AT34518B - Schraubensicherung. - Google Patents

Schraubensicherung.

Info

Publication number
AT34518B
AT34518B AT34518DA AT34518B AT 34518 B AT34518 B AT 34518B AT 34518D A AT34518D A AT 34518DA AT 34518 B AT34518 B AT 34518B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
nut
screw
bolt
washer
ring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Claude Ennemond Rancillaz
Original Assignee
Claude Ennemond Rancillaz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Claude Ennemond Rancillaz filed Critical Claude Ennemond Rancillaz
Application granted granted Critical
Publication of AT34518B publication Critical patent/AT34518B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schraubensicherung. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch welche ein Gewindeteil, z. B. eine Schrauben-   mutter,   mit dem   zugehörigen Gewindebolzen unverrückbar   verbunden werden kann. Die   Er-   findung besteht darin, dass mit dem Schraubenbolzen und der Schraubenmutter ein Zwischenstück verbunden wird, welches zwischen den beiden Gewindeteilen eine mechanische Verbindung herstellt und auf der   Stirnfläche   der Schraubenmutter derartig angebracht wird, dass es die Mutter gegen den Einfluss der auf den Bolzen ausgeübten Stösse und Erschütterungen schützt. welche sonst die Lockerung der Schraubenverbindung verursachen. 



   Dieses   Zwischenstück kann   entweder erst nach Herstellung der Schraubenverbindung mit der Schraubenmutter durch Formänderung eines an der Mutter oder an dem Zwischenstücke sitzenden   Ringstückes   mittels eines geeigneten Werkzeuges fest verbunden werden oder dauernd mit der Schraubenmutter verbunden sein, um ein Verlieren des   Zwischenstückes   zu   verhüten   und die zu seiner festen Verbindung mit der Schraubenmutter nötige   Formänderung   ohne Zuhilfe- 
 EMI1.1 
 schaulicht. 



   Die Fig. 1-3 zeigen eine Schraubensicherung. bei welcher die   Schraubenmutter   seitlich zugängig ist und die sich besonders für sehr starke Schraubenbolzen eignet: die Fig. 4-6 ver- 
 EMI1.2 
 Teil eingelassen ist, so dass sie nur am äusseren Ende gesichert werden kann : die Fig. 7-10 zeigen   eine Schraubensicherung, bei welcher   das zur Sicherung dienende Zwischenstück dauernd mit der Schraubenmutter verbunden ist, u. zw. zeigt Fig. 7 einen Mittelschnitt der Schraubenmutter, Fig. 8 eine Seitenansicht und Fig. 9 eine Draufsicht des als Unterlagscheibe ausgebildeten Zwischen-   slückes, Fig. 10   eine Seitenansicht der   mit der rnterlagscheibe verbundenen Schraubenmutter   und Fig. 11 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Ansicht der ganzen Schraubenverbindung. 



   Bei der in Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsform der   Vorrichtung   ist der Bolzen   a   seiner ganzen Länge nach mit einer Nut b von rechteckigem Querschnitt versehen, deren Tiefe zweckmässig der doppelten Gewindehöhe entspricht. Die Schraubenmutter c besteht aus einem zylindrischen Teile (. welcher in der   gewünschten   Höhe durch   Abdrehen der Seitenflächen   der   Mutter   hergestellt wird. An zwei einander gegenüberliegenden Stellen ist die Mutter c mit Aus- 
 EMI1.3 
 



   Zur Herstellung der Schraubensicherung mit Hilfe dieser Vorrichtung verfährt man wie folgt : Zunächst wird über den Bolzen a der   Ring e derartig übergeschoben,   dass der Zapfen q in die Längsnut b eingreift, dann schraubt man die Mutter c auf dem Bolzen fest, bis sie die gewünschte Lage einnimmt, wobei die Unterseite der Mutter sich auf dem Ringe e abstützt und dessen   Rand/den zylindrischen   Teil   d   der Mutter c umschliesst. Hierauf braucht nur der den Aussparungen h gegenüberliegende Teil des Randes f in eine oder beide der Aussparungen eingedrückt 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zu werden, um die Sicherung herzustellen.   Dieses Eindrücken   des   Randes/kann durch   einen nicht zu harten Meissei. mit abgerundeter Spitze bewirkt werden.

   Die Mutter c ist nunmehr fest mit dem Ringe e und durch den Zapfen 9 auch mit dem Bolzen a verbunden, so dass sie sich nicht lockern kann. Um die Mutter c abzuschrauben, genügt es, sie mittels eines Schraubenschlüssels zu drehen. Hiebei werden die in die Aussparungen   h   der Mutter   eingedrückten   Teile des Ringes e   zurückgebogen,   so dass sich der zylindrische Teil   d   der Mutter in dem Ringe e drehen kann. 



   Bei der in Fig. 4-6 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung findet als Zwischenstück ein einfacher Ring k Verwendung, in dessen Mitte ebenfalls ein mit der Längsnut des Bolzens a in Verbindung zu bringender Zapfen g vorgesehen ist. An dem äusseren Rande ist der Ring k mit zwei einander   gegenüberliegenden,   schrägen zylindrischen Aussparungen   M,   n versehen. Der obere Teil der Schraubenmutter c besitzt einen Ringansatz o, in welchen der Ring k hineinpasst, wie Fig. 4 zeigt. Zur Herstellung der Schraubensicherung wird zunächst die Mutter e auf den Bolzen a bis zur gewünschten Stellung aufgeschraubt und dann in den Ringansatz o der Ringe k eingelegt, wobei sein Ansatz g in die Längsnut b des Bolzens a eingreift. Alsdann 
 EMI2.1 
 und dadurch die feste Verbindung der Mutter c mit dem Ring k und dem Bolzen a hergestellt. 



    Die Lösung der-Mutter c lässt sich   hiebei ebenfalls durch einfache Drehung mittels eines Schraubenschlüssels bewirken. 



   Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 7-11 ist die Schraubenmutter 1 auf einer ihrer   Stirnflächen   mit einem Ringansatze 2 versehen, welcher genügend dünn ist, um ohne Schwierigkeit   umgebördelt   werden zu können. Das zur Herstellung der Verbindung zwischen Mutter und Bolzen dienende   Zwischenstück   bildet hier eine Unterlagscheibe 3 (Fig. 8 und 9). die an ihrem äusseren Rande mit einer Ringnut 4 von winkelförmigem Querschnitt versehen ist. 



  In der mittleren Öffnung der Scheibe 3 ist wiederum ein Zapfen 5 vorgesehen, welcher bei der Herstellung der   Schraubenverbindung   in die Längsnut 6 des Bolzens 7 eingreift (Fig. 11). 



     Die Mutter   wird hiebei mit der Unterlagscheibe 3 dadurch dauernd verbunden, dass ihr Ringansatz 2 nach Einlegen der Scheibe 3 in die Ringnut 4 der   Scheibe 3 eingedrückt wird. nie   Verbindung der Scheibe 3 mit dem Ringansatz 2 der Mutter 1 erfolgt in solcher Weise, dass die Scheibe 3 sich in dem Ringansatz 2 frei drehen kann. 



   Zur Herstellung der   Schraubensicherung   wird die mit der Scheibe 3 versehene Mutter 1 auf den Bolzen 7 in gewöhnlicher Weise aufgeschraubt, wobei die mit ihrem Zapfen 5 in die Nut 6 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 gedrückt, je stärker man die Schraube anzieht. Auf diese Weise wird der zu   befestigende Teil. S'   unverrückbar mit dem Bolzen 7 und der Scheibe 3 verbunden, so dass sich der eine Teil ohne den anderen nicht drehen und selbst bei starken   Erschütterungen   eine Lockerung der   schrauben-     verbindung   nicht eintreten kann. 



   Die Vorteile der beschriebenen Schraubensicherung sind folgende : Die Sicherung der   Schraubenmutter   lässt sich an jeder   gewünschten   Stelle und bei allen Verwendungsarten der
Schraubenverbindung anwenden. Die Anbringung der Sicherung ist leicht und lässt sich ohne besonders gefertigte Werkzeuge ausführen. Die Sicherungsstellen liegen ausserhalb des Gewindes der   Schraubenverbindung,   so dass dieses gegen   Beschädigungen   geschützt ist. Die   Sieherungs-     vurrlchtung besitzt ein Mindestmass   an Gewicht und Arbeitsteilen, indem alle sonst zur Sicherung verwendeten   Stifte. Gegenmuttern   u. dgl. in Wegfall kommen. Die Sicherung ist leicht nach-   zuprüfen   und im Bedarfsfälle ohne Schwierigkeit zu lösen. 



   Bei den in Fig.   1-6   dargestellten   Ausführungsformen   braucht das in die Aussparungen zwecks Herstellung der Sicherung einzudrückende Material nur auf geringe Abmessung aus konvexer in konkave Form übergeführt zu werden, so dass keine beträchtliche Dehnung des
Metalles erforderlich ist. 



   Die in   Fig. 7-11   dargestellte   Ausführungsform   der   Sicherung lässt sich   ebenso rasch wie das   Aufschrauben   einer gewÖhnlichen Schraubenmutter ohne   Zuhilfenahme von besonderen     Werkzeugen   anbringen. Da hiebei die zur Sicherung dienende Unterlagscheibe mit der Schrauben- mutter dauernd verbunden ist, so ist ein Verlieren der Teile unmöglich. Das zur Sicherung dienende   Zwischenstück   kann in beliebigen Formen   ausgeführt,   muss jedoch stets so gestaltet sein, dass es mit der Schraubenmutter in der beschriebenen Weise verbunden werden kann. 



   Die in Fig. 7-11 dargestellte Ausführungsform der Sicherung kann in der Weise abgeändert werden, dass die Unterlagscheibe mit einem vorspringenden Rande versehen ist, der in eine ent- sprechend angeordnete Ringnut auf der Unterseite der Schraubenmutter eingedrückt wird. 



  Die Erfahrung hat gezeigt, dass bei den meisten Schraubenverbindungen die Erschütterungen und   Stösse viel mehr   auf den Schraubenbolzen wegen seiner grösseren Masse und seines   grösseren  
Gewichtes einwirken als auf die Schraubenmutter, besonders wenn der Bolzen freiliegt. Ist der
Bolzen senkrecht an der Mutter aufgehängt, so wirkt jede Erschütterung und jeder Stoss darauf 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 hin, dass der Bolzen seinem Gewichte nachgibt und sich von der Mutter trennt. Die auf dem festgeschraubten Teile ruhende Mutter ist mit diesem Teile um so fester verbunden, je schwerer der Bolzen ist und je stärker die Mutter angezogen wird, abgesehen von dem Anhaften durch Rost oder Verschmutzung.

   Beim Auftreten von Stössen oder Erschütterungen dreht sich der Bolzen stets im Sinne der Lockerung der Schraubenverbindung, weil die Schraubenmutter infolge ihrer festen Auflage auf dem festgeschraubten Teile seinen Bewegungen nicht folgen kann. 



   Durch die beschriebene Erfindung wird diesem   Ubelstande   gründlich abgeholfen, indem zwischen der Mutter und dem zu befestigenden, von dem Bolzen durchdrungenen Teile ein Zwischenstück eingefügt wird, das mit dem Bolzen fest verbunden ist und sich mit ihm dreht. Da hiebei die Mutter nicht auf dem befestigten, unbeweglichen Teile, sondern auf dem   Zwischenstücke   aufliegt, welches sich nur mit dem Bolzen dreht, so kann eine Lockerung der   Hchraubenverbindung   nicht stattfinden. Wenn hiezu noch das Zwischenstück mit den Seitenflächen der Schrauben in der beschriebenen Weise fest verbunden wird, so kann eine Lockerung der Schraubenverbindung selbst unter dem Einflusse der stärksten Erschütterungen nicht eintreten. 



   Die beschriebenen Schraubensicherungen erfordern nur geringe Formänderungen der
Sicherungsteile, deren Widerstandsfähigkeit hiedurch nicht vermindert wird und können in Verbindung mit allen in der Industrie gebräuchlichen Schrauben und Schraubenbolzen Ver- wendung finden. 



   Die Erfindung ist besonders da mit Vorteil anzuwenden, wo es sich um die rasche   Anbringung   einer Sicherung handelt, z. B. wenn   unterwegs   ein auswechselbarer Radreifen auf der Felge eines
Rades befestigt werden soll. 
 EMI3.1 
 
1. Schraubensicherung zur beliebigen Feststellung eines mit Gewinde versehenen Teiles, z.

   B. einer Schraubenmutter, auf einem mit Gewinde   versehenen   Bolzen oder einer Stange mit Hilfe einer Scheibe, die am Bolzen durch Eingriff eines Zapfens in einer Nut festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Stücke (Mutter oder Scheibe) einen biegsamen zylindrischen Rand besitzt, der durch Eindrückung in passend angebrachte Vertiefungen des anderen Stückes eingelegt werden kann, zum Zwecke, eine Verbindung herzustellen. die durch die Drehung der Mutter aufgehoben werden kann und nur die zufällige Verdrehung des Bolzens oder der Stange verhindert.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Schraubensicherung nach Anspruch]. dadurch gekennzeichnet. EMI3.2 Ausnehmungen versehenen Mutter umfasst (Fig. 1-3).
    3. Ausführungsform der Schraubensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der rohrförmige Rand an der Mutter angeordnet ist und die Scheibe (g) Ausnehmungen (m und n) besitzt (Fig. 4-6). EMI3.3 dass die zu sichernde Mutter mit dem zur Sicherung dienenden Zwischenstücke dauernd verbunden ist. um den Verlust des Zwischenstückes zu verhüten und seine Befestigung an der Mutter ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges selbsttätig zu bewirken. EMI3.4
AT34518D 1907-04-27 1907-04-27 Schraubensicherung. AT34518B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT34518T 1907-04-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT34518B true AT34518B (de) 1908-09-25

Family

ID=3550699

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT34518D AT34518B (de) 1907-04-27 1907-04-27 Schraubensicherung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT34518B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE523854C (de) Mutter- oder Schraubensicherung
DE894792C (de) Gewinde-Sperrvorrichtung
DE3032167C2 (de) Gegen unbeabsichtigtes Lösen gesicherte Muttern-Bolzen-Verbindung
DE4128508C1 (de)
DE362413C (de) Schraubensicherung
AT34518B (de) Schraubensicherung.
DE1211453B (de) Schnellverschluss fuer Ventile mit geteiltem Gehaeuse
DE491042C (de) Schraubenmuttersicherung
DE821444C (de) Schraubensicherung
EP0096101B1 (de) Schaukel mit Bremsvorrichtung
DE531748C (de) Sicherungsvorrichtung fuer Muttern und Schrauben
DE102017126294A1 (de) Rückspiegel für ein Fahrzeug
AT57619B (de) Faßtürverschluß.
DE177462C (de)
DE1946533U (de) Schrauben-sicherung.
DE688893C (de) Vorrichtung zum Feststellen von Messernaben auf Schneidmesserwellen
AT125562B (de) Schraubensicherung.
DE524043C (de) Einsatzsicherung fuer abnehmbare Sicherheitsmuttern und unloesbare Muttern
AT58126B (de) Schraubensicherung.
DE366315C (de) Anordnung zum Festkeilen einer Muffe auf einer rohrfoermigen Welle
AT93138B (de) Kugelgelenk für das Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen.
AT119392B (de) Schraubenmuttersicherung mit Klemmgesperre.
AT115951B (de) Schraubensicherung.
AT377312B (de) Drueckerstift
DE2510609C3 (de) Starre lösbare Kolben-Kolbenstangenverbindung