AT327715B - Steuerschaltung fur eine blockierschutzvorrichtung - Google Patents

Steuerschaltung fur eine blockierschutzvorrichtung

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AT327715B AT179273A AT179273A AT327715B AT 327715 B AT327715 B AT 327715B AT 179273 A AT179273 A AT 179273A AT 179273 A AT179273 A AT 179273A AT 327715 B AT327715 B AT 327715B
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für eine auf wenigstens ein Fahrzeugrad wirkende Blockierschutzvorrichtung, mit einem Drehzahl-Impulsgeber, dem ein Frequenz-Gleichspannungs-Wandler nachgeschaltet ist, und mit einem Schwellwertschalter, der über einen Schaltverstärker ein in eine Bremsleitung eingeschaltetes Durckminderventil in Abhängigkeit von einer von der Differenz. zwischen einer in einer Nachbildestufe nachgebildeten Fahrzeuggeschwindigkeit und der Radgeschwindigkeit betätigt. 



   Es ist schon eine derartige Steuerschaltung bekanntgeworden (deutsche Offenlegungsschrift 2012897), bei der zur Nachbildung der Fahrzeuggeschwindigkeit zunächst in einem Differenzierer und in nachgeschalteten Korrekturstufen eine simulierte Fahrzeugverzögerung aus einer einzelnen Radumfangsgeschwindigkeit gebildet wird. Diese simulierte Fahrzeugverzögerung wird in einem Integrator integriert, so dass sich eine nachgebildete Fahrzeuggeschwindigkeit ergibt. Der Wert dieser in komplizierten Rechenoperationen ermittelten Fahrzeuggeschwindigkeit ist naturgemäss mit starken Fehlern behaftet, so dass sich auch die Bremsdruckregelung nur mit einer entsprechend verminderten Genauigkeit vornehmen lässt. 



   Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Steuerschaltung zu schaffen, die eine genauere Nachbildung der Fahrzeuggeschwindigkeit ermöglicht. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass dem Schwellwertschalter eine Summierstufe in zwei Eingängen vorgeschaltet ist, von denen der erste Eingang an den Ausgang eines als Frequenz-Gleichspannungs-Wandler vorgesehenen Tiefpassfilters und der zweite Eingang an den Ausgang der Fahrzeuggeschwindigkeits-Nachbildestufe angeschlossen ist, die als Ausgangsstufe eine 
 EMI1.1 
 Ausgang vorgesehen sind. 



   Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zur Entladung der Integrierstufe eine Transistorstufe vorgesehen. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles, Fig. 2 einen Teil des Schaltplanes des Ausführungsbeispieles, Fig. 2a eine Weiterbildung des Schaltplanes nach Fig. 2, Fig. 2b einen Beschleunigungsmesser zum Einbau in die Schaltung nach Fig. 2, Fig. 3 Schaukurven zur Erläuterung der Wirkungsweise bekannter Blockierschutzvorrichtungen und Fig. 4 Schaukurven zur Erläuterung der Wirkungsweise des Ausführungsbeispieles. 



   Das Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 1 enthält eine Eingangsschaltung, die aus der Reihenschaltung eines Impulsgebers einer monostabilen   Kippstufe--12--und   eines Tiefpassfilters   --13-- besteht.   Der Ausgang des Tiefpassfilters --13-- ist erstens direkt mit einem ersten Eingang einer   Differenzstufe--25-und   zweitens über eine   Fahrgeschwindigkeits-Nachbildestufe-24-mit   einem zweiten Eingang der Differenzstufe--25--verbunden. Der Ausgang der   Differenzstufe--25--ist   mit dem Eingang eines   Schwellwertschalters --26-- verbunden. An   den Ausgang des Schwellwertschalters--26--ist 
 EMI1.2 
 in Fig. 2 bzw. 2a dargestellt. 



   In den Fig. 2 und 2a sind Schaltungseinzelheiten der wichtigsten Baugruppen des Ausführungsbeispieles angegeben. Das   Tiefpassfilter--13--enthält   zwei Transistoren--130 und 131--. Der Basis des ersten Transistors--130--der als pnp-Transistor ausgebildet ist, wird die Eingangsspannung über eine Reihenschaltung zweier   Widerstände--132--zugeführt.   Der Emitter des   pnp-Transistors--130--ist   über eine Reihenschaltung zweier Widerstände --133-- mit der Basis des zweiten Transistors--131--verbunden, der als npn-Transistor ausgebildet ist. Der Emitter des ersten Transistors--130--ist weiterhin über einen 
 EMI1.3 
 

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 EMI2.1 
 bestehenden Spannungsteilers liegt. Dieser Transistor--241--dient als Konstantstromquelle zum Entladen des Kondensators-246-.

   Der   Widerstand --244-- hat   einen veränderlichen Widerstandswert und ist in   Fig. 2b   dargestellt. 



   Die Spannung am   Kondensator --246-- und   die Ausgangsspannung des   Tiefpassfilters-13-werden   
 EMI2.2 
    --25-- zugeführt.Diode --245-- und   dem   Kondensator --246-- in   der   Fahrgeschwindigkeits-Nachbildestufe-24--   angeschlossen. Beim   Operationsverstärker --250-- ist   der Ausgang über einen   Widerstand --254-- auf   den invertierenden Eingang gekoppelt. 



   Die Summenspannung am Verbindungspunkt zwischen den beiden   Widerständen --255   und 256-wird 
 EMI2.3 
    --26-- zugeführt,Transistors --261-- ist   über einen   Widerstand --263-- an   die Minusleitung --32-- angeschlossen. Ausserdem ist der Kollektor des zweiten   Transistors --261-- über   einen   Widerstand --264-- galvanisch   auf die Basis des ersten Transistors--260--gekoppelt. Der Emitter des ersten Transistors --260-- liegt am 
 EMI2.4 
 
Am Ausgang des Schwellwertschalters--26--, nämlich am Kollektor des zweiten Transistors--261--, ist über einen   Widerstand --268a-- eine   Umkehrstufe angeschlossen, die aus einem   Transistor --268-- mit   einem Kollektorwiderstand --268b-- besteht. 



   Fig. 2a zeigt eine Abwandlung der Differenzstufe--25--, bei der zwischen dem Ausgang des 
 EMI2.5 
 Emitter-Folger angeschlossen, der aus einem   Transistor --257-- mit   einem Emitter-Widerstand-258besteht. Mit dem Emitter des   Transistors --257-- ist   der erste Addierwiderstand --255-- verbunden. Die übrigen Bauteile sind gleich wie in Fig. 2 und auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen. 



   In   Fig. 2b   ist der mechanische Aufbau des veränderlichen Widerstandes --244-- dargestellt, u.zw. an Hand eines Längsschnittes und eines Querschnittes. In einem gekrümmten   Glasrohr --60-- liegt   auf der 
 EMI2.6 
 Widerstand kann sich ein Quecksilbertropfen--56--bewegen, der oben das Glasrohr berührt. Ein Ende des   Drahtwiderstandes-62-ist   nach aussen zu einer Anschlussklemmc --63-- geführt. Parallel zur Oberkante des   Glasrohrs--60--verläuft   ein Draht --64--, der den andern Anschluss des Widerstandes bildet. Der Kontakt zwischen dem   Draht --64-- und   dem   Widerstand --62-- wird   durch den Quecksilbertropfen   --66--   geschlossen. Das   Glasrohr--60--ist   mit einem Schutzgas, wie z. B.

   Argon oder Stickstoff, gefüllt und weist an seinem oberen Rand eine   Ausbuchtung --65-- auf.   In diese Ausbuchtung kann infolge der Kapillarwirkung das Quecksilber nicht eindringen, während das Schutzgas in ihr strömen kann. Da die Ausbuchtung einen relativ kleinen Querschnitt aufweist, wirkt sie als Strömungswiderstand für das Schutzgas und bedämpft so die Schwingungen des Quecksilbertropfens--66--. 



   Die Fig. 3 und 4 zeigen Diagramme zur Erklärung der Funktionsweise des Ausführungsbeispieles. Dabei ist ein idealisierter Bremsvorgang zugrundegelegt, bei dem sich der Strassenzustand während der Bremsung nicht ändert und bei dem daher die Fahrzeuggeschwindigkeit v gemäss   Kurve-50-im   Lauf der Zeit linear abnimmt. Es ist vorausgesetzt, dass die Bremse so stark betätigt wird, dass die Blockierschutzvorrichtung eingreift. 



  Die   Kurven-51   bis   54-zeigen   den zeitlichen Verlauf der Radumfangsgeschwindigkeit, wie er sich einstellt, wenn verschiedene Typen von Steuerschaltungen für die Blockierschutzvorrichtungen verwendet werden. Die Bremse wird jeweils zum Zeitpunkt to betätigt, die Einschwingvorgänge im ersten Zeitintervall zwischen to und tl sind in den   Kurven-51   bis 54-- jeweils nicht berücksichtigt. 



   Die   Kurve --51-- zeigt   den Verlauf der Radumfangsgeschwindigkeit bei Verwendung einer bekannten Steuerschaltung, wenn der Strassenzustand gut ist ; dagegen zeigt Kurve --52-- den zeitlichen Verlauf der 

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 Radumfangsgeschwindigkeit bei einer Bremsung auf sehr glatter Strasse. Man sieht, dass bei Verwendung einer herkömmlichen Steuerschaltung das Rad vorzeitig blockiert. Die   Kurven-51,   54 und   54a-geben   den zeitlichen Verlauf der Radumfangsgeschwindigkeit wieder, wenn die Steuerschaltung gemäss den Fig. l und 2 verwendet wird. 



   Beim Fahren mit konstanter Geschwindigkeit gibt die monostabile   Kippstufe--12--an   ihrem Ausgang Rechteckimpulse mit konstanter Folgefrequenz ab. Das Tiefpassfilter--13-- (s. Fig. 2) siebt mit Hilfe der 
 EMI3.1 
 



   Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 laufen die Schaltungsmassnahmen im wesentlichen darauf hinaus, dass die Differenz zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Umfangsgeschwindigkeit des einzelnen Rades gemessen wird. Das   Druckminderventil --20-- wird   dann geöffnet, wenn diese Geschwindigkeitsdifferenz einen bestimmten Grenzwert überschreitet. 



   Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs müsste prinzipiell mit einem nicht gebremsten fünften Rad gemessen werden. Das ist bei einem normalen Kraftfahrzeug jedoch nicht durchführbar. Die Fahrgeschwindigkeits- 
 EMI3.2 
 Rades ist. Der Spannungsabfall am Emitter-Widerstand--136--ist damit näherungsweise proportional zur Raddrehzahl. Im Eingang der   Fahrgeschwindigkeits-Nachbildestufe-24-ist   ein Impedanzwandler-240eingebaut. Je höher die Raddrehzahl ist, um so weniger leitfähig ist der   Transistor--240--und   um so höher ist auch sein Emitter-Potential, da der Spannungsabfall am Emitter-Widerstand--242--immer mehr abnimmt. über den Emitter-Widerstand--242--und die   Diode--245--wird   der   Kondensator--246--auf   eine Spannung aufgeladen, die im wesentlichen proportional zur Raddrehzahl ist.

   Für jedes Fahrzeugrad ist ein solcher   Emitter-Folger--240, 242-- vorgesehen,   und diese Emitter-Folger sind an der Eingangsklemme - 248--angeschlossen. 



   Da die Regelvorgänge in den Blockierschutzvorrichtungen der einzelnen Räder nicht synchron ablaufen, kann man annehmen, dass immer die Umfangsgeschwindigkeit wenigstens eines Rades näherungsweise gleich der Fahrzeuggeschwindigkeit ist. Ein gleichzeitiges Blockieren aller Räder ist äusserst unwahrscheinlich. Auch für diesen unwahrscheinlichen Fall ist in der Schaltung nach Fig. 2 mit Hilfe des einstellbaren Widerstands nach   Fig. 2b   vorgesorgt. Beim Blockieren eines Rades wird das Emitter-Potential des   Transistors --240-- nahezu   gleich dem Potential der Minusleitung-32--.

   Der   Kondensator --246-- kann   sich jedoch wegen der Diode   --245-- nicht   über den   Transistor --240-- entladen.   Damit er beim Blockieren oder beim gleichmässigen Abbremsen aller vier Räder seine Aufladespannung nicht beibehält, ist die Konstantstromquelle   --241,   243,   244-vorgesehen.   



   Bei einer vereinfachten Schaltung mit einem festen   Widerstand --244- wird   ein Stromwert eingestellt, der einer Fahrzeugverzögerung um 10    mfsec2   entspricht. Das ist die auf trockener Strasse maximal erreichbare Bremsverzögerung. Man erreicht damit, dass die Aufladespannung des   Kondensators--246--abnimmt,   auch wenn alle Räder blockiert sind. 



   Mit dieser vereinfachten Schaltung wird man jedoch im Falle des Blockierens in der   Fahrgeschwindigkeits-Nachbildestufe --24-- einen   Geschwindigkeitswert erhalten, der zu schnell abnimmt. 



  Diesen Fehler kann man korrigieren, indem man einen Beschleunigungsmesser verwendet. Ein besonders einfacher Beschleunigungsmesser ist in Fig. 2b dargestellt. Das   Glasrohr--60--,   in dem der Widerstand   - 244-- angebracht   ist, wird in waagrechter Lage am Fahrzeugchassis befestigt. Die Fahrtrichtung ist durch einen Pfeil markiert. Wenn das Fahrzeug verzögert wird, rollt der Quecksilbertropfen langsam nach vorn, u. zw. 
 EMI3.3 
 Konstantstromquelle--241, 243,   244--um   so grösser ist, je stärker das Fahrzeug verzögert wird. Wenn alle Räder blockiert sind, werden diese Geschwindigkeitsänderungen vom Kondensator--246--integriert und es liegt an ihm eine Spannung, die proportional zur tatsächlich erreichten Geschwindigkeit ist.

   Damit ist es auch möglich, in der   Differenzstufe --25-- die Differenzgeschwindigkeit   genau zu bestimmen. 



   Zur Bestimmung der Differenz zwischen der Geschwindigkeit des Fahrzeuges und der Radumfangsgeschwindigkeit dient die   Differenzstufe--25--.   Man erhält aus einer Addierstufe eine Differenzstufe--25--, wenn man einem der Eingänge der Addierstufe eine Umkehrstufe mit einem   Operationsverstärker -250-- vorschaltet.   Am Verbindungspunkt zwischen den beiden Addierwiderständen - 255 und   256--liegt   dann eine Spannung, die proportional zur Differenz zwischen der Umfangsgeschwindigkeit des Rades und der Fahrzeuggeschwindigkeit ist, vorausgesetzt, dass die Verstärkung des   Operationsverstärkers --250-- gleich   eins ist. Sobald diese Differenz einen Grenzwert überschreitet, schaltet der Schwellwertschalter--26--das Druckminderventil ein.

   Der Schwellwertschalter--26--ist als Schmitt-Trigger mit einstellbarer Schaltschwelle und mit Temperaturkompensation ausgebildet. Die 

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 EMI4.1 
 wenn die Umfangsgeschwindigkeit des einzelnen Fahrzeugrades etwa gleich der Fahrzeuggeschwindigkeit ist. Wenn jetzt das Rad plötzlich stark verzögert, nimmt die Ausgangsspannung des Tiefpassfilters --13-- ab und über den Addierwiderstand--256--wird auch das Eingangspotential des Schwellwertschalters--26-abgesenkt. Damit sperren die beiden Transistoren-260 und 261--. Der Kollektor des   Transistors-261-   liegt damit nahezu auf Minuspotential. An diesem Kollektor ist der Eingang des   Schaltverstärkers--19--über   die   Umkehrstufe--268,   268a, 268b--angeschlossen.

   Beim Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeitsdifferenz, die mit dem   Trimmpotentiometer--265--einstellbar   ist, wird also das Druckminderventil geöffnet. 



  Da der Regelkreis eine relativ grosse Regelzeitkonstante aufweist, wird das Druckminderventil erst wieder geschlossen, wenn die Geschwindigkeitsdifferenz wesentlich kleiner geworden ist. 



   Es ist   z. B.   möglich, die Schaltschwelle des   Schwellwertschalters --26-- mit   Hilfe des   Trimmpotentiometers-265-so   einzustellen, dass das   Druckminderventil --20-- beim   Auftreten einer Geschwindigkeitsdifferenz von etwa 16 km/h geöffnet wird. Bei einer so eingestellten Steuerschaltung kommt dann allerdings das Rad schon zum Stillstand, wenn das Fahrzeug noch eine Geschwindigkeit von 16 km/h hat. 



  Bei Stillstand des Rades wird die Seitenführungskraft zu Null, so dass sich bei Glatteis immer noch gefährliche Situationen ergeben können. Mit der Schaltungsvariante nach Fig. 2a kann man dem Ausführungsbeispiel eine 
 EMI4.2 
 --54a-- verleihen,Fig. 2 so dimensioniert, dass sie genau die Verstärkung eins aufweist. Die beiden   Widerstände --253   und   254--   müssen zu diesem Zweck genau den gleichen Wert aufweisen. Bei der Schaltung nach Fig. 2a wird dem ersten Addierwiderstand--255--nicht die ganze Ausgangsspannung des   Operationsverstärkers--250--zugeführt,   sondern nur ein bestimmter, mit dem Trimmpotentiometer--259--einstellbarer Bruchteil.

   Infolge dieser Massnahme spricht der Schwellwertschalter--26--dann an, wenn die mit dem   Tiefpassfilter--13--   gemessene Radgeschwindigkeit ungefähr gleich diesem eingestellten Bruchteil der Fahrzeuggeschwindigkeit ist. 



  Man erreicht damit im wesentlichen eine Regelung auf konstanten Schlupf, d. h. auf konstante relative Abweichung der Radumfangsgeschwindigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit. 



   Das Ausführungsbeispiel bietet die Möglichkeit, mit Hilfe der beiden   Trimmpotentiometer-259   und   265--die   Schaltungscharakteristik in weiten Grenzen zu variieren. Allerdings wird das Druckminderventil erst dann zum ersten Mal geöffnet, wenn die eingestellte Geschwindigkeitsdifferenz von   z. B.   16 km/h erreicht ist. 



  Insbesondere beim scharfen Bremsen auf trockener Fahrbahn spürt man dann, dass die Blockierschutzvorrichtung ruckweise anspricht. 



   Zur weiteren Vervollkommnung der Steuerschaltung dienen die   Abschaltstufe-28-und   das UND-Glied-33-. Die   Abschaltstufe --28-- enthält   einen Schwellwertschalter, der das öffnen des   Druckminderventils --20-- dann   verhindert, wenn eine bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit von   z. B.   5 km/h unterschritten wird. Zwei Gründe machen den Einbau der Abschaltstufe--28--notwendig : Beim Durchfahren von Schlaglöchern treten an den einzelnen Rädern auch dann Beschleunigungen und Verzögerungen auf, wenn nicht gebremst wird. In diesem Fall darf das Druckminderventil nicht ansprechen.

   Bei sehr niedrigen Fahrgeschwindigkeiten gibt der   Impulsgeber--11--Impulse   ab, die wegen ihrer niedrigen Frequenz vom 
 EMI4.3 
 mit dieser Impulsfolgefrequenz periodisch geöffnet und geschlossen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Steuerschaltung für eine auf wenigstens ein Fahrzeugrad wirkende Blockierschutzvorrichtung, mit einem Drehzahl-Impulsgeber, dem ein Frequenz-Gleichspannungs-Wandler nachgeschaltet ist, und mit einem Schwellwertschalter, der über einen Schaltverstärker ein in eine Bremsleitung eingeschaltetes Druckminderventil in Abhängigkeit von einer von der Differenz zwischen einer in einer Nachbildestufe nachgebildeten EMI4.4 Schwellwertschalter (26) eine Summierstufe (25) mit zwei Eingängen vorgeschaltet ist, von denen der erste Eingang an den Ausgang eines als Frequenz-Gleichspannungs-Wandler vorgesehenen Tiefpassfilters (13) und der zweite Eingang an den Ausgang der Fahrzeuggeschwindigkeits-Nachbildestufe (24) angeschlossen ist, die als Ausgangsstufe eine Integrierstufe (246) aufweist, und dass als jeweils mit dem Tiefpassfilter (13)
    der Radgeschwindigkeits-Gleichspannungen verbundene Eingangsstufen der Fahrzeuggeschwindigkeits-Nachbildestufe (24) Impedanzwandler (240) mit niederohmigem Ausgang vorgesehen sind. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 (241,243, 244) mit einem von der Fahrzeugverzögerung abhängigen, basisseitigen Widerstand (244) ausgebildet ist. EMI5.2 Ausgang der Fahrzeuggeschwindigkeits-Nachbildestufe (24) eine Sperrstufe (28) angeschlossen ist, durch die beim Unterschreiten einer unteren Grenzgeschwindigkeit die Blockierschutzvorrichtung abschaltbar ist, und dass weiters der Ausgang der Sperrstufe (28) und des Schwellwertschalters (26) über ein UND-Glied (33) mit dem Eingang des Schaltverstärkers (19) verbunden ist.
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