AT345020B - Selbstkassierer fuer muenzen - Google Patents

Selbstkassierer fuer muenzen

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AT345020B AT201377A AT201377A AT345020B AT 345020 B AT345020 B AT 345020B AT 201377 A AT201377 A AT 201377A AT 201377 A AT201377 A AT 201377A AT 345020 B AT345020 B AT 345020B
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Description


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   Die Erfindung betrifft einen Selbstkassierer für Münzen, mit einem Münzeinwurfkanal, einem an den Münzeinwurfkanal anschliessenden Münzprüfraum, einem daran angeordneten Prüforgan einer auf annehmbare Münzen ansprechenden und dabei ein Annahmesignal erzeugenden Vorrichtung und einer durch dieses Annahmesignal betätigbaren, an den Münzprüfraum anschliessenden Weiche zur Verteilung von in den Münzeinwurfkanal eingeworfenen Körpern in einen ersten Kanal für annehmbare Münzen und einen zweiten, in eine Rückgabe mündenden Kanal für nicht annehmbare Münzen und andere Körper. 



   Aus der DE-PS Nr. 2358548 ist ein Selbstkassierer mit nacheinander angeordneten, durch Leitstücke miteinander verbundenen Münzweichen bekannt. Jede der Münzweichen besteht aus einem, um eine Achse schwenkbaren Weichenkörper, in dem ein geradliniger Durchgangs-und ein gekrümmter Ablenkkanal ausgebildet sind. In der Ruhelage der Münzweichen bilden die Durchgangskanäle einen für die Münzen frei durchgehenden, in eine Hauptkasse mündenden Kanal, in der Ablenkstellung münden die Austrittskanäle in Münzspeicher. Die Breite der Durchgangs- und Ablenkkanäle ist der Dicke der für den jeweiligen Kanal bestimmten Münzsorte angepasst. Dies hat den Nachteil, dass verbogene Münzen und andere Körper im Durchgangs- bzw. Ablenkkanal einer Weiche verklemmen und diese dadurch blokieren können.

   Ferner ist für einen störungsfreien Durchlauf der Münzen ein genaues Fluchten der an eine Weiche anschliessenden Kanäle und des Durchgangs-bzw. Anlenkkanals der Weiche notwendig, was bei nur geringfügig ungenauer Weichenstellung zum Blockieren von Münzen an den   Weichenein-bzw.-ausgängen   führt. 



   Aus der DE-OS 2326343 ist ein Selbstkassierer bekannt, dessen Münzeinwurfkanal eine Krümmung   aufweist, anschliessend   an die Krümmung verbreitert und in einen zu einer Rückgabe führenden, an die Krümmungsaussenseite anschliessenden Kanal und einen zu einer Kassette führenden, an die Krümmungsinnenseite anschliessenden Kanal gegabelt ist. An der Gabelung ist über dem zur Rückgabe führenden Kanal eine Weiche angeordent. Die Weiche besteht aus einer, in der einen (eingelegten) Stellung den Rückgabekanal abdeckenden Platte, die in der andern (gezogenen) Stellung an einer Seite des Rückgabekanals anliegt und diesen freigibt. In dieser letzteren (gezogenen) Stellung sind sowohl der   Rückgabe- wie   der Kassierkanal offen.

   Dies hat den Nachteil, dass bei gezogener Weiche Münzen   fälschlicherweise   in den Kassierkanal gelangen können,   z. B.   infolge Reflexion an der Krümmungsaussenseite des Münzeinwurfkanals. In der für das Weichensystem notwendig starken Krümmung des Münzeinwurfkanals können ferner Fremdkörper blockiert werden, so dass der Münzeinwurfkanal verstopft wird. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige Verteilung der in den Münzeinwurfkanal eingeworfenen Körper in den Kanal für annehmbare Münzen und den Kanal für nicht annehmbare Münzen und andere Körper zu erzielen, ein Blockieren bzw. Verstopfen der Münzlaufbahn insbesondere im Bereich der Weiche zu vermeiden und betrügerische Handlungen zu verunmöglichen. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Weiche durch eine, um eine Achse schwenkbare Klappe gebildet ist, die eine erste und eine zweite Platte aufweist, die in zwei in einem Winkel einander schneidenden, schräg nach unten zusammenlaufenden Ebenen angeordnet und in deren Schnittlinie gegeneinander derart versetzt sind, dass in einer Ruhestellung der Klappe die erste Platte den Eingang des ersten Kanals schliesst und eine in den zweiten Kanal führende untere Münzführung bildet und dass in einer durch ein Münzannahmesignal ausgelösten Annahmestellung der Klappe die zweite Platte den Eingang des zweiten Kanals schliesst und eine in den ersten Kanal führende untere Münzführung bildet. 



   Bei einem Selbstkassierer, bei dem die Münzen während der Münzprüfung in einer vorbestimmten Lage im Münzprüfraum gehalten sind, ist vorzugsweise ein Stift fest mit der Klappe verbunden, der in der Ruhestellung der Klappe ausserhalb des Münzprüfraumes ist und in der Annahmestellung der Klappe in Durchlaufrichtung der Münze hinter der vorbestimmten Lage der Münze in den Münzprüfraum hineinragt. 



  Der Stift verhindert dabei das Eintreten mehrerer, insbesondere ungeprüfter Münzen in den ersten Kanal. 



  Befinden sich bereits mehrere Münzen im Münzprüfraum, verhindert der Stift ein Schwenken der Klappe aus der Ruhe- in die Annahmestellung. 



   Zur Verhinderung von betrügerischen Handlungen mittels einer an einem Faden hängenden Münze ist zweckmässig in Durchlaufrichtung der Münze hinter der ersten Platte der Klappe eine beim Durchlaufen einer Münze ein Durchlaufsignal abgebende Vorrichtung angeordnet und die in Schliessbewegung vordere Kante der ersten Platte als Schneide ausgebildet, die in der Annahmestellung der Klappe in einem Abstand von einem Gegenmesser angeordnet ist, der um eine Toleranz grösser als die Dicke der Münzen der 

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 annehmbaren Münzsorte ist, wobei die Schneide nach Vorliegen eines Durchlaufsignals am Gegenmesser anliegt, um eine an einem Faden hängende Münze abzutrennen. 



   Am Ausgang des ersten Kanals kann eine zweite Weiche mit einer Haltevorrichtung für das einzelne Kassieren und für die Rückgabe nicht kassierter, im ersten Kanal gespeicherten Münzen angeordnet sein. 



   Im folgenden wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben, bei dem eine der den Münzeinwurfkanal und den Münzprüfraum begrenzenden Wände an ihrem oberen Rand um eine horizontale Achse pendelnd gelagert ist. Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht eines Selbstkassierers, wobei die pendelnd gelagerte Wand nach oben geklappt und die Klappe in der Ruhestellung dargestellt ist (Ansicht in Richtung des Pfeiles I in Fig.   3)   ; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in   Fig. l,   wobei die Klappe in der Annahmestellung dargestellt ist ; Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles III in   Fig. l,   wobei die pendelnd gelagerte Wand in einer arretierten Lage und die Klappe in der Annahmestellung dargestellt ist ;

   Fig. 4 eine perspektivische Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in   Fig. l,   wobei die pendelnd gelagerte Wand weggelassen und die Klappe in der Ruhestellung dargestellt ist ; Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht, wobei die Klappe in der Annahmestellung dargestellt ist. 



   Der in den Zeichnungen dargestellte Selbstkassierer für Münzen hat einen flachen Münzeinwurfkanal --1-- und einen daran anschliessenden flachen Münzprüfraum --2--, die durch zwei   Wände --3, 4--   begrenzt sind (Fig. 3). Die   Wand --3-- ist   um eine horizontale Achse --5-- pendeind gelagert. In Fig. 1 ist die Wand --3-- zur besseren Darstellung in einer nach oben aufgeklappten   mit --3'''-- bezeichneten   Stellung gezeigt.

   In dieser Steilung --3'''-- befindet sich die Wand --3-- bei einer allfälligen Reinigung des   Einwurfkanals --1-- und   des   Prüfraumes --2--.   Im Betrieb des Selbstkassierers befindet sich die   Wand --3-- in   einer in Fig. 3 dargestellten mit bezeichneten arretierten Lage oder einer in Fig. 3 strichpunktiert angedeuteten mit --3"-- bezeichneten Ruhelage. 
 EMI2.1 
 --2-- schliesst- für annehmbare   Münzen --9-- verbunden.   



   Am Ausgang des Speicherkanals --8-- ist eine Haltevorrichtung --10-- mit einer   Weiche --11-- für   das Kassieren einzelner im Speicherkanal --8-- gespeicherter Münzen oder deren Rückgabe angeordnet. 



   Ein (nicht dargestellter) Einwurfschlitz verhindert, dass münzförmige Körper, deren Abmessungen (Durchmesser oder Dicke) grösser als die entsprechenden Abmessungen einer annehmbaren Münze --9-- 
 EMI2.2 
 durch einen auswechselbaren Anschlag --12-- so bemessen, dass ein münzförmiger Körper, dessen Durchmesser einer annehmbaren   Münze --9-- entspricht,   beim Durchlaufen des   Kanals-l-zwangsläufig   eine in der   Wand --4-- am Münzeinwurfkanal --1-- angeordnete Spule --13-- für   eine bestimmte Zeit vollständig abdeckt. In den Zeichnungen ist der   Anschlag --12-- für   die grösste annehmbare Münzsorte dargestellt. 



   Die Spule --13-- ist mit einer (nicht dargestellten) Oszillatorschaltung zur Erzeugung eines Druchlaufsignals beim Passieren eines metallischen Körpers verbunden. Am   Münzprüfraum --2-- ist   in jeder der beiden Wände --3 und 4--, eine von zwei in der arretierten   Lage --3'-- einander   gegenüberliegende Spulen --14 und 15-- angeordnet, die einen Teil eines Schwingkreises eines (nicht dargestellten) Oszillators bilden. In der Lage --3'-- der Wand --3-- setzen die Schwingungen des Oszillators bei einem zwischen den Spulen --14 und 15-- befindlichen münzförmigen Körper je nach dessen elektrischen und magnetischen Eigenschaften aus oder nicht aus.

   Der Oszillator ist mit einer (nicht dargestellten) Schaltung zur Erzeugung eines Annahmesignals verbunden, wobei die Erzeugung eines Annahmesignals davon abhängt, ob die Schwingungen des Oszillators aussetzen oder nicht aussetzen. Die Oszillatorschaltung mit den Spulen --14 und 15-- und die Oszillatorschaltung mit der Spule --13-- arbeiten derart zusammen, dass ein Annahmesignal nur nach Vorliegen eines Durchlaufsignals erzeugt wird. 



   An der der Wand --4-- abgewandten Seite der Wand --3'-- ist ein   Winkelstück-16- (Fig. l)   pendelnd um eine   Achse --17-- gelagert. Durch   eine öffnung --18-- in der   Wand --3'-- ragt   der abgewinkelte   Teil --19-- des Winkelstückes --17-- in   der Lage --3'-- in den Münzprüfraum hinein. Der abgewinkelte   Teil --19-- des Winkelstückes --16-- hat   einen Fuss --20-- mit einer in der Lage --3'-- in einem Winkel zur Wandebene --4-- verlaufenden Fussfläche. Dabei hat die Fussfläche oben einen Abstand 

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 EMI3.1 
 Teil des Fusses verhindert, dass die Münze vom Anschlag --28-- bzw. vom Vorsprung --27-- reflektiert wird oder dass eine an einem Faden befestigte Münze eingeworfen und mittels des Fadens wieder herausgezogen wird. 



   In der Ruhelage --3"-- ist die pendelnd gelagerte Wand --3-- durch eine gebogene Federzunge --21-- so gehalten, dass die Ebenen der   Wände --3" und 4-- in   einem spitzen Winkel von   z. B. 50   zueinander verlaufen. Gegen die Federkraft der Federzunge --21-- ist die Wand in der arretierten Stellung durch eine Druckvorrichtung gedrückt. Die Druckvorrichtung hat einen Elektromagneten mit einer   Spule --22-- und   einem Tauchanker --23--. Der Tauchanker --23-- ist in nur schematisch dargestellter Weise mit einer Druckstange --24-- verbunden, die beim Einschalten des Elektromagneten in Fig. 3 nach rechts bewegt wird. Dabei drückt die Stange --24-- auf eine am Rand der Wand befestigte und den Rand überragende federnde Zunge --25--.

   Die Druckvorrichtung ist mit der Oszillatorschaltung zur Erzeugung eines   Durchlaufsignals   verbunden, derart, dass ein Durchlaufsignal eine Druckwirkung auf die Wand --3-- auslöst. An der   Wand --4-- ist im Münzprüfraum --2-- ein   Abstandshalter --26-- befestigt. Nach Betätigung der Druckvorrichtung ist die   Wand --3'-- gegen   den Abstands-   halter --26-- gedrückt.   Dabei ist die Wand --3-- in der Lage --3'-- arretiert, in der sie den Münzprüf-   raum --2-- in   einem durch den Abstandshalter --26-- gegebenen Abstand von der Wand --4-- begrenzt. 



  In der arretierten Stellung ist somit der Abstand der Wände --3' und 4-- und dadurch insbesondere der Abstand der in den Wänden --3' und 4-- angeordneten Spulen --14 und 15-- durch den Abstandshalter - fest vorgegeben. Der Abstandshalter --26-- ist derart bemessen, dass der Abstand der beiden   Wände --3'und 4-- bzw.   der beiden Spulen --14 und 15-- dem für das Durchlaufen einer annehmbaren   Münze --9-- erforderlichen   und für eine Münzprüfung zwischen diesen Spulen zulässigen Abstand entspricht. 



   Ein durch den Münzkanal --1-- gefallener metallischer Körper annehmbaren Durchmessers und annehmbarer Dicke wird in der arretierten Lage der   Wand --3'-- zwischen   einem Vorsprung-27--der Wand --3'-- und einem an der Wand --4-- befestigten Anschlag --28-- in der vorbestimmten Prüfungsstellung zwischen den Spulen --14 und   15-- gehalten.   



   Der Vorsprung --27-- ist so bemessen, dass er in der arretierten Lage der   Wand --3'-- einen   Abstand von der Wand --4-- hat, der um eine Toleranz kleiner als die Dicke der Münzen der annehmbaren Münzsorte ist. In der arretierten Lage der Wand --3'-- ist der in der Ebene der Wand --4-- gemessene Abstand des Vorsprunges --27-- vom Anschlag --28-- etwas kleiner als der Durchmesser der annehmbaren Münzen. Ein durch den Münzkanal --1-- gefallener metallischer Körper kleinerer als der annehmbaren Dicke oder kleineren Durchmessers wird von dem Vorsprung --27-- bzw. dem Anschlag --28-- nicht zurückgehalten und fällt durch der in Ruhestellung der Klappe --6"-- mit dem Münzprüfraum --2-verbundenen   Rückgabekanal --7-- für   nicht annehmbare Körper. 



   Die an den Münzprüfraum anschliessende   Klappe --6"-- ist durch   das Annahmesignal der Schaltung zur Erzeugung eines Annahmesignals von der Ruhestellung --6"-- in die Annahmestellung --6'-- mittels einer Zugvorrichtung um eine Achse --29-- klappbar. In der Ruhestellung ist die Klappe --6"-- durch eine Feder --30-- gehalten(Fig.3). Die Zugvorrichtung hat einen Elektromagneten mit einer Spule --31-und einem Tauchanker --32--. Der Tauchanker --32-- ist in nur schematisch dargestellter Weise mit einer Zugstange --33-- verbunden, die an der   Klappe --6"-- drehbar   befestigt ist. Beim Einschalten des Elektromagneten wird die   Klappe --6"-- in Fig.3 gegen   die Federkraft der Feder --30-- nach links geklappt. 



   Die Klappe --6-- hat eine erste, in der Richtung der Klappachse --29-- Verlaufende Platte --34-und eine zweite Platte --35--, die in einem rechten Winkel zur ersten Platte --34-- verläuft(Fig.4 und 5). Entlang der Schnittlinie der beiden Plattenebenen sind die erste und die zweite Platte gegeneinander versetzt. Jeder der Platten --34, 35-- ist ein Schlitz in der Wand --4-- zugeordnet, derart, dass die Platten --34, 35-- bei der Klappbewegung der Klappe --6"-- senkrecht durch die Wand --4-- hindurchgreifen können. 

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   Die unteren Kanten --38, 39-- der Wand --3'-- sind in der arretierten Lage mit den oberen Kanten der Schlitze bündig (Fig. 1). Dabei befindet sich in der Ruhestellung der   Klappe --6"-- die   erste Platte --34-- vor der zweiten Platte--35--. Die hintere Kante --40-- der ersten Platte --34-- und die vordere Kante --41-- der zweiten Platte --35-- liegen in einer gemeinsamen Ebene, die in Ruhestellung der Klappe --6''--mit der Wand --4-- fluchtet. In der Ruhestellung der   Klappe --6"-- schliesst   die erste Platte - den Eingang des Speicherkanals --8-- und bildet eine in den Rückgabekanal --7-- führende untere Münzführung.

   Die zweite Platte --35-- ist in der   Ruhestellung --6"-- hinter   der Wand --4-- angeordnet und behindert dadurch den Durchgang einer Münze von dem   Münzprüfraum --2-- in   den Rückgabekanal - nicht. In der durch ein Annahmesignal ausgelösten Annehmestellung der Klappe --6'-- schliesst die zweite   Platte den   Eingang des   Rückgabekanals --7-- und   bildet eine untere Münzführung in den   Speicherkanal --8--.   Die hintere Kante --40-- der ersten Platte --34--, das ist die in Schliessbewegung vordere Kante, ist mit einer Schneide zur Bildung eines Messers versehen. In dem Schlitz --36-- der   Platte --34-- ist   ein Gegenmesser --42-- hinter der Wand --4-- angeordnet, dessen Schneide in der vorderen Ebene der Wand --4-- liegt.

   In der Ruhestellung der   Klappe --6"-- liegt   die erste Platte --34-an dem Gegenmesser --42-- an, wobei die Schneide --40-- der Platte --34-- die Schneide des Gegenmessers --42-- übergreift. In der Annahmesteilung --6'-- ist die Schneide --40-- der Platte --34-- in einem Abstand von der Schneide des Gegenmessers --42-- angeordnet, der um eine Toleranz grösser als die Dicke der Münzen der annehmbaren Münzsorte ist. Mit der Klappe --6-- ist ein Stift --43-verbunden, der in Ruhestellung der Klappe --6'-- hinter der Wand --4-- angeordnet ist.

   In der Annahmestellung der Klappe --6'-- erstreckt sich der Stift --43-- durch ein Loch in der Wand --4-- und ein Loch in der Wand --3;-- zwangsläufig durch den   Münzprüfraum --2-- hindurch   und blockiert die Münzlaufbahn am Übergang vom   Münzeinwurfkanal --1-- zum Münzprüfraum --2--.   



   An dem Speicherkanal ist in einem Abstand von dem Schlitz --36-- eine Spule --46-- einer (nicht dargestellten) Vorrichtung zur Erzeugung eines Zählimpulses angeordnet (Fig. 1). Die Vorrichtung ist mit der Zugvorrichtung (31, 32,33) für die Betätigung der   Klappe --6'-- verbunden   derart, dass nach Vorliegen eines Zählimpulses die   Klappe --6'-- von   der Zugvorrichtung entlastet und mittels der Feder --30-- in die Ruhestellung --6''-- geklappt wird. Der Speicherkanal --8-- und der Rückgabekanal --7-sind von der Wand --4-- und einer Platte --47-- begrenzt, die im Bereich des Speicherkanals --8-- mit einem Fenster --48-- versehen ist. 



   Die Länge des Speicherkanals --8-- entspricht einem Vielfachen des Durchmessers der annehmbaren Münzen --9--. Am Ausgang des Speicherkanals --8-- ist eine Haltevorrichtung --10-- mit einer Weiche - für das Kassieren einzelner im Speicherkanal --8-- gespeicherten Münzen oder deren Rückgabe angeordnet. Die Haltevorrichtung --10-- mit der Weiche --11-- gehört zu einem   Rückgabe- --49-- und   einem Kassierorgan --50--, die im Ruhezustand von je einer Feder an einen hinteren Anschlag gedrückt sind. Jeder der   Teile-49, 50-- ist   am Ende einer von zwei Zungen abgewickelt, die von je einer Zunge   (z.   B.-51--) betätigbar sind, deren jede eine Verlängerung des Ankers eines Magnetsystems nach Art eines Flachrelais bildet, dessen Spule symbolisch dargestellt und mit --52-- bezeichnet ist.

   Mehrere im Speicherkanal --8-- befindliche Münzen sind durch einen festen Anschlag --53-- an der Wand --4-- und eine   Platte --54-- des Rückgabeteiles --49-- gehalten.   Durch eine Betätigung des   Rückgabeteiles --49--   gelangt eine Münze in den Rückgabekanal --7--, während die weiteren Münzen durch einen Stift --55-des   Rückgabeteiles --49-- gehalten   sind. Durch eine Betätigung des Kassierteiles --50-- wird eine der Münzen mittels eines Stiftes --56-- des Kassierteiles --50-- über den festen Anschlag gehoben und gelangt in einen (nicht dargestellten) Kassierbehälter. Die übrigen Münzen werden durch den Stift --56-in dem Speicherkanal gehalten. 



   Die Wirkungsweise des Selbstkassierers wird im folgenden für einen nicht annehmbaren Körper und eine annehmbare   Münze --9-- beschrieben.   



   Bei einem nicht annehmbaren Körper aus nicht metallischem Material wird von der Oszillatorschaltung mit der Spule --13-- kein Durchlaufsignal erzeugt. Dadurch bleibt die Wand --3-- in der Ruhelage Der Körper wird in dem Münzprüfraum --2-- nicht aufgehalten, da der Vorsprung --27-- der   Wand --3"-- nicht   in den   Münzprüfraum --2-- hineinragt.   Die erste   Platte der in   der Ruhestellung befindlichen Klappe --6"-- lenkt den Körper in den   Rückgabekanal --7--.   Dabei kann der Körper in der Münzlaufbahn nicht verklemmen, da die Wand --3"-- pendelnd gelagert ist. Bei einem metallischen nicht annehmbaren Körper   (z. B.   einer nicht annehmbaren Münze) wird ein Durchlaufsignal erzeugt.

   Die Wand 

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 - wird durch die Druckvorrichtung (22,23, 24) in die arretierte Lage --3'-- gedrückt und der Körper wird, falls er die Dimensionen einer annehmbaren Münze hat, durch den Vorsprung --27-- und den Anschlag --28-- zwischen den   Spulen --14   und 15--in dem   Münzprüfraum --2-- gehalten.   Auf Grund der Münzprüfung   (z. B.   auf elektrische und/oder magnetische   Metall-bzw. Legierungseigenschaften)   wird kein Münzannahmesignal erzeugt und die klape --6''-- bleibt in der Ruhestellung.

   Die Druckvorrichtung (22,23, 24) entlastet nach einer vorbestimmten Zeitdauer die Wand --3'--, die durch die Federkraft der Federzunge --21-- in die   Ruhelage --3"-- zurückkehrt.   Dabei schwenkt der Vorsprung --27-- von der Wand --4-- weg und der Körper fällt in den Rückgabekanal--7--. 



   Eine annehmbare Münze wird in analoger Weise wie ein nicht annehmbarer metallischer Körper,   z. B.   eine nicht annehmbare Münze, im   Münzprüfraum --2-- gehalten.   Auf Grund der Münzprüfung (--14, 15--) wird ein Münzannahmesignal erzeugt, wodurch die Zugvorrichtung (--31, 32,33--) die Klappe --6"-- in die Annahmestellung --6'-- klapt. Dabei schliesst die zweite Platte --35-- den Rückgabekanal --7-- und die erste Platte --34-- öffnet den Speicherkanal --8--. Gleichzeitig durchstösst der Stift --43-- in Münzlaufrichtung hinter der Münze die Münzlaufbahn und blockiert diese für nachfolgende Münzen. 



  (Befindet sich bereits eine weitere Münze in dem   Münzprüfraum --2-- blockiert   diese Münze den Stift - und damit die Klappe-6"-, so dass diese in der Ruhestellung bleibt und beide Münzen nach Entlastung der Wand --3'-- in den Rückgabekanal --7-- rollen.) Nach der vorbestimmten Zeitdauer entlastet die Druckvorrichtung (--22, 23, 24--) die Wand --3'-- und die nicht mehr durch den Vorsprung - gehaltene Münze rollt an der Platte --35-- in den Speicherkanal --8--. Die mit der Spule --46-verbundene Vorrichtung zur Erzeugung eines Zählimpulses gibt einen Zählimpuls ab, der   z. B.   in einem Münzfernsprecher registriert wird und die Zugvorrichtung (--31, 32, 33--) auslöst, die die Klappe --6'-in die Ruhestellung --6''-- klappt.

   Dabei schneidet die Schneide --40-- der ersten Platte --34-- an der Schneide des Gegenmessers --42--, so dass eine an einem Faden hängende Nut abgetrennt wird. 



   Die Münze wird von der Blockiervorrichtung --10-- in dem Speicherkanal --8-- gehalten. Der Speicherkanal --8-- kann durch weitere annehmbare Münzen bis zur   Spule --46-- gefüllt   werden. Eine in den Speicherkanal --8-- gelangende Münze, die durch die bereits gespeicherten Münzen an der Spule - gehalten ist, löst einen Zählimpuls aus, dessen Dauer unbegrenzt ist. Dadurch bleibt die Klappe   --6"-- in der   Ruhestellung, so dass weitere eingeworfene Münzen durch den   Rückgabekanal --7-- fallen.   

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Claims (1)

  1. Eine verbogene und deshalb nicht annehmbare metallische Münze erzeugt ein Durchlaufsignal. Die Wand --3-- wird durch die Druckvorrichtung (--22, 23, 24--) in die arretierte Lage --3'-- gedrückt und die verbogene Münze wird (infolge der Verbiegung) zwischen der Wand --3'-- und der Wand --4-- im Münzeinwurfkanal --1-- oder am Eingang des Münzprüfraumes --2-- festgeklemmt. Da kein Münzannahmesignal erzeugt wird, bleibt die Klappe --6"-- in der Ruhestellung, die Druckvorrichtung (--22, 23, 24--) entlastet nach der vorbestimmten Zeitdauer die Wand die in die Ruhelage --3''-- zurückkehrt, EMI5.1 --2-- inPATENTANSPRÜCHE : 1.
    Selbstkassierer für Münzen mit einem Münzeinwurfkanal, einem an den Münzeinwurfkanal anschliessenden Münzprüfraum, einem daran angeordneten Prüforgan einer auf annehmbare Münzen ansprechenden und dabei ein Annahmesignal erzeugenden Vorrichtung und einer durch dieses Annahmesignal betätigbaren, an den Münzprüfraum anschliessenden Weiche zur Verteilung von in den Münzeinwurfkanal eingeworfenen Körpern in einen ersten Kanal für annehmbare Münzen und einen zweiten, in eine Rückgabe mündenden Kanal für nicht annehmbare Münzen und andere Körper, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Weiche durch eine, um eine Achse (29) schwenkbare Klappe (6) gebildet ist, die eine erste (34) und eine zweite Platte (35) aufweist, die in zwei in einem Winkel einander schneidenden,
    schräg nach unten zusammenlaufenden Ebenen angeordnet und in deren Schnittlinie gegeneinander derart versetzt sind, dass in einer Ruhestellung (6") der Klappe (6) die erste Platte (34) den Eingang des ersten Kanals (8) schliesst und eine in den zweiten Kanal (7) führende untere Münzführung bildet und dass in einer durch ein Münzannahmesignal ausgelösten Annahmestellung (6') der Klappe (6) die zweite Platte (35) den Eingang des zweiten Kanals (7) schliesst und eine in den ersten Kanal (8) führende untere Münzführung bildet.
    <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 ein mit der Klappe (6) fest verbundener Stift (43) in den Münzprüfraum (2) in Durchlaufrichtung der Münze hinter der vorbestimmten Lage der Münze hineinragt, wenn die zweite Platte (35) den Eingang des zweiten Kanals (7) schliesst, wobei der Stift (43) das Eintreten mehrerer Münzen in den ersten Kanal (8) verhindert.
    3. Selbstkassierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Durchlaufrichtung der Münze hinter der ersten Platte (34) der Klappe (6) eine beim Durchlaufen einer Münze (9) ein Durchlaufsignal abgebende Vorrichtung (46) angeordnet ist, und dass die in Schliessewegung vordere Kante der ersten Platte (34) als Schneide (40) ausgebildet ist, die in der Annahmestellung (6') der Klappe (6) in einem Abstand von einem Gegenmesser (42) angeordnet ist, der um eine Toleranz grösser als die Dicke der Münzen der annehmbaren Münzsorte ist und dass die Schneide (40) nach Vorliegen eines Durchlaufsignals am Gegenmesser (42) anliegt, um eine an einem Faden hängende Münze abzutrennen.
    4. Selbstkassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (6) in der Ruhestellung (6") durch eine Feder (30) gehalten ist. EMI6.2 Ausgang des ersten Kanals (8), dessen Länge einem Vielfachen des Durchmessers der annehmbaren Münzen entspricht, eine zweite Weiche (11) mit einer Münzhaltevorrichtung (10) zum Verteilen von durch die Münzhaltevorrichtung (10) im ersten Kanal (8) gehaltenen Münzen (9) in eine Kasse und die Rückgabe angeordnet ist. EMI6.3
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