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beteiligt. Dies ist dann von besonderem Wert, wenn die Tetracarbonsäure als Ausgangsstoff zur Herstellung von Dianhydrid eingesetzt wird.
Erfindungsgemäss ist die Carbonsäure als Katalysator vorzugsweise in einer Menge von 0, 8 bis 2, 5 COOH-Gruppen je Polyimidglied zu nehmen.
Erfindungsgemäss sind als organisches Lösungsmittel zweckmässigerweise nitroaromatische Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Nitrobenzol, aliphatische oder aromatische Chlorkohlenwasserstoffe, beispielsweise sym-Tetrachloräthan, Ortodichlorbenzol, a-Chlornaphthalin, Tetra-und Pentachlordiphenyl-Gemisch (Sowol), Trichlorbenzol, aromatische Nitrile, beispielsweise Benzonitril zu verwenden.
Die Polykondensation von Diaminen mit 3, 3', 4, 4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid ist erfindungsgemäss zwischen 120 und 1400C und die mit 1, 4, 5, S-Naphthalintetracarbonsäuredianhydrid zwischen 190 und 2200C durchzuführen.
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stufenverfahren ohne Katalysator nicht herstellen lassen.
Der Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht in der wesentlichen Erhöhung der Polykondensationsgeschwindigkeit, was es ermöglicht, hochmolekulare Polyimide bei einer niedrigeren Temperatur als im bekannten Verfahren, u. zw. bis zu 1000C herzustellen oder die Dauer des Prozesses zu verkürzen, indem man sie auf 1 h bringt. Dies erweitert die Auswahl von Lösungsmitteln für die Reaktionsdurchführung. Ausser Nitrobenzol und Benzonitril, verwendet im Einstufenverfahren ohne Katalysator, werden sym-Tetrachlor- äthan, Orthodichlorbenzol, a-Chlornaphthalin und andere Lösungsmittel mit Siedepunkten von 1000C und darüber, eingesetzt.
Nur das katalytische Verfahren gab die Möglichkeit, lineare schmelzbare und lösliche härtbare Polyimide, z. B. auf der Basis von 3, 3', 4, 4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid herzustellen, die im Laufe des Einstufenprozesses ohne Katalysator im dreidimensionalen unlöslichen Zustand anfallen. Polyimide auf der Basis von 3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid, die durch Zweistufenpolykondensation unter chemischer Zyklisierung von Polyamidsäuren mit Säureanhydriden und tertiären Aminen, beispielsweise mit dem Essigsäureanhydrid-Pyridin-Gemisch synthetisiert sind, enthalten an den Kettenenden Acetamidgruppen statt Aminogruppen, was die anschliessende Härtung solcher Polyimide wesentlich erschwert.
Polyimide auf der Basis von 3, 3', 4, 4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid, die durch Einstufenpolykondensation in Anwesenheit der Carbonsäuren synthetisiert sind, gehen dagegen in einen unschmelzbaren und unlöslichen Zustand beim Erhitzen auf eine Temperatur über 200 C, optimal bei 300 C, über.
Noch einen Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens bildet die Tatsache, dass die Geschwindigkeitserhöhung der Polykondensation von Diaminen und Tetracarbonsäuredianhydriden durch Zugabe der Carbonsäuren als Katalysator es gestattet, hochmolekulare filmbildende Polyimide der Struktur
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auf der Basis von weniger reaktionsfähigen Dianhydriden mit sechsgliedrigen Ringen, beispielsweise von 1,4,5,8-Naphthalintetracarbonsäuredianhydrid, herzustellen, die eine logarithmische Viskositätszahl
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und unschmelzbaren Polyimiden, die in einer Reihe von Fällen nach der Reaktion für die Fertigung von Erzeugnissen (Folien, Fasern, Überzügen) unmittelbar verwendet werden, ohne dass die zum Ringschluss erforderliche thermische oder chemische Nachbehandlung durchgeführt wird.
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Die Synthese von Polyimid erfolgt in der Weise, dass man äquimolekulare Mengen von Tetracarbonsäu- redianhydrid und Diamin sowie Carbonsäure, beispielsweise Benzoesäure, als Katalysator, genommen in einer Menge von 0,8 bis 2,5 COOH-Gruppen je 1 Mol Dianhydrid oder Diamin, im Medium eines polaren organischen Lösungsmittels, welches gegenüber Ausgangsdiaminen und-dianhydriden inert und mit Wasser nicht mischbar ist, z. B. von Nitrobenzol, in der Atmosphäre eines trockenen Inertgases wie Stickstoff, Argon, auf eine vorgegebene Temperatur von 100 bis 1800C erhitzt und bei dieser Temperatur während der erforderlichen Zeitspanne hält.
Bei der Herstellung von löslichen Polyimiden nach diesem Verfahren wird die Reaktionsmasse, die am Anfang der Reaktion eine dicke Suspension von Ausgangs- und Zwischenverbindungen darstellt, bei der Reaktionstemperatur in eine homogene Lösungumgewandelt, die mit dem Verlauf der Polykondensation eine höhere Viskosität aufweist. Nach der Beendigung der Reaktion und Abkühlung der Reaktionsmasse verbleiben diese Polyimide gewöhnlich so in der Lösung. Man isoliert das Polyimid durch Fällen der Reaktionslösung in ein Mittel (Aceton, Methanol, Äthanol), welches das Polyimid nicht auflöst, filtriert ab, wäscht mit einem der genannten, das Polyimid nicht auflösenden Mittel und trocknet im Vakuum bei einer zwischen 80 und 1000C liegenden Temperatur.
Man bestimmt die logarithmische Viskositätszahl der Lösung von 0,05 g Polyimid in 10,0 ml organischem Lösungsmittel (Dimethylformamid oder sym-Tetrachloräthan) bei 250C und berechnet sie nach der Formel
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worin 11 rel für relative Viskosität, c für die Konzentration der Polyimidlösung (g/dl), In für natürlichen Logarithmus stehen.
Die unlöslichen Polyimide, die während der ganzen Polykondensation als Niederschlag vorliegen, werden nach der Beendigung der Reaktion abfiltriert, mit Aceton, Methanol oder einem andern organischen Lö- sungsmittel gewaschenundim Vakuum bei 80 bis 1000C getrocknet. Man bestimmt die logarithmische Viskositätszahl der Lösung von 0, 05 g Polyimid in 10,0 ml konzentrierter Schwefelsäure bei 250C und berechnet nach der oben erwähnten Formel.
Die Struktur der hergestellten Polyimide wird durch Angaben der Infrarotspektren [Vorliegen von 2 Absorptionsbanden der > CO-Gruppen des Imidringes bei 1720 bis 1730 und 1780 cm-1 (der fünfgliedrige Ring) und bei 1680 und 1720 cm-1 (der sechsgliedrigeRing) und Fehlender Absorptionsbanden, die für > CO-Grup- pen von Amid charakteristisch sind (1680 cm*1) und der OH-Gruppen] bekräftigt.
Die nach dem katalytischen Verfahren hergestellten Polyimide haben ein durchschnittliches Molekular-
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von 5 0. 103520 C, die Temperatur des Beginns der Zersetzung beträgt 450 bis 5000C nach Angaben der dynamischen Thermogravimetrie an der Luft bei der Geschwindigkeit der Temperatursteigerung von 4, 5 Grad/min. Einen wesentlichen Vorteil der nach dem katalytischen Einstufenverfahren synthetisierten Polyimide bildet der hohe Zyklisierungsgrad, der 100% (99% und darüber) nah ist.
Die hergestellten Polyimide besitzen film-und faserbildende Eigenschaften. Filme der löslichen Polyimide, die man durch Abgiessen aus Lösungen in chlorierten oder fluorierten Lösungsmitteln auf die Glasoberfläche erhält, weisen eine Reissfestigkeit ( ) von 1000 bis 1500 kp/em2 und eine Bruchdehnung (e) von 10 bis 50% auf.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand konkreter Beispiele für ihre Ausführung näher erläutert.
Beispiel 1 : In einen Vierhalskolben von 100 ml Fassungsvermögen, der mit einem mechanischen Rührwerk, Druckmischer und Abführungsrohr für Zuführung und Abführung eines Inertgases (Argon, Stickstoff) versehen ist, werden 3, 48 g 9, 9-Bis- (4-aminophenyl) fluoren (Anilinfluoren), 3, 10 g 3, 3', 4, 4'-Di-
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73von Polyimid wird nach Abklingender Reaktion abgekühlt, mit Chloroform verdünnt und in einen grossen Ace- tonüberschuss unter Umrühren ausgegossen. Man filtriert das ausgefallene Faserpolymere ab, wäscht vielfach mit Aceton, Alkohol von dem Lösungsmittel und der Benzoesäure und trocknet im Vakuum bei einer Temperatur von 80 bis 900C.
Man erhält das Polymere in quantitativer Ausbeute.
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was Mw = 230000 entspricht. Die Struktur von Polyimid wird durch Angaben der Infrarotspektroskopie bestätigt.
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Beispiel 2: Unter den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen erhält man das Polyimid aus 3, 3', 4, 41- Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid und 3, 3-Bis- (4-aminophenyl)-phthalid in Anwesenheit der Essig- säure (2 Mol je l Mol Ausgangsstoffe). Die Reaktion verläuft zwischen 120 und 1400C. Man erhält im Ergebnis die zähflüssige polymere Lösung, die wie im Beispiel 1 beschrieben, isoliert wird. Die Ausbeute an Polymeren ist quantitativ. der Polymerlösung (0,05 g in 10 ml Dimethylformamid) bei 250C beträgt 0, 88 dl/g. Das Polymere ist in Dimethylformamid, Chloroform, Methylenchlorid u. a. m. löslich.
Beispiel 3 : Analog zu Beispiel 1 erhält man das Polypyromellithimid aus 3,3-Bis-(4-aminophenyl)phthalid in Anwesenheit der Benzoesäure (2 Mol je 1 Mol Ausgangsstoff). Die Polyzyklisierungstemperatur beträgt 1400C und die Polyzyklisierungsdauer 1 1/2 h. Man isoliert das Polymere, indem man dem Äthanol, genommen in einem grossen Überschuss, die mit Dimethylformamid verdünnte Polymerlösung zugibt. Das ausgefallene Polymere wird abfiltriert, mit Aceton und Alkohol gewaschen und im Vakuum bei 800C getrocknet. Man erhält das Polymere in quantitativer Ausbeute. Mw vom Polymeren beträgt 140000 (bestimmt nach dem Sedimentationsverfahren).
Beispiel 4 : Analog zu Beispiel 1 erhält man das Polyimid aus 3, 4, 3', 41-Diphenyl-2, 2-propantetra- carbonsäuredianhydrid und 4, 41-Diaminodiphenyloxyd in Nitrobenzol in Anwesenheit der Essigsäure (2 Mol je 1 Mol Ausgangsstoffe). Die Reaktion dauert 1 h bei 1150C, im Ergebnis bildet sich die zähflüssige polymere Lösung, die wie im Beispiel 1 beschrieben, isoliert wird. Die Ausbeute an Polymeren ist quantitativ.
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Lösung von Polymeren in Dimethylformamidbei 250CLösungsmittel). Das Polymere ist in Dimethylformamid, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachloräthan,
Dioxan u. a. m. löslich.
Beispiel 5 : Analog zu Beispiel 1 erhält man das Polyimid aus 3, 31, 4, 41-Benzophenontetracarbon- säure und Anilinfluoren in sym-Tetrachloräthan (die Konzentration von Ausgangsstoffen beträgt 0, 3 Mol/l) in Anwesenheit der Essigsäure (2 Mol je 1 Mol Ausgangsstoffe). Die Reaktion dauert 1 h bei 100 C, wodurch die zählflüssige Polyimidlösung erhalten wird. Man isoliert das Polymere, indem man dem Methanolüberschuss die mit Chloroform verdünnte Reaktionslösung zugibt, dann das ausgefallene Polymere filtriert und es mit Aceton wäscht.
Aus der Reaktionslösung wird zwischen 60 und 800C durch Giessen auf die Glasoberfläche ein Polyimidfilm geformt, der dann im Vakuum bei 100 bis 1200C getrocknet wird. Die Ausbeute an Polymeren ist quantitativ, # inb der Lösung von Polyimid in Dimethylformamid beträgt 0, 45 dl/g.
Beispiel 6 : In einen Vierhalskolben von 100 ml Fassungsvermögen, der mit einem mechanischen Rührwerk, Druckmischer für die Zuführung eines Inertgases und Rohr für seine Abführung versehen ist, werden 0,654 g Pyromellithsäureanhydrid, 0,60g 4,4'-Diaminodiphenyloxyd, 0,45 ml Essigsäure und 10, Oml Nitrobenzol aufgegeben. Man erhitzt das Reaktionsgemisch unter Rühren und Durchleiten eines Inertgases auf 1200C und hält bei dieser Temperatur 1 h lang. Nach Abklingen der Reaktion und der Abkühlung des Reaktionsgutes wird das ausgefallene Polymere abfiltriert, mit Aceton und Äthanol vielfach gewaschen und im Vakuum bei 1200C getrocknet. inh in H2S04 beträgt 0, 67 dl/g (0, 05 g Polymere in 10ml Lösungsmittel).
Beispiel 7 : Analog zu Beispiel 1 erhält man das Polymere aus 3, 3', 4, 41-Diphenyloxydtetracarbon- säuredianhydrid und 9, 9-Bis- (4-aminophenyl) -fluoren in Anwesenheit der o-Chlorbenzoesäure (2, 0 Mol je 1 Mol Ausgangsstoffe). Die Reaktion dauert 1 h bei 180 C, wodurch die zähflüssige polymere Lösung erhalten wird, die auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise isoliert wird. Die Ausbeute an Polyimid ist quanti- stativ, ? ins der Lösung von Polymere (0,05 g in 10 ml Dimethylformamid) bei 250C beträgt 0, 83 dl/g.
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: Analog zuBeispiell erhält man das Polyimid auf der Basis von 3, 3', 4, 41-Diphenyloxyd-rein einer Menge von 2, 5 Mol je 1 Mol Ausgangsstoffe verwendet wird.
Die Polyzyklisierungstemperatur beträgt 180 C, die Polyzyklisierungsdauer 1 h. Die Ausbeute an Polyimid ist quantitativ, ? ? der Lösung von Polyimid in Dimethylformamid (0, 05 g Polymeres in 10 ml Lösungsmittel) beträgt 0, 87 dl/g.
Beispiel 9 : Analog zu Beispiel 1 erhält man das Polyimid aus 3, 31, 4, 4'-Diphenyloxydtetracarbon- säuredianhydrid und 9, 9-Bis- (4-aminophenyl)-fluoren in Anwesenheit der m-Fluorbenzoesäure als Katalysator, genommen in einer Menge von 2, 5 Mol je 1 Mol Ausgangsstoffe. Die Polyzyklisierungstemperatur beträgt 180 C, die Polyzyklisierungsdauer 1 h. Die Ausbeute an Polyimid ist quantitativ, 77 in der Lösung von Polyimid in Dimethylformamid bei 2500C beträgt 0, 88 dl/g.
Beispiel10 :AnalogzuBeispiel1erhältmandasPolyimidaus3,3',4,4'-Diphenyloxydtetracarbonsäuredianhydrid und Anilinfluoren in Anwesenheit der Propionsäure in einer Menge von 2,5 Mol je 1 Mol Ausgangsstoffe. Die Reaktion dauert 7 h bei 1200C, wobei die zähflüssige polymere Lösung erhalten wird, die auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise isoliert wird. Die Ausbeute an Polymeren ist quantitativ. der Lösung von Polymeren in Dimethylformamid beträgt 0,78 dl/g.
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11 : Analog zu Beispiel l erhält man das Polyimid aus 3, 31, 4, 4'-Diphenyloxydtetracarbon-säuredianhydrid und Anilinfluoren in Anwesenheit der normalen Buttersäure als Katalysator in einer Menge von 2, 5 Mol je 1 Mol Ausgangsstoffe.
Die Reaktion dauert 8 h bei 110 C, wodurch die zähflüssige Lösung von Polyimid erhalten wird, das auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise isoliert wird. Die Ausbeutean
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Polymeren ist quantitativ. 1/inh der Lösung von Polymeren in Dimethylformamid beträgt 0, 80 dl/g.
Beispiel 12 : Analog zu Beispiel 1 erhält man dasPolyimid ausAnilinfluorenund3, 3', 4, 4'-Di- phenyloxydtetracarbonsäuredianhydrid in Anwesenheit der Picolinsäure als Katalysator in einer Menge von 2,0 Mol je 1 Mol Ausgangsstoffe. Die Polyzyklisierungstemperatur beträgt 180 C, die Reaktionsdauer 1 h.
Die Ausbeute an Polymeren ist quantitativ, inh der Lösung von Polyimid in Dimethylformamid beträgt 0, 94 dl/g.
Beispiele 13 bis 18 : Analog zu Beispiel 1 erhält man das Polyimid auf der Basis von Anilinfluoren und 3, 3', 4, 41-Diphenyloxydtetracarbonsäuredianhydrid in Anwesenheit verschiedener Mengen der Benzoesäure.
Angaben sind in der Tabelle 1 angeführt. Das Beispiel 1 ist vergleichsweise angegeben.
Tabelle 1
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<tb>
<tb> Beispiel <SEP> CgHgCOOH-Menge <SEP> Reaktionsbedingungen <SEP> Molekularin <SEP> Mol <SEP> je <SEP> Mol <SEP> gewicht
<tb> Aus <SEP> gangs <SEP> stoffe <SEP> Mw <SEP>
<tb> 13 <SEP> 0 <SEP> Reaktionstempera <SEP> - <SEP> 55000 <SEP>
<tb> tur <SEP> 180 C,
<tb> 14 <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> Reaktionsdauer <SEP> 1 <SEP> h <SEP> 112000
<tb> 15 <SEP> 0, <SEP> 50 <SEP> Konzentration <SEP> von <SEP> Aus- <SEP> 117000 <SEP>
<tb> 16 <SEP> 1, <SEP> 00 <SEP> gangs <SEP> stoffen <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> Mol/I, <SEP> 145000
<tb> 17 <SEP> 2, <SEP> 00 <SEP> Nitrobenzol <SEP> als <SEP> Lösungs- <SEP> 160000 <SEP>
<tb> mittel
<tb> 18 <SEP> 10, <SEP> 0 <SEP> 150000
<tb> 1 <SEP> 2, <SEP> 50 <SEP> 276000
<tb>
Beispiele 19 bis 22 :
Das Polyimid aus 3, 3', 4, 41-Diphenyloxydtetracarbonsäuredianhydrid und Anilinfluorenwirdin Anwesenheitder Benzoesäure als Katalysator in einer Menge von 2, 5 Mol je 1 Mol Ausgangsstoffe in verschiedenen Lösungsmitteln erhalten. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 angeführt.
Tabelle 2
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<tb>
<tb> Beispiel <SEP> Lösungsmittel <SEP> Reaktionsbedingungen <SEP> Molekulargewicht
<tb> vom <SEP> Polymeren,
<tb> Mw. <SEP> 103
<tb> Temperatur, <SEP> Dauer <SEP> mit <SEP> ! <SEP> ohne <SEP>
<tb> Oc <SEP> h <SEP> C. <SEP> H. <SEP> COOH <SEP>
<tb> 6 <SEP> 5 <SEP>
<tb> 19 <SEP> Nitrobenzol <SEP> 120 <SEP> 5 <SEP> 170 <SEP> 83
<tb> 20 <SEP> Benzonitril <SEP> 180 <SEP> 1 <SEP> 170 <SEP> 105
<tb> 21 <SEP> Orthodichlorbenzol <SEP> 180 <SEP> 1 <SEP> 220 <SEP> 125
<tb> 22 <SEP> sym-Tetrachloräthan <SEP> 120 <SEP> 9 <SEP> 204 <SEP> 135
<tb>
Beispiel 23 : In einen Vierhalskolben von 100 ml Fassungsvermögen, der mit einem mechanischen Rührwerk, Rohren für die Zuführung und Abführung eines trockenen Inertgases (Argon, Stickstoff) versehen
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rend 1 h bis zur Bildung einer klarsichtigen Lösung.
Dann wird die Temperatur auf 1900C erhöht, und die Reaktion dauert noch 7 h unter Rühren. Nach Abklingen der Reaktion wird die zähflüssige polymere Lösung erhalten, die man auf 1800C abkühlt und mit heissem Nitrobenzol bis zum Erreichen der 3%igen Konzentration
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verdünnt. Die verdünnte Heisslösung von Polyimid wird unter Umrühren in einen grossen Acetonúberschuss ausgegossen. Man filtriert das ausgefallene Faserpolymere von gelber Farbe ab, wäscht vielfach mit Aceton und trocknet in einem Vakuumtrockenschrank bei 80 C. Die Ausbeute an Polyimid ist quantitativ. ? ? ; vom Polymeren beträgt 1, 22 dl/g (Lösung von 0, 05 g Polymeres in 10 ml sym-Tetrachloräthan bei 25 C).
Das Polymere ist in Tetrachloräthan, N-Methylpyrrolidon, Hexafluorisopropanol, 1, 3-Dichlor-l, 1, 3, 3-tetra- fluoracetonmonohydrat, teilweise in m-Kresol, beim Erhitzen (1200C) in Dimethylsulfoxyd löslich und in
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Das Polyimid mit der identischen Struktur, erhalten ohne Katalysator während 15 h bei einer Temperatur von 200 bis 210 C, hat ? ins = 0, 16 dl/g (sym-Tetrachloräthan, 250C).
Beispiel 24 : Unter den im Beispiel 23 angegebenen Bedingungen erhält man das Mischpolylmid auf der Basis von 3,3-Bis-(4-aminophenyl)-phthalid, 4,4'-Diaminodiphenyloxyd und 1,4,5,8-Naphthalintetracarbonsäuredianhydrid (Molverhältnis 0, 5 : 0, 5 : 1, 0) in Anwesenheit der Benzoesäure als Katalysator. Die Ausbeute an Polymeren ist quantitativ. Das Polyimid ist in Hexafluorisopropanol löslich. Aus dieser Lösung bildet das Polyimid einen festen, klarsichtigen Film. Es ist in Tetrachloräthan, 1,3-Dichlortetrafluoracetonmonohydrat unlöslich und teilweise in m-Kresol und N-Methylpyrrolidon löslich.
Beispiel 25 : Unter den im Beispiel 23 angegebenen Bedingungen erhält man das Mischpolyimid auf der Basis von 3,3-Bis-(4-aminophenyl)-phehalid, Anilinfluoren und 1,4,5,8-Naphthalintetracarbonsäuredianhydrid (Molverhältnis 0, 5 : 0, 5 : 1, 0) in Anwesenheit der Benzoesäure als Katalysator in einer Menge von 0, 8 Mol je 1 Mol Ausgangsstoffe. Die Reaktionsdauer beträgt 7 h bei 2200C. Die Ausbeute an Polyimid ist quantitativ, # inh = 0, 90 dl/g (sym-Tetrachloräthan, 250C).
Beispiele 26 bis 32 : Analog zu Beispiel 1 wurde die Synthese von Polyimid auf der Basis von Pyro- mellithsäuredianhydrid und 3,3-Bis-(4-aminophenyl)-phthalid in Nitrobenzol in Anwesenheit verschiedener Carbonsäuren als Katalysator durchgeführt.
Tabelle 3
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<tb>
<tb> Beispiel <SEP> Carbonsäure <SEP> Reaktionsbedingun- <SEP> 17 <SEP> inh <SEP>
<tb> gen <SEP> von <SEP> Polyimid
<tb> Menge <SEP> von <SEP> Konzen- <SEP> Tempera- <SEP> Dauer, <SEP> in <SEP> DiCOOH-Grup- <SEP> tration, <SEP> tur <SEP> h <SEP> methylpen <SEP> in <SEP> Mo-Mol <SEP> je <SEP> C <SEP> formlekül <SEP> Mol <SEP> Aus-amid
<tb> gangsstoffe
<tb> 26 <SEP> 3, <SEP> 5-Dinitroben- <SEP>
<tb> zoes <SEP> äure <SEP> 1 <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> 180 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 94 <SEP>
<tb> 27 <SEP> Stearinsäure <SEP> 1 <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> 180 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 87 <SEP>
<tb> 28 <SEP> Adipinsäure <SEP> 2 <SEP> 2,0 <SEP> 180 <SEP> 1 <SEP> 1,02
<tb> 29 <SEP> Isophthalsäure <SEP> 2 <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> 180 <SEP> 1 <SEP> 1, <SEP> 08 <SEP>
<tb> 30 <SEP> Fumarsäure <SEP> 2 <SEP> 2,0 <SEP> 160 <SEP> 3 <SEP> 0,
78
<tb> 31 <SEP> Trimellithsäure <SEP> 3 <SEP> 2,0 <SEP> 160 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 85 <SEP>
<tb> 32 <SEP> Pyromellithsäure <SEP> 4 <SEP> a*) <SEP> 180 <SEP> 5 <SEP> 0,75
<tb>
*) Die Pyromellithsäure ist statt eines Teils von Pyromellithsäure- dianhydrid genommen, so dass das Molverhältnis zwischen 3, 3- Bis- (4-aminophenyl)-phthalid, Pyromellithsäure und Pyro- mellithsäuredianhydrid 1 : 0, 2 bzw. 0, 8 betrug.
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