DE2833471C2 - Textiles Schreibband - Google Patents
Textiles SchreibbandInfo
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- DE2833471C2 DE2833471C2 DE19782833471 DE2833471A DE2833471C2 DE 2833471 C2 DE2833471 C2 DE 2833471C2 DE 19782833471 DE19782833471 DE 19782833471 DE 2833471 A DE2833471 A DE 2833471A DE 2833471 C2 DE2833471 C2 DE 2833471C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J31/00—Ink ribbons; Renovating or testing ink ribbons
- B41J31/02—Ink ribbons characterised by the material from which they are woven
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Coloring (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein textiles Schreibband mit durch Imprägnierung aufgebrachter Polymerbeschichtung,
auf der die Farbe haftet.
Es gibt Schreibbänder auf Textilbasis, und solche, deren Bandmaterial eine Folie ist. Beide Schreibbandarten
sind hinsichtlich ihrer besonderen Eigenschaften hochgezüchtet. Die mechanische Festigkeit und die Fähigkeit,
den Farbinhalt wohldosiert abzugeben, stellen Qualitäten des textlien Schreibbandes dar. Die feinere,
randschärfere Schrift wird mit dem Folienband erzielt, das außerdem noch sauberer in der Handhabung als das
textile Schreibband ist Es gibt neben den Farben auf
ölbasis für textile Schreibbänder solche auf Kunststoffbasis
im gelösten Zustand für sog. Carbonbänder, demzufolge Schreibbänder mit einer Folie als Farbträger,
beschichtet mit einer der bekannten Carbonfarben.
Man hat bereits versucht, die Sauberkeit von Schreibbändern in der Handhabung wie auch bezüglich der
Verschmutzung der Schreibmaschinentypen dadurch zu verbessern, daß man ein Gewebeband einseitig mit einer
Kunststoffschicht überzogen oder mit einer entsprechenden Folie abgedeckt hat. Dabei waren schwerwiegende
Nachteile festzustellen: die Farbaufnahmefähigkeit des Gewebebandes wurde durch den Kunststoffüberzug
herabgesetzt und damit die Lebensdauer verringert. Die Schrift wurde dicker und verlor erheblich
an Randschärfe und Feinheit beim Abdecken mittels einer Folie.
Die bekannte wachslose Carbonfarbe besitzt als Bindemittel für die Farbsubstanz einen in einem organischen
Lösungsmittel gelösten Kunststoff. Nach dem Auftrocknen des Lösungsmittels bleibt eine Kunststofffarbschicht
mit schwammiger Struktur zurück. Diese schwammartige Struktur der Carbonfarbschicht macht
die hohe Qualität des Kohlepapiers mit kalt auftragbarer kunststoffgebundener Farbschicht aus. Es hat sich
allerdings bei Versuchen gezeigt, daß gerade diese schwammartige Struktur der Farbschicht dann zerstört
wird, wenn sie auf ein Gewebe aufgetragen wird. Selbst einseitig mit Kunststoff beschichtete oder kaschierte
Textilien ergeben kein besseres Ergebnis.
Auch das in der GB-PS 9 78 990 beschriebene textile Schreibband kombiniert die oben beschriebenen Vorteile
der verschiedenen Schreibbänder nicht in dem gewünschten Umfang. Das hieraus bekannte textile
Schreibband wird zunächst mit einem speziellen Mischpolymerisat eines N-Methylolamids der Acrylsäure und
einer oder mehrerer damit polymerisierbarer Verbindungen imprägniert. Anschließend erfolgt ein Trocknen.
Ein derartig behandeltes Textil wird dann vollständig mit einer Schreibbandfarbe mit dem Ziel imprägniert,
daß das fertige Produkt neben der hohen mechanischen Festigkeit auch einen besonders hohen Farbstoffgehalt
aufweist Im Ergebnis bedeutet das, daß das gesamte textile Schreibband einer zweiten Imprägnierung mit
einer Farbe unterzogen ist und demzufolge z. B. eine saubere Handhabung ausschließt
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein textiles Farbband vorzuschlagen, das die Vorteile der
vorstehend beschriebenen bekannten Schreibbänder kombiniert, insbesondere hohe mechanische Festigkeit
und gute Fsrbdosierung beim Schreibvorgang zeigt dabei eine feine, randscharfe Schrift liefert und eine saubere
Handhabung ermöglicht
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß eine kunststoffgebundene Carbonfarbe einseitig auf
das polymer-imprägnierte Textil aufgetragen ist und das Polymer der I mprägnierung sowie das Polymer der Carbonfarbe
zueinander hohe Affinität besitzen.
Bei dem erfindungsgemäßen textlien Schreibband handelt es sich demzufolge um ein solches auf Textilbasis
mit einer Farbbehandlung nach Art der wachslosen, kalt aufgetragenen kunststoffgebundenen Carbonfarbe.
Hierbei wird zunächst das Textil mit der Lösung oder Dispersion eines Polymers imprägniert Diese Imprägnierung
mittels eines Polymers, das zum Polymer der Carbonfarbe eine hohe Affinität aufweist, um eine ausreichend
gute Haftung der Farbschicht auf dem Gewebe des Textils zu erhalten, fixiert die einzelnen Fäden
des Gewebes derart, daß ein aufgebrachter Lösungsmitteltropfen dessen Oberfläche zwar noch gut benetzt,
aber nicht mehr in das Gewebe eindringen oder gar »durchschlagen« kann. Auf einem derartig imprägnierten
Gewebe »steht« eine Carbonfarbe der genannten Art wie auf einer Folie, wobei sich die Schwammstruktur
voll ausbilden kann. Die Vorteile vom Gewebeband und der Carbonfarbe sind daher vollwirksam miteinander
kombiniert.
Die folgenden Beispiele dienen der näheren Erläuterung der Erfindung, wobei stets nur die Behandlung des
Gewebes beschrieben ist, während die darauf aufzubringenden Farbschichten beliebig gewählt und nach
bekannten Rezepturen hergestellt und aufgetragen werden können.
Träger ist ein 75 μπι starkes Nylon-Gewebe. Die
Sperrschicht wird anhand einer 15°/oigen Lösung eines handelsüblichen linearen Polyesters in Methylethylketon
hergestellt. Dies geschieht durch Aufdrucken oder Aufstreichen in einer Menge von 10 bis 15 g/m2 (trokken).
Es schließt sich ein Trocknen in einem Trockenschacht an.
Träger ist wiederum ein 75 μιη starkes Nylon-Gewebe.
Die Sperrschicht wird anhand einer 20%igen Lösung eines handelsüblichen ausreagierten, noch löslichen
Polyurethans in Methylethylketon hergestellt. Die Lösung wird in einer Menge von 10 bis 12 g/m2 (trokken)
aufgerakelt oder aufgedruckt. Es schließt sich ein Trocknen im Trockenschacht an.
Träger ist erneut ein 75 μιτι starkes Nylon-Gewebe.
Die Sperrschicht wird mittels einer 20%igen Dispersion eines handelsüblichen Polyurethanionomers in Wasser
hergestellt. Es erfolgt hierbei ein Auftrag von 10 bis
12 g/m2 durch Aufstreichen oder Aufdrucken. Danach wird getrocknet
Durch geeignete Wahl der Polymeren für die Sperrschicht ist man in der Lage, die Steifigkeit bzw. Elastizität
des textilen Schreibbandes einzustellen. So ergeben Beschichtungen nach Beispiel 1 relativ steife Schreib- #
bänder, während solche nach Beispiel 2 oder 3 sehr weiche Schreibbänder ergeben. Die Elastizität eines
Schreibbandes hat bekanntlich Einflüsse auf das mit ihm erzeugte Schriftbild. Die in der vorstehend beschriebenen
Weise hergestellten Schreibbänder vereinen zwei wesentliche Vorteile zweier bekannter Schreibbänder:
sie haben die hohe mechanische Zug- und Schlagfestigkeit von textilen Schreibbändern bzw. Gewebefarbbändern
und darüber hinaus eine farbfreie Rückseite, wie ein Folienband. Schreibbänder dieses Typs zeigen Vorteile
beim Einsaiz in Schreibsystemen, bei denen eine häufige Wartung (z. B. Reinigen der Typen) teuer oder
aufwendig wäre, z. B. bei Stempeluhren und EDV-Drukkern.
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Claims (1)
- Patentanspruch:Textiles Schreibband mit durch Imprägnierung aufgebrachter Polymerbeschichtung, auf der die Farbe haftet, dadurch gekennzeichnet, daß eine kunststoffgebundene Carbonfarbe einseitig auf das polymer-imprägnierte Textil aufgetragen ist und das Polymer der Imprägnierung sowie das Polymer der Carbonfarbe zueinander hohe Affinität besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782833471 DE2833471C2 (de) | 1978-07-29 | 1978-07-29 | Textiles Schreibband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782833471 DE2833471C2 (de) | 1978-07-29 | 1978-07-29 | Textiles Schreibband |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2833471A1 DE2833471A1 (de) | 1980-02-07 |
DE2833471C2 true DE2833471C2 (de) | 1984-09-13 |
Family
ID=6045805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782833471 Expired DE2833471C2 (de) | 1978-07-29 | 1978-07-29 | Textiles Schreibband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2833471C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH412947A (de) * | 1962-12-06 | 1966-05-15 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Farbbändern |
-
1978
- 1978-07-29 DE DE19782833471 patent/DE2833471C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2833471A1 (de) | 1980-02-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PELIKAN AG, 3000 HANNOVER, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8330 | Complete disclaimer |