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Die Erfindung bezieht sich auf eine Wandverkleidung für Gebäude od. dgl., bestehend aus am Gebäude befestigten Wandverkleidungsplatten und Aussentafeln, von denen jede eine von zwei gegenüberliegenden profilierten Randbereichen begrenzte Sichtfläche aufweist, wobei einer der Randbereiche einen bezüglich der
Sichtfläche rückspringenden Steg besitzt und im Abstand von der Sichtfläche hakenförmig abgewinkelt ist und einen seitlich offenen Kanal aufweist, und der andere Randbereich ebenfalls bezüglich der Sichtfläche rückspringend mit einer abstehenden Lippe versehen ist, die in den Kanal im Randbereich einer benachbarten
Aussentafel einführbar und mit derselben verrastbar ist, wobei der hakenförmig abgewinkelte
Randbereichsstreifen der Aussentafel über einen Randabschnitt der zugeordneten Wandverkleidungsplatte legbar ist.
Bekannte Wandverkleidungen dieser Art (z. B. USA-Patentschrift Nr. 3, 158, 960) bestehen lediglich aus
Aussentafeln und Wandverkleidungsplatten ; ihre Nachteile sind darin zu sehen, dass die Aussen tafel in ihrem oberen Randbereich Ausnehmungen für Befestigungsorgane aufweist und dass die Montage infolge der Überlappung der einzelnen Aussentafeln bzw. Wandverkleidungsplatten insbesondere bei langen Bahnen schwierig ist. Weiters kann kondensierende Feuchtigkeit entlang des oberen Randbereiches der Aussentafel bis zu den
Befestigungsorganen vordringen und dort Schäden korrosiver Art hervorrufen.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Wandverkleidung für Gebäude od. dgl. wobei lediglich die
Wandverkleidungsplatten am Gebäude befestigt sind, so dass die Befestigungsorgane, wie Nägel oder Schrauben weitestgehend gegen die Einflüsse der Witterung geschützt sind.
Dieses Ziel ist mit einer Wandverkleidung des eingangs umrissenen Aufbaues erreichbar, bei welcher erfindungsgemäss der Randabschnitt der Wandverkleidungsplatte abgesetzt ist und somit eine geringere Dicke als die Wandverkleidungsplatte aufweist, wobei auf an sich bekannte Weise die Lippe der Aussentafel einwärts gerichtet ist und der Kanal der Aussentafel im wesentlichen eine der Dicke der Lippe entsprechende Breite sowie eine der Breite der Lippe entsprechende Tiefe aufweist, wobei im montierten Zustand der Wandverkleidung lediglich die Wandverkleidungsplatten am Gebäude od. dgl.
mit im wesentlichen in derselben Ebene liegenden
Vorderseiten befestigt sind und mit ihren den abgesetzten Randabschnitten gegenüberliegenden Rändern an den
Stegen der jeweils benachbarten Aussentafel angrenzen, vorzugsweise anliegen, und wobei ferner die einwärts gerichteten Lippen der Aussentafeln im wesentlichen parallel zu deren Sichtflächen in die Kanäle der jeweils benachbarten Aussentafel eingeschoben sind. Die Aussentafeln sind einzig dadurch befestigt, dass sie einerseits über den Randabschnitt verminderter Dicke der Wandverkleidungsplatte geschnappt und anderseits mit der benachbarten Aussentafel versetzt sind. Dies ergibt eine äusserst einfache Montage, wobei durch blosses Aufsetzen der nächstfolgenden Wandverkleidungsplatte auf dem Steg der darunterliegenden Aussentafel die erforderliche
Ausrichtung erfolgt.
Ein weiterer Vorteil ist darin begründet, dass der Steg eingeklemmt wird, dadurch ist die
Aussentafel einseitig eingespannt und es können bei Temperaturänderungen keine Wärmespannungen entstehen, da die Aussentafel sich frei ausdehnen kann.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher beschrieben, welche in den
Zeichnungen dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigt Fig. l eine schaubildliche, teilweise geschnittene Ansicht der Wandverkleidung, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linien 2-2 in Fig. l, Fig. 3 eine schaubildliche, teilweise geschnittene Ansicht einer Variante der Erfindung und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3.
Jede der in Fig. 1 und 2 gezeigten Verkleidungseinheiten--5--weist eine Aussentafel --10-- und eine damit zusammenwirkende Wandverkleidungsplatte --12-- auf. Die Aussentafel --10-- ist entweder stranggepresst oder aus Blech geformt, wobei dieses mehrmals abgekantet ist, und kann aus Kunststoff, wie Polyvinylchlorid, oder aus Metall, z. B. Aluminium bestehen. Die Wandverkleidungsplatte--12--besteht vorzugsweise aus steifem Material, wie Isolierfaserplatten oder zelligen Leichtkunststoffen.
Die Aussentafel --10-- weist einen oberen Randbereich--14--, eine daran anschliessende Sichtfläche --16-- und einen Stossbereich --18-- auf, der sich vom unteren Rand--20--der Sichtfläche--16-- erstreckt. Die Sichtfläche --16-- besitzt ein einstückiges Halteelement--24--, das entlang des oberen Randbereiches --14-- verläuft. Dieses Halteelement--24--weist eine abwärtsgerichtete, nach vorn vorspringende, doppelt gefaltete Verlängerung mit einer Aussenbahn--26--und einer davon beabstandeten Innenbahn--28--auf.
Vom oberen Ende der Aussenbahn--26--erstreckt sich ein im wesentlichen horizontaler Steg--30--nach hinten und endet in einer abwärtsgerichteten vertikalen Lippe-32--. Die Innenbahn--28--begrenzt in Verbindung mit der Sichtfläche --16-- einen umgekehrten Kanal--34--.
Der Steg--30--, die Lippe--32--und die Sichtfläche--16--formen gemeinsam eine hakenartige Struktur. Bei andern Konstruktionen der Aussentafel --10-- kann das Halteelement die Form einer Klammer haben, wie dies in Fig. 3 der USA-Patentschrift Nr. 3, 485, 004 gezeigt ist.
Der Stossbereich--18--der Aussentafel--10--weist einen Steg--40--auf, der sich vom unteren Rand --20-- der Sichtfläche --16-- nach hinten erstreckt und in einer aufwärtsgerichteten und vorzugsweise nach vorn geneigten Lippe--42--endet. Diese Lippe--42--des Stossbereiches--18--ist zum Einsetzen in Aufwärtsrichtung in den Kanal--34--der überlappten Aussentafel --10-- der unteren benachbarten Verkleidungseinheit ausgebildet.
Die Wandverkleidungsplatte--12--hat eine Vorderseite--36--, eine Rückseite--38--, einen
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oberen Rand--43-und einen unteren parallelen Rand-45--. Die Unterseite --45-- der Wandverkleidungsplatte--12--endet am oberen Rand-43-und begrenzt einen abgesetzten
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Wandverkleidungsplatte--12- ; der- oder ähnliche Befestigungselemente in das Gebäude --48-- geschlagen, um an diesem die Wandverkleidungsplatte--12--zu verankern. Eine Aussentafel --10-- wird sodann mit ihrem Stossbereich - 18-- unterhalb des Halteelementes --24-- und vorzugsweise gegen die Sichtfläche --16-- der
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--10-- gehaltenWandverkleidungsplatte--12--auf die vorhin beschriebene Weise an dem Gebäude --48-- befestigt werden.
Der Abstand zwischen der Sicht fläche --16-- im Bereich des Halteelement --24-- und der Lippe - und der Abstand zwischen dem Steg-30-und dem oberen Rand der Lippe-42-im Stossbereich --18-- jeder Aussentafel --10-- sind in der Grösse bezüglich der Dicke des abgesetzten Randabschnittes --44-- bzw. der Breite der Wandverkleidungsplatte --12-- derart bemessen, dass jede Aussentafel--10--im Festsitz in ihrer Lage gehalten ist, wenn sie mit der darunterliegenden Aussentafel - verhakt ist, jedoch nicht so fest, um eine Bewegung der Aussentafel--10--bezüglich ihrer Wandverkleidungsplatte --12-- und der verhakten Aussentafel --10-- zu verhindern, so dass Ausdehnungen und Kontraktionen zufolge atmosphärischen Änderungen möglich sind.
Die Lippe --32-- jeder Aussentafel - kann an ihrem Ende leicht nach aussen gebogen werden, um das überschieben über den abgesetzten
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Wandverkleidungsplatte--12-zu--4-- an sowohl dem oberen Rand--43-als auch am unteren Rand--45--aufweisen, um dem Monteur beim Anbringen der Verkleidung am Gebäude das Umkehren der Wandverkleidungsplatte zu ermöglichen, falls die Verkleidung für Giebel oder ähnliche Flächen verwendet wird, wofür die Verkleidung gekürzt werden muss. Der Abstand zwischen der Schulter --46-- und dem oberen Rand --43-- jeder
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der Wandverkleidungsplatte--12--weist von der Aussenseite --52-- des Gebäudes --48-- einen ausreichenden Abstand auf, damit die Lippe --32-- der Aussentafel --10--, wie in Fig. 2 gezeigt, über und hinter den Lippenabschnitt--44--gepasst werden kann.
Jede Verkleidungseinheit--5--der in Fig. 3 und 4 dargestellten Variante der Erfindung weist eine Aussentafel --10-- und eine damit zusammenwirkende Wandverkleidungsplatte--12--auf. Die Aussentafel - kann stranggepresst sein oder aus Blech bestehen, das mehrmals abgekantet ist, und kann aus Kunststoff, wie Polyvinylchlorid, oder aus Metall, wie Aluminium, bestehen. Die Wandverkleidungsplatte - ist vorzugsweise aus steifem Material hergestellt, z. B. aus Isolierfaserplatte oder zelligem Leichtkunststoff.
Jede Aussentafel --10-- weist voneinander beabstandete Seitenränder--14 und 16--und eine Sichtfläche --18-- auf, der sich zwischen den Seitenrändern--14 und 16--erstreckt. Die Sichtfläche --18-- weist ein einstückiges Halteelement--20--auf, das entlang des Seitenrandes --14-- verläuft. Das
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aufweist. Der Seitenrand--16--jeder Aussentafel--10--endet in einer einwärts gerichteten Lippe, die zum Einsetzen in den Kanal des Halteelementes einer benachbarten Aussentafel --10-- ausgebildet ist.
Die Wandverkleidungsplatte--12--weist eine Vorderseite--38--, eine Rückseite--40--, einen Seitenrand --42-- und einen hiezu vorzugsweise parallelen Seitenrand --44-- auf ; die Rückseite --40-- jeder Wandverkleidungsplatte--12--endet im Abstand von dem Seitenrand --44-- und begrenzt einen
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