AT339170B

AT339170B - Schutzanlage gegen einbruch

Info

Publication number: AT339170B
Application number: AT437975A
Authority: AT
Inventors: Kurt Haiplik
Original assignee: Kurt Haiplik
Priority date: 1975-06-09
Filing date: 1975-06-09
Publication date: 1977-10-10
Also published as: ATA437975A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzanlage gegen Einbruch. Derartige Anlagen sind bekannt. Sie arbeiten als Türöffner mit Einrichtungen zur Betätigung von elektrischen Schaltern, als Blokierungseinrichtung für geschlossene Schlösser, ohne und mit Signalgabe, als Nachverriegelungseinrichtungen mit oder ohne Signalgabe für gesperrte Schlösser, als Entkopplungsvorrichtung von Schlossbedienungselementen sowie als elektromagnetische Türsperren. Alle vorgenannten Einrichtungen haben den Nachteil, dass keine Abtastung des Sperrzustandes der dem System angeschlossenen Schlösser, sowie momentanes Sperren nichtversperrter erfolgt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Schutzanlage gegen Einbruch zu schaffen, die den Sperrzustand der dem System angeschlossenen Schlösser abtastet, nicht verschlossene Schlösser momentan versperrt und den Schliesswinkel aller Schlösser auf 360 Grad erhöht und bei Gewaltanwendung Alarm auslöst.

Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass in den Schlossbeschlägen der Türstöcke elektromagnetisch auslösbare Sperrvorrichtungen mit Tastschrauben und in die Türstöcke und Fensterflügel Beschleunigungsschalter montiert werden.

Im Gegensatz zu den erwähnten Anlagen hat die erfindungsgemässe Konstruktion folgende Vorteile : Offene Schlösser werden gesperrt, falls das Absperren vergessen wurde, ein Aufschliessen mit dem Schlüssel ist unmöglich, bei Gewaltanwendung wird Alarm gegeben. Die einfachen Teile können leicht montiert werden, sie arbeiten störungsfrei, die Anschaffungs-, Installations- und Instandhaltungskosten sind niedrig.

Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert, ohne darauf
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Bohrung des Gehäuses-4--, welches am Schliessblech --15-- des Türstockes befestigt ist. Die Schraubenfeder--5--wird von der Federführung --7-- zwischen Sperrzylinder --1-- und Widerlager --6-- gehalten. In der zur Sperriegelbohrung parallelen Bohrung befindet sich der Elektromagnet--12-mit der Wicklung-13--. Der innere Pol des Elektromagneten --12-- reicht in eine Bohrung des Sperrbleches-9--, welches durch die Stifte --11-- geführt wird und durch die Sperrfeder-8-mit Halteschraube--10--in eine Ausnehmung des Sperriegels--l--gezogen wird.

Der Schlossriegel--14-- im Türbeschlag --16-- begrenzt die Bewegung des Sperriegels-l-über Abtastschraube-3-und Führungsblatt--2--.

Beim Einschalten der Sperrvorrichtung durch ein Zeitwerk (optisch, mechanisch oder elektronisch) oder
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--5-- vorwärts gedrücktFührungsblatt--2--den Sperriegel--l--so weit zurück, dass das Sperrblech--9--durch die Sperrfeder --8-- in die Ausnehmung des Sperriegels--l--gezogen wird und dessen Vordringen verhindert. Das Schloss kann nun aufgesperrt werden.

Fig. 3 zeigt den Beschleunigungsschalter im Schnitt. Der Schraubenbolzen --17-- aus Isoliermaterial hat mehrere Metallamellen--18--, die über die ganze Länge des Bolzens reichen und in einer Hälfte bis zu der kegeligen Innenbohrung im Bolzen gehen. In dieser Bohrung befindet sich ein scheibenförmiger Metallkörper
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und Richtungen präzis eingestellt werden.

Sperrvorrichtung und Beschleunigungsschalter sind nicht an eine bestimmte Ausführung gebunden, sondern sie können auch, unter Beibehaltung der wesentlichen Merkmale, anders gestaltet sein. Die Schutzanlage gegen Einbruch gemäss der Erfindung weist gegenüber den eingangs erwähnten Einrichtungen beachtliche Vorteile auf, deren wichtigste die folgenden sind :
Alle an das Sicherungssystem angeschlossenen Schlösser werden auf den Sperrzustand abgetastet, nicht gesperrte Schlösser werden geschlossen, bei allen Schlössern wird der Schliesswinkel der Schlüssel auf 360 Grad erhöht, bei Gewaltanwendung wird Alarm gegeben. Die Teile der Anlage und deren Montage sind einfach, sie arbeiten störungsfrei.

Claims

PATENTANSPRÜCHE : 1. Schutzanlage gegen Einbruch mit elektromechanischer Abtastung der Schlossriegelstellung und EMI2.1 mit fest verbundener Abtastschraube (3) gegen die Stirnseite des Schlossriegels (14) drückt, so dass der Sperriegel (1), bei offenem Zustand des Schlossriegels (14), in eine Ausnehmung des Schlosses sperrend eingreift und eine oder mehrere Serienschaltungen von Beschleunigungsschalter (Fig. 3) und Meldeeinrichtungen parallel zur Spule (13) der elektromechanischen Auslösung des Sperriegels (1) zur Alarmauslösung bei einstellbarer Grösse und Richtung der Beschleunigungsänderung vorgesehen sind.

EMI2.2 (2) mit eingeschraubter Abtastschraube (3) besitzt, durch die Schraubenfeder (5), die mit einem Ende in eine axiale Bohrung des Sperriegels (1) ragt, mit dem andern Ende auf einem Dorn (7) steckt, in einer Längsbohrung mit einem Schlitz, in einem prismatischen, am Schliessblech (15) befestigten Gehäuse (4) verschiebbar ist, wobei der Sperriegel (1) bei gespannter Schraubenfeder (5) durch eine elektromagnetische Sperre feststellbar ist, die aus einer, in einer Parallelbohrung des Gehäuses (4) liegenden Magnetspule (13), einer quer zur Magnetachse beweglichen Ankerblech (9) mit Zugfeder (8) und Federhalteschraube (10) besteht.

EMI2.3 Metallscheibe (19) besteht, die sich innerhalb einer konischen Bohrung eines Isolierkörpers (17) befindet, wobei die Stellung der Metallscheibe (19) in der Bohrung mit einer Schraube (21) stellbar ist, die eine Zylinderform mit Aussen- und Innengewinde, sowie einen Boden mit konzentrischer Bohrung hat, durch die das elastische Längselement (20) geführt wird, welches an einer Madenschraube (22) befestigt ist, die im Innengewinde der Schraube (21) eingeschraubt ist, wobei die aktive Länge des Längselements (20) durch Drehen der Madenschraube (22) einstellbar ist und der Gegenpol, durch die, in die konische Bohrung reichende, im Isolierkörper (17) radial angeordnete Metallamellen (18) gebildet wird. EMI2.4 die Verbindungsleitungen der Magnetspule (13) der elektromechanischen Auslösung auch die Rückleitung der Alarmsignale bilden.