AT324949B - Fördergerät - Google Patents

Fördergerät

Info

Publication number
AT324949B
AT324949B AT793973A AT793973A AT324949B AT 324949 B AT324949 B AT 324949B AT 793973 A AT793973 A AT 793973A AT 793973 A AT793973 A AT 793973A AT 324949 B AT324949 B AT 324949B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
chain hoist
loading
pipe system
pipe
branches
Prior art date
Application number
AT793973A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Wolf Johann Gmbh Kg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wolf Johann Gmbh Kg filed Critical Wolf Johann Gmbh Kg
Priority to AT793973A priority Critical patent/AT324949B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT324949B publication Critical patent/AT324949B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/14Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors for moving bulk material in closed conduits, e.g. tubes

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Fördergerät, insbesondere ein Steilfördergerät zum Befüllen, gegebenenfalls Entleeren von Hochsilos. 



   In der Landwirtschaft sind zum Befüllen der Hochsilos Förderbänder und Wurfgebläse bekannt. Die Förderbänder sind als Schrägförderer ausgebildet und können bei hohen Silos nicht mehr wirtschaftlich eingesetzt werden, da sie zu aufwendig und unhandlich werden. Insbesondere wird das Fahrwerk und der Gestellaufbau bei grossen Schrägförderern zu aufwendig. Meist sind mehrere Silos nebeneinander oder in Gruppen angeordnet und die Förderbänder müssen von einem Silo zum andern umgestellt werden. Diese Arbeit lässt sich von einem Mann durchführen, wenn die Silohöhen nich über 8 bis 10 m betragen. Nach dem Befüllen der Silos müssen die Schrägfördergeräte abgesenkt und in einer Remise untergestellt werden, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen.

   Der benötigte Lagerraum ist gross, da diese Bänder in der Regel 8 bis 12 m lang sind und ein breites Fahrgestell besitzen. 



   Die Wurfgebläse stellen eine einfache Lösung mit geringen mechanischen Aufwand dar, sind aber bei grosser Förderhöhe über   10 m   im Betrieb unwirtschaftlich, da sie eine hohe Antriebsleistung benötigen. Auch diese Geräte sind zum Befüllen grosser Silos ungeeignet. Häufig ist auch die erforderliche Antriebsleistung von 20 PS und mehr nicht vorhanden, so dass der Einsatz von vornherein unmöglich ist. Bei zu geringer Arbeitsleistung treten häufig Verstopfungen im Steigrohr ein, die zu zeitraubenden Störungen des Arbeitsablaufes führen. Gerade das Silieren und Befüllen der Siloräume muss zügig durchgeführt werden und stellt eine absolute Arbeitsspitze dar. Aus Gründen einer guten Vergärung soll die Befüllung eines Silos in einem Arbeitstag abgeschlossen werden. 



   Waren bisher in der Landwirtschaft vorwiegend Silos mit 6 bis 8 m Höhe, vereinzelt auch bis zu   10m   in Verwendung, so werden durch die Zunahme der Veredelungsbetriebe (Mastbetriebe) immer grössere Siloräume erforderlich. Diese Grosssilos besitzen Höhen von 12 bis 18 m und darüber. Diese Silos rasch, also mit grosser Förderleistung zu beschicken, stellt ein zur Zeit ungelöstes Problem dar. 



   Zur Entnahme von Silage ist es üblich, in den Silos Abwurfschächte anzuordnen, in welche die Silage durch besondere Vorrichtung eingebracht sind. Beides erfordert einen erheblichen baulichen Aufwand, wobei der Betrieb der Entnahmevorrichtung aufwendig und störungsanfällig ist. 



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein baulich einfaches und widerstandsfähiges Fördergerät zu schaffen, welches bei einer mühelosen, weitgehend automatisierbaren Bedienung ein kontinuierliches Befüllen gegebenenfalls auch Entleeren von Hochsilos ermöglicht. Dabei wird eine hohe Förderleistung bei einer geringen Antriebsleistung angestrebt. Das Fördergerät soll sowohl ortsfest als ortsbeweglich ausgebildet werden können, auf alle Fälle so wetterfest sein, dass es ganzjährig im Freien verbleiben kann. 



   Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass in einem von einer Beschickungsstelle zu mindestens einer Entladestelle geführten Rohrsystem, bestehend aus zwei nebeneinanderliegenden, vorzugsweise zueinander parallelen Rohren ein umlaufender, endloser Kettenzug mit in Abständen an diesem angebrachten Mitnehmern angeordnet ist. Das Rohrsystem ist erfindungsgemäss selbsttragend ausgebildet. Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, dass, wie an sich bekannt, vor dem bodennahen Ende des Rohrsystems eine Beschickungsvorrichtung, gegebenenfalls Entnahmevorrichtung angeordnet ist, die eine langgestreckte Form aufweist, und dass durch sie der Kettenzug und die Mitnehmer in Längsrichtung hindurchgeführt sind.

   Dabei sind gemäss einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung am äusseren Ende der Beschickungsvorrichtung, gegebenenfalls Entnahmevorrichtung und am Ende von oberhalb des bzw. der Hochsilos angeordneten Ästen des Rohrsystems zur Führung des Kettenzuges von dem einen Rohr in das andere Rohr sowie an der Innenseite von zwischen vorzugsweise lotrechten Ästen des Rohrsystems und der Beschickungsvorrichtung, gegebenenfalls Entnahmevorrichtung sowie den Ästen in an sich bekannter Weise angeordneten Krümmern ausserhalb dieser liegende und durch Schlitze in diese hineinreichende Umlenkrollen vorgesehen.

   Die am Ende der Beschickungsvorrichtung, gegebenenfalls Entnahmevorrichtung oder die am Ende des oberhalb des oder der Hochsilos liegenden Astes angeordnete Umlenkrolle ist bei dieser Ausführungsform als Antriebskettenrad ausgebildet, wogegen die andere Umlenkrolle verschiebbar gelagert ist. 



   Vorzugsweise bei einer ortsfesten Anordnung des Fördergerätes sieht die Erfindung ferner vor, dass einer der oberen Äste die Entladestelle bzw. Abwurföffnungen aufweist und um seine Achse um 1800 schwenkbar ist, wobei die Entladestelle bzw. die Abwurföffnungen als Beladeöffnungen ausgebildet sind und die Umlaufrichtung des Kettenzuges umkehrbar ist. Der das rücklaufende Trum des Kettenzuges aufnehmende obere Ast kann aber auch mit einer Beladeöffnung bzw. einer Beladeöffnung je Hochsilo versehen sein. 



   Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, dass die Beschickungsvorrichtung bzw. Entnahmevorrichtung aus einer an sich bekannten Wanne besteht, an welche die beiden Rohre des Rohrsystems angeschlossen sind, und dass deren Boden im Querschnitt dem Umriss der Mitnehmer und im Grundriss der Bewegungsbahn angepasst ist. 



  Dabei ist vorgesehen, dass die Wanne zwischen dem vorlaufenden und dem rücklaufenden Trum des Kettenzuges durch eine Trennwand unterteilt ist, wobei der das rücklaufende Trum aufnehmende Teil der Wanne mittels eines abnehmbaren oder umklappbaren Deckels abgedeckt ist. Die Erfindung sieht auch vor, dass vor der Eintrittsstelle des vorlaufenden Trums des Kettenzuges in das Rohr bzw. den Krümmer eine entgegen der Bewegungsrichtung des Kettenzuges umlaufende, die Mitnehmer bestreichende Abtragvorrichtung angeordnet ist, die aus einer an sich bekannten Zinkenwalze oder einem Zinkenband, vorzugsweise mit gesteuerten Zinken 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 besteht, deren Umlaufgeschwindigkeit grösser ist als die Einzugsgeschwindigkeit des Kettenzuges.

   Auch ist es vorteilhaft, dass vor der das vorlaufende Trum des Kettenzuges in das Rohrsystem einführenden Umlenkrole ein Gleitschuh vorgesehen ist, an dem ein in die Führungsrille der Umlenkrolle eingreifender Abstreifer angeordnet ist. 



   Schliesslich erstreckt sich die Erfindung darauf, dass die Mitnehmer mittels an einzelnen Gliedern des Kettenzuges angeschweisster Laschen auswechselbar an diesem befestigt sind und vorzugsweise aus Kunststoff bestehen sowie als kreisförmige Scheiben mit einem geringfügig kleineren Durchmesser als die lichte Weite des Rohrsystems ausgebildet sind. 



   Das erfindungsgemässe Fördergerät kann verfahrbar ausgebildet werden. In diesem Falle ist es zweckmässig, den Antrieb auf die Beschickungsseite zu verlegen, um den Schwerpunkt des Gerätes näher an den Boden heranzuführen. Zum Umsetzen der Entnahmefräse ist meist eine Laufschiene über den einzelnen Silos angebracht. Auf dieser Schiene kann auch das Rohrsystem abgestützt werden. 



   Aber auch in stationärer Bauweise lässt sich dieses Steilfördergerät zweckmässig ausgestalten. Da die bewegten Teile in einem geschlossenen Rohrsystem untergebracht sind, kann das Gerät das ganze Jahr über im Freien verbleiben. Die Beschickungswanne und der Antriebsmotor können mittels einer leicht abnehmbaren Kunststoffabdeckung vor Wetterschäden geschützt werden. Stationäre Anlagen sind besonders dort sinnvoll, wo sämtliche Silobehälter zu einer Batterie zusammengefasst sind. Das Rohrsystem kann über die Silos hinweggeführt werden und über jedem Silo erhält das zuführende Rohr eine verschliessbare Abwurföffnung. Auf diese Weise kann ein Silo nach dem andern befüllt werden, ohne grössere Umstellarbeiten vornehmen zu müssen. Bei solchen Anlagen ist es zweckmässig, den Antrieb an das Ende der Abwurfseite zu verlegen. 



   In der zweiteiligen Wanne laufen das vor-und rücklaufende Kettentrum im Abstand voneinander und sie sind durch eine Blechwand voneinander getrennt. Die in einer Rinne am Grund der Wanne gleitende Mitnehmer des Kettenzuges füllen sich beim Durchlauf mit Fördergut und nehmen dieses mit in das geschlossene Rohrsystem. Da die Mitnehmer nur geringfügig kleiner sind als die lichte Weite der Rohre, kann das Gut nicht ausweichen und wird zwangsweise bis zur offenen Abwurfklappe bzw. bis zum Abwurf am Ende der Rohrleitung mitgenommen. 



   Die Wandstärke der Rohre ist so bemessen, dass das Rohrsystem selbsttragend ist. Unterstützt kann dies dadurch werden, dass die Rohre in Abständen mittels Querverbindern miteinander verbunden sind. 



   Bei Maishäcksel, der gut rieselfähig ist, ist die Füllung des Kettenzuges im Bereich der Einlaufwanne sehr gut und es besteht keine Verstopfungsgefahr beim übergang von der Wanne in die Rohrleitung. 



   Häufig wird jedoch auch Anwelksilage (Gras, Klee usw. ) eingelagert und diese ist nicht rieselfähig. Meist ist auch die Schnittlänge bei Anwelksilage länger, in der Regel 2 bis 4 cm (Maissilage 4 bis 6 mm) und dieses Gut hängt inniger zusammen. Dadurch neigt Anwelksilage stärker zur Brückenbildung und an der Einlaufstelle in das Rohr können leicht Verstopfungen auftreten. Um diese Mängel zu beseitigen, ist im Bereich über der Einlaufstelle die dem Profil der Mitnehmer angepasste, im geringen Abstand darüber, gegenläufig angetriebene Abtragvorrichtung angeordnet, die das überschüssige Gut abfräst und etwa im Mittelbereich der Wanne ablegt. 



  Der Antrieb dieser Abtragvorrichtung erfolgt durch einen eigenen Getriebemotor oder über ein Zahnradvorgelege und einen Kettentrieb, wobei das Antriebsmoment von der Umlenkrolle abgenommen wird. 



   Die Förderleistung kann durch entsprechende Dimensionierung der Rohrdurchmesser den jeweiligen Erfordernissen optimal angepasst werden. Durch Veränderung der Fördergeschwindigkeit des Kettenzuges ist eine Steigerung der Förderleistung ebenfalls in Grenzen möglich, da der Kettenzug in einem Bereich von 0, 5 bis 0, 8 m/sec umlaufen kann. 



   Um bei Grossanlagen, die mit Wechselfahrzeugen das Häckselgut zubringen, unnötige Standzeiten zu vermeiden, kann die Beschickungswanne mit einem Vorratsraum verbunden werden. Zur bedienungslosen Beschickung des Fördergerätes eignet sich ein an sich bekannter Kratzboden mit Seitenwänden und einer Dosiereinrichtung, welche eine kontinuierliche Zuführung des gebunkerten Gutes an die Beschickungswanne des Fördergerätes gewährleistet. 



   Zusammenfassend ergeben sich folgende Vorteile des erfindungsgemässen Fördergerätes :
1. Geschlossenes, selbsttragendes Rohrsystem, welches kein zusätzliches Gestell erfordert und ganzjährig der Witterung ausgesetzt werden kann. 



   2. Hohe Förderleistung, die durch entsprechende Wahl der Rohrdurchmesser und der
Umlaufgeschwindigkeit des Kettenzuges den Gegebenheiten gut anpassbar ist. 



   3. Geringe Antriebsleistung im Vergleich zum Wurfgebläse. 



   4. Förderhöhe praktisch unbegrenzt (bei den bisher bekannten Fördereinrichtungen sind grössere
Förderhöhen das Hauptproblem). Die Antriebsleistung steigt mit zunehmender Förderhöhe nur geringfügig an. 



   5. Beschickung von Silobatterien ohne Umstellarbeit möglich. 



   6. Das Fördergerät kann auch zur Entnahme des Gutes aus dem Siloraum eingesetzt werden. Die
Abwurföffnung wird um 180  nach oben geschwenkt und als Fülltrichter verwendet, der mit der
Kranzange oder von der Silofräse beschickt wird, oder der das rücklaufende Trum des Kettenzuges 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 aufnehmende Ast des Rohrsystems wird mit einer Befüllöffnung versehen. Dadurch kann ein eigener
Abwurfschacht eingespart werden. 



   7. Die freiliegenden mechanischen Teile sind vor Witterungseinflüssen leicht schützbar. Getriebemotor und die Umlenkrollen sind leicht abdeckbar, die Beschickungswanne kann mit einer billigen
Plastikplane abgedeckt werden. 



   Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen erläutert, welche Ausführungsformen des erfindungsgemässen Fördergerätes schematisch veranschaulichen. Es zeigt : Fig. l eine Seitenansicht einer Ausführungsform zur Befüllung eines Hochsilos, Fig. 2 eine Ausführungsform zur Befüllung von zwei nebeneinander angeordneten Hochsilos, Fig. 3 in vergrösserter Seitenansicht teilweise im Schnitt Einzelheiten des Fördergerätes, Fig. 4 im Grundriss ein Schema des Verlaufes eines Kettenzuges mit Mitnehmern, Fig. 5 in weiter vergrösserter Darstellung Einzelheiten einer Beschickungsvorrichtung und Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 5 teilweise im Schnitt. 



   Das Fördergerät in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist ein Steilfördergerät zum Befüllen 
 EMI3.1 
 Rohrsystem ist von einer Beschickungsstelle --6-- zu einer Entladestelle --7-- geführt, wobei die Beschickungsstelle in Bodennähe und die Entladestelle oberhalb des Hochsilos --12-- angeordnet ist. Das Rohrsystem--l--besteht dabei aus einem im wesentlichen lotrecht geführten   Ast-9--,   der über Krümmer 
 EMI3.2 
 die zur Führung einer Entnahmefräse an sich bei Silos üblich ist. Dieser waagrechte   Ast-13-ist   über einen   Krümmer --11-- an   den lotrechten Ast--9--angeschlossen.

   Zum Antrieb eines in den Fig. 3 und 4 näher dargestellten endlosen Kettenzuges--4--, an dem Mitnehmer --5-- befestigt sind, und der in dem Rohrsystem--l--angeordnet ist, ist ein   Antriebsmotor --35-- vorgesehen.   



   In Fig. 2 ist veranschaulicht, dass an den lotrechten Ast --9-- des Rohrsystems --1-- ein oberhalb von zwei oder mehreren   Hochsilos--12--angeordneter   waagrechter   Ast--13-über Krümmer-11--   angeschlossen sein kann, wobei der Ast--13--über mehrere Silos hinweggeführt ist. Bei dem letzten Silo 
 EMI3.3 
 verschliessbare Abwurföffnungen vorgesehen sind. Durch öffnen bzw. Verschliessen dieser Klappen-20-kann die Befüllung der Silos gesteuert werden. Bei der Befüllung von meist in Gruppen angeordneten mehreren Silos ist es zweckmässig, das Fördergerät ortsfest anzuordnen, wobei auch der   Antriebsmotor-35-für   den 
 EMI3.4 
 Dimensionierung der das Rohrsystem bildenden Rohrschüsse, anderseits durch Querverbindungen der beiden das Rohrsystem bildenden   Rohre-2 und 3--erfolgen   kann.

   Durch die selbsttragende Ausführung des Rohrsystems kann das erfindungsgemässe Fördergerät auch transportabel ausgebildet werden, wobei in diesem Fall der   Antriebsmotor--35--gemäss Fig. l   am Ende der Beschickungsvorrichtung --8-- angeschlossen ist, um ein entsprechendes Gegengewicht zu bilden. 



   Gemäss den Fig. 3 bis 6 dient als   Kettenzug --4-- eine   Gliederkette, auf welcher in Abständen Laschen   --34--   aufgeschweisst sind, an denen kreisrunde   Mitnehmer --5-- aus   Stahl, vorzugsweise auch aus Kunststoff, befestigt sind. Auf der Beschickungsseite läuft der Kettenzug bei der Ausführungsform nach Fig. 1 
 EMI3.5 
 des Kettenzuges --4-- eine mit einer Führungshülle versehene Umlenkrolle. Oberhalb eines Hochsilos-12ist entweder eine Umlenkrolle--16--angeordnet oder, falls der Antriebsmotor --35-- gemäss Fig.2 am oberen Ende des Fördergerätes angeordnet ist, ist ein Antriebskettenrad vorgesehen. Die Umlenkrollen-15 oder   16--sind   zur Nachspannung des Kettenzuges --4-- verstellbar, was in Fig. 3 durch eine Spannvorrichtung --19-- angedeutet ist.

   Zur Umlenkung des   Kettenzuges --4-- in   den Krümmern --10 und 11-- sind Umlenkrollen --17 und 18-vorgesehen, die mittels   Lagerblechen --28-- an   den Krümmern --10 oder   11--befestigt   sind und die durch   Schlitze --14-- in   das Innere der   Krümmer-10   und 11--hineinreichen. Diese Umlenkrollen--17 und   18--sind   gleichfalls mit Führungsrollen für die 
 EMI3.6 
 nochmals eine Verdrehung um 900. Das rücklaufende Trum des Kettenzuges vollführt dieselben Verdrehbewegungen, jedoch in entgegengesetzter Richtung. 



   Soll das Fördergerät zum Entleeren von Hochsilos Verwendung finden, dann kann der die 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Abwurföffnungen aufweisende obere   Ast --13-- des Rohrsystems --1-- um   seine Achse 1800 schwenkbar ausgebildet werden, so dass die Abwurföffnungen als Beladeöffnungen unter Verwendung von Greifern als Beschickungsvorrichtungen Verwendung finden können. Dabei ist die Umlaufrichtung des   Kettenzuges--4--   umkehrbar. Es kann aber auch der obere Ast--13--, der das rücklaufende Trum des   Kettenzuges--4--   aufnimmt, mit einer Beladeöffnung bzw. mit jedem von mehreren Hochsilos zugeordneten Beladeöffnungen versehen sein. 



   Die in den Fig. 5 und 6 näher dargestellte   Beschickungsvorrichtung --8-- besteht   aus einer Wanne   - -21--,   die an die beiden Rohre--2, 3--des Rohrsystems mit Hilfe der   Krümmer --10-- angeschlossen   ist. Der Boden--22--der Wanne--21--ist im Querschnitt dem Umriss der   Mitnehmer --5-- angepasst,   wodurch sich eine Bodenrinne ergibt, die im Grundriss der Bewegungsbahn des Kettenzuges--4--entspricht. Die Wanne--21--ist zwischen dem vorlaufenden und dem rücklaufenden Trum des   Kettenzuges--4--   
 EMI4.1 
 --23-- unterteilt,Mitnehmer--5--bestreicht. Diese Abtragvorrichtung ist insbesondere bei Befüllung von Hochsilos mit Anwelksilage zweckmässig.

   Diese Abtragvorrichtung kann aus einer   Zinkenwalze--26--bestehen,   die mit vorzugsweise gesteuerten   Zinken --27-- bestückt   ist. Es kann aber auch ein schrägliegendes Zinkenband vorgesehen werden. Die Umlaufgeschwindigkeit der Abtragvorrichtung ist dabei grösser als die Einzugsgeschwindigkeit des Kettenzuges--4--. 
 EMI4.2 
 befestigt sein kann. 



   Der Antrieb der   Abtragvorrichtung--25--kann   entweder wie dargestellt über einen Ketten- oder   Riementrieb--29--und   über Zahnräder --30-- von der   Umlenkrolle --17-- abgenommen   werden oder ein Antrieb erfolgt über einen eigenen Getriebemotor. 



   Soll das erfindungsgemässe Fördergerät zum Entleeren von Hochsilos Verwendung finden, dann wird die Beschickungsvorrichtung--8--zur Entnahme des durch das Rohrsystem nach unten geförderten Gutes ausgebildet. Die Entnahme kann dabei händisch oder maschinell aus der   Wanne--21--erfolgen.   



   Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen dienen nur zur Erläuterung des Wesens der Erfindung, ohne diese auf Einzelheiten zu beschränken. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Fördergerät, insbesondere Steilfördergerät zum Befüllen, gegebenenfalls Entleeren von Hochsilos, 
 EMI4.3 
 Entladestelle (7) geführten Rohrsystem   (1),   bestehend aus zwei nebeneinanderliegenden, vorzugsweise zueinander parallelen Rohren (2,3) ein umlaufender, endloser Kettenzug (4) mit in Abständen an diesem angebrachten Mitnehmern (5) angeordnet ist. 
 EMI4.4 


Claims (1)

  1. angeordnet ist, die eine langgestreckte Form aufweist, und dass durch sie der Kettenzug (4) und die Mitnehmer (5) in Längsrichtung hindurchgeführt sind. EMI4.5 Beschickungsvorrichung (8), gegebenenfalls Entnahmevorrichtung und am Ende von oberhalb des bzw. der Hochsilos (12) angeordneten Ästen (13) des Rohrsystems (1) zur Führung des Kettenzuges (4) von dem einen Rohr (2) in das andere Rohr (3) sowie an der Innenseite von zwischen vorzugsweise lotrechten Ästen (9) des Rohrsystems (1) und der Beschickungsvorrichtung (8), gegebenenfalls Entnahmevorrichtung sowie den Ästen (13) in an sich bekannter Weise angeordneten Krümmern (10,11) ausserhalb dieser liegende und durch Schlitze (14) in diese hineinreichende Umlenkrollen (15,16, 17,18) vorgesehen sind.
    EMI4.6 Beschickungsvorrichtung (8), gegebenenfalls Entnahmevorrichtung oder die am Ende der oberhalb des oder der Hochsilos (12) liegenden Äste (13) angeordnete Umlenkrolle (15 oder 16) als Antriebskettenrad ausgebildet ist, wogegen die andere Umlenkrolle (16 oder 15) verschiebbar gelagert ist. EMI4.7 oberen Äste (13) die Entladestelle (7) bzw.
    Abwurföffnungen aufweist und um seine Achse um 1800 schwenkbar ist, wobei die Entladestelle bzw. die Abwurföffnungen als Beladeöffnungen ausgebildet sind und die Umlaufrichtung des Kettenzuges (4) umkehrbar ist. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 rücklaufende Trum des Kettenzuges (4) aufnehmende obere Ast (13) mit einer Beladeöffnung bzw. einer Beladeöffnung je Hochsilo (12) versehen ist. EMI5.2 vorlaufenden und dem rücklaufenden Trum des Kettenzuges (4) durch eine Trennwand (23) unterteilt ist, wobei der das rücklaufende Trum aufnehmende Teil der Wanne (21) mittels eines abnehmbaren oder umklappbaren Deckels (24) abgedeckt ist. EMI5.3 des vorlaufenden Trums des Kettenzuges (4) in das Rohr (2) bzw.
    den Krümmer (10) eine entgegen der Bewegungsrichtung des Kettenzuges (4) umlaufende, die Mitnehmer (5) bestreichende Abtragvorrichtung (25) angeordnet ist, die aus einer an sich bekannten Zinkenwalze (26) oder einem Zinkenband, vorzugsweise mit gesteuerten Zinken (27) besteht, deren Umlaufgeschwindigkeit grösser ist als die Einzugsgeschwindigkeit des Kettenzuges (4). EMI5.4 vorlaufende Trum des Kettenzuges (4) in das Rohrsystem (1) einführenden Umlenkrolle (17) ein Gleitschuh (31) vorgesehen ist, an dem ein in die Führungsrille (32) der Umlenkrolle (17) eingreifender Abstreifer (33) angeordnet ist.
    EMI5.5 Mitnehmer (5) mittels an einzelnen Gliedern des Kettenzuges (4) angeschweisster Laschen (34) auswechselbar an diesem befestigt sind und vorzugsweise aus Kunststoff bestehen sowie als kreisförmige Scheiben mit einem geringfügig kleineren Durchmesser als die lichte Weite des Rohrsystems (1) ausgebildet sind.
AT793973A 1973-09-13 1973-09-13 Fördergerät AT324949B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT793973A AT324949B (de) 1973-09-13 1973-09-13 Fördergerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT793973A AT324949B (de) 1973-09-13 1973-09-13 Fördergerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT324949B true AT324949B (de) 1975-09-25

Family

ID=3600911

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT793973A AT324949B (de) 1973-09-13 1973-09-13 Fördergerät

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT324949B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2029159A1 (de) Anlage zum Trocknen mittels eines Wagens zugeführten Erntegutes z. B. Gras
DE1657111A1 (de) Vorrichtung zur Handhabung von Schuettguetern,insbesondere Getreide
AT324949B (de) Fördergerät
DE1582644A1 (de) Speicherraum fuer Erntegut
DE3611046A1 (de) Verrottungs- und waermegewinnungsanlage fuer organische abfallprodukte
AT389975B (de) Ladewagen
AT391054B (de) Vorrichtung zum mischen von futter in einem behaelter
DE2834782A1 (de) Silagefraeser mit vorratsbehaelter
EP1336581B1 (de) Schüttgutlagerung mit Obenentnahme
DE1607062C3 (de) Viehfütterungs vorrichtung
DE2349104C3 (de) Vorrichtung zum Fördern von Ballen, Säcken o.dgl
DE4112756A1 (de) Geraet zur entnahme, zum mischen und verteilen von viehfutter
AT223118B (de) Lader für landwirtschaftliches Erntegut
AT230137B (de) Dreschvorrichtung für Getreide
DE1481451A1 (de) Vorrichtung zum Versetzen von Erntegut zu Sammelstellen
DE1456781A1 (de) Automatische Entladungs-Foerdervorrichtung
DE2008507C3 (de) Transportwagen für landwirtschaftliches Schüttgut
AT361305B (de) Entladewagen
DE3033311A1 (de) Misch- und dispensiervorrichtung
DE3043689A1 (de) Gasdichter silo, vorzugsweise fuer feuchtgetreidesilage
DE1277142B (de) Silo zum Zwischenlagern von Schuettgut
DE2601556A1 (de) Foerdergeraet
DE1815097A1 (de) Erntemaschinen fuer Futterrueben
EP2759193A1 (de) Fahrbares Ladegerät für die Bergung und den Transport von landwirtschaftlichem Halmgut
CH477155A (de) Einrichtung zur Abförderung des Erntegutes, insbesondere Langgutes, von einem Ladewagen

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee