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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten eines an einer Einziehvorrichtung befestigten Schleppbügels, mit einer an der Einziehvorrichtung befestigten Führung, die den obersten Teil des Längsholmes des Schleppbügels in der eingezogenen Stellung desselben umgibt und in einer zur Fahrtrichtung vorbestimmten Lage festlegt.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der CH-PS Nr. 348178 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist im Inneren eines trompetenförmigen Einführungsrohres eine mit diesem Einführungsrohr verbundene Schraubenfeder angeordnet, die in ihrem oberen Bereich mit zwei zusammenlaufenden Tragbügeln versehen ist, welche als Führungskulisse für das mit symmetrisch zueinander nach oben geneigt verlaufenden Abflachungen versehene freie Ende des Längsholmes zusammenwirken.
Bei dieser bekannten Anordnung besteht jedoch die Gefahr, dass dann, wenn der Schleppbügel in bezug auf seine Sollage stark verdreht in das Einfhürungsrohr eingezogen wird, eine Korrektur der Lage des Schleppbügels nicht mehr erfolgt, sondern der Schleppbügel in dieser verdrehten Lage in der Schraubenfeder festgehalten wird, da in dieser Schraubenfeder keine Führungen vorgesehen sind, die einen stark verdrehten Schleppbügel stetig in seine Sollage überführen.
Ein weiterer Nachteil bei dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, dass das mit den nach oben geneigt verlaufenden Abflachungen versehene freie Ende des Längsholmes grossflächig an den Tragbügeln anliegt, so dass, da ja dieses freie Ende durch die Einziehkraft gegen die Tragbügel angepresst wird, die Gefahr eines Verklemmens zwischen den Tragbügeln gegeben ist und dann der Schleppbügel nur schwer ausgezogen werden kann.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Ausrichten eines an einer Einziehvorrichtung befestigten Schleppbügels zu schaffen, die einfach ausgebildet ist und betriebssicher arbeitet. Die Erfindung geht hiebei aus von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art und besteht im wesentlichen darin, dass die Führung zwei zueinander und zur Einziehrichtung des Schleppbügels parallele Führungsflächen aufweist, dass im Bereich des oberen Endes des Längsholmes des Schleppbügels ein Führungskörper angeordnet ist, der drei vom Längsholm radial abstehende Rippen aufweist, die an ihrem dem Querholm zugewandten Ende zueinander in einem Winkel von jeweils 1200 stehen,
wobei der Rücken der einen Rippe einen grösseren Radialabstand von der Achse des Längsholmes aufweist als die Rücken der beiden andern Rippen und diese beiden niederen Rippen sich an ihrem dem Querholm abgewandten Ende zu einer der hohen Rippe diametral gegenüberliegenden Rippe vereinigen, und dass der Abstand der Führungsflächen kleiner ist als die Querschnittserstreckung des Führungskörpers in Richtung der hohen Rippe und grösser als die dazu senkrechtstehende Querschnittserstreckung des Führungskörpers, wobei die Länge der Führung grösser ist als die Querschnittserstreckung des Führungskörpers in Richtung der hohen Rippe. Durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird der Vorteil erzielt, dass sich der Schleppbügel beim Einziehen unabhängig davon, in welcher Stellung er sich gerade befindet, stets in die gewünschte Lage ausrichtet.
Die besondere Anordnung und Ausbildung der mit den Führungsflächen zusammenwirkenden Rippen ermöglicht es, dass zunächst das freie Ende des Längsholmes unabhängig von der Lage des Schleppbügels in die Führung eindringen kann, da ja zunächst die hohe Rippe und die dieser hohen Rippe diametral gegenüberliegende Rippe in den Bereich der Führung gelangen. Erst beim weiteren Einziehen des Schleppbügels gelangen die drei Rippen an den Führungsflächen zur Anlage, wobei dadurch, dass die beiden niederen Rippen sich zu der der hohen Rippe diametral gegenüberliegenden Rippe vereinigen, ein sicheres und klemmungsfreies Ausrichten des Schleppbügels gewährleistet ist.
Bei voll eingezogenem Schleppbügel liegen die drei Rippen nur punktweise an den Führungsflächen an, so dass hiedurch die Reibung an den Anlagestelle geringer ist und ein leichtes Ausziehen des eingezogenen Schleppbügels gewährleistet ist.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens an einem Ende der Führung an die parallel zur Einziehrichtung des Schleppbügels verlaufenden Enden der Führungsflächen ein weiteres Paar von Führungsflächen angeschlossen, dessen Abstand sich auf einen Wert verringert, der etwa der Dicke der hohen Rippe entspricht. Bei eingezogenem Schleppbügel befindet sich die hohe Rippe zwischen diesen weiteren Führungsflächen, wodurch eine zusätzliche Führung und Verdrehsicherung des eingezogenen Schleppbügels erzielt wird.
Zweckmässig ist der Verlauf der niederen Rippen stetig, diese vereinigen sich somit knicklos zu der der hohen Rippe diametral gegenüberliegenden Rippe, so dass während des Einziehens und Ausrichtens des Schleppbügels ein Klemmen desselben mit Sicherheit vermieden wird.
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In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung in Seitenansicht und Fig. 2 in Vorderansicht. Fig. 3 stellt eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 dar.
Ein aus einem Längsholm --1-- und einem Querholm --2-- bestehender Schleppbügel ist in bekannter, nicht dargestellter Weise mit einem Schleppseil verbunden, das in einer gleichfalls nicht dargestellten bekannten Einziehvorrichtung aufwickelbar ist, die mit dem Förderseil des Schleppliftes verbunden ist.
Bei den nicht benutzten Schleppbügeln ist das Schleppseil in der Einziehvorrichtung aufgewickelt, wobei das obere freie Ende des Längsholmes --1-- sich im Bereich dieser Einziehvorrichtung befindet.
Insbesondere dann, wenn eine automatische Bügelübergabe an die Schleppliftbenutzer erfolgt, muss dafür Sorge getragen werden, dass sich der Schleppbügel in eingezogenem Zustand in einer Lage befindet, in der der Querholm --2-- senkrecht zur Bewegungsrichtung des Förderseiles steht.
Um dies zu erreichen, ist an der nicht dargestellten Einziehvorrichtung eine Führung --3-befestigt, die zwei zueinander und zur Einziehrichtung des Schleppbügels 2--parallele Führungs-
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Im Bereich des oberen Endes des Längsholmes --1-- ist ein Führungskörper --10-- angeordnet, der drei vom Längsholm-l-radial abstehende Rippen--11, 12, 13--aufweist, die an ihrem dem Querholm --2-- zugewendeten Ende zueinander in einem Winkel von jeweils 1200 stehen. Der Rücken der Rippe weist hiebei einen grösseren Radialabstand von der Achse des Längsholmes --1-- auf als die Rücken der beiden andern Rippen --11, 12--.
Diese beiden andern, niederen Rippen --11, 12-- vereinigen sich an ihrem dem Querholm --2-- abgewendeten Ende zu einer der hohen Rippe --13-- diametral gegenüberliegenden Rippe --14--, wobei der Übergang der Rippen --11, 12-- zur Rippe --14-- stetig ohne Knick erfolgt. Der
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erstreckung des Führungskörpers --10-- in Richtung der hohen Rippe --13--. Dadurch wird der Führungskörper --10-- während des Einziehvorganges ausgerichtet und nimmt schliesslich die in den Zeichnungen dargestellte Lage ein, in welcher die hohe Rippe --13-- zwischen den beiden Führungsflächen --6, 7--liegt, deren Abstand etwa der Dicke dieser hohen Rippe --13-- entspricht.
Es ist auch eine weitere Lage des Führungskörpers --10-- möglich, bei welcher die hohe Rippe --13-- zwischen den Führungsflächen --8, 9-- angeordnet ist. In jedem Fall erstreckt sich der Querholm --2-- senkrecht zur Bewegungsrichtung des Förderseiles.
PATENTANSPRüCHE :
1. Vorrichtung zum Ausrichten eines an einer Einziehvorrichtung befestigten Schleppbügels, mit einer an der Einziehvorrichtung befestigten Führung, die den obersten Teil des Längsholmes des Schleppbügels in der eingezogenen Stellung desselben umgibt und in einer zur Fahrtrichtung vorbestimmten Lage festlegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (3) zwei zueinander und zur Einziehrichtung des Schleppbügels parallele Führungsflächen (4,5) aufweist, dass im Bereich des oberen Endes des Längsholmes (1) des Schleppbügels ein Führungskörper (10) angeordnet ist, der drei vom Längsholm (1) radial abstehende Rippen (11,12, 13) aufweist, die an ihrem dem Querholm (2) zugewandten Ende zueinander in einem Winkel von jeweils 1200 stehen,
wobei der Rücken der einen Rippe (13) einen grösseren Radialabstand von der Achse des Längsholmes (1) aufweist als die Rücken der beiden andern Rippen (11,12) und die beiden niederen Rippen (11,12) sich an ihrem dem Querholm (2) abgewandten Ende zu einer der hohen Rippe (13) diametral gegenüberliegenden Rippe (14) vereinigen, und dass der Abstand der Führungsflächen (4,5) kleiner ist als die Querschnittserstreckung des Führungskörpers (10) in Richtung der hohen Rippe (13) und grösser als die dazu senkrechtstehende Querschnittserstreckung des Führungskörpers (10), wobei die Länge der Führung (3) grösser ist als die Querschnittserstreckung des Führungskörpers (10) in Richtung der hohen Rippe (13).