AT346236B - Formstabile verpackung - Google Patents

Formstabile verpackung

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AT346236B
AT346236B AT731274A AT731274A AT346236B AT 346236 B AT346236 B AT 346236B AT 731274 A AT731274 A AT 731274A AT 731274 A AT731274 A AT 731274A AT 346236 B AT346236 B AT 346236B
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/56Linings or internal coatings, e.g. pre-formed trays provided with a blow- or thermoformed layer
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    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/04Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
    • B65D77/06Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine formstabile Verpackung, bestehend aus einer äusseren Hülle aus steifem Material, wie z. B. Karton, Papier, Kunststoff oder Metall, und einem darin eingebrachten Innenbehälter aus flexiblem Material, wie Kunststoffolie, Papier oder Metallfolie, zur Aufnahme von flüssiger, pastenförmiger, pulverförmiger oder körniger Ware. 



   Als Verpackung für vorstehend genannte Waren ist nach bekannter Technik unter anderem eine Kombination aus einer steifen Aussenhülle und einem inwendigen Behälter aus Folienmaterial zur Anwendung gelangt. Man hat dabei dem Innenbehälter eine nicht fixierte Unterbringung in der Aussenhülle gegeben. Bei dieser Konstruktion ist es mit gewissen Schwierigkeiten verbunden, den Innenbehälter von seinem Inhalt zu entleeren. Diese Schwierigkeiten treten auf,   u. zw.   unabhängig davon, ob der Innenbehälter im Zusammenhang mit seiner Entleerung in seiner Aussenverpackung verbleibt oder aus dieser herausgenommen wird. 



   Bei dem Füllen des Innenbehälters arbeitet man oft mit einem starken Vakuum. Dieses Entleeren der Luft setzt die Kunststoffolien grossen Belastungen aus, was darin resultiert, dass leicht Porösitäten entstehen, insbesondere dann, wenn das umschlossene Gut scharfe Kanten hat,   z. B.   wenn es aus Kaffeebohnen besteht. Es ist ausserdem schwierig, die Schweissnähte so dicht auszubilden, dass sie vollkommen den Kräften widerstehen, denen sie durch das starke Vakuumieren ausgesetzt sind. Es liegt auf der Hand, dass Luft in die Verpackung eindringt und sie ganz anfüllt, wenn ein Loch, und sei es noch so klein, in dem Material entsteht, das die Ware umschliesst. Hiedurch läuft man Gefahr, dass das umschlossene Gut verdirbt. Besteht es beispielsweise aus Kaffee, ist es bereits nach einer Woche wesentlich in seiner Qualität verschlechtert. 



   Mitunter setzt man einen Innenbehälter ein, der nicht unter Vakuum gefüllt wird. Ein in dieser Weise gefüllter Innenbehälter wird normalerweise schwierig in der Handhabung und es ist auch schwierig, ihn in seiner Aussenhülle unterzubringen. Darüber hinaus ist es schwierig, das Verhältnis zu erzielen, dass der Innenbehälter völlig den Aussenbehälter ausfüllt. Dadurch wird der Käufer in bezug auf die Verpackungmenge irregeführt. 



   Die vorerwähnten beiden Typen der Verpackung mit losem Behälter aus Folienwerkstoff haben den Nachteil, dass man die Verpackung nicht um eine bestimmte Menge entleeren und sie danach wieder verschliessen kann, sondern der ganze Inhalt muss in einen andern, verschliessbaren Behälter übergeben werden. 



   Man kann auch Verpackungen mit einer steifen äusseren Hülle verwenden, die inwendig mit einem Behälter aus flexiblem Werkstoff gefüttert sind. Ein derartiger Behälter ist im Normalfall durch eine gewisse Laschenfalzung verschlossen, die schwierig zu öffnen ist, und die, wenn man sie einmal geöffnet hat, zwar wieder zu verschliessen ist, jedoch nicht dicht, woraus sich ergibt, dass-sofern die Ware in der Verpackung ein gewisses Aroma hat-dieses bei einem Öffnen und Herausnehmen einer gewissen Menge bei der in der Verpackung bleibenden Quantität verloren gehen kann. 



   Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Verpackung vom Typ einer äusseren, stützenden Hülle mit einem inwendig fixierten Behälter aus flexiblem Werkstoff zu erstellen. Hiedurch kann man für die äussere, stützende Hülle einen billigen Werkstoff einsetzen, wohingegen der Einsatz des erforderlichen schutzschaffenden und damit kostspieligeren Materials auf den Innenbehälter begrenzt wird. Durch den Aufbau der Verpackung kann der Materialverbrauch für das kostspieligere Material wesentlich reduziert werden. 



   Eine nach der Erfindung konzipierte Verpackung soll bei der Handhabung die vorteilhaften Eigenschaften der Dose aufweisen. Sie soll genauso leicht wie eine Dose, bei der ein Verschluss durch eine Aufreissöffnung entfernt und die mit Hilfe eines Kunststoffdeckels verschliessbar ist, zu entleeren und wieder zu verschliessen sein. Diese Aufgaben werden erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Innenbehälter mit einer durchgehenden Seitenfläche an jener Fläche des Aussenbehälters, die später als 
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 dichtend entlang einer bandförmigen Umfangsfläche verbunden ist. 



   Vorzugsweise ist die Fläche des Aussenbehälters, die später als Entleerungsöffnung dient, wie an sich bekannt derart präpariert,   z. B.   perforiert, dass sie leicht abgerissen werden kann, und der Innenbehälter knapp unterhalb dieser Bruchlinie bandförmig mit den Wänden des Aussenbehälters verbunden ist. 

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   Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Aussenbehälter nahe seiner Öffnung mit einer nach innen ragenden, ringsum umlaufenden Kragung versehen, an deren Unterseite der Innenbehälter ringsum befestigt ist, so dass bei entleerter Verpackung der Innenbehälter aus flexiblem Werkstoff leicht von der Aussenhülle aus steifem Material getrennt werden kann. Damit wird in offensichtlicher Weise die Materialrückgewinnung insoweit erleichtert, dass man verschiedene Werkstoffarten leicht voneinander trennen kann. 



   In dem Fall, dass der Innenbehälter mit Gut eines solchen Charakters gefüllt ist, dass in der verschlossenen Verpackung eine Drucksteigerung auftreten kann, kann diese beispielsweise in ihren Nahtstellen mit einem oder mehreren Einwegventilen aus beispielsweise organischem Material versehen werden. Wenn in der Verpackung eine bestimmte Gasbildung auftritt, kann dadurch diese Gasbildung die Verpackung verlassen, während hingegen kein Gas in die Verpackung einströmen kann. Diese Ventile tragen also zu einem einseitig gerichteten Druckausgleich zwischen dem Innenraum der Innenverpackung und der Umgebung bei. 



   Genannte Ventile können mit einem oder mehreren geschlossenen Räumen ausserhalb des Warenraumes zusammenwirken, um etwaigen Staub von dem im Innenbehälter eingeschlossenen Gut aufzusammeln, welcher Staub unerwünscht versuchen kann, sich durch ein Ventil   hindurchzudrängen.   Bleibt dabei der Staub im Ventil hängen, kann die Ventilwirkung des Ventils aufhören, wobei es mit den derzeit zur Verfügung stehenden Konstruktionen in der Regel in geöffneter Stellung verbleibt. 



   In gewissen Verwendungsformen,   z. B.   wenn die Verpackung für das Aufbewahren von Kaffee verwendet wird, kann der Bedarf an Ventilen dadurch vermieden werden, dass die Ware während einer so langen Zeit zwischengelagert wird, dass die Ware in erforderlichem Umfang entgast wird, damit in der gefüllten und verschlossenen Verpackung während der Lagerung der gefüllten Verpackung ein Überdruck vermeidbar sein kann. Dieses kann eventuell durch eine Kombination mit einer schwachen Evakuierung des Innenbehälters vor dessen Verschliessen kombiniert werden. 



   Der Wandungsteil des Teiles des Innenbehälters, der als Öffnung funktionieren soll, kann mit Sollstellen für dessen Abreissen ausgestattet sein. Diese Sollstellen können auch eine Anzeige für ein Schneidorgan sein, den darunterliegenden Verschluss aus flexiblem Werkstoff wegzuschneiden. Dabei kann dieses Material teilweise an dem Teil des Wandungsteiles des äusseren Behälters befestigt sein, der entfernt werden soll. Nachdem die Verpackung geöffnet worden ist, kann über die Öffnung ein verschliessbarer Deckel gezogen werden, so dass man die Verpackung portionsweise entleeren kann. 



   Die Verpackung kann ausgesprochen parallelepipedisch sein und in diesem Fall kann eine Wandseite die Öffnung der Verpackung darstellen und man befestigt den Innenbehälter dann an der Mündung der Öffnung in einer solchen Weise, dass die ebene Fläche den Verschluss bei dessen Mündung bildet und leicht mit einem Messer herausgeschnitten werden kann. Bei portionsweiser Entleerung der Verpackung kombiniert man diese mit einem Deckel aus beispielsweise Kunststoff, der die Verpackung dicht verschliesst, damit deren Inhalt nicht verdirbt. Bei einer Verpackung der zuletzt genannten Art ist vorgesehen, dass die parallelepipedische Verpackung - gesehen von ihrer   Mündung - inwendig   vollkommen ebene Wände hat. Man kann natürlich auch nahe der Mündung die Verpackung mit einem nach innen gerichteten Umkreisflansch versehen.

   Dabei kann man die ebene Fläche des Innenbehälters an der Unterseite dieses Umkreisflansches befestigen. 



   Demnach ist für die Erfindung charakteristisch, dass sie von der Wandung des Innenbehälters einen leicht zu öffnenden Verschluss bildet. Bei einer derartigen Verpackung ist es nach der Erfindung auch ein charakteristisches Merkmal, dass der Innenbehälter gefüllt wird, bevor er in die Aussenhülle eingebracht wird und dabei in einer solchen Weise, dass die eingefüllte Ware im grossen gesehen das ganze Volumen des Innenbehälters ausfüllt. Hiedurch hält man den Materialverbrauch für den Innenbehälter niedrig, der ja auf Grund besonderer Forderungen an beispielsweise die Schutzeigenschaften im Normalfall aus verhältnismässig teurem Material aufgebaut ist. Für die Erfindung ist ausserdem kennzeichnend, dass die geomtrische Form des Innenbehälters sich verhältnismässig gut an die geometrische Form der Aussenhülle anpasst. 



   Um eine in der Hauptsache formstabile Verpackung zu erhalten, kann man sich in einer Verpackung nach der Erfindung- sofern dieses im Hinblick auf das zu umschliessende Gut geeignet ist-einer Komprimierung und/oder Vakuumierung eines variierenden Grades bedienen. Hiedurch verleiht man der Innenverpackung eine stabile Form. Diese Variante der Behandlung der Innenverpackung mit ihrem Inhalt 

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 ist geeignet bei der Aufbewahrung von z. B. Kaffee. Bedient man sich dabei des Schutzgases, wird natürlich die Innenverpackung weniger formstabil.

   Nach der Erfindung bedient man sich eines Falzund/oder Schweissverfahrens im Zusammenhang mit dem Verschliessen der Innenverpackung, das auch bei der Verwendung von Schutzgas eine verhältnismässig gute Übereinstimmung zwischen der geometrischen Form des Innenbehälters und der geometrischen Form des Aussenbehälters ergibt. 



   Der Innenbehälter nach der Erfindung hat geeigneterweise Rohrform, wenn er mit Ware gefüllt und danach mit Hilfe eines geeigneten Organes verschlossen wird, so dass der gefüllte Innenbehälter die gleiche geometrische Form wie die Aussenhülle erhält. 



   Das Befestigen als solches geschieht kontinuierlich oder diskontinuierlich entlang einer geschlossenen Linie von gewünschter Breite. Die Innenhülle kann für verschiedene Arten von Gütern ausgenutzt werden, wie Flüssigkeiten in Form von Bier, Milch und kohlengesäuerte Limonaden, pastenförmige Waren wie Butter und pulverförmige Waren wie Kaffee, Tee, Zucker und Mehl. 



   Die Erfindung wird eingehender im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben, von denen   Fig. 1   einen parallelepipedisehen Aussenbehälter und einen gleichfalls parallelepipedischen Behälter zeigt, der aus einer Hülle aus flexiblem Werkstoff, beispielsweise Kunststoff, Aluminium od. dgl. besteht, und Füllgut enthält, welcher Behälter dazu vorgesehen ist in zuerst genanntem Aussenbehälter eingesetzt zu werden, und wo Fig. 2 den genannten, in dem Aussenbehälter placierten Innenbehälter mit einem Verschluss aus flexiblem Werkstoff darstellt, und Fig. 3 eine Variation der Verpackung nach Fig. 2 veranschaulicht, und wo Fig. 4 darstellt, wie die Hülle des genannten Innenbehälters an der Aussenhülle der Verpackung nach Fig. 3 befestigt ist, und Fig. 5 die Verpackung nach Fig. 3 zeigt, die mit einem Verschlussdeckel versehen ist und wobei Fig.

   6 das Entfernen des Verschlusses nach Fig. 5 veranschaulicht, und Fig. 7 die Verpackung nach Fig. 6 mit entferntem Verschluss zeigt und wo Fig. 8 veranschaulicht, wie der Innenbehälter bei leerer Verpackung von der Aussenhülle entfernt werden kann, und Fig. 9 einen Aussenbehälter mit einen Innenbehälter mit Füllgut zeigt, wobei die nach innen gerichtete Kragung des Aussenbehälters sich in der Formgebung befindet und aus Teilen der Wandung des Aussenbehälters besteht, und Fig. 10 die Verpackung nach Fig. 9 mit fertig entwickelter   Umlaufkragung   darstellt, und wo   Fig. 11   ein Halbzeug zum Aussenbehälter nach den Fig. 9 und 10 veranschaulicht, und wobei Fig.

   12 eine Verpackung mit eingelassenem Innenbehälter zeigt und wo die freie Fläche des Innenbehälters zum grössten Teil mit einem steifen Wandungsmaterial abgedeckt wird und ein Deckel angeordnet ist, den man in zwei Stellungen bringen kann, nämlich in eine die Öffnung abdeckende Stellung und in eine die Öffnung freigebende Lage, und Fig. 13 die Verpackung nach Fig. 12 mit dem Deckel in freigegebener Stellung darstellt und der unter der Öffnung liegende Verschluss des Innenbehälters gerade entfernt wird, und wobei Fig. 14 zeigt, wie die Verpackung nach den Fig. 12 und 13 entleert wird, und wo Fig. 15 die Verpackung nach den Fig. 12 bis 14 mit aufgezogenem Deckel, der die Öffnung abdeckt, zeigt, und wobei Fig.

   16 und 17 eine parallelepipedische Verpackung darstellen, an der der Aussenbehälter eine nach innen gerichtete Umlaufkragung hat, mit dem ein eingelassener Deckel zusammenwirkt, der ein bandähnliches Organ hat, das einerseits als Scharnier und anderseits als Sicherungsorgan arbeitet, und Fig. 18 und 19 in zwei verschiedenen Situationen eine parallelepipedische Verpackung nach Fig. 3 mit einer Verschlusseinheit darstellen, die aus einer Zarge, einer Kragung und Deckel besteht, und wo Fig. 20 die Befestigung der Zarge zeigt, und   Fig. 21,   22,23 und 24 in unterschiedlichen Situationen eine Verpackung nach Fig. 3 mit Deckel zeigen, der abdichtend auf die umlaufende Kragung gelegt wird, und wo   Fig. 25,   26 und 27 das Prinzip für ein in der Verpackung enthaltenes Einwegventil darstellen, und wo Fig.

   28 einen parallelepipedischen Innenbehälter zeigt, der mit geschlossenen Räumen ausserhalb des wareaufnehmenden Raumes versehen ist, wobei die geschlossenen Räume als Speicher für das Aufsammeln von Staubpartikeln aus dem wareaufnehmenden Raum wirken, und wo Fig. 29 ein Ganzheitsbild des Innenbehälters veranschaulicht, der in Fig. 28 dargestellt ist. 



   In Fig. 1 wird ein parallelepipedischer   Innenbehälter-l-aus   einem flexiblen Material gezeigt, der mit geeigneter Ware, beispielsweise Milch, Butter, Zucker, Kaffee, Tee oder damit vergleichbar gefüllt ist. Ein geeigneter Werkstoff für den Innenbehälter ist ein mehrschichtiger Kunststoffilm. Ein Beispiel für einen derartigen Film ist ein fünfschichtiger Film mit einer Mittelschicht aus Polyvinylidenchlorid und einer   Aussenschicht   aus Polyäthylen sowie Zwischenschichten aus Äthylenvinylacetat. Geeignete Werte für die Wandungsdicke des Behälters variieren bei diesem Filmaufbau zwischen 50 und 200 pm.. In einem Ausführungsbeispiel ist die Dicke 100 pm angewandt worden. Der Film hat die Eigenschaften, dass die 

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 Zufuhr von z. B.

   Säure oder Wasserdampf aus der Aussenatmosphäre verhindert wird, und man gleichzeitig die Aromastoffe bei dem eingeschlossenen Gut innerhalb der Verpackung festhält. Folgende Schutzeigenschaften (Hemmeigenschaften) bei der Dicke von 100   pm   sind bezogen auf die Gasdurchlässigkeit gemessen worden :

   
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<tb> 
<tb> Wasserdampf <SEP> 2, <SEP> 3 <SEP> g/m2/24 <SEP> h <SEP> bei <SEP> 380C <SEP> 95% <SEP> RF <SEP> oder
<tb> 0,15g/100 <SEP> sq.in./24 <SEP> hr <SEP> bei <SEP> 100 F. <SEP> 95% <SEP> RF <SEP> (relative <SEP> Luftfeuchtigkeit)
<tb> Säure <SEP> 7, <SEP> 0 <SEP> cm3/m2/24 <SEP> h/bar <SEP> bei <SEP> 240C <SEP> oder
<tb> 0,45 <SEP> cm3/100 <SEP> sq.in./24 <SEP> hr/bar <SEP> bei <SEP> 750F
<tb> Kohlendioxyd <SEP> 19, <SEP> 5 <SEP> cm3/m2/24 <SEP> h/bar <SEP> bei <SEP> 24 C <SEP> oder
<tb> 1,26 <SEP> cm3/100 <SEP> sq. <SEP> in./24 <SEP> hr/bar <SEP> bei <SEP> 75 F
<tb> Stickstoff <SEP> 0, <SEP> 9 <SEP> cm3/m2/24 <SEP> h/bar <SEP> bei <SEP> 24 C <SEP> oder
<tb> 0,06 <SEP> cm3/100 <SEP> sq.in./24 <SEP> hr/bar <SEP> bei <SEP> 75 F.
<tb> 
 



   Andere Werkstoffe für den Innenbehälter sind Papier, Kunststoff und Metall sowie Verbundstoffe daraus. 



   Wenn der Innenbehälter gefüllt wird, hat er zu Beginn zweckmässigerweise die Form eines offenen
Rohres, das danach von einem geeigneten Organ verschlossen wird, damit der Behälter die in der Figur gezeigte Form erhält. Das Verschliessen erfolgt ferner in einer solche Weise, dass der verschlossene
Innenbehälter danach strebt, die erhaltene Form beizubehalten, die eine gute Anpassung an die
Aussenhülle hat. Wenn der Behälter mit pulverförmigem Material gefüllt wird, das in vorkommenden Fällen komprimiert und/oder vakuumiert wird, erhält man einen steifen und formstabilen Körper. Es ist kennzeichnend, dass der Innenbehälter immer gut gefüllt ist. 



   Geht man von einem rohrförmigen Material aus, wird es eine längslaufende Schweissnaht haben und diese ist in Fig. 1 mit der Hinweisbezeichnung --2-- zu finden. Wenn das Rohr extrudiert ist, fehlt die längslaufende Schweissnaht. Das Material zum Behälter verschliesst man zweckmässigerweise an seinen Enden mit Hilfe von Schweissnähten und den Laschen --3 und 4--. Der Behälter kann unter Verwendung von Edelgas oder mit einem Produkt gefüllt sein, das Gas abgibt. Es ist möglich, in den Nähten oder Fugen des Behälters Einwegventile anzusetzen, sogenannte Lippenventile aus organischem Material, die die Befähigung haben, eventuell Gas aus dem Behälter herauszulassen, jedoch kein Gas hereinzulassen.

   Die Laschen des Behälters können auch so ausgebildet sein, dass sie Speicher für das Aufsammeln von Partikeln abgeben, die bei zu hohem Gasdruck im Behälter mit den Gasen durch die Ventile strömen. Die Speicher haben die Aufgabe zu verhindern, dass die Partikel versuchen, zu den Einwegventilen in Kontakt mit der Umgebung des Behälters zu gelangen. Der Behälter kann ferner aus einer Folie aus Papier, Metall oder einem andern geeigneten Werkstoff und Kombinationen daraus gebildet sein. Der Behälter hat darüber hinaus eine rechteckige, ebene Fläche --5-- und dem Behälter ist genau die gleiche geometrische Abmessung wie einem   Aussenbehälter --6-- gegeben   worden.

   In diesem Aussenbehälter wird der Behälter --1-- eingesetzt und bildet damit eine aus einer äusseren, steifen Hülle und einem Innenbehälter aus flexiblem Material bestehende Kombinationsverpackung. Der   Aussenbehälter --6-- kann   aus einem beliebigen, geeigneten Werkstoff sein, beispielsweise aus Pappe, Papier, Holz, Metall, Kunststoff und andern Werkstoffen sowie Kombinationen davon. Der   Behälter --6-- sollte   so ausgebildet sein, dass er nicht den Anlass ergibt zu einer weichen oder unbeständigen Verpackung. Die Dicke des Aussenbehälters ist nach dem Charakter des gefüllten Produktes und äusseren Forderungen an die Stabilität der Verpackung auszulegen.

   Der parallelepipedische   Innenbehälter-l-aus   elastischem Material ist entlang seines Umfanges nahe der   Fläche --5-- an   der Innenwandung des   Aussenbehälters --6-- befestigt   und haftet dabei entlang einer schmalen bandförmigen Umfangsfläche nahe der Öffnung des Aussenbehälters. 



  Die Haftung zwischen dem Werkstoff des Behälters --1-- und des Aussenbehälters --6-- soll derart sein, dass von der Seitenfläche --5-- im Behälter --1-- ein stabiler Verschluss gebildet wird. Bei geleerter Verpackung soll die Haftfähigkeit die Forderung erfüllen, dass der Innenbehälter leicht von der Stützhülle zu trennen ist. Die Fig. 2 zeigt den in den   Aussenbehälter --6-- eingelassenen Behälter --1--.   

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   In Fig. 3 ist eine Verpackung der gleichen Art wie in Fig. 2 dargestellt, allerdings mit dem Unterschied, dass der Aussenbehälter nahe seiner Öffnung mit einer nach innen gerichteten ringsum umlaufenden Kragung --7-- ausgestattet ist. An der Unterseite dieser Kragung ist der Behälter --1-befestigt (bei --10--), wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. 
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   Die vorstehend beschriebenen Verpackungen nach den   Fig. 2,   3 und 5 funktionieren in folgender Weise. Der Behälter --1-- wird in den Aussenbehälter --6 oder   6'-- eingesetzt,   wie es bereits früher beschrieben worden ist, wobei die Behälterfläche --5-- als verschluss zur Kombinationsverpackung wirkt. 



  Der Innenbehälter --1-- ist an dem   Aussenbehälter     --6-- wie auch --6'-- kontinuierlich   oder diskontinuierlich entlang einer bandförmigen Umfangsfläche am genannten Aussenbehälter befestigt. Wenn die Verpackung nach den   Fig. 2,   3 oder 5 geöffnet werden soll, schneidet man entlang des Umkreises der Fläche --5-- mit einem   Messer --9-- den   Verschluss aus flexiblem Material heraus, wie dies der Fig. 6 zu entnehmen ist. Nachdem die als Verschluss dienende   Fläche --5-- entfernt   worden ist, kann der Verpackung - s. beispielsweise Fig. 7-die gewünschte Menge des Inhaites --11-- entnommen und danach mit Hilfe der als Deckel dienenden   Fläche --8-- wieder   verschlossen werden.

   Wenn die Verpackung vollständig geleert ist, kann der Innenbehälter leicht von der Aussenhülle --6 oder 6'--abgerissen werden, da er nur entlang einer bandförmigen Umfangsfläche befestigt ist. Dieses ist in Fig. 8 dargestellt. 



  Bei dem Trennungsvorgang erhält man eine Materialaufteilung und die verschiedenen Werkstoffe können einzeln für die Rückgewinnung aussortiert werden. 



   In Fig. 9 ist ein parallelepipedischer   Aussenbehälter --6"-- dargestellt,   dessen Wandteile--12 und 13-- gerade gefalzt werden, um eine ringsum umlaufende Kragung --7-- zu bilden. An den Enden der Wandteile sind in der   Aussenhülle --6"-- Aussparungen --14-- vorgenommen,   um ein Überlappen des Wandungsmaterials zu verhindern. Die gebildete Kragung --7-- wird demnach aus zwei übereinanderliegenden Wandteilen --12 und   13-- bestehen,   wie es in den Fig. 9 und 10 veranschaulicht ist. Die freie, ebene Fläche --5-- des Innenbehälters --1-- ist am Wandteil --12-- in der Weise befestigt, wie es Fig. 4 zeigt. Der Aussenbehälter --6''-- ist mit vier Deckellaschen, die als Flächen --15, 16,17 und 18-bezeichnet sind, für das Verschliessen der Verpackung ausgestattet.

   In Fig. 11 wird das Halbzeug zum   Aussenbehälter --6"-- mit   seinen Flächen --15, 16,17 und 18,15a, 16a, 17a und 18a-- sowie den Aussparungen --14-- dargestellt. 



   In den Fig. 12 bis 15 wird ein parallelepipedischer Aussenbehälter --6'''-- gezeigt. Die ebene Fläche - des Innenbehälters ist im Verhältnis zur Öffnungskante des   Aussenbehälters --6"'-- etwas   eingelassen. Der grössere Teil der ebenen   Fläche --5-- des   Innenbehälters ist mit einem Oberteil --19-- aus steifem Werkstoff abgedeckt, der an der Mantelfläche des Aussenbehälters --6'''-- befestigt sein kann. Der Oberteil --19-- hat eine solche Form, dass er eine dreieckige Fläche --20-- nicht abdeckt. Bei dieser   Fläche --20-- liegt   die ebene Fläche --5-- des Innenbehälters --1-- frei.

   Die Verpackung hat einen eine   Fläche --21-- bildenden   Deckel aus beispielsweise Kunststoff, der in den Öffnungskrater eingelassen werden kann, der von der Öffnungskante des   Aussenbehälters --6"'-- und   dem Oberteil --19-- gebildet wird. Der Deckel hat eine Kantenabrundung --60--, die mit der Öffnung --20-- harmoniert. Dieses ist in deutlicher Form der Fig. 12 zu entnehmen, in der sowohl die Kantenabrundung --60-- des Deckels als auch die Kante des Oberteiles --19-- an der Öffnung --20-- zusammenfallen und eine Stütze für das Wegschneiden der freigelegten   Fläche --5-- zum Innenbehälter --1-- durch   ein Messer bilden.

   Wenn der der Öffnung --20-- entsprechende Teil der   Fläche --5-- entfernt   ist, kann die Verpackung mit abgenommenem oder aufgezogenem Deckel um die gewünschte Menge entleert werden (s. Fig. 12 oder 14). Die Verpackung kann nach dem Entleeren verschlossen werden, wie es der Fig. 15 zu entnehmen ist, wobei der Deckel 1/4,1/2 oder eine 3/4 Umdrehung im Verhältnis zu der Lage gedreht worden ist, die in Fig. 12 gezeigt wird. 



   In Fig. 16 wird ein Aussenbehälter der gleichen Art wie in Fig. 3 dargestellt, dem die Hinweisbezeichnung --6IV-- gegeben wurde. In dem Raum, der oberhalb der   Fläche --5-- des   Innenbehälters und der umlaufenden Kragung gebildet wird, ist ein dichtender Deckel mit der   Fläche --22-- angeordnet,   der   eine aufwärts gerichtete Umkreiswandung und einen Boden hat. In Deckelmitte ist eine ErhÖhung --24-angeordnet, die bei aufgezogenem Deckel eine mit der Öffnungskante des Aussenbehälters-6-   

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 zusammenfallende Fläche hat.

   Auf dem Deckel ist ein Band --23-- befestigt, das ein mit der einen Seitenwand des    Aussenbehälters--6 IV--fest   verbundenes Ende hat und ein Ende für das Zusammenwirken mit der gegenüberliegenden Wand des Aussenbehälters, wobei das zuletzt genannte Ende in und ausser Kontakt mit der Wand gebracht werden kann und dabei wie ein Sperrorgan arbeitet. Das erste Ende des Bandes --23-- wirkt als Scharnier. Die Funktion der beiden Bandenden ist eindeutig in der Fig. 17 veranschaulicht. 



   In Fig. 18 und 19 ist eine Verpackung nach Fig. 2 dargestellt. Mit dem   Aussenbehälter --6-- wirkt   ein Deckel mit der   Fläche --25-- zusammen,   der an einer Umfangzarge --26-- befestigt ist, die eine Umkreisnut --27-- hat. Die Nut ist zur Einführung in die Öffnungskante des   Aussenbehälters --6--   vorgesehen. Die Nut --27-- kann zweckmässigerweise Adhäsionsmittel enthalten, damit eine aufgezogene Zarge auf dem   Aussenbehälter --6-- haften   bleibt. Die Zarge --26-- ist mit einer umlaufenden Kragung - versehen und die Zarge --26-- mit der Kragung --7'-- und dem Deckel mit der   Fläche --25-- sind   geeigneterweise als eine zusammenhängende Einheit gefertigt und bestehen beispielsweise aus Kunststoff. 



  Der Deckel ist an einer Seite an die Zarge --26-- in einer solchen Weise befestigt, dass eine Scharnierfunktion entsteht. Der aufgezogene Deckel mit Zarge werden eindeutig in   Fig. 19   gezeigt, und die Fig. 20 veranschaulicht detaillierter, wie der Öffnungskante des Aussenbehälters in die   Nut --27-- eingeführt   ist. 



   Die   Fig. 21,   22,23 und 24 enthalten eine Verpackung nach Fig. 3, wo allerdings die Verpackung an ihrer Kante Laschen --29, 30,31 und 32-- hat, um den Aussenbehälter zu verschliessen, dem man die Hinweisbezeichnung --6V-- gegeben hat. Auf der   Fläche --5-- des   Innenbehälters hat man einen Kunststoffdeckel mit der   Fläche --28-- oder   einen Deckel aus einem andern Werkstoff gelegt. Teile des Deckels, die innerhalb dessen Aussenkante liegen, können ausgebeult oder eingebeult sein, wie es der Figur zu entnehmen ist. 



   Verpackungen der zuletzt genannten Art werden in folgender Weise ausgenutzt. Zuerst bringt man in 
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 ist und dabei geeigneterweise unter der umlaufenden Kragung --7--. Wenn dieses erfolgt ist, wird der Deckel mit der   Fläche --28-- auf   die   Fläche --5-- des Behälters --1-- gezogen.   Danach verschliesst man die Verpackung mit Hilfe der Laschen --29, 30,31 und 32--. Die Verpackung ist jetzt fertig für den Verkauf. Ein Konsument der Verpackung reisst zuerst die von den Laschen --29 und 32-- gebildete Endfläche auf. Danach nimmt er den Deckel ab und schneidet den Verschluss auf, der von der ebenen   Fläche --5-- zum   Innenbehälter gebildet wird.

   Die gewünschte Menge Ware kann nun der Verpackung entnommen werden, und wenn dieses geschehen ist, kann der Deckel wieder dichtend aufgezogen werden, wobei dessen Aussenkante gegen die Kragung --7-- zu liegen kommt. 



   Das Prinzip eines Einwegventils ist in den Fig. 25 bis 27 dargestellt, wo zwei aneinanderliegende Folienschichten --33 und 34-- gezeigt werden und wobei die äussersten Kanten dafür vorgesehen sind, aneinander geschweisst oder geheftet zu werden. Die beiden Folienschichten --33 und   34-- können   in einem Innenbehälter enthalten sein. Zwischen die beiden Folienschichten --33 und 34-- ist ein Mittenkörper - gelegt, der einen rechteckigen Querschnitt hat. Selbstredend kann dieser Körper eine beliebige Querschnittsfläche haben und demnach auch kreisförmig sein. Die Materialwahl der Folienschicht und des Mittenkörpers wie auch die Haftfähigkeit sollen einer solchen Art sein, dass zwischen dem Mittenkörper und den Folienschichten ein Spalt entstehen kann, der den Charakter eines Umfangsringes oder mehrerer 
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 steht.

   Der Spalt oder die Spalten sollen geschlossen werden, sobald der Überdruck ausgeglichen worden ist. Der   Mittenkörper --35-- und   die damit zusammenwirkenden Teile der Folienschichten --33 und 34-arbeiten wie ein Einwegventil. In Fig. 26 ist ein verdeutlichendes Bild des Einwegventiles nach der Fig. 25 in geschlossenem Zustand dargestellt und die Fig. 27 zeigt das gleiche Einwegventil geöffnet, wobei zwei spaltfÖrmige Öffnungen-36 und 37-- gebildet werden. 



   Es hat sich als zweckmässig erwiesen, die in genanntem Einwegventil enthaltenen Werkstoffe aus Kunststoff zu wählen und dabei sollen die Fläche des Mittenkörpers und daran anliegende Flächen der Folienschichten aus verschiedenem Werkstoff sein. Die Griffigkeit zwischen den Folienschichten und dem Mittenkörper kann durch Adhäsionsmittel oder durch Verschweissung erzielt werden. Ein für den Mittenkörper geeignetes Material ist z. B. Polyvinylidenchlorid. Die beiden Schichten --33 und 34-- können beispielsweise aus einem Verbundstoff bestehen, der eine Mittenschicht aus Polyvinylidenchlorid hat und 

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 eine Aussenschicht aus Polyäthylen sowie Zwischenschichten aus Äthylenvinylacetat.

   Es dürfte jedoch offensichtlich sein, dass die Materialwahl in bezug auf den Mittenkörper und auch die Schichten innerhalb weiter Grenzen getroffen werden kann, vorausgesetzt, dass man Einwegventile erbringt. Die Griffigkeit soll stärker zwischen den Folienschichten als zwischen Folienschichten und Mittenkörper sein. Der Mittenkörper kann auch aus einem Schichtstoff bestehen, wo die eine Aussenschicht der gleichen Werkstoffart sein kann wie die Folienschichten. 



   In Fig. 28 ist ein Teil eines parallelepipedischen   Innenbehälters-l'-gezeigt,   der durch eine Folienschicht --38-- gebildet ist, die zuvor mit Hilfe einer längslaufenden Schweissnaht zu einer Röhre geformt worden ist. Danach hat man den Behälter so ausgebildet, dass er parallelepipedisch geblieben ist und dieses geschieht unter anderem mit Hilfe einer   Schweissung --39-- und   einer Kantenschweissung   - -50--.   Eine entsprechende Schweissung ist entlang weiterer drei Kanten vorgenommen worden. In dieser Weise entstehen in bekannter Form an der Verpackung die vier Laschen --51, 52,53 und 54--. Diese Laschen werden doppelt gefalzt sein und aufeinanderliegende Schichten aus Folienmaterial enthalten. 



  Durch eine   Schweissnaht --55-- parallel   mit der   Schweissung --50-- auf   der   Lasche --51-- erhält   man einen geschlossenen Raum --56 und   57-- und ferner   einen Raum --58 und 59--, die mit dem Äusseren des Behälters in Verbindung stehen. Ein Mittenkörper in Form eines Bandes --40-- ist durch die Schweissung 
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 --55-- gelegt,Einwegventile entstanden. Es versteht sich von selbst, dass der Mittenkörper bei den Durchgangsstellen   - 41   und 42-- nicht gemeinsam zu sein braucht, sondern er kann bei beiden Stellen aus zwei voneinander getrennten Einheiten bestehen.

   Ferner kann man oberhalb der   Schweissnaht --55-- weitere   Schweissnähte legen, wobei weitere Räume der gleichen Art wie --56 und   57-- entstehen.   Bei diesen zusätzlichen Schweissnähten werden Einwegventile der gleichen Art wie bei den   Schweissnähten --50   und 55-angeordnet. 



   In Fig. 29 ist ein   Innenbehälter --1'-- nach Fig. 28   in der Draufsicht dargestellt, wobei man die beiden Laschen --51 und   52-- an   dem einen Ende des Behälters sieht. Am entgegengesetzten Ende befinden sich zwei gleichartige Laschen. Der Fig. 29 ist auch zu entnehmen, dass die Lasche --52-- eine   Schweissnaht --43-- und   eine   Schweissnaht --44-- hat   und der Mittenkörper gemeinsam für beide Laschen ist, dem man die   Hinweisbezeichnung --40'-- gegeben   hat. Die Fig. 28 und 29 sind in gewisser Beziehung Varianten,   u. zw.   im Hinblick auf die Spitzen der Laschen --51 und 52--.

   In Fig. 28 hat man nämlich die Spitzen abgeschnitten und dann entstehen die   Ausströmöffnungen --45   und   46-- an   der Laschenspitze und die entsprechenden Öffnungen an den übrigen drei Spitzen. Hingegen sind in Fig. 29 die Laschenspitzen voll ausgebildet und dann dringt hier jeder Mittenkörper nahe den Spitzen aus und dort werden entweder Einwegventile oder Ablauföffnungen gebildet,   u. zw.   abhängig davon, ob der Austritt in einer Schweissnaht erfolgt oder nicht. Die Einwegventile bei den verschiedenen Durchgangsstellen können so gelegt werden, dass das ausströmende Gas im Verhältnis zueinander verschiedene Richtungen hat. Dieses ist in Fig. 28 an den Durchgangsstellen --41 und   42-- gekennzeichnet.   



   Ein Behälter nach den Fig. 28 und 29 funktioniert in folgender Weise. Man kann beispielsweise von der Annahme ausgehen, dass der Behälter mit Kaffee gefüllt ist und im Behälter ein Überdruck bezogen auf die Umgebung vorherrscht. Durch den Überdruck werden die Einwegventile an den Durchgangsstellen   - 41   und 42-- mit dem Ergebnis geöffnet, dass Gas durch die   öffnung --45-- strömt.   Beim Einwegventil an der Durchgangsstelle --41--, die mit dem Warenraum am nächsten in Verbindung steht, ist ein grosses Risiko gegeben, dass kleine Partikel in den gebildeten Spalt gelangen und dort verbleiben und das Schliessen des Ventiles verhindern.

   Ferner können Partikel durch das Ventil passieren, aber infolge der Richtung des Ventiles werden die Partikel im Raum --56-- gesammelt, wohingegen Gas durch das Einwegventil an der   Durchgangsstelle-42-- strömt.   Staub gelangt nicht zum Einwegventil an der Durchgangsstelle --42--, da er sich im Raum --56-- absetzt. Sofern man einen höheren Sicherheitsfaktor wünscht, können weitere geschlossene Räume oberhalb der   Schweissnaht --55-- angeordnet   werden. 



   In vorstehender Beschreibung ist man von der Annahme ausgegangen, dass der Innenbehälter bei seinem Verbringen in den Aussenbehälter so gewendet worden ist, dass eine ebene   Fläche --5-- des   Innenbehälters immer gegen den Teil des Aussenbehälters gewendet liegt, der den Öffnungsteil des Behälters darstellt. Hiedurch erhält man einen ebenen Verschluss. Es können jedoch manchmal Gründe 

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 vorliegen, andere Seitenflächen des Innenbehälters gegen den Öffnungsteil des Behälters zu wenden. 



  Auch diese Kombination von Innen- und Aussenbehälter liegt innerhalb des Erfindungsgedankens. In dem Fall, dass man eine Fläche mit Schweissung oder mit Verschlusslaschen gegen den   Öffnungsteil   richtet, erschwert man natürlich das Aufschneiden der Verschlussfläche. 



   Im Rahmen des Erfindungsgedankens ist auch inbegriffen, dass das Rohr, woraus der Innenbehälter gebildet wird, von zwei oder mehreren Folien gebildet wird, die aneinander geschweisst werden, so dass die Wände des Rohres eine Anzahl Schweissungen enthalten werden. Auch in dieser Herstellungsform kann der Öffnungsteil des Innenbehälters aus einer schlichten Fläche bestehen. 



   Ebenso ist es möglich, den Innenbehälter aus einer Anzahl Folienblätter zu formen, die im voraus zugeschnitten werden, und die derart zusammengeschweisst werden, dass die oben erwähnten Eigenschaften des fertigen Innenbehälters auch erhalten werden. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Formstabile Verpackung, bestehend aus einer äusseren Hülle aus steifem Material, wie   z. B.   



  Karton, Papier, Kunststoff oder Metall, und einem darin eingebrachten Innenbehälter aus flexiblem Material, wie Kunststoffolie, Papier oder Metallfolie, zur Aufnahme von flüssiger, pastenförmiger, pulverförmiger oder körniger Ware,   dadurch gekennzeichnet,   dass der Innenbehälter   (1)   mit einer durchgehenden Seitenfläche (5) an jener Fläche   (8 ;   15 bis 18 ; 21 ; 22 ; 25 ; 28) des Aussenbehälters (6,    6'bis 6V),   die später als Entleerungsöffnung dient, nur anliegt und der Innenbehälter ausschliesslich entlang der Begrenzung dieser späteren Entleerungsöffnung oder nahe derselben mit den inneren Oberflächen des Aussenbehälters dichtend entlang einer bandförmigen Umfangsfläche (10) verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche des EMI8.1 Bruchlinie bandförmig mit den Wänden des Aussenbehälters verbunden ist.
    3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenbehälter nahe seiner Öffnung mit einer nach innen ragenden, ringsum umlaufenden Kragung (7) versehen ist, an deren Unterseite der Innenbehälter ringsum befestigt ist (10, Fig. 4).
    4. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenbehälter mit dem Aussenbehälter an der bandförmigen Umfangsfläche leicht trennbar verbunden ist.
AT731274A 1973-09-18 1974-09-11 Formstabile verpackung AT346236B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7312683A SE387089B (sv) 1973-09-18 1973-09-18 Forpackning bestaende av ett yttre uppstodjande holje och en inuti detta placerad behallare av flexibelt material

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA731274A ATA731274A (de) 1978-02-15
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SE7312683L (de) 1975-03-19
BE819997A (fr) 1975-03-17
ATA731274A (de) 1978-02-15
ZA745932B (en) 1976-04-28
SE387089B (sv) 1976-08-30
CS201528B2 (cs) 1980-11-28

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