AT33333B - Verfahren zur Einführung von Luft und anderen Gasen in Flüssigkeiten. - Google Patents

Verfahren zur Einführung von Luft und anderen Gasen in Flüssigkeiten.

Info

Publication number
AT33333B
AT33333B AT33333DA AT33333B AT 33333 B AT33333 B AT 33333B AT 33333D A AT33333D A AT 33333DA AT 33333 B AT33333 B AT 33333B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gases
liquids
introducing air
air
fine
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Alois Serenyi
Jacob Fa Geb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1906189328D external-priority patent/DE189328C/de
Application filed by Alois Serenyi, Jacob Fa Geb filed Critical Alois Serenyi
Application granted granted Critical
Publication of AT33333B publication Critical patent/AT33333B/de

Links

Landscapes

  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)
  • Aeration Devices For Treatment Of Activated Polluted Sludge (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Einführung von Luft und anderen Gasen in   Flüssigkeiten.   



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zum   Einführen   von Luft und anderen Gasen in höchst fein verteilter Form in mit   Flüssigkeiten,   insbesondere mit Wasser gefüllte Gefässe. Die   Einführung   von Gasen in mit Wasser oder dgl. gefüllte Gefässe geschah bisher gewöhnlich entweder dadurch, dass man die Gase, Luft oder dgl. innerhalb der Flüssigkeit durch Siebböden fein verteilte, oder dadurch, dass man sie durch feinporige Körper, wie Ton oder   dgl.,   hindurchpresste. Durch   Siebboden konnte aber niemats   derjenige Grad der feinen Verteilung erreicht werden, der z.

   B. zur Einführung der Luft in Fischbehälter oder dgl. notwendig ist, und andererseits benötigte die Verwendung von Sieben sowie von   foinporigen   Körpern, wie Tonzylinder oder Tonplatten, zur Verteilung der einzuführenden Gase, Luft oder dgl. einen ganz ausserordentlich hohen Gasdruck und die Benutzung feinporiger Körper zeigt noch den   Missstand, dass eine bedeutende Menge   
 EMI1.1 
 Bestandteile, wie sie beispielsweise bei Fischbehältern vorkommen, faulen kann, was zu sehr nachteiligen Folgen für den lebenden Inhalt des Behälters führt. 



   Dagegen ist man imstande, durch einen verhältnismässig geringen Druck eine sehr weitgehende Verteilung der in die Flüssigkeit eingeführten Gase ohne die Möglichkeit des   Stagnierens \on Flüssigkeitsresten oder   des   Vollsetzens   mit schwer zu entfernenden festen Bestandteilen zu erzielen, wenn man das Gas in die Flüssigkeit durch sogenannte spanische Rohre oder ähnliche Rohre einführt, welche in dem zum Austritt der Gase, insbesondere der Luft, bestimmten Teil von der Rinde befreit bzw. abgeschnitten sind.

   Das hohle spanische Rohr ist an den freigelegten inneren Teilen noch mit einer ganz dünnen,   äusserst   rauhen   Parenchymschicht bekleidet, während   die   nur wenige feine Risse aufwcisende   Aussenhaut, die aussen noch mit einer ganz feinen, die Benetzung verhindernden Harzschicht bekleidet ist, für das Gas fast   undurchlässig   ist. An der ausserordentlich rauhen, inneren Parenchymschicht wird das darauf strömende Gas äusserst fein verteilt und von dieser Schicht dann   wieder infolge der natürlichen Rauheit   der   Obernäche in einer so   feinen Zerteilung abgegeben, wie sie durch   Durchdrücken durch poröse Körper   oder durch Siebe niemals zu erreichen ist.

   Unterstützt wird diese Wirkung noch dadurch, dass   man   den   al)-   gespaltenen, zum Austritt der Gase und deren feiner Zerteilung dienenden Teil mit einer schiefen   Schichtt1äche   versieht, von welcher sich   bekanntlich Gasblasen sehr leicht al) ösen.   
 EMI1.2 
 
Zeichnung, die in Fig 1 einen   Fischbehälter im   wagerechten Längsschnitt und in Fig. 2 im senkrechten Schnitt darstellt. Fig. 3 verdeutlicht eines der gemäss vorliegender Erfindung abgeschnittenen spanischen Rohre, das in Fig. 4 in der Oberansicht dargestellt ist. 



  Auf dem Boden eines beispielsweise als Behälter für lebende Fische zu verwendenden 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 geschlossen. Sobald die Gasleitung geöffnet wird, wird das Gas, die Luft usw. an der ganzen freien Schnittfläche durch die ausserordentlich rauhe Innenwand in eine Unzahl äusserst feiner Bläschen aufgelöst und dadurch trotz der Anwendung des denkbar geringsten Druckes so ausserordentlich fein verteilt, dass die gesamte Flüssigkeitsmasse alsbald von diesen äusserst feinen Bläschen angefüllt ist. Man kann, wie schon bemerkt, das Ende jedes Rohres schief abschneiden oder auch die ganze Schnittfläche oder einen Teil derselben schief ausführen. 



   Die unter Benutzung von spanischen Rohren u.   dgl.,   beispielsweise bei Fischbehältern angestellten Versuche haben ergeben, dass die Luft in so feiner Verteilung auch nicht annähernd durch die bisher bekannten Mittel eingeführt werden kann, und dass der für die Einführung der Luft erforderliche Druck ein ausserordentlich kleiner sein kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Einführung von Luft und anderen Gasen in Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass die   Einführung   durch die freie Schnittfläche von im wesentlichen in der Längsrichtung gespaltenen spanischen Rohren oder ähnlichen Rohren geschieht.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ganz oder teilweise schräg abgeschnittene Rohre verwendet werden.
AT33333D 1906-08-03 1906-11-09 Verfahren zur Einführung von Luft und anderen Gasen in Flüssigkeiten. AT33333B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1906189328D DE189328C (de) 1906-08-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT33333B true AT33333B (de) 1908-06-25

Family

ID=5721276

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT33333D AT33333B (de) 1906-08-03 1906-11-09 Verfahren zur Einführung von Luft und anderen Gasen in Flüssigkeiten.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT33333B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7918107U1 (de) Vorrichtung um in einer fluessigkeit suspendierte partikel schwimmfaehig zu machen mittels gasblasen
DE3004440A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einbringen von gas in eine in einem gefaess befindliche fluessigkeit
DE2028463A1 (de)
DE102005006039A1 (de) Vorrichtung zur Teilprobenahme von Sedimentkernen, die sich in einem unter Druck stehenden Autoklavkolbenlot (AKL) befinden und Verfahren der Teilprobenahme bis hin zur differenzierten Bewertung der geteilten Kernproben
DE3833023C2 (de)
EP0964739B1 (de) Verfahren zum anreichern einer flüssigkeit mit einem gas, vorzugsweise zum anreichern von wasser mit sauerstoff, und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
AT33333B (de) Verfahren zur Einführung von Luft und anderen Gasen in Flüssigkeiten.
DE852242C (de) Vorrichtung zum Dialysieren
DE189328C (de)
DE1049725B (de)
DE2156426B2 (de) lonenaustausch-Säule
DE3622027A1 (de) Dichtungssystem fuer ruehrer mit untenantrieb
DE669712C (de) Offenes oder geschlossenes Schnellfilter fuer Fluessigkeiten
DE8524206U1 (de) Vorrichtung zur Gasinjektion in Flüssigkeiten
AT34874B (de) Apparat zum Lösen und Ausscheiden von Gasen in bzw. aus Flüssigkeiten.
EP0126897A1 (de) Verfahren zum Zapfen von Bier, insbesondere Weissbier, in Trinkgefässe
DE1928681A1 (de) Einrichtung zum Einleiten eines Gases in eine Fluessigkeit
AT286892B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung, insbesondere zur Belüftung von Flüssigkeiten
DE186865C (de)
DE2807047C2 (de) Faulschlammbehälter
DE416600C (de) Verfahren und Einrichtung, um aus Zellstoff, Torfmasse und aehnlichen Massen in einem bestimmten Arbeitsvorgang eine Fluessigkeit von hohem spezifischen Gewicht oder niedriger Temperatur mittels einer Fluessigkeit von niedrigem spezifischen Gewicht bzw. hoher Temperatur auszutreiben oder die Masse zu erwaermen
DE131821C (de)
DE557659C (de) Speisevorrichtung fuer elektrolytische Zellen, besonders zur Wasserzerlegung
DE361596C (de) Vorrichtung zum Aufbereiten von Erzen nach dem Schaumschwimmverfahren
AT114538B (de) Verfahren zur Herstellung eines feinblasigen Schaumes, insbesondere für Feuerlöschzwecke.