AT34737B - Verfahren und Vorrichtung zur gleichmäßigen Befeuchtung von Getreide. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur gleichmäßigen Befeuchtung von Getreide.

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  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Cereal-Derived Products (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur gleichmässigen Befeuchtung von Getreide. 
 EMI1.1 
   mahlung   vorbereitet wird, sind unvollkommen, weil beispielsweise die Abstehbehälter in solchen   Dimensionen   ausgeführt sind. dass die in steigender Höhe über dem Auslauf liegenden Körner- 
 EMI1.2 
 
Zweck vorliegender Erfindung ist, das gewaschene Mahlgut auf dem Wege zwischen der Waschmaschine und den Abstehkästell so zu   führen,   dass dasselbe eine geraume Zeit in Ruhe bleibt, bevor die Weiterbehandlung erfolgt und eine Gärung in den feuchten Schichten eintreten könnte ; die Schichten sind zu Ende   so gelagert, dass sie in geteilten Quantitäten gleich-     mässig abstehen.   



   Zum Vergleich zwischen alter und neuer Anrodnung zeigt Fig. I eine beispielsweise   Absteh-   
 EMI1.3 
   @ von siner äusseren Feuchtigkeit einbüssen,   um den inneren Feuchtigkeitsgehalt zu erhöhen. 



   Dabei tritt auf dem Transport in der Schnecke diese nachteilige äussere Reibung der   Körner     gegeneinander auf.   die die äusseren   Häutchen,   d. h. Holzfasern abschält, wodurch die Eigenschaft des Kornes verändert wird. Der letzte Kasten erhält   also immer Weizen   anderer Gestaltung wie der erste, welchem derselbe gleichsam direkt   von   der Waschtrommel zufliesst.

   Es wird somit das Mahlgut in jedem der   aufeinanderfolgenden   Abstehkasten einen anderen Feuchtigkeitsgehalt bzw. andere Eigenschaften haben. 
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 d. h. beim Ablassen der Frucht aus dem Abstehbehälter sich in der Mitte des Kastens von selbst ein senkrechter Kanal bildet, nach welchem die oberen Schichten   hindrängen,   so wechselt der 
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 dessen das zuletzt   gewichene Getreide   zum grössten Teil zuerst zur Vermahlung gelangt und somit zu kurze Zeit   abgelagert   hat, währenddem die unteren Schichten im Abstehkasten im gleichen Verhältnis zu lange gelagert haben. 



   Bei der vorliegenden Erfindung ist der Lauf des Weizens während der Vorbereitung zur Vermahlung der folgende :
Durch den angedeuteten Kanal   d   kommt der mit Unreinigkeiten behaftete Rohweizen in die Netz- oder Spritztrommel e, welcher entlang durch die   Wasserleitung/reichlich   Wasser zugeführt wird. Diese Spritztrommel enthält eine regulierbare Einrichtung, welche gestattet, dass der Weizen kürzeren oder längeren Aufenthalt in derselben nimmt, bis er oben den nötigen Feuchtigkeitsgehalt aufgenommen hat. Nunmehr gelangt er in die Zentrifuge bzw.   Waschtrommetl g   und von da im gewaschenen und nach Wunsch abgetrockneten Zustand in die drehbare Zellentrommel h, welche eine grosse Anzahl verhältnismässig niedere Fächer enthält, die der Reihe nach gefüllt werden.

   Der Inhalt einer solchen Zelle richtet sich nach dem Vermahlungsquantum, ist aber gering, damit die Füllzeit kurz ausfällt und der oben erwähnte Missstand ungleichmässiger
Befeuchtung und ungleichlanger Lagerung beseitigt wird. Von dieser ersten   Zellentrommel fällt   das Mahlgut selbsttätig auf einen Lüftungsapparat i und wird von da eventuell nach einer zweiten 
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 einmal zum zweiten   Lüftuugsapparat     l   und von da nach den Abstehkasten m   yin...,   welche sodann verschieden hoch mit verschiedenen Getreidesorten gefüllt werden, um demnächst den Inhalt nach einer weiteren Anzahl Abstehkasten n abzulassen.

   Durch eine   Miseh vorrichtung 0   und - wenn gewünscht-eine weitere Lüftungsvorrichtung gelangt sodann das Getreide mit dem richtigen Feuchtigkeitsgehalt in die Vorratskasten q q und von da nach der Schroterei r. 



   Neu und   eigentüm1ich   ist bei dieser Anordnung zur Herbeiführung eines   gleichmässigen   Feuchtigkeitsgehaltes die Einschaltung der Zellentrommeln h und k, welche beim Lauf des Mahlgutes hintereinander oder auch einzeln verwendet werden können, je nach dem Feuchtigkeitsgehalt, den man wünscht. Ebenso kann je nach den Eigenschaften des Weizens derselbe nur über eine der Lüftungsvorrichtungen   l'oder l geführt   werden oder man kann mit dem Lauf des Getreides auch beide umgehen. 



   Die Trommelzellen s (Fig. 3 und 4), die immer Weizen gleicher Feuchtigkeit von der Zentrifuge aufnehmen, drehen sich in dieser Ausführungsform um eine senkrechte Achse t, die passend im Mühlengebäude gelagert ist. Die Zellen sind   zwecks gleichmässiger   Beschickung oben offen 
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   selbsttätig   geschieht, sind die Klappen bei diesem Ausführungsbeispiel um radiale Achsen w drehbar und tragen letztere an ihren freien äusseren Enden Hebelarme mit Röllchen x, die zugleich als Gewichte dienen und die Klappe in die Verschlusslage zurückziehen.

   Geöffnet werden die Klappen über dem Trichter v durch eine daselbst angeordnete schiefe Ebene y (Fig. 6), auf welcher die Röllchen x bei Drehung der   Zel1entrommel   langsam ansteigen, die Klappe dadurch aus der wagerechten in die senkrechte Lage bringen und umgekehrt wenn das Röllchen jeweils von der schiefen Ebene abfällt. 



   Es ist leicht einzusehen, dass durch diese Teilung des Mahlgutes jede Zelle solches von gleichem Feuchtigkeitsgrad enthält und da die Zellen nieder sind, so ist der Feuchtigkeitsgehalt auch in verschiedenen Höhenschichten immer derselbe. Dabei hat mpn es in der Hand. durch Änderung der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel, die Zeit von der Füllung bis zur Entleerung der Zellen   8 S.,,   beliebig zu bemessen, um je nach Bedarf der Weizensorte die Ruhedauer desselben bestimmen zu können. Es wird somit nur Mahlgut von gleicher Feuchtigkeit und gleichmässig abgelagert aus diesen Zellentrommeln weiter geleitet werden und demnächst in die Abstehkasten und daraus zur Vermahlung gelangen.   Selbstverständlich kann dieser   Zweck auch erreicht werden durch Maschinen, welche die Zellentrommeln ersetzen, indem sie denselben Zweck erfüllen. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herbeiführung eines gleichmässigen Feuchtigkeitsgehaltes bei gewaschenen oder genetztem Weizen. dadurch gekennzeichnet, dass das gewaschene Getreide zum Zwecke   gleichmässiger Ablagerung in gewünschter   Zeitdauer auf seinem Arbeitswege zur Vermahlung zwischen der Zentrifuge und den   Abstehkasten   in einzelne Abteilungen zerlegt und nach gleich- langer Zeit aus diesen Abteilungen weiterbefördert wird.

Claims (1)

  1. 2. Vnrnchtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Abteilungen von rotierenden Zellenkasten gebildet werden, deren Entleerung in gleichlangen Zeiträumen selbsttätig erfolgt.
AT34737D 1907-04-27 1908-02-24 Verfahren und Vorrichtung zur gleichmäßigen Befeuchtung von Getreide. AT34737B (de)

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