung die Höhenlage des Stützkörpers abhängt, derart geformt und an dem Tischbein über einem an dem verschiebbaren Stützkörper sitzenden Anschlag drehbar gelagert, dass sie dem zum Ausgleich der Unebenheit sich selbsttätig senkenden Stützkörper ebenfalls selbsttätig folgt und ein Zurückgehen des Stützkörpers verhindert.
Entsprechend dem Zweck. das Wackeln von Möbelstücken zu verhüten und unter Berücksichtigung des Umstandes, dass ein Möbel, welches nur drei Füsse besitzt, auch auf unebenem Fussboden ohne weiteres feststeht, ist die Vorrichtung zum Höher-und Tieferstellen im wesentlichen für Möbel mit vier Füssen bestimmt, von welchen jedoch nur ein Fuss, welcher etwas kürzer gemacht wird als die übrigen drei, mit derTVorrichtung ausgerüstet zu werden braucht.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 in Seitenansicht ein Stück eines Tisches in teilweisem Schnitt des mit der Vorrichtung ausgerüsteten Tischbeines. Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung eines mit der Vorrichtung ausgerüsteten Tisches.
Mindestens an einem der vier Beine eines Tisches, welches dann in bekannter Weise etwas kürzer gehalten ist als die anderen, wird in der Längsrichtung des Beines eine Ausbohrung g zur Aufnahme einer Metallstange a hergestellt. Die in der Ausbohrung g lose gelagerte Metallstange a wird mit ihrem oberen Ende in einen Anschlag b eingeschaubt. Der Anschlag b liegt lose beweglich in einem Schlitz des Tischfusses und verhindert das Herausfallen der Stange a aus der Ausbohrung g. Der nach aussen gerichtete Teil des Anschlages b führt sich ebenfalls lose in einem Schlitz einer an einer Aussenseite des Tischbeines befestigten Metallplatte f. Über dem Anschlag b st in einem Ausschnitt des Fusses eine Exzenterscheibe c angeordnet und mittels einer starken Schraube d am Tischfuss befestigt.
Diese Scheibe dreht sich frei um den Schrauben- bolzen d, ist an ihrer äusseren Rundung geriffelt oder gezahnt und ruht mit der Zahnung auf der oberen scharfen Kante des Anschlages h. Am Exzenter c ist ein Handgriff e vorgesehen. Dabei ist die Exzenterscheibe c derart über dem Anschlag b gelagert, dass der durch den Anschlag b auf die Exzenterscheibe ausgeübte von dem Zapfen d aufgenommene Druck bestrebt ist, die Scheibe c im Sinne des Uhrzeigers zu drehen, so dass die Stange a sich nicht von selbst in die Bohrung g des Fusses hineinzuschieben vermag, wenn ein Druck auf den Fuss ausgeübt wird.
Die Lagerung der Scheibe c erfolgt zweckmässig etwas seitlich zur Mittellinie A-B (Fig. 1).
Beim Anheben des Handgriffes e wird der Anschlag b von der Sperrung frei und weicht im Falle eines Druckes auf die Stange a von unten sofort nach oben aus. Lässt man den Handgriff e der Exzenterscheibe los, so dreht sich diese selbsttätig im Sinne des Uhrzeigers so weit, bis ihre Verzahnung in Eingriff mit der oberen Kante des Anschlages b gelangt, wodurch die
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