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Die Erfindung betrifft einen Behälter für längliche Gegenstände, insbesondere einen Schreibzeugbehälter, mit mindestens einem schlaufenbildenden, zur Halterung dieser Gegenstände dienenden, an einem Basisstreifen befestigten elastischen Band, das mit diesem Basisstreifen an der Behälterinnenseite befestigt ist.
Bei einem aus der USA-Patentschrift Nr. 893, 608 bekanntgewordenen Behälter dieser Gattung ist das Band wie auch der Basisstreifen mit den den Behälter bildenden Folien vernietet. Diese Nieten treten an der Aussenseite des Behälters zutage, sie stören somit dessen Aussehen erheblich und vermitteln überdies nur eine örtliche, unsolide Verbindung zwischen dem elastischen Band, dem Basisstreifen und dem Behälter selbst.
Ziel der Erfindung ist es, einen Behälter der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, dessen die Innenseite bildende Folie aus einem verhältnismässig dünnen, jedoch schweissbaren Kunststoff besteht, an dessen Innenseite aber dennoch ein schlaufenbildendes Band aus einem nichtschweissbaren elastischen Material angebracht werden kann, ohne dass die Gefahr des Ausreissens auftritt. Solche Bänder müssen unbedingt mit einer Basis vernäht werden, weil eine blosse Klebeverbindung nicht die nötige Festigkeit erreichen würde. Bei einer Verwendung von Kunststoffolien für die Innenwandung des Behälters ist aber Vernähen des schlaufenbildenden Bandes mit diesen Folien nicht angängig, weil die Nahtstellen alsbald aus dem dünnen, weichen Material dieser innenseitigen, bloss schwach bemessenen Folie des Behälters örtlich ausreissen würden.
Zur Erreichung des oben genannten Zieles ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass das elastische Band durch Nähte am Basisstreifen, und der aus schweissbarem Kunststoff bestehende Basisstreifen seinerseits an der aus artgleichem, schweissbarem Material bestehenden Behälterinnenwandung durch Schweissung befestigt ist.
Bei dieser Ausbildung des Behälters verkörpert der Basisstreifen einen echten Mittler für eine solide Verbindung des elastischen, schlaufenbildenden Bandes mit der Behälterwandung : Das schlaufenbildende Band kann aus gummielastischem Material bestehen und dennoch solide mit dem Basisstreifen verbunden, nämlich vernäht, werden, anderseits kann der Basisstreifen jedoch gleichfalls solide mit dem Behälter, nämlich mit dessen die Innenwandung bildender Folie, verschweisst werden.
Behälter, die im wesentlichen aus Kunststoffolien gefertigt sind und bei denen auch das zur Halterung der Gegenstände dienende schlaufenbildende Band aus einer Kunststoffolie besteht, sind zwar bereits bekannt. Die Kunststoffolie des schlaufenbildenden Bandes konnte bei diesen Behältern unmittelbar mit der die Innenwandung des Behälters bildenden Folie zur Bildung der einzelnen Schlaufen in Abständen verschweisst werden. Behälter dieser Gattung waren zwar einfach und billig herstellbar, sie konnten jedoch höheren Qualitätsansprüchen nicht genügen, weil die schlaufenbildende Kunststoffolie zu geringe Elastizität besitzt, um die aufzubewahrenden Gegenstände ausreichend fest und zuverlässig halten zu können.
Abgesehen davon, dass solche Kunststoffbänder allzuleicht bleibende Dehnungen und Deformationen erfahren, ist auch deren Festigkeit zu gering und es besteht die Gefahr, dass das zur Halterung der Gegenstände dienende Band bei längerem bzw. unachtsamen Gebrauch unreisst und dadurch unbrauchbar wird.
Aus der ttanz. Patentschrift Nr. 863. 441 ist ein Behälter bekanntgeworden, bei welchem ein aus Leder bestehendes, längsverlaufendes Band durch Nähte mit dem Behälter verbunden ist und einen Basisstreifen bildet.
Bei diesem Behälter ist jedoch keine Verschweissung dieses Basisstreifens mit der Behälterinnenwand vorgesehen, sondern eine Verbindung mittels Nähten.
Demgegenüber kommt bei der erfindungsgemässen Lösung die Naht eines mit dem Basisstreifen vernähten schlaufenbildenden Bandes an die Rückseite dieses Basisstreifens und damit zwischen den Basisstreifen und die unverletzt bleibende, die Innenseite des Behälters bildende Kunststoffolie zu liegen und wird dadurch nach aussen hin unsichtbar. Der Basisstreifen selbst kann wesentlich kräftiger als die innenseitige Behälterfolie ausgebildet werden, u. zw. so widerstandsfähig, dass die Gefahr des Ausreissens eines mit ihm vernähten schlaufenbildenden Bandes in den Nahtstellen zuverlässig vermieden ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen veranschaulicht, u. zw. zeigt die Fig. 1 eine Draufsicht auf einen einzelnen Basisstreifen eines-nicht dargestellten-erfindungsgemässen Behälters, die Fig. 2 ist eine zugehörige Untersicht dieses Basisstreifens, die Fig. 3 ist ein Querschnitt nach III-Iii der Fig. 1 durch einen solchen Basisstreifen.
Der Basisstreifen--14--, mit dem das der Halterung der Gegenstände, z. B. Schreibzeug, dienende, von Gummilitzen durchsetzte elastische Textilband--15--mittels der Nähte --16-- verbunden ist, umfasst einen durch mehrere Folienlagen gebildeten stärkeren Mittelteil--17--, mit dem dieses schlaufenbildende Band --15-- vernäht ist. Die dünneren Randbereiche--18--des Basisstreifens--14--bestehen hingegen nur aus einer einzigen, nämlich der in Fig. 2 zuoberst dargestellten Folie, welche in diesen Randbereichen
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denBandes--15--eine vorteilhafte Lehre für den Näher.
Erfindungsgemässe Behälter sind grundsätzlich nicht nur für die Aufbewahrung von Schreibzeug, sondern auch für jedwede andere Gegenstände geeignet, etwa für Pinsel od. dgl. Mal-und Zeichengeräte, für Werkzeuge und Werkzeugteile, wie etwa Bohrer, Schraubenzieher od. dgl.