DE193519C - - Google Patents

Info

Publication number
DE193519C
DE193519C DENDAT193519D DE193519DA DE193519C DE 193519 C DE193519 C DE 193519C DE NDAT193519 D DENDAT193519 D DE NDAT193519D DE 193519D A DE193519D A DE 193519DA DE 193519 C DE193519 C DE 193519C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
dye
ribbon
way
typewriters
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT193519D
Other languages
English (en)
Publication of DE193519C publication Critical patent/DE193519C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J31/00Ink ribbons; Renovating or testing ink ribbons

Landscapes

  • Color Printing (AREA)

Description

KAfSERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193519 — KLASSE 15#. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf Farbbänder, insbesondere für Schreibmaschinen, und besteht in der Verwendung einer an sich bekannten besonderen Art von Papier an Stelle des' bisher als Farbträger dienenden Stoffbandes; das für den vorliegenden Zweck benutzte Papier besitzt blasige Flächen. Man hat gefunden, daß am besten ein zähes, langfaseriges Papier, beispielsweise Hanfpapier oder Hanfpapier, das eine geringe Menge Jute enthält, verwendet wird; dieses Papier ist so vorbereitet, daß es einem Erweichungsprozeß unterworfen werden kann, der darin besteht, daß man es fortschreitend in entgegengesetzter Richtung faltet. Das so vorbereitete Papier zeigt unter dem Vergrößerungsglas eine zellenartige Struktur, wobei seine äußeren Flächen zahllose kleine, schräge, im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Hohlräume besitzen. Ein solches Papier ist weich, biegsam, porös und leicht, ohne dabei an Stärke einzubüßen; es eignet sich daher gut für den beabsichtigten Zweck. Das an sich bekannte und auf diese Weise vorbereitete Papier kann in irgendeiner geeigneten Weise mit Druckfarbe, beispielsweise mit einer in einem nicht trocknenden Lösungsmittel enthaltenen Anilinfarbe, getränkt werden. Die Erfindung bezieht sich nicht auf die Anwendung einer solchen Farbe oder die Art und Weise, wie diese aufgebracht wird, vielmehr kann die Farbe in derselben Weise, wie dies bisher für die gewöhnlichen Farbbänder der Fall war, zur Anwendung gelangen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 und 2 eine Ansicht des Papiers von oben bzw. von unten; die beiden Figuren zeigen, daß die obere und untere Fläche einander ähnlich sind und beide die für die Erfindung wesentliche blasige Oberfläche aufweisen.
Fig. 3 ist ein Schnitt in vergrößertem Maßstabe durch das Papier·; aus dieser Figur ist die Zellenstruktur ersichtlich, welche durch die teilweise Trennung der Fasern erzeugt wird. Fig. 4 ist ein ähnlicher Querschnitt im Maßstabe der Fig. 3 und veranschaulicht ein Papier mit ebener Fläche, das zur Herstellung des in den übrigen Figuren gezeigten blasigen Papiers mit zellenartiger Struktur dient.
A ist die obere Fläche des Papiers, B die untere; C sind die blasigen Erhöhungen, die, wie ersichtlich, im allgemeinen in der Querrichtung des Streifens verlaufen; die Anzahl der blasigen Erhöhungen ist eine sehr große, und letztere verlaufen im wesentlichen parallel zueinander. Die Zellen oder Hohlräume D sind aus Fig. 3 im Querschnitt ersichtlich, während Fig. 4 einen Querschnitt des Streifens vor seiner Bearbeitung zeigt. Wie bereits erwähnt, gelangt zur Verwendung irgendein zähes, langfaseriges Papier, zweckmäßig Hanfpapier mit einem geringen Gehalt von Jute; solches Papier liefert infolge seiner sehr großen Zähigkeit ein gutes Ergebnis. Die Fasern lassen sich bei solchem Papier teilweise trennen, so daß die Hohlräume D und Erhöhungen C entstehen, ohne daß dabei das Papier im ganzen ungünstig beeinflußt

Claims (3)

wird; die Stärke des Papiers wird im Gegenteil erhöht infolge des Umstandes, daß das so behandelte Material leicht nachgibt und den Widerstand gegenüber Zug auf eine große Fläche verteilt. Diese Eigenschaft wird dem Papier dadurch erteilt, daß man es fortschreitend erst in der einen und dann in der anderen Richtung faltet; das kann entweder von Hand oder mittels geeigneter Vorrichtungen geschehen, wobei längliche kleine Zellen entstehen, die in der Längsrichtung der Falten und quer zur fortschreitenden Bahn des Papierbandes verlaufen. Der Farbstoff kann nun, nachdem das Papier in dieser bekannten Weise fertiggestellt ist, in irgendeiner geeigneten Weise aufgebracht werden. Man hat gefunden, daß in dieser Weise hergestellte Farbbänder für Schreibmaschinen gut geeignet sind; das Band ist stark und dauerhaft, gibt einen weichen, nachgiebigen Widerstand beim Typenanschlag und einen besseren und reineren Druck als gewöhnliche Farbbänder aus Stdff. Ferner nimmt ein solches Band auch mehr Farbstoff als ein gewöhnliches auf, so daß man es länger benutzen kann. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Farbband, insbesondere für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem an sich bekannten Papierstreifen mit blasiger Oberfläche und zellenförmiger Struktur besteht, der in üblicher Weise mit der Lösung eines Farbstoffes getränkt ist.
2. Farbband nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines langfaserigen Papiers, z. B. Hanfpapiers, zu seiner Herstellung.
3. Farbband nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Jute zu dem Papierstoff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT193519D Active DE193519C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE193519C true DE193519C (de)

Family

ID=456742

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT193519D Active DE193519C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE193519C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2590200A (en) * 1949-11-19 1952-03-25 Todd Co Inc Ink transfer ribbon

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2590200A (en) * 1949-11-19 1952-03-25 Todd Co Inc Ink transfer ribbon

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2539497C3 (de) Mehrschichtiges kompressibles Drucktuch und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2057152B2 (de) Getufteter Teppich
DE1144229B (de) Ungewebte Faserstoffbahn
DE1922245A1 (de) Aus mehreren Schichten bestehende Bahn
DE2364702A1 (de) Synthetisches papier
DE69917859T2 (de) Verfahren zur herstellung von nichtrostendem kaltgewalztem hochglanzstahlblech
DE193519C (de)
DE69108040T2 (de) Verbesserte siebdruckschablone und siebdruckverfahren.
DE3882656T2 (de) Aufzeichnungspapier und Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren unter Verwendung dieses Papiers.
DE2640424A1 (de) Verfahren zum herstellen einer wandbekleidung aus einer zusammengesetzten bahn
DE3143586A1 (de) Glasfasermatte insbesondere fuer ein dachhaut-verbundmaterial
DE1494674C3 (de) Verfahren zur Herstellung gekräuselter Celluloseregeneratfasern
DE2302505A1 (de) Einfaerbevorrichtung
DE2047686B2 (de) Synthetischer Verbundfaden besonderer Anfärbbarkeit
DE69513216T2 (de) Grundgewebe für Farbband
DE577656C (de) Verfahren zur Herstellung poroeser, faseriger Flaechengebilde aus Cellulose
DE2833471C2 (de) Textiles Schreibband
DE1605722A1 (de) Fahrzeugreifen
DE69320369T2 (de) Grundgewebe für schreibband und herstellungsverfahren
DE10146760C1 (de) Gewebe für Fahnen, Flaggen, Wimpel,Banner oder dergleichen
AT367805B (de) Verfahren zur herstellung von fasern aus regenerierter zellulose
DE94042C (de)
DE1900638C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gewebebandes für die Herstellung von endlosen Antriebsbändern
DE13796C (de) Neuerung an Kratzenbeschlägen
DE590705C (de) Verfahren zur Herstellung eines Diffusionskoerpers