AT343441B - Strahlmuhle - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Strahlmühle mit einem in sich geschlossenen Strömungskanal, der eine Beschickungszone, anschliessend daran eine Mahlzone und eine Sichtzone für den Abzug des Feinmehls aufweist, wobei die Mahlzone mit der Sichtzone über einen aufwärts gerichteten Kanalabschnitt und die Sichtzone mit der Beschickungszone über einen abwärts gerichteten Kanalabschnitt verbunden ist und das Mahlgut durch in der Mahlzone aus Düsen austretende Heissgasstrahlen, vorzugsweise Heissdampfstrahlen, gemahlen wird. Strahlmühlen dieser Gattung sind   z. B.   aus der DE-OS 1140439 bekannt. 



   Es ist ferner bekannt und theoretisch begründet, dass solche Strahlmühlen umso wirtschaftlicher arbeiten, je höher das in die Mahlkammer gelangende Heissgas erhitzt ist ; sie werden deshalb, sofern es das Mahlgut erlaubt, vorzugsweise mit hoch überhitztem Dampf gespeist. Dabei ist es allerdings nachteilig, dass auch das Mahlgut stark erhitzt wird und die Abgase in entsprechend heissem Zustand anfallen. In herkömmlichen Anlagen ist es daher praktisch immer erforderlich, das anfallende Feinmehl und die Abgase zu kühlen. Die hiefür erforderlichen Einrichtungen sind jedoch aufwendig, weil das Wärmeleitvermögen von Feinmehlen sehr gering und die für die Filterung der Abgase erforderliche Kühlung derselben schwierig ist. 



   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Strahlmühle der einleitend angegebenen Gattung so auszubilden, dass sie mit hoher Heissgastemperatur betrieben werden kann, ohne dass hitzeempfindliches Mahlgut durch zu lange Einwirkung hoher Temperatur geschädigt wird bzw. ohne dass aufwendige Einrichtungen zum nachträglichen Kühlen des Feinmehls und der Abgase erforderlich sind. 



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass im Bereich zwischen der Mahlzone und der Sichtzone im Strömungskanal der Strahlmühle eine Einrichtung zum Einspritzen einer Kühlflüssigkeit in den Strömungskanal,   u. zw.   vorzugsweise eine Zerstäubungsdüse, vorgesehen ist. 



   Es sei erwähnt, dass aus der DE-AS 1298393 eine Strahlmühle mit einem horizontalen, ringförmigen Strömungskanal bekannt ist, in welcher das anfallende Feinmehl anschliessend in einem Kondensat des zum Betrieb der Mühle verwendeten Dampfes dispergiert werden soll, zu welchem Zweck die Mühle mit einer zentral angeordneten Kondensierkammer ausgestattet ist und in dem Übergangsbereich zwischen dem ringförmigen Strömungskanal und der zentralen Kondensierkammer, der von einem mit Feinmehl beladenen Zweigstrom durchsetzt wird, Düsen angeordnet sind, die mit einem Vorkühlmedium beaufschlagt werden. 



  Diese Vorkühlung erfolgt also nicht unmittelbar im ringförmigen Strömungskanal, und sie soll nur die angestrebte Kondensation des Dampfes vorbereiten,   d. h.   sie dient einem ganz andern Zweck als bei der Erfindung. 



   Im Rahmen der Erfindung wird als Kühlflüssigkeit vorzugsweise enthärtetes Wasser verwendet. Die Kühlflüssigkeit wird vorteilhaft in einen stark turbulenten Strömungsbereich innerhalb des aufwärts gerichteten Abschnittes des Strömungskanals,   u. zw.   schräg nach oben, eingespritzt. 



   Wie in zahlreichen Versuchen festgestellt wurde, verdampft bei richtig eingestellter Strahlmühle die Kühlflüssigkeit schlagartig ; dadurch wird die Wirkungsweise und die wirtschaftliche Energieausnutzung der mit Heissgas betriebenen Mühle nicht beeinträchtigt. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. 



   Diese zeigt eine Strahlmühle an sich bekannter Bauart, nämlich mit einem in einer Vertikalebene liegenden, in sich geschlossenen Strömungskanal, in dessen Beschickungszone ein   Einlassstutzen --1-- für   das Mahlgut angeordnet ist, während sich in der   anschliessenden     Mahlzone--4--Strahldüsen--2--   
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 gerichteten   Kanalabschnitt --5-- die Sichtzone --6-- an,   in welcher das Feinmehl ausgetragen wird und an die der Abgasauslass --7-- angeschlossen ist. Die   Sichtzone--6--ist   ferner über den abwärts gerichteten Kanalabschnitt --8-- mit der Beschickungszone verbunden. 



   Erfindungsgemäss ist im aufwärts gerichteten Abschnitt --5-- dieses Umlaufkanals ein Einspritzkühler --9--, vorzugsweise in Form einer schräg nach oben gerichteten Zerstäubungsdüse, vorgesehen. 



   Durch die erfindungsgemässe Kühlung können die unmittelbar hinter der Mahlzone --4-- mit etwa 250 bis   450 C   anfallenden Mahlprodukte und Abgase bis auf zirka 120 bis   150 C   gekühlt werden, wobei das Feinmehl trocken anfällt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Strahlmühle mit einem in sich geschlossenen Strömungskanal, der eine Beschickungszone, - anschliessend daran eine Mahlzone und eine Sichtzone für den Abzug des Feinmehls aufweist, wobei die Mahlzone mit der Sichtzone über einen aufwärts gerichteten Kanalabschnitt und die Sichtzone mit der Beschickungszone über einen abwärts gerichteten Kanalabschnitt verbunden ist und das Mahlgut durch in EMI2.1