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Die Erfindung bezieht sich auf Sprechmaschinen, bei welchen ein Stift, welcher gezwungen ist, den Vertiefungen eines Empfängers zu folgen, die Membran eine Ventiles in Schwingungen versetzt und letztere einem durch dasselbe tretenden Luft- oder anderen Gasstrome mitgeteilt werden. Die Erfindung bezweckt, einen Wiedergeber zu schaffen, bei welchem der Durchtritt des Stromes genau geregelt und der Strom im Wiedergeber überall gleichmässig verteilt werden kann, bei welchem ferner der Strom mit annähernd gleicher Geschwindigkeit durch die verschiedenen Öffnungen des Ventiles tritt und Vorrichtungen zum Entlasten des Ventiles nicht erforderlich sind.
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Fig. 10 und 11 zeigen eine abgeänderte Ventilart:
Fig. 12 zeigt im vergrösserten Massstabe im Schnitt eine Seitenansicht des in Fig. 10 und 11 dargestellten Ventiles fertig zum Gebrauch.
In den Fig. 1 und 2 stellt 2C den Uhrwerkkasten dar, welcher den Antriebsmechanismus enthält. Letzterer setzt den den Empfänger 22 tragenden Drehtisch 21 in Umdrehung, 23 ist eine Konsole, welche als Unterlage für den Dreharm 24 und das Schallbern 25 dient. Das dem Instrumente zugekehrte Ende des Dreharmes 24 ist mit einem T-Stück 27 ausgerüstet, an dessen
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der Schalldose 30 in Verbindung stehen. Die Rohr 28 und 29 sind mit dem T-Stück 27 l'ei 27' und 27" beweglich verbunden.
Auf diese Weise kann sich die Schalldose frei und in senkrechter
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vorstehendem ist ersichtlich, dass wenn Luft oder ein anderes unter Druck befindliches Gas durch das Rohr 37 eingeleitet wird, dasselbe in die Kammer. 32', in den Arm 27' des T-Stückes 27 ge- langt und durch das V-förmige Rohr 28 in die Srhalldose 30 tritt. Nach dem Verlassen der Schall- dose tritt der Strom durch das Rohr 29 und die Kammer 32"in den Dreharm 24 und gelangt
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In der in den Fig. 3-7 dargestellten Schalldose ist 33 das zylindrische, den Hauptteil der Sehalldose 30 bildende Gehäuse, welches an seinem geschlossenen Ende mit einem Stutzen 34 versehen ist, in welchen das Ende des U-förmigen Rohres 28 gasdicht einpasst. Innerhalb des Gehäuses 33 ist ein Stromablenker und Verteiler, aus einem konisch geformten Körper 35 bestehend, angeordnet, dessen äusserer Durchmesser etwas kleiner ist als der innere Durchmesser des Gehäuses 33.
Der konische Ablenker 35 sitzt auf einem Sitz 36, welcher von den auf dem Ring 38 sitzenden Armen 37 getragen wird. 39 stellt einen zweiten Ring dar, dessen äusserer Durchmesser etwas kleiner als der innere Durchmesser des Ringes 38 ist, und 40 bedeutet ein feines Seidengewebe, welches ein poröses Diaphragma bildet und dessen Kante, wie in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt, von den Ringen 38 und 39 festgehalten wird. Das Gehäuse 33 ist an seinem offenen Ende abgesetzt und mit Gewinde 41 versehen.
Auf das offene Ende des Gehäuses 33 ist der Deckel 42 geschraubt. Dieser ist in der Mitte und an der Aussenseite mit einem Stutzen 43 ausgerüstet, in welchen das Ende des U-förmigen Rohres gasdicht einpasst. Zwischen dem äusseren Ende des Gehäuses 33 und der inneren Fläche des Deckels 42 ist der feststehende Teil 44 des Ventiles eingepresst und wird vermittelst des in die Bohrung 47 des Deckels dringenden Sicherheitsstiftes 45 in der richtigen Lage festgehalten, wenn der Deckel aufgeschraubt wird. Der feststehende Teil 44 ist, wie in Fig. 8 dargestellt, mit einem oder einer Reihe von parallelen schmalen Schlitzen oder Öffnungen versehen. Der Deckel 42 ist mit einem abgesetzen Teil versehen, in welchem sich die Ausnehmung 48 und die radial angeordnete. mit dieser in Verbindung stehende Öffnung 49 befindet.
In dieser Ausnehmung ist. durch besagteÖffnunghindurchreichende, der Stifthalter 50 gelagert, an dessen nach innen reichendem Ende der bewegliche Teil 52 des Ventiles befestigt ist. Derselbe besteht aus einer dünnen Metall-
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geordneten Öffnungen 57 befindet. In Fig. 9 ist der mit einem Ansatz. 54 versehene bewegliche Teii 52 dargestellt. Der Ausatz trägt eine Bohrung 55 zur Aufnahme des Stifthalters, welcher
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genauen, welche quer zur Achse desselben durch diesen hindurchführt und an ihren Enden mit Ösen srll J8 versehen ist.
Vermittelst von durch die Osen 58 in die mit Gewinde versehenen Löcher 59 des feststehenden Teiles 44 reichenden Schrauben wird der Stifthalter 50 an dem feststehenden Teil drehbar befestigt, während der bewegliche Teil 52 in bezug auf den feststehenden Teil so angeordnet ist, dass das Metall zwischen den Öffnungen des einen Teiles die Schlitze in dem anderen gcnan bedeckt. Um den beweglichen Teil in dieser Stellung zu halten, ist eine Schraube 60 vor. geschen, welche durch die Öffnung 60' in den feststehenden Teil des Ventiles hineinreicht und so den beweglichen Teil an einer seitlichen Verschiebung hindert.
Eine Feder oder Gummischeibe 61 kann zwischen dem Schraubenkopf und der Aussenseite des beweglichen Teiles vorgesehen werden,
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sind die in den Fig. 9. J0 und 11 gezeigten Konstruktionsmerkmale den in den vorhergehenden Figuren dargestellten ähnlich. Der feststehende Teil braucht auch nur mit einer einzigen kreis- formigen Öffnung ausgerüstet zu sein und es braucht nur ein Ring vorgesehen sein, um mit ersterer zusammen zu arbeiten.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise : Der durch das Zuflussrohr 31, Kammer 32'und das gl'J) (JgellP Hohl'2R in die Schalldose eintretende Luft-oder Gasstrom würde, falls nicht geeigenete Vorrichtungen innerhalb der Schalldose getroffen wären, direkt auf das Ventil einwirken
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tr'ten, \wobei mehr Luft oder Gas durch die Mitte des Ventiles als durch die äusseren Teile desselben treten würde. Dadurch, dass im Innern der Schalldose ein Ablenker 35 vorgesehen ist, wn-d der in die Schalldose gelangende Strom zuerst nach den Kanten des Ablenkers geführt und durch die Öffnung zwischen der Wand der Schalldose und der äusseren Kante des Ablenkers
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äusseren Innung des Ventiles geleitet.
Diese Vorrichtung stellt somit einen Verteiler oder Aus- Kleicher für den durch die Schalldose streichenden Strom dar und der Strom wird sowohl durch die Aussenöffnungen des Ventils als durch die Mitte desselben geleitet. Der Ventilsitz oder fest-
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Aus vorstehendem ist ersichtlich, dass die durch das Ventil strömende Gasmenge infolge der Schwingungen des mit den Rillen eines Rekordes in Eingriff stehenden Stiftes sich fort- während ändert, und dass infolge der Veränderung der durch das Ventil strömenden Luft-oder
Gasmenge Schwingungen hervorgerufen werden, welche den Schallwellen entsprechen, die durch das U-förmige Rohr 29, "'und Dreharm 24 nach dem Schallrohr 25 geleitet werden. Der be- wegliche Teil des Ventiles wird zweckmässig aus einem biegsamen Material hergestellt und wird ein Ende desselben gegen den feststehenden Teil vermittelt der Schraube 60 und der Scheibe 61 festgehalten.
Sobald der Stift durch die Rille des Rekordes in Schwingungen versetzt worden ist, wird der bewegliche Teil zwischen der Zugschraube 57, vermittelt welcher derselbe befestigt ist, und dem entgegengesetzten Ende desselben sich durchbiegen, wodurch dieser Teil ein wenig von dem feststehenden Teil des Ventiles abgehoben wird und ein Durchtreten des Stromes durch das Ventil gestattet. Die Schraube 60 und Scheibe 61 können jedoch auch fortgelassen werden, wodurch dem Ventil gestattet ist, frei auf der Zugstange zu schwingen. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebene Ausführungsart und können andere Formen angewendet werden, so lange die durch die Ansprüche geschützte Erfindung darin verkörpert ist.
PATENT-ANSPRüCHE :
1. Schalldose für Sprechmaschinen, die durch einen Luft-oder Gasstrom betätigt wird und mit einer Ausgleichskammer sowie einem schwingenden Gitterventil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in unmittelbarer Nähe eines Teiles der Öffnungen des schwingenden Ventil- teiles (52) und parallel zum Ventilsitz (44) eine feste Wand (42) derart angeordnet ist, dass sich zwischen dem schwingenden Ventil und der Wand ein Luftkissen bildet.