AT32640B - Verfahren zum Imprägnieren, Durchfärben oder Immunisieren von Hölzern jeder Art. - Google Patents

Verfahren zum Imprägnieren, Durchfärben oder Immunisieren von Hölzern jeder Art.

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AT32640B
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Edmund Soellinger
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Imprägnieren, Durchfärben oder Immunisieren von Hölzern jeder Art. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren, mittels dessen Hölzer jeder Art vollständig, d. h. durch und durch   imprägniert,   gefärbt oder immunisiert werden können ; insbesondere eignet sich dasselbe zum Imprägnieren von   Telegraphenstangen mit Fäulnis ver-   hindernden Stoffen, wie   Sublimat und Kupfervitriol.   



   In der Zeichnung sind zwei zu diesem Zwecke bestimmte Ausführungsformen der Einrichtung 
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Bei beiden   Ausführungsformen   bildet den Hauptteil ein zur Aufnahme der zu behandelnden Holzstange   A   dienendes, druokfestes Rohr a, das aus mehreren mit Flanschen versehenen und durch Schrauben miteinander verbundenen Stücken zusammengesetzt ist. An beiden Enden dieses Rohres ist ein Ring b befestigt, u. zw. teils mittels gewöhnlicher Kopfschrauben, wie die zur Verbindung der Rohrstücke dienenden, teils mittels zweier Schrauben, deren Kopf eine    < se r   bildet. Die Fugen zwischen je zwei Rohrstücken sowie diejenigen zwischen den   Endrohrstücken   
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 des Stückes p und der übrigen Rohrstücke abdichtet. 



   Das Verfahren ist nun   folgendes   :
1. Bei Verwendung der Ausführungsform nach Fig. 1:
Nachdem die Stange A in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise in das Rohr a ein- 
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 des Rohres a unmittelbar mit einem Luftkompressor verbunden. Die dem Deckel h zugeführte   Druckluft verdrängt,   an der diesem   zugekehrten     Hinmäche der Stange. 4   in letztere eindringen, 
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   Hirnnächc   Flüssigkeit austritt, ist die Stange vollständig   imprägniert   ;

   alsdann werden die Verbindungen mit dem Behälter abgesperrt, die an den Stutzen   @   angeschlossene Leitung geöffnet, so dass die im Rohr a befindliche Flüssigkeit   ausfliessen   kann, die Verschlüsse des Rohres abgenommen und die Stange herausgezogen. 



   2. Bei der Verwendung der Ausführungsform nach Fig. 2 :
Der Kanal   l   des Deckels   h   wird mit dem unter Druck stehenden   Flüssigkeitsbehälter ver-   bunden, der Stutzen   m   am anderen Ende des Rohres   a   mit dem Luftkompressor. Die Flüssigkeit dringt dann bis zu der von dem Ring q umgebenen Stelle in die Stange A ein und schliesslich am Umfange derselben aus. Aus dem Rohrstück o fliesst die Flüssigkeit durch den Stutzen   1t   ab. 



  Nach Beendigung des Verfahrens werden die Verbindungen mit dem Flüssigkeitsbehälter und dem. Luftkompressor abgesperrt, die Verschlüsse abgenommen und die Stange herausgezogen. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 2 kann auch zur Ausübung des oben mit Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Verfahrens, d. h. zum vollständigen Imprägnieren verwendet werden ; zu diesem Zwecke braucht man nur die Verbindung der   Rohrstücke   o und p zu lösen, den Ring q herauszunehmen, an dessen Stelle einen gewöhnlichen Dichtungsring zu setzen und genannte Rohrstücke wieder zu verbinden. Diese Ausführungsform eignet sich daher hauptsächlich zur Behandlung von Stangen, die zuerst vollständig mit Sublimat oder Vitriol und dann teilweise (am Fussende) mit Teeröl imprägniert werden sollen. 



   Da das Rohr a und der Deckel   h   getrennte Anschlüsse an die Druckleitung haben, so kann man im ersteren auch Luftdruck wirken lassen, wenn Flüssigkeit durch die Stange gepresst wird. 



   Ferner kann   heim vollständigen Imprägnieren   durch Regeln des Druckes im Rohr a mittels eines in dessen Druckleitung eingesetzten Ventils der durch die Stange zu pressenden Flüssigkeit die Richtung der Kapillarität, d. h. die   Längsrichtung   der Stange   aufgenötigt   und somit das seitliche   Austreten der Flüssigkeit   verhindert werden.   Schliesslich   kann man an Stelle des Ringes i einen zweiten, mit einer Vakuumpumpe verbundenen Deckel A anbringen, um die Druckwirkung durch 
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PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.

   Verfahren zum Imprägnieren, Durchfärben oder Immunisieren von Hölzern jeder Art, bei dem die Imprägnier-, Farb- oder Immunisierflüssigkeit in der Längsrichtung der in ein drucktestes Ruhr eingelegten Stange durch diese hindurchgepresst wird, dadurch gekennzeichnet.   dtiü die Stange   derart in das Ruhr eingelegt wird, dass sie an beiden Enden darüber hinausragt, während die Enden des Rohres   um   die Stange herum gut abgedichtet werden, zum Zwecke,   in   dem die Stange   umgebenden   Hohlraum des Rohres ein beliebiges Druckmittel (Luft, Gas, 
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