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Die Erfindung betrifft einen kosmetischen Farbstift mit einem Gehäuse und einem vom Gehäuse aufgenommenen Färbestäbchen.
Färbestifte, Malstifte oder Farbminen zum Tönen der Augenumgebung, der Lider, der Augenbrauen, Lippen und Wangen sind bekannt. Diese Färbestiftchen, Stäbchen oder Stifte mit weichen Minen haben eine formbare Spitze bzw. ein formbares Ende, z. B. in Form einer Meisselschneide. Wird der Stift benutzt, wird die Schneide stumpf und kann nicht länger dem Zweck dienen, dünne Linien zu ziehen, so dass sie geschärft bzw. angespitzt werden muss, mit entsprechendem Verlust an kosmetischem Färbemittel.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen kosmetischen Farbstift mit einer solchen Spitzenform zu schaffen, dass sich die Kante beim Farbauftrag erneuert.
Ausgehend von einem Farbstift der eingangs genannten Art wird dies erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Farbstift mit einer im Querschnitt ovalen Spitze ausgebildet ist, die breite, einander gegenüberliegende und unter Bildung abgerundeter Seitenkanten aneinandergrenzende Seitenflächen aufweist, wobei Seitenflächen und Seitenkanten zu einer im wesentlichen geraden Linienziehkante zusammenlaufen und die breiten Seitenflächen einen die Färbespitze bzw. Linienziehkante gleichzeitig schärfenden Farbauftrag erlauben.
Zweckmässig ist, dass das Färbestäbehen mit einem ovalen Querschnitt ausgebildet ist.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung einen kosmetischen Stift nach der Erfindung ; Fig. 2 vergrössert einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. l ; Fig. 3 eine Draufsicht auf ein den Kern des Stiftes gemäss Fig. 1 bildenden Färbestäbchen ; Fig. 4 perspektivisch eine andere Ausführungsform eines kosmetischen Farbstiftes nach der Erfindung ; Fig. 5 vergrössert einen Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4.
Ein erfindungsgemässer Farbstift besteht gemäss Fig. 1 aus einem Stift --10-- mit einem Holzgehäuse - -11--, das einen Kern --12-- in Gestalt eines länglichen Färbestächens umschliesst. Der längliche Kern - ist ein kosmetisches Präparat, das z. B. zum Färben der Augenlider, der Lippen, der Wangen oder der Augenbrauen verwendet werden kann. Dieses kosmetische Präparat kann mehrfachen Zwecken dienen, wie etwa zum Schminken der Lippen, zum Lidschattieren oder-färben und/oder zum Schminken der Augen und Augenbrauen, der Wangen, Lippen usw. Die Zusammensetzung des kosmetischen Präparates ist an sich bekannter Art.
Der von einem Färbestäbchen gebildete Kern --12-- hat ovalen Querschnitt und ist zu einem Ende - geformt, das die Gestalt eines Meisselendes hat.
Das Meisselende --14-- hat Hauptoberflächen --15-- auf einander gegenüberliegenden Seiten, die zur Endkante --16-- hin konvergieren, welche sich in Richtung der grösseren Ausdehnung des Querschnittes von dem kosmetischen Stäbchen erstreckt. Der Stiftteil hat eine dekorative Umhüllung-17-, die aus schärfbarem bzw. schneidbarem Material besteht, z. B. einem Textilmaterial, und ist mit einer festen Kappe --18-- und einer abnehmbaren Schutzkappe --19-- als Schutz für die Form des Meisselendes-14- versehen. Diese Kappen sind aus dekorativem Material, wie beispielsweise Metall, hergestellt.
Während das kosmetische Färbestäbchen-12-hier von einem Gehäuse aufgenommen ist, ist es für den Fachmann ohne weiteres verständlich, dass das kosmetische Material als unabhängiges Stäbchen oder Mine von ovaler oder sonstiger Form mit einer grösseren Querschnittsausdehnung in der einen Richtung gegenüber einer kleineren Querschnittsausdehnung in anderer Richtung (oval) hergestellt werden kann, die zu einem Meisselende formbar ist. So kann die kosmetische Mine --12-- gemäss Fig. 3 mit verschiedenen Querschnittsdimensionen hergestellt werden, und nur mit einer dünnen Abdeckung oder Hülle aus einem Material versehen werden, das geschnitten oder geschärft werden kann, um ein Ende bzw. eine Endkante zu ergeben, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist.
Die Erfindung ist in einer zweiten Ausführungsform eines kosmetischen Stiftes --20-- in Fig. 4 gezeigt, wo ein hölzernes Gehäuse --21-- einen kosmetischen Kern --22-- von ovalem Querschnitt umschliesst, mit einer Umhüllung --23-- und einer metallischen Kappe --24-- sowie einer abnehmbaren metallischen Kappe --25--. In diesem Falle ist der Stift selbst rechteckigen Querschnitts und der kosmetische Kern oval mit einer grösseren Ausdehnung des Querschnitts in der einen Richtung als in der andern Richtung.