DE2301477B2 - Anlage zur Herstellung eines Zusatzstoffe enthaltenden Kleisters - Google Patents

Anlage zur Herstellung eines Zusatzstoffe enthaltenden Kleisters

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DE2301477B2
DE2301477B2 DE19732301477 DE2301477A DE2301477B2 DE 2301477 B2 DE2301477 B2 DE 2301477B2 DE 19732301477 DE19732301477 DE 19732301477 DE 2301477 A DE2301477 A DE 2301477A DE 2301477 B2 DE2301477 B2 DE 2301477B2
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J103/00Adhesives based on starch, amylose or amylopectin or on their derivatives or degradation products
    • C09J103/02Starch; Degradation products thereof, e.g. dextrin
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/01Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
    • D06M15/03Polysaccharides or derivatives thereof
    • D06M15/11Starch or derivatives thereof

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  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

35
Gegenstand der Erfindung ist eine Anlage zur Herstellung eines Zusatzstoffe enthaltenden Kleisters für die Papier- oder Textilindustrie, d. h. eine Anlage, in der ein Produkt auf Stärkebasis mit Zusatzstoffen gemischt wird, die dem sich ergebenden stärkehaltigen Produkt besondere Eigenschaften erteilen.
Zur Festlegung der Begriffe sei angegeben, daß derartige Anlagen zur Zubereitung der bei der Herstellung von Wellpappe benutzten Kleister verwendet werden, d. h. in Kombination mit Maschinen zur Herstellung von Wellpappe.
Diese Anlagen sollen ermöglichen, dem den Rohstoff bildenden Produkt auf Stärkebasis besondere Eigenschaften zu erteilen, die durch die Benutzung erforderlich werden, für die das aus der Anlage austr?t«v!-le stärkehaltige Produkt bestimmt ist, und zwar dank der Mischung des Ausgangsprodukts auf Stärkebasis mit geeigneten Zusatzstoffen.
So müssen bei der Herstellung von Wellpappe, wenn diese eine gewisse Feuchtigkeitsfestigkeit besitzen soll, dem Ausgangsprodukt auf Stärkebasis, d. h. dem Kleister, Stoffe zugesetzt werden, die die Stärke unlöslich machen.
Gewisse der dem Produkt auf Stärkebasis zugesetzten Zusatzstoffe reagieren mit der Zeit mit dem Produkt auf Stärkebasis und verändern die ursprünglichen Eigenschaften desselben.
So hat bei der Herstellung von Wellpappe der Zusatz der im allgemeinen durch Harze gebildeten Sltoffe zur Unlöslichmachung der Stärke die Wirkung, den Gelietungspunkt der Stärke zu beeinflussen und somit das Gefüge des Kleisters zu verändern und seine Viskosität zu erhöhen.
Bei derartigen bereite bekannten Anlagen werden nun im allgemeinen Einsätze des stärkehaltigen Produkts von mehreren tausend Litern zugebereitet, die zwischen dem Augenblick der Zubereitung und dem Augenblick der Benutzung in Einlagerungsbehältern gehalten werden.
Bei der Herstellung von Kleister für Wellpappe werden mittels derartiger Anlagen Einsätze von 1500,3000,4500 1 und mehr zugebereitet
Wenn es sich um einen Kleister zur Herstellung von feuchtigkeitsfester Wellpappe handelt und der Kleistereinsatz nach der Herstellung nicht vollständig aufgebraucht ist, d. h. bis zu einem neuen Bedarf an Kleister für feuchtigkeitsfeste Wellpappe eingelagert wird, nimmt die Viskosität des Kleisters während der Einlagerung zu, was im Augenblick der Benutzung zur Folge hat, daß die Geschwindigkeit der Maschine zur Herstellung der Wellpappe herabgesetzt werden muli.
In der US-Patentschrift 32 28 781 ist eine Anlage zur Herstellung von Stärkekleister für die Wellpappe industrie beschrieben, in der gemäß den dort angegebenen Verfahrensbedingungen die Verweilzeit des Kleisters in den Lagerbehältern bis zu 2 Stunden beträgt. An Hand von Vergleichsversuchen konnte gezeigt werden, daß es gemäß dieser Anlage nicht möglich ist, einen feuchtigkeitsfesten Kleister herzustellen, der während des Verfahrens eine gleichbleibende Viskosität aufweist.
Die Erfindung bezweckt insbesondere, diesem Nachteil abzuhelfen und eine Anlage der genannten Art zu schaffen, die die Notwendigkeit der Einlagerung des stärkehaltigen Produkts vermeidet, das somit dem Benutzer geliefert wird, ohne daß die Eigenschaften der Ausgangsstärke sich haben ändern können.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Anlage zur Herstellung eines Zusatzstoffe enthaltenden Kleisters für eine Maschine für die Papier- oder Textilindustrie, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie parallel zu einem ersten Strömungskreis (ß, 2), der die verschiedenen Arbeitsstellen (1) der Maschine mit einfachem Stärkekleister aus einem Behälter zur Einlagerung des einfachen Stärkeklcisters speist und einem sogenannten Rückgewinnungsbehälter (7) mit Vorrichtungen zur Einstellung eines an den Verbrauch des Stärkeproduktes angepaßten Niveaus aufweist, der am Ausgang der Arbeitsstellen angeordnet ist, und von dem aus der Kleister wieder in den Kreislauf zurückgeführt wird, einen zweiten Strömungskreis aufweist, der ebenfalls die Arbeitsstellen der Maschine über den Rückgewinnungsbehälter speisen kann und einen Zwischenbehälter (13) mit einem an den Verbrauch des Stärkeproduktes angepaßten Niveaus enthält, der mit Stärkekleister aus dem Einlagerungsbehälter gespeist werden kann, sowie Dosiermittel (17,18, 20), die dem Rückgewinnungsbehälter gleichzeitig mit dem aus dem Zwischenbehälter zugeführten Kleister die entsprechende Menge Zusatzstoff zuführen.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen schematisch zwei Ausführungsformen des Strömungskreises einer erfindungsgemäßen Anlage.
behandelte Ausführungsbeispiel betrifft eine zur Speisung einer Maschine zur Herstellung .,Wellpappe.
eigentliche Maschine zur Herstellung der WeIlist schematisch in Fig. 1 und 2 «turch die im nut 1 bezeichnete Arbeitsst 'He zur Aufbrindes Kleisters C dargestellt, die mit Kleister aus nicht dargestellten Einlagerungsbehälter miteiner Schleifenleitung B gespeist wild, die mit Arbeitsstelle 1 durch eine mit einem Ventil la ia ie Leitung 2 verbunden ist, wobei der Umdes Kleisters durch die Pfeile R dargestellt Diese Arbeitsstelle zur Aufbringung des Kleisters lält insbesondere einen Behälter 3 und eine 4 zur Aufbringung des Kleisters, der durch 15 Überlauf 5 und eine Leitung 6 in einen Rücklungsbehälter 7 zurückgeführt wird.
Rückgewinnungsbehälter ist mit einer unteren einer oberen Pegelsonde 8 bzw. 9 versehen. Der
Wenn der Kleister in der Schleifenleitung B umläuft, wird das Ventil 2 a geschlossen, und es wird zunächst der in dem Behälter 7 enthaltene einfache Kleister erschöpft. Die Speisung des Behälters 3 er-5 folgt also durch die Leitung 21, wobei das Ventil 11 ebenfalls geschlossen und das Ventil 22 geöffnet ist
Es wird dann zur Füllung des Behälters 13 das Elektroventil 14a geöffnet, das geschlossen wird, wenn der Kleisterpegel die Sonde 13 b erreicht.
Gleichzeitig mit der Schließung des Ventils 14 a durch die Sonde 136 werden die Öffnung des Elektroventils 16 und gleichzeitig die Inbetriebsetzung der Pumpe 20 durch die Sonde 8 des Behälters 7 gesteuert
Die Arbeitsdauer der Pumpe 20 kann durch einen Zeitschalter 20 a so geregelt werden, daß sie eine Menge an Zusatzstoff A liefert, die der in dem Behälter 13 zwischen den durch die Sonden 13 a und 136 bestimmten Pegeln enthaltenen Kleistennenge
zyklus des Behälters 7.
Es braucht also niemals mit dem Zusatzstoff A gemischter Kleiste· eingelagert zu werden.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform fiinden sich zunächst alle Teile der obigen klassischen Anlage wieder, die mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Die erfindungsgemäßen Mittel umfassen bei dieser
_.. ι in dem Rückgewinnungsbehälter 7 ansammelnde 20 entspricht.
Kleister C kann in die Leitung B durch eine mit Wenn der Pegel des Kleisters in dem Behälter 13 einem Ventil 11 versehene Leitung 10 mittels einer den durch die Sonde 13 a bestimmten erreicht bePumpe 12 zurückgeschickt werden. wirkt diese die Schließung des Elektroventils 16 und
Die Pumpe 12 wird in Betrieb gesetzt, wenn der die öffnung des Elektroventils 14a für eine neue
Pegel des Leims den Pegel der Sonde 9 erreicht, und 45 Füllung des Behälters 13.
wird abgestellt, wenn der Pegel unter den durch die Von diesem Augenblick an liefert die Pumpe 12
Sonde 8 bestimmten fällt. mjt dem Zusatzstoff A gemischten Kleister.
Die erfindungsgemäßen Mittel umfassen nun bei Wenn der Kleister in dem Behälter 7 den durch
der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform parallel die Sonde 8 bestimmten unteren Pegel erreicht, steu-
zu den obigen Speisekreis der Maschine einen zweiten 30 ert diese die öffnung des Elektroventils 16 und die
Strömungskreis, der die Maschine ebenfalls aus dem Inbetri bsetzung der Pumpe 20 für einen neuen Füll-Rückgewinnungsbehälter speisen kann und einen
Zwischenbehälter 13 bekannten Fassungsvermögens,
der seinerseits mit Stärkekleister aus der Leitung B
über eine mit einem Elektroventil 14 a versehene 35
Leitung 14 gespeist werden kann, sowie Dosiermittel
enthält, die weiter unten beschrieben sind und gestatten, dem Rückgewinnungsbehälter 7 gleichzeitig
mit dem aus dem Behälter 13 kommenden Kleister _ O-D
die entsprechende Menge eines Zusatzstoffs, im vor- 40 zweiten Ausführungsform erste Dosierelemente, die
liegenden Fall Harz, zuzuführen. schematisch bei 25 dargestellt sind und dem Behäl-
Der Behälter 13 ist wie der Behälter 7 mit zwei ter 7 bestimmte Mengen von einfachem Stärkekleister
P elsonden versehen, die mit 13 a (unterer Pegel) zuführen, und zweite Dosierelemente, die schematich
bzw. 13 b (oberer Pegel) bezeichnet sind. bei 26 dargestellt sind und dem gleichen Behälter 7
Die Zufuhr der in dem Behälter 13 enthaltenen 45 Mengen an Zusatzstoff zuführen, die m Funktion der
Stärke zu dem Behälter 7 erfolgt durch eine mit durch die ersten Dosierelemente beförderten Kleister-
einem Elektroventil 16 versehene Leitung 15. mengen bestimmt sind.
Die obigen Dosiermittel umfassen bei der darge- Die Dosierelemente 25 können durch eine yolumestellten Ausführungsform einen Behälter 17, der den trische Pumpe gebildet werden, die einerseits einZusatzstoff A enthält, der durch eine mit einer volu- 50 fachen Kleister an der Leitung B durch eine mit metrischen Pumpe 20 versehene Leitung 18 ent- einem Ventil 28 versehene Leitung 27 entnehmen nommen wird. Die Leitung 18 kann unmittelbar in und andererseits dem Behälter 7 den so entnommeden Behälter 7 münden oder, wie dargestellt, an die nen Kleister über eine Leitung 29 zuführen kann Leitung 15 angeschlossen sein. Da die Kenngrößen Die Dosierelemente 26 können durch eine volumeder Pumpe 20 gegeben sind, wird ihre Arbeitsdauer 55 trische Pumpe gebildet werden, die durch eine Leiso gewählt, daß die dem Behälter 7 zugeführte tung 30 den Zusatzstoff A, der in einem Behalter in Menge des Stoffs A für die in dem Behälter 13 ent- enthalten ist, der dem Behälter der vornergehenden haltene Kleistermenge ausreicht. Ausführungsform entspricht, entnehmen und nier-
Ferner ist zu bemerken, daß die Leitung 10 durch auf diesen Zusatzstoff dem Behälter 7 durch eine
eine mit einem Ventil 22 versehene Abzweigung 21 60 Leitung 31 zuführen kann. Die Leitungen 29 und Ji
unmittelbar mit der Arbeitsstelle 1 verbunden ist. können sich in der dargestellten Weise vereinigen.
Die Arbeitsweise dieser Anlage für die Benutzung Die die Dosierelemente 25 und 26 bildenden rum-
des Kleisters, dem der Stoff A zugesetzt ist, ist fol- pen können, wie dargestellt gleichzeitig durch ge-
gende (wobei wohlverstanden ist, daß es bei der Be- meinsame Antriebsmittel 32 angetrieben werden,
nutzung von nur einfachem Kleister genügt, nur den 65 deren Inbetriebsetzung und Abstellung durch die
ni,.n whri^hPnpn Wassicr.hp.n Strttmiinpskreis zu Peeelsonden 8 und 9 gesteuert werden, mit denen
oben beschriebenen klassischen Strömungskreis zu Pegelsonden 8 und 9 gesteuert verwenden, nämlich die Arbeitsstelle 1, den Be- der Behälter 7 versehen ist. hälter 7 und die Leitung B).
Die Arbeitsweise der Anlage zur Speisung der Ma-
5 ° 6
schine mit einfachem Kleister ist die gleiche wie die d. h. in dem Augenblick, wo die aus Kleister und
unter Bezugnahme auf F i g. 1 beschriebene. Harz bestehende Mischung in den Lagerbehälter vom
Zur Speisung mit feuchtigkeitsfestem Kleister wer- Typ 66 der US-Patentschrift eingebracht wurde und
den die Ventile la und 11 geschlossen, und die Ven- dann in Zeitabständen von 1Ii Stunde bis zum Ablauf
tile 28 und 22 werden geöffnet, wobei der Behälter 7 5 von 2 Stunden, wobei der Kleister unter Rühren ge-
Stärkekleister enthält, dem ein Zusatzstoff zugesetzt halten wurde. Zur gleichen Zeit wurden Proben aus
ist, z.B. Harze. Dieses Gemisch wird dem Behälter 3 dem Behälter 7 der erfindungsgemäßen Anlage ent-
durch die Pumpe 12 mittels der Leitung 10 und des nommen, wobei sich die Probenentnahmen aus dem
Ventils 22 zugeführt. Behälter 7 infolge der vorgesehenen geringen Kapa-
Wenn der Pegel in dem Behälter 7 unter den io zität auf aufeinanderfolgende Beschickungen be-
durch die Sonde 8 bestimmten sinkt, bewirkt diese ziehen. Der in den Versuchen verwendete Kleister be-
das Anlassen der Antriebsmittel 32, welche die Do- saß die folgende Zusammensetzung:
sierelemente 25 und 26 antreiben, deren Kenngrößen
so gewählt sind, daß sie dem Behälter 7 zugeführten Träger
Mengen an Kleister und Zusatzmittel denen entspre- 15 Wasser 450 1
chen, die für die Eigenschaften erforderlich sind, die Stärke 50
der herzustellende feuchtigkeitsfeste Kleister haben Temperatur 45° C
soll. Soda 9 kg
Wenn der Pegel in dem Behälter 7 die Sonde 9 Harz χ
erreicht, bewirkt diese die Abstellung der Antriebs- 20
Antriebsmittel 32, und so fort. Rohe Starke
Auch hier ist oßenbar keine Einlagerung des feuch- Wasser 7501
tigkeitsfesten Kleisters erforderlich. Stärke 250
Die erfindungsgemäße Anlage kann auch für Ma- Formol y
schinen auf dem Gebiet der Textilindustrie und der »5 Borax 6 kg
Papierindustrie sowie zur Herstellung von Papierbeuteln und für andere Zwecke benutzt werden, wel- Das zur Verleihung der Feuchtigkeitsfestigkeit verche stärkehaltige Produkte der obigen Art ver- wendete Harz bestand aus Resorcinol, wobei die wenden. Mengen an Resorcinol in einer ersten Versuchsreihe
Vergleichsversuch 3° 5 °/o in bezu8 auf ate Stärke und in einer zweiten Versuchsreihe 7,5 <Vo in bezug auf die Stärke betrugen.
Es wurde die Arbeitsweise unter Verwendung der Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden
erfindungsgemäßen Anlage im Vergleich zu der Ver- Tabelle angegeben, wobei es sich bei der Viskosität
fahrensweise nach der US-Patentschrift 32 28 781 un- um die »Lory«-Viskosität, ausgedrückt in Sekunden,
tersucht. Es wurde jeweils der gleiche Kleister ver- 35 handelt.
wendet. Im Falle der US-Patentschrift wurde der Aus der nachstehenden Tabelle geht hervor, daß
Kleister unter den gleichen Bedingungen wie sie im sich im anmeldungsgemäßen Fall die Viskosität prak-
Inneren des Behälters 66 vorliegen während einer tisch nicht ändert, wohingegen im Falle der US-Pa-
Verweilzeit bis zu 2 Stunden unter Rühren gehalten. tentschrift die Viskosität eine Änderung in der Grö-
Es wurden Proben entnommen zum Zeitpunkt 0, 40 ßenordnung von bis zu 30% erfährt.
5 */o Resorcinol Viskosität Viskosität 7,5 Vo Resorcinol Viskosität
Zeit (erfindungsgemäß) (gemäß US- Viskosität (gemäß US-
Std. Patentschrift) (erfindungsgemäß) Petenischrift)
12 11 9
0 12 16 10 11 5/10
V* 115/10 15 5/10 10 13 5/1Θ
I U 15 9 5/10 15
IVi 11 15 9 5/10 17
2 10
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Anlage zur Herstellung eines Zusatzstoffe enthaltenden Kleisters für eine Maschine für die Papier- oder Textilindustrie, dadurch gekennzeichnet, daß sie parallel zu einem ersten Strömungskreis (B, 2), der die verschiedenen Arbeitsstellen (1) der Maschine mit einfachem Stärkekleister ans einem Behälter zur Einlagerung des einfachen Stärkekleisters speist und einem sogenannten Rückgewinnungsbehälter (7) mit Vorrichtungen zur Einstellung eines an den Verbrauch des Stärkeprodukt!, angepaßten Niveaus aufweist, der am Ausgang der Arbeitsstellen angeordnet ist, und von dem aus der Kleister wieder in den Kreislauf zurückgeführt wird, einen zweiten Strömungskreis aufweist, der ebenfalls die Arbeitsstellen der Maschine über den Rückgewinnungsbehälter speisen kann und einen Zwischenbehälter (13) mit einem an den Verbrauch des Stärkeprodukts angepaßten Niveaus enthält, der mit Stärkekleister aus dem Einlagerungsbehälter gespeist werden kann, sowie Dosiermittel (17, 18, 20), die dem Rückgewinnungsbehälter gleichzeitig mit dem aus dem Zwischenbehälter zugeführten Kleister die entsprechende Menge Zusatzstoff zuführen.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiermittel sowie der Zwischenbehälter in Form von Dosierpumpen (25, 26) ausgebildet sind.
DE19732301477 1972-10-13 1973-01-12 Anlage zur Herstellung eines Zusatzstoffe enthaltenden Kleisters Ceased DE2301477B2 (de)

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NL173965C (nl) 1984-04-02
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