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Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung zum Abtrennen von in einem mit Querverschlüssen versehenen Schlauch ausgebildeten, gefüllten Behältern, welche Trennvorrichtung zwei die Querverschlüsse klemmende Schneidbacken aufweist, von denen der eine eine Nut und der andere eine in einem Schlitz bewegliche und in die Nut ragende Schneidklinge zum Abtrennen der einzelnen Behälter aufweist.
Derartige Trennvorrichtungen werden insbesondere bei Verpackungseinrichtungen verwendet, wie sie z. B. in der DE-OS 1511540 beschrieben sind. Die aus dieser Druckschrift bekannte Trennvorrichtung weist Schneidbacken auf, bei denen in der einen Backe eine Nut für die in dem andern Backen in einem Schlitz beweglich angeordnete Schneidklinge vorgesehen sind. Dabei führt die Schneidklinge eine Schneidbewegung senkrecht zur Fläche des Querverschlusses aus, was sich beim Heissversiegeln unter Umständen nachteilig auf den Querverschluss auswirkt.
Zur Vermeidung von Nachteilen ist bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art daher vorgesehen, dass die Schneidklinge von einem seitlichen Ende des sich in Längsrichtung der Querverschlüsse erstreckenden Schlitzes zu dessen anderem Ende bewegbar ist und dass gegebenenfalls im Inneren der Schneidbacken Leitungen zum Umwälzen einer Kühlflüssigkeit vorgesehen sind. Damit sind glatte und einwandfreie Schnitte möglich, ohne die Schweissnaht zu beanspruchen.
Bei einer konstruktiv bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Klinge gegebenenfalls mittels eines Schiebers auf einer Stange befestigt ist, welche in der Schneidbacke parallel zum Schlitz hin-und herbewegbar ist.
Mit der erfindungsgemäss ausgebildeten Trennvorrichtung kann auf einfache und schonende Weise ein Abtrennen der einzelnen Behälter erfolgen.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Fig. 1 und 2 zeigen im Schnitt zwei Betriebsphasen der erfindungsgemässen Trennvorrichtungen in einer Abfüllvorrichtung, Fig. 3 ist ein teilweiser Schnitt durch die Schneidbacken und Fig. 4 ist eine schematische Draufsicht auf die Anordnung gemäss Fig. 3.
Wie bei Verpackungs- bzw. Abfüllvorrichtungen an sich bekannt, wird ein Schlauch --62-- aus einer Bahn von Verpackungsmaterial durch Längsversiegeln der Ränder dieser Bahn gebildet und erhält einen ersten querverlaufenden Verschluss durch horizontal hin-und herbewegbare Verschlussbacken --39 und 40-- und wird mit Flüssigkeit --65-- durch einen Füllschlauch bzw. ein Füllrohr --64-- gefüllt. Wie bekannt, werden die Behälter bzw. Packungen aus dem Schlauch dadurch hergestellt, dass auf diesem querverlaufende Verschlüsse in gewünschten Abständen durchgeführt werden, worauf diese Behälter getrennt werden, indem die querverlaufenden Verschlüsse entlang ihrer Mittellinien durchgeschnitten werden. Diese Schnitte werden von Schneidbacken --42 und 43-- gemacht.
Zwischen den Verschlussbacken --39, 40-- und den Schneidbacken --42, 43-- befindet sich eine Dosierkammer, welche aus zwei seitlichen Platten --45 und 46-- besteht. Zwei senkrecht verlagerbare Keile --47, 48-- dienen zur Veränderung des Volumens der Kammer und zum Bemessen der in jedem Behälter - abgefüllten Flüssigkeit.
Eine erste Gruppe von Querstangen ist in gleichen Abständen an einem Paar umlaufender endloser Ketten oder Riemen-l-an der rechten Seite des Schlauches --62-- angebracht. Eine zweite Gruppe von Querstangen ist in identischen Intervallen an einem ähnlichen Kettenpaar --3--, welches in entgegengesetzter Richtung auf der linken Seite des Schlauches --62-- umläuft, befestigt. Jede Querstange einer Gruppe wirkt mit einer Querstange der andern Gruppe zusammen und bildet mit dieser eine Klemmeinrichtung. In Fig. 1 sind drei Paare zusammenwirkender Querstangen --5 und 8,6 und 9,10 und 7--, gezeigt. Jedes Paar, z.
B. das Paar --7 und 10--, klemmt leicht den Schlauch gerade über jener Stelle, an welcher der querverlaufende Verschluss angebracht werden soll, wodurch der Verschluss vor dem Druck der darüberliegenden Flüssigkeit --65-- im Schlauch --62-- geschützt wird. Sofort nach Durchführung dieses Verschlusses folgt die Klemmeinrichtung dem Schlauch bei seiner Abwärtsbewegung bis der querverlaufende Verschluss zwischen den Schneidbacken --42, 43-- festgeklemmt wird. Der Verschluss ist daher durch die Paare der Querstangen praktisch so lange geschützt, bis er soweit abgekühlt ist, dass er seine volle Festigkeit erreicht hat. Die Kettenpaare --1, 3-- laufen um die Ketten- bzw.
Zahnräder --11, 12 bzw. 26, 27--, die durch nicht dargestellte Mittel über eine gemeinsame Welle - -13, 28-- angetrieben und von an einem Rahmen befestigten Trägern getragen sind. Die Kettenpaare laufen ferner über Führungsstangen --22, 35--, welche bei --24, 37-- am Rahmen schwenkbar befestigt sind. Von dort laufen die Kettenpaare über Führungsräder --18, 19,20, 21 bzw. 31,32, 33, 34-- zurück
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zu den Antriebsketten- bzw. -zahnrädern --11, 12 bzw. 26, 27--um den Arbeitszyklus von vorne zu beginnen.
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--49--51, 53-um eine seitliche Ausdehnung des Schlauches --62-- vor dem Erreichen der Messkammer zu verhindern.
Wie Fig. 1 zeigt, bringen die Verschlussbacken --39, 40-- einen querverlaufenden Verschluss --67-- auf einem in der Messkammer befindlichen Behälter --66-- auf. Die Führungsstangen --22, 35-- werden gegeneinander verschwenkt und bewirken, dass die Querstangen --7 und 10-- den Schlauch --62-unmittelbar über dem querverlaufenden Verschluss --67-- abklemmen. Die unterhalb der Verschlussbacken angeordneten Sehneidbacken-42, 43-- sind geöffnet.
Sobald der querverlaufende Verschluss aufgebracht ist, öffnen sich die Verschlussbacken --39, 40-- und der Schlauch --62-- bewegt sich zusammen mit den Querstangen --7 und 10-- in die in Fig. 2 dargestellte Stellung abwärts, wobei die Querstangen durch geeignete (nicht dargestellte) Führungselemente gegen den Schlauch gepresst werden. Während der Abwärtsbewegung öffnen sich die Führungselemente --22, 35--, um das folgende Paar von Querstangen --6 und 9-- aufzunehmen.
Gleichzeitig bewegt sich die im Schlauch oberhalb der abklemmenden Querstangen befindliche Flüssigkeit abwärts in die Messkammer.
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--67-- genauKettenpaare --1 und 3--bewegen sich weiter, um die Querstangen --7 und 10-- von einer Stellung unter dem Behälter in eine Stellung zu bringen, in welcher sie den Schlauch freigegeben haben, und befördern die Querstangen --6 und 9-- in Vorbereitung auf die folgende Schlauchabklemmung über bzw. vor die Führungsstangen. Gleichzeitig dehnt sich der Schlauch --62-- unter der Wirkung der darüberliegenden Flüssigkeitssäule aus, bis seine Wände mit den Wänden der Messkammer in Berührung kommen und ein neuer Behälter --69-- wird gefüllt und mit einem Verschluss --68-- versehen.
Nun wird der querverlaufende Verschluss entlang seiner Mittellinie durch die Schneidklinge --57-durchschnitten, während er noch von den Schneidbacken --42 und 43-- gehalten wird. Um das Abkühlen des Verschlusses zu beschleunigen und seine Ausführung zu erleichtern, wird ein flüssiges Kühlmittel innerhalb von Leitungen --60 und 61-- umgewälzt, welche sich innerhalb der Schneidbacken befinden. Die Schneidbacken --42, 43-- halten den querverlaufenden Verschluss --67-- und öffnen sich, wenn nach Aufbringen des oberen querverlaufenden Verschlusses --68-- auf den in der Messkammer eingeschlossenen
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sich wieder in Bewegung setzen und der Arbeitsgang von vorne beginnt.
Um eine Beschädigung der querverlaufenden Verschlüsse während des Schneidvorganges zu verhindern, wurde die erfindungsgemässe Art der Trennvorrichtung, die prinzipiell bei sämtlichen Verpackungsanlagen verwendbar ist, entwickelt. Wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, weist eine Schneidbacke --43-- einen in Längsrichtung verlaufenden, horizontalen Schlitz --55-- auf, in welchem eine auf einem Schieber --56-- befestigte Klinge --57-- durch eine Stange --58-- hin- und herbewegt werden kann. Die andere Schneidbacke --42-- ist mit einer passenden Nut --59-- versehen, in welche die Schneidklinge --57-- ragt, wenn die Schneidbacken --42, 43-- geschlossen sind.
Wenn der Verschluss - von den Schneidbacken --42, 43-- festgehalten wird, wird er von der Schneidklinge --57--, welche sich von einem Ende der Nut zum andern Ende in Längsrichtung des Verschlusses --67-- bewegt, scharf durchtrennt.
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