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Die Erfindung bezieht sich auf ein Zusatzgerät zu einem Staubsauger, zum Aufsaugen von Flüssigkeiten, mit einem stehfähigen Behälter mit einem Ansaugstutzen für die Flüssigkeit und einer Anschlussvorrichtung für das Saugrohr des Staubsaugers, wobei der untere Teil des Behälters als Sammelgefäss für die Flüssigkeit dient und die Luft durch den oberen Teil des Behälters abgeht und wobei im Bereich der Anschlussvorrichtung ein mit einem im wesentlichen vertikal beweglichen Schwimmer verbundener Drosselkörper angeordnet ist, der bei auf eine vorbestimmte Höhe angehobenem Schwimmer den weiteren Durchgang der Luft verringert oder unterbricht.
Für die Fussbodenreinigung, insbesondere zum Reinigen von Spannteppichen, sind fahrbare
Reinigungsgeräte bekannt, die einen Staubabscheider mit einem Ansaugschlauch aufweisen, durch den ein
Ventilator die Luft samt den Verunreinigungen des Bodens hindurchsaugt. Diese Geräte vermögen auch begrenzte Mengen von Flüssigkeiten aus Teppichböden aufsaugen. Indessen sind sie jedoch wegen ihrer grossen
Abmessungen, ihres grossen Gewichtes und wegen ihres hohen Anschaffungspreises nur begrenzt verwendbar und rentabel und vor allem im Haushalt kaum anwendbar.
Die USA-Patentschrift Nr. 3, 267, 511 zeigt ein Zusatzgerät zu einem Staubsauger, für den Haushalt, zum
Aufsaugen von Flüssigkeiten von Teppichböden od. dgl., mit einem mehrteiligen Gefäss mit einem Ansaugstutzen für die Flüssigkeit, wobei sich im unteren Teil des Gefässes die angesaugte Flüssigkeit sammelt und die Luft durch den oberen Teil abgeht und wobei in der Flüssigkeit ein Schwimmer, auf eine bestimmte Höhe angehoben, den weiteren Durchgang der Luft in den oberen Teil mittels einer mit ihm verbundenen Drosselscheibe verringert oder unterbricht. Das Gefäss ist zylindrisch, wobei ein Ansaugrohr, das den Boden durchsetzt, zentral durch den unteren Teil bis nahe an den Boden des oberen Teiles reicht. Das angesaugte Luft-Flüssigkeitsgemisch wird an diesem
Boden abwärts gelenkt und umspült den Schwimmer, wobei sich die Flüssigkeit abscheidet.
Die Luft steigt in einem Einsatz des zylindrischen Gefässes nach oben, wird von einer Prallplatte aus schwammigem Material abgelenkt und gelangt durch einen Ausgangsstutzen in den Staubsauger. Das ganze Gerät ist nach Art eines Handstaubsaugers mit dem Saugansatz fest verbunden und wird beim Saugen mit der Hand bewegt.
In der Ausbildung als Handstaubsauger liegt ein bedeutender Nachteil dieses Gerätes, denn es enthält Flüssigkeit, deren Entfernung aus demselben ohne Verschütten schwierig ist. Es muss die Flüssigkeit überdies jedesmal nach dem Aufsaugen aus dem Gerät sofort entfernt werden, weil ansonsten bei der Aufbewahrung des nicht mehr unter Saugwirkung stehenden Gerätes ein unkontrolliertes Ausrinnen der Flüssigkeit in Kauf genommen werden muss. Beim Ausgiessen der Flüssigkeit wird stets auch der nasse Schwimmkörper aus dem Gerät herausgespült und muss anschliessend wieder in das Gerät eingesetzt werden.
Der mit dem oberen Teil des Gefässes fest verbundene Einsatz des Gerätes, der die Führung und Umlenkung der Luft besorgt, schliesst im oberen Teil eine Prallplatte aus schwammartigem Material ein, die sich wegen der vorbeistreichenden Feuchtluft schon nach kurzer Zeit mit einem Bakterienrasen belegen wird. Da diese Prallplatte einer Reinigung nicht zugänglich ist, tritt schon nach kurzer Zeit ein höchst unbefriedigender weil unhygienische Zustand ein, der insbesondere für die Verwendung im Haushalt verurteilt werden muss.
Weiters ist aus der USA-Patentschrift Nr. 2, 867, 231 ein Zusatzgerät bekannt, das einen stehfähigen Behälter aufweist, der mit einem Ansaugstutzen für die Flüssigkeit sowie mit einem Anschlussstutzen für das Saugrohr eines Staubsaugers versehen ist und in dessen Innerem sich ein Schwimmer samt Drosselkörper befindet.
In der Praxis ist aber jedes bekannte Zusatzgerät nur bedingt mit einem Staubsauger verbindbar, da die Saugrohre handelsüblicher Staubsauger sehr unterschiedliche Durchmesser aufweisen, so dass meistens das Saugrohr des bereits im Besitz des Benutzers befindlichen Staubsaugers nicht in den Anschlussstutzen am Zusatzgerät passt. An diesem Nachteil scheitert in den meisten Fällen die nachträgliche Anschaffung des Zusatzgerätes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diese Mängel zu beseitigen und ein Gerät zu schaffen, das wegen seiner geringen Abmessungen und wegen seines einfachen Aufbaues und somit niedrigen Anschaffungspreises im Haushalt zur Bodenreinigung verwendet werden kann.
In erster Linie aber soll die Erfindung ermöglichen, praktisch jedes derzeit auf dem Markt befindliche Staubsaugerrohr an das Zusatzgerät anzuschliessen.
Diese Aufgaben werden mit einem Zusatzgerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass erfindungsgemäss die Anschlussvorrichtung einen am Rand einer Durchbrechung im Deckel des Behälters befestigten Dichtungsring aus gummielastischem Material aufweist, dessen öffnung kleiner ist als das Saugrohr und dass gegebenenfalls eine als Führung für das Saugrohr dienende, vom Deckel nach oben abstehende Büchse vorgesehen ist.
Durch die Vorsehung des Dichtungsringes aus gummielastischem Material wird eine universelle Anschlussmöglichkeit an verschieden dicke Saugrohre oder Staubsaugerschläuche erzielt. Es hat sich überraschenderweise ergeben, dass das Saugrohr auch unter einem erheblichen Winkel zur Achse des Dichtungsringes verlaufen kann, ohne dass der dichte Anschluss verloren geht. Zum Anschluss besonders schwerer oder profilierter Saugrohre ist es allerdings vorzuziehen, die nach oben abstehende Büchse als Führung für das Saugrohr vorzusehen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines vorteilhaften Ausführungsbeispieles näher erläutert, welches in den Zeichnungen dargestellt ist, die einen Schnitt durch das Zusatzgerät zeigen.
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Der Behälter --1--, der aus einem Stück bestehen kann, ist im dargestellten Fall aus drei Schüssen zusammengesteckt, die mit-16, 17 und 18-bezeichnet sind, und weist einen Deckel --3-- sowie einen Zwischenboden --2-- auf, welcher eine untere Kammer --4-- von einer oberen Kammer --5-- scheidet. Der Schuss-18-bildet mit dem Deckel --3-- eine offene Tasse, in welche der Ansaugschlauch-24-- des Zusatzgerätes bei Nichtgebrauch abgelegt sein kann.
Durch Deckel--3--und Zwischenboden--2--ist der Ansaugstutzen--13--, an den der Ansaugschlauch--24--angesteckt ist, in der Weise hindurchgeführt, dass seine Mündung gegen die Wand der unteren Kammer--4--weist.
Im Zwischenboden --2-- befindet sich an der von der Durchführungsstelle des Ansaugstutzen-13am weitesten entfernte Stelle eine Öffnung--6--. über eine Durchbrechung im Deckel--3--ist eine aus einer Büchse --14-- und einem Dichtungsring --8-- bestehende Anschlussvorrichtung --7-- zur Aufnahme des Saugrohres--9--eines Staubsaugerschlauches--10--zusammen mit einer unterhalb dieser Durchbrechung in der oberen Kammer --5-- angeordneten Halterung-15-befestigt, z. B. angeschraubt.
Die Halterung --15-- weist einen Steg - auf, der in eine Nut--21--in einem Drosselkörper --11-- eintreten kann, der auf vertikalen
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--25-- der Halterung --15-- gleitet,Schwimmer --12-- über eine Stange --22-- fest verbunden ist.
Sobald das Zusatzgerät an den Staubsauger angeschlossen und dieser in Betrieb genommen ist, wird durch den in den Kammern-4 und 5-entstehenden Unterdruck ein Gemisch von Flüssigkeit und Luft durch den Ansaugschlauch-24-und den Ansaugstutzen --13-- in die untere Kammer --4-- gesaugt, wo die Flüssigkeit verbleibt, während die Luft durch die Öffnung --6-- und die obere Kammer--5--vom Staubsauger abgesaugt wird.
Wenn der Spiegel der sich in der unteren Kammer--4--ansammelnden Flüssigkeit bis zum Schwimmer --12-- gestiegen ist, wird dieser angehoben, u. zw. so lange, bis der Drosselkörper --11-- in die Nähe des Saugrohres--9--gelangt. In dieser Stellung wird der Drosselköper --11-- schlagartig an das Saugrohr - angesaugt und dort festgehalten, wobei sich das Betriebsgeräusch des Staubsaugers in ein heulendes Geräusch ändert, wodurch angezeigt wird, dass der Staubsauger abgestellt und die Flüssigkeit entleert werden muss.
Zu diesem Zweck wird entweder die Steckverbindung zwischen den Schüssen--16 und 17--gelöst und die untere Kammer--4--entleert oder es erfolgt diese Entleerung nach Abnahme des Ansaugschlauches --24-- durch den Ansaugstutzen--13--. Um die Abscheidung der aufgesaugten Flüssigkeit im Behälter zu erleichtern ist die Anordnung so getroffen, dass der durch Deckel --3-- und Zwischenboden --2-- geführte Ansaugstutzen--13--unmittelbar an der Seitenwand der unteren Kammer--4--in deren Randbereich mündet, während die Öffnung--6--im Zwischenboden--2--sich an der von der Durchführungsstelle des
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--8-- wirdz.
B. einer Gummischeibe, gebildet, aus deren Zentrum eine Öffnung ausgestanzt ist, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Aussendurchmesser des kleinsten handelsüblichen Staubsaugerschlauches oder-rohres, so dass sich der Rand der Öffnung beim Hineinstecken des Saugrohres dehnt und den Saugstutzen, elastisch gespannt, dichtend umfasst.
Die Erfindung schafft somit ein Zusatzgerät, an das Saugrohre mit unterschiedlichen Durchmessern, wie sie bei verschiedenen Fabrikaten von Staubsaugern vorgesehen sind, mit ein und derselben Anschlussvorrichtung zusammengebaut werden können, so dass dieses Zusatzgerät universell anwendbar und unabhängig von der Bauart des Staubsaugers ist.
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Der Behälter--l--des Zusatzgerätes besteht mit Vorteil aus aufeinander gesteckten Schüssen - -16, 17, 18--, wobei jeder Schuss eine Kammer--4 bzw. 5--umfasst. Hieraus ergeben sich Vorteile für die Herstellung des Zusatzgerätes und für seine Reinigung sowie ausserdem die Möglichkeit, das Fassungsvermögen des Behälters--l--durch Anfugen weiterer Schüsse zu vergrössern.