DE1486497C - Lecksicher verschlossene Ausgabeoff nung an einem insbesondere tetraederförmi gen Behalter - Google Patents

Lecksicher verschlossene Ausgabeoff nung an einem insbesondere tetraederförmi gen Behalter

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DE1486497C
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Expired
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English (en)
Inventor
George Arthur Spartan burg SC Mobley (VStA)
Original Assignee
Milhken Tetra Pak, Spartanburg SC (VStA)
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Description

Eine Durchtränkung einer saugfähigen Behälterschicht, insbesondere der Trägerschicht, ist mit der Maßnahme gemäß der Erfindung mit Sicherheit vermieden, so daß sowohl die Gefahr des Verdunstens 5 von Füllgut durch die saugfähige Schicht als auch eine Verminderung der Festigkeit derselben infolge des Ansaugens mit Flüssigkeit mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
Wenn es aus hygienischen Gründen oder Festig-
Ecke eines Nachbarbehälters die gespannte dünne Schicht im Bereich der Ausgabeöffnung durchbricht. Der angestrebte Zweck einer feuchtigkeitsdichten und
siges Füllgut durch Ausgießen durch eine breite Ausgabeöffnung entnommen werden soll.
Es ist auch bereits ein Behälter bekannt, dessen
sich über eine Aussparung in der äußeren Träger- io keitsgründen darauf ankommt, daß auch Zwischenschicht aus Pappe erstreckt. Derartige Behälter eignen schichten aus saugfähigem Material, die bei einem sich nur für die Aufnahme von flüssigem Füllgut, das mehrschichtigen Schichtstoff zwischen zwei flüssignach Durchstechen der dünnen thermoplastischen keitsdichten Schichten liegen, gegen den Eintritt von Innenschicht mittels eines Strohhalmes ausgesaugt flüssigem Füllgut geschützt werden sollen, so kann werden kann. Dient hingegen ein Behälter zur Auf- 15 nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die nähme eines nicht flüssigen Füllgutes, so kann dieses thermoplastische Schicht des Deckstreifens bis zu der durch eine enge Strohhalmöffnung nicht entnommen innersten thermoplastischen Schicht der Behälterwerden. Eine breitere Ausgabeöffnung in der Träger- wand reichen und mit dieser verschweißt sein,
schicht, die nur durch eine feuchtigkeitsdichte innere Im Verein mit der den Rest der .Wand innen verthermoplastische Schicht überspannt ist, würde die ao deckenden, flüssigkeitsdichten thermoplastischen Gefahr mit sich bringen, daß beim Transport eine Schicht des Behälters bildet die mit dieser Schicht an
den Rändern der Ausgabeöffnung heißverschweißte thermoplastische Schicht des Deckstreifenss einen durchgehenden hermetischen und flüssigkeitsdichten
hygienischen Verpackung wäre nicht mehr erfüllt. 25 Verschluß, so daß die Gefahr einer Durchtränkung Dies gilt natürlich auch für Behälter, aus denen flüs- säugfähiger Schichten mit Sicherheifvermieden ist.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ver-Ausgabeoffnung im Behältermaterial von einem 30 siegelten, tetraederförmigen Behälters gemäß der Er-Deckstreifen überdeckt ist, der außerhalb dieser Aus- findung mit einer mittels eines Deckstreifens vergabeöffnung angeklebt ist und" eine freie Zuglasche siegelten Ausgabeöffnung in einer seiner Wände und aufweist. Derartige Behälter eignen sich jedoch nur in F i g. 2 einen vergrößerten Querschnitt des öff-
beschränktem Maß für die Aufnahme von flüssigen nungsabschnittes der Wand des tetraederförmigen ' Füllgütern. Deshalb werden solche Behälter in der 35 Behälters nach F i g. 1 entlang der Linie IMI.
Regel nur für stückige Füllgüter verwendet, es sei Gemäß Fig. 1 weist der tetraederförmige Behäl-
denn, als Behältermaterial dient mit Wachs getränktes ter 1 mit querverlaufenden Verschlußnähten 2, 3 eine Papier od. dgl., dessen Flüssigkeitsundurchlässigkeit Ausgabeöffnung 4 auf, die sich in der Nähe des oberjedoch auch noch zu wünschen übrig läßt. Bei der sten Scheitelpunktes 5 der Wand 6 befindet. Diese Verwendung solcher Behälter für flüssiges Füllgut ge- 40 Wand 6 weist nach oben, wenn der Behälter 1 auf langt dieses in die saugfähigen Schichten und durch- der der die Ausgabeöffnung 4 enthaltenden Wand 6 tränkt diese. · . entgegengesetzten Wand ruht, die nicht dargestellt ist.
Mit Rücksicht auf die modernen Transport- und Die Ausgabeöffnung 4 ist mittels eines Deckstrei-Lagerungsverfahren für zahlreiche Getränke, die in fens 7 versiegelt, d. h. heiß verschweißt, der die AusBehältern aus Schichtstoff transportiert und gelagert 45 gabeöffnung4 bedeckt und mit dem in deren Umwerden, muß damit gerechnet werden, daß zwischen gebung befindlichen Abschnitt der Wand 6 versiegelt dem Abfüllen des flüssigen Füllgutes in einen solchen ist. Ein Endabschnitt 8 des Deckstreifens 7 oder min-Behälter und dem Verbrauch eine längere Zeitspanne destens eine Ecke 8 α davon bleibt bezüglich des Beliegt, während der eine Durchtränkung der saug- hälters 1 als Zuglasche unversiegelt, um den Deckfähigen Schichten mit flüssigem Füllgut stattfindet. 50 streifen 7 abreißen zu können, wenn Zugang zum Sofern die außenliegende saugfähige Schicht nicht Füllgut geschaffen werden soll. Mindestens eine unmit einer zusätzlichen Schutzschicht überzogen ist, versiegelte Ecke 8 α des unversiegelten Endabschnitbesteht darüber hinaus die Gefahr, daß das Füllgut tes 8 erstreckt sich von den Behälterwänden nach verdunstet, so daß bei längerer Lagerung und unter außen, um an der Zuglasche flügelartige Abschnitte ungünstigen Feuchtigkeits- und Temperaturverhält- 55 zu bilden. Dadurch wird das Anlegen bzw. Abziehen nissen auch mit einem Verlust an Füllgut gerechnet vereinfacht. Dies ist besonders wichtig, wenn Behälwerden muß. ter 1 von Kindern oder kurzsichtigen Personen, be-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den nutzt werden. Besonders zweckmäßig ist ein unVerlust von verpacktem Füllgut bei derartigen Be- beschichteter Schutzstreifen 9, der sich entlang der haltern mit einfachen Mitteln zu vermeiden. Außer- 60 Wand 6 erstreckt, wenn diese außen mit Wachs oder dem sollen die Geschmackseigenschaften des Füllguts einem anderen Material beschichtet ist, das sonst bei im verschlossenen Behälter nicht beeinträchtigt einer Versiegelung des Deckstreifens 7 mit der werden. Wand 6 stören könnte.
Die Erfindung besteht darin, daß ein die Ausgabe- Gemäß Fig. 2 besteht die Wand 6 aus einem
öffnung übergreifender Deckstreifen in die Ausgabe- 65 Laminat, das sich im wesentlichen abwechselnd aus öffnung eingesenkt und eine thermoplastische Schicht zwei Trägerschichten 20, 21 aus feuchtigkeitsfestem des Deckstreifens mit der thermoplastischen Schicht Papier und zwei thermoplastischen Schichten 22, 23 des Behälters verschweißt ist. aus Polyäthylen zusammensetzt. Die thermoplastische
Schicht 22 bildet die Innenfläche der Wand 6. Der Deckstreifen 7, der die Ausgabeöffnung 4 bedeckt, ist ein Laminatband, das eine äußere Papierschicht 24 und eine innere, aus Polyäthylen bestehende thermoplastische Schicht 25 aufweist. Die Versiegelung zwisehen dem Deckstreifen 7 und der Trägerschicht 21 aus Papier erfolgt durch Heißversiegeln, wodurch ein Teil der thermoplastischen Schicht 25 des Deckstreifens 7 gezwungen wird, in den äußeren Abschnitt 26 der äußersten Trägerschicht 21 der Wand 6 einzudringen, so daß das Polyäthylen rings um die Fasern in diesem Teil der Schicht eingeschmolzen wird. Dies läßt sich am besten ersehen, wenn der Deckstreifen 7 vom Behälter 1 abgezogen wird. Es läßt sich erkennen, daß eine dünne Faserschicht der Trägerschicht 21 in der thermoplastischen Schicht 25 eingebettet ist. "Das Heißversiegeln ruft einen Wulst rings um den Rand der Ausgabeöffnung 4 hervor, der ein flacher Wulst 27 oder ein tiefer Wulst 27' sein kann, der dazu beiträgt, ein etwaiges dochtartiges Eindringen in die Trägerschicht 21 herabzusetzen oder auszuschalten. Dies ist besonders wichtig, wenn die Trägerschicht 21 eine geringe Feuchtebeständigkeit hat. Dabei ist es besonders wünschenswert, daß der Wulst 27' in die Ausgabeöffnung 4 eindringt, bis eine flüssigkeits- as dichte Versiegelung zwischen der innersten thermoplastischen Schicht 22 aus Polyäthylen und dem Wulst 27' erzielt worden ist. Das Heißversiegeln hat einen vertieften Abschnitt 28 im Deckstreifen 7 zur Folge, weil der Teil des Deckstreifens 7 in die Ausgabeöffnung 4 hineingezogen worden ist. Ein Endabschnitt 8 des Deckstreifens 7 am Behälter 1 wird nicht versiegelt, um eine Zuglasche zum Entfernen des Deckstreifens 7 zu schaffen.
Das zur Herstellung des tetraederförmigen Behälter verwendete Material kann aus sehr unterschiedlichen Schichtprodukten, beispielsweise einem Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Nylon, Polyester oder anderen thermoplastischen auf Papier, Stoff, Aluminiumfolie, Bleifolie öder anderen geeigneten Verpackungsmaterialien aufgebrachten Film oder Schichten bestehen. Der zur Bildung der Versiegelung über der Ausgabeöffnung verwendete Deckstreifen kann vollständig aus einem der obengenannten thermoplastischen Materialien hergestellt sein oder aus einem Laminat bzw. Verbundmaterial, wie das Behältermaterial, bestehen. Im allgemeinen wird ein mit Polyäthylen beschichtetes Papier vorgezogen.
Die Größe und Form der Ausgabeöffnung im Behälter hängt von dem beabsichtigten Zweck ab, d. h. ob sie als ausgesprochene Ausgießöffnung oder als öffnung zur Einführung eines Trinkstrohhalms verwendet werden soll. Jedoch wird ein rundes Loch von etwa 4 bis 10 mm vorgezogen, wenn das Behältervolumen etwa einem Viertelliter oder Halbliter Gefäßvolumen für Milch oder ein alkoholfreies Getränk entspricht. Die Ausgabeöffnung kann gefärbt sein, um so einen Übergang oder einen Kontrast mit der Behälterwand zu bilden, und kann Aufdrucke, wie Reklame- oder Anleitungen zur öffnung des Behälters tragen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Lecksicher verschlossene Ausgabeöffnung an einem insbesondere tetraederförmigen Behälter, der aus mindestens einer Lage eines mindestens zweischichtigen Verbundmaterials, und zwar mit einer innenliegenden thermoplastischen Schicht und mit einer außenliegenden Trägerschicht aus Papier od. dgl. besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Ausgabeöffnung (4) übergreifender Deckstreifen (7) in die Ausgabeöffnung (4) eingesenkt und eine thermoplastische Schicht (25) des Deckstreifens (7) mit der thermoplastischen Schicht (23) des Behälters (1) verschweißt ist.
2. Lecksicher verschlossene Ausgabeöffnung an einem insbesondere tetraederförmigen Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastische Schicht (25) des Deckstreifens (7) bis zu der innersten thermoplastischen Schicht (22) eines aus mehreren Lagen eines zweischichtigen Verbundmaterials aufgebauten Behälters (1) eingesenkt und mit dieser verschweißt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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