AT328783B - Baumschutz und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Baumschutz und verfahren zu seiner herstellung

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AT328783B
AT328783B AT483774A AT483774A AT328783B AT 328783 B AT328783 B AT 328783B AT 483774 A AT483774 A AT 483774A AT 483774 A AT483774 A AT 483774A AT 328783 B AT328783 B AT 328783B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/02Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
    • A01G13/0243Protective shelters for young plants, e.g. tubular sleeves
    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Baumschutz aus Draht, in Form einer in der Gebrauchslage den
Baumstamm mit Abstand umgebenden zylindrischen Spirale, die flach zusammenlegbar und von einem kompakten Wickel federnd auf voneinander in Abstand liegende   Windungen   ausziehbar ist. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Baumschutzes. 



   Bekanntlich entsteht durch Wild am Forstbestand, insbesondere an Jungbäumen, grosser Schaden durch das sogenannte Fegen des Wildes, worunter man das Abreiben des Gehörnes am Baumstamm versteht. Man hat versucht, diesen Schäden dadurch vorzubeugen, dass der Baumstamm durch einen Drahtkorb in Abstand umgeben wird. Ein derartiger Baumschutz ist aber schwierig anzubringen, hat hohe Anschaffungskosten und ist vor allem sperrig in der Lagerhaltung und im Transport. 



   Als Schutzvorrichtung für eine Pflanze gegen Vogelfrass ist es auch bereits vorgeschlagen worden (deutsche
Patentschrift Nr. 34887), die Pflanze mit einer zylindrischen Drahtspirale in Abstand zu umgeben, welche flach zusammengelegt werden kann und deren beide Enden im Boden verankert werden. In der zusammengelegten
Stellung der Drahtspirale stehen aber die in den Boden einzurammenden Füsse, welche die beiden Enden der
Drahtspirale tragen, von der Spirale ab, wobei insbesondere jener Fuss, der das in der Gebrauchslage obere Ende der Spirale trägt, eine beträchtliche Länge aufweist, die mit Rücksicht auf durchschnittliche Pflanzengrössen nicht verringerbar ist. Der von der zusammengelegten Spirale gebildete Wickel ist daher ebenfalls nicht platzsparend zu transportieren bzw. rationell zu lagern.

   Für Jungbäume ist dieser Schutz kaum anwendbar, denn er hat den weiteren Nachteil, dass die Spirale aus Kunststoffdraht besteht, welcher nicht oder kaum korrodiert, so dass bei fortschreitendem   Baumwachstum   die Spirale früher oder später in den Baum einwächst. Für Bäume, deren zu schützender Teil länger als der das obere Spiralenende haltende Fuss ist, besteht schliesslich kein genügender
Schutz mehr, da ja in der Gebrauchslage die Höhe der Spirale konstant ist und sich dem Baumwachstum in keiner Weise anpassen kann, da ja beide Spiralenenden im Boden verankert sind. 



   Für Rebenstöcke ist es auch bekanntgeworden   (östeu. Patentschrift Nr. 208652),   den Stock durch eine Spirale zu umgeben, die in ihrem unteren Teil zylindrisch, in ihrem oberen Teil kegelförmig gestaltet ist. Ein
Kunststoffüberzug soll das Rosten der Spirale weitgehend verhindern und damit verzögern. Eine solche Spirale ist auf bereits bestehende Bäume schwer aufzubringen. Erzeugung und Anwendung sind sehr aufwendig und schliesslich besteht der Nachteil, dass die Spirale in den Baum mit der Zeit einwächst. 



   Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und einen wirksamen Baumschutz der eingangs geschilderten Art zu schaffen, der in seiner Montage und gegebenenfalls auch Demontage einfach und in der Herstellung billig und dabei platzsparend in der Lagerhaltung und im Transport ist. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass die biegsame und in an sich bekannter Weise aus korrodierendem Material, vorzugsweise aus gewalztem Eisendraht, bestehende Spirale an ihrem oberen Ende einen hakenförmig gebogenen Fortsatz aufweist, der in einen Baumast einhängbar ist und bei kompaktem Wickel in dessen Ebene liegt. Im zusammengelegten Zustand bildet ein solcher Baumschutz einen kompakten Wickel, der sich, ähnlich wie eine Drahtrolle, leicht und platzsparend lagern und transportieren lässt.

   Die kompakte Wickelform verhindert, dass verschiedene von den Wickeln gebildete Spiralen sich untereinander verwickeln. Im Gebrauch wird die vom Wickel gebildete Spirale ausgezogen und entweder über den zu schützenden Baumstamm gestülpt oder um diesen herumgewickelt. Das untere Ende der Spirale wird im Boden verankert, wozu es zumeist genügt, das Drahtende in den Boden einzustecken. Das obere Ende der Spirale wird mittels des hakenförmigen Fortsatzes in einen der unteren Äste des Baumes eingehängt, wobei die Biegsamkeit des den Baumschutz bildenden Drahtes die Zurechtbiegung des Fortsatzes erleichtert. Ist der Baumstamm zu schwach, um die Spirale zu tragen oder sind die untersten Äste zu hoch, um mühelos erreicht werden zu können, so kann gegebenenfalls das obere Spiralenende auch an einen in den Boden eingerammten Stab   od. dgl.   eingehängt werden.

   Auf jeden Fall ist der vom Baumschutz umgebene Baum gegen das Fegen des Wildes genügend geschützt, da sich herausgestellt hat, dass die Tiere mit den Drahtwickeln umgebene Stämme zumeist nicht angehen, um ihr Gehörn zu fegen. Selbst wenn ein Tier dies versucht, so bleibt das Tier bei den Fegebewegungen kurzfristig am Draht des Baumschutzes hängen, kommt jedoch mühelos wieder frei, so dass Schäden am Wildbestand nicht zu befürchten sind, wohl aber der Forstbestand geschont wird. Verformungen des Drahtwickels durch das Tier bleiben auf die Schutzwirkung erfahrungsgemäss ohne Einfluss. 



   Die federnde Spirale wächst mit dem Baum mit, solange, bis das korrodierende Material des Drahtes verrostet ist und von selbst abfällt. Dadurch wird wirksam verhindert, dass die Spirale mit der Zeit in den Baumstamm einwächst. Das Abrosten des Drahtes wird durch dessen Ausbildung als gewalzter Eisendraht begünstigt, wobei es sich gezeigt hat, dass auch eine schon weitgehend abgerostete Spirale noch eine erhebliche Abschreckwirkung auf das Wild ausübt, was möglicherweise im Geruch des verrosteten Materials begründet ist. Die Ausbildung des Drahtes als gewalzter Eisendraht ermöglicht es auch, gemäss einer Weiterbildung der Erfindung, den Draht mit polygonalem Querschnitt, insbesondere viereckigem Querschnitt, auszubilden, wodurch eine grössere Oberfläche relativ zum Querschnitt des Drahtes erzielt wird, was das Abrosten begünstigt.

   Ausserdem steigt die Steifigkeit gegen Verbiegung um eine parallel zur schmäleren Seite des Querschnittes liegende Achse. Es ist in diesem Fall zweckmässig, die breitere Seite des flachgewalzten Querschnittes gegen die Baumitte zu anzuordnen, da dann der Biegewiderstand der Spirale grösser als bei Runddraht ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 10 bis 20 Windungen hat.
    5. Verfahren zur Herstellung eines Baumschutzes nach einem der Ansprüche 1 bis 4, EMI3.2
AT483774A 1974-06-11 1974-06-11 Baumschutz und verfahren zu seiner herstellung AT328783B (de)

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ATA483774A ATA483774A (de) 1975-06-15
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0856249A3 (de) * 1997-01-31 1999-10-20 Albin Heeb Vorrichtung zur Verhinderung von Schälschäden an Laub- und Nadelbäumen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0856249A3 (de) * 1997-01-31 1999-10-20 Albin Heeb Vorrichtung zur Verhinderung von Schälschäden an Laub- und Nadelbäumen

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ATA483774A (de) 1975-06-15

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