AT32160B - Verfahren zum Pressen von Seifenriegeln. - Google Patents

Verfahren zum Pressen von Seifenriegeln.

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AT32160B
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  Verfahren zum Pressen von Seifenriegeln. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Seifenriegeln unmittelbar aus der flüssigen Seifenmasse, wodurch die Arbeiten im Siedehaus erheblich vermindert, hauptsächlich aber eine grössere Gewähr für das Gelingen der   Pressarbeit geschaffen   wird. 



   Bei allen bisher bekannt gewordenen derartigen Verfahren wird die flüssige Seifenmasso zunächst aus dem Siedekessel nach einem Seifenbehälter gepumpt und erst von hier aus nach der Presse geleitet. Hiebei ist die Seife   Temperaturveränderungen   ausgesetzt, wodurch der Verband zerstört oder doch so beeinträchtigt wird, dass bei der nun folgenden Pressarbeit, trotz der sehr mässigen Kühlung durch die Luft, Seifenriegel erhalten werden, die bröcklig und rissig sind und sich eben infolge des mangelhaften Verbandes rasch verwaschen, gelblich nachdunkeln und nässen.

   Soll die Pressarbeit wirklich gelingen, d. h. feste speckige Riegel aus der Presse hervorgehen, so ist wesentlich, dass die Seifenmasse nach dem Sud   Temperattirveränderungen   nicht ausgesetzt wird, ihre Erstarrung vielmehr erst nach dem Verlassen der Presse, also innerhalb der an die Presse angeschlossenen Rohre einsetzt. Auch dann ist noch zu beachten, dass die Seife in der Pressleitung nur ganz all-   mählich   zur Erstarrung kommt. 



   Zu diesem Zweck wird bei vorliegender Erfindung die Seifenmasse unmittelbar aus dem Siedekessei nach der Presse geleitet, die tunlichst an tiefgelegener Stelle des Siedekessels   anzuschliessen   und bei Herstellung von Kernseifen erst dann in Tätigkeit zu setzen ist, nachdem die   Unterfange   abgezogen wurde. Es sinkt infolgedessen die im Siedekessel 
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 geht ; plötzlichen   Temperaturveränderungen, wie   sie beim Umgiessen in ein Reservoir unvermeidlich auftreten, ist sie aber nicht ausgesetzt. Um die Seife auch innerhalb der Pressleitung vor schädlichen Einflüssen zu   bewahren,   darf die Rohrleitung, durch die die Seife gedrückt wird, keine künstliche Kühlung erhalten. 



   In der Zeichnung ist eine zur Ausführung des erläuterten Verfahrens dienende Einrichtung beispielsweise dargestellt. Der Siedekessel a ist am Boden durch das Rohr b mit der Pumpe   : l d verbunden,   deren Kolben mittelst des   Hebels h in   Bewegung gesetzt wird. Letzterer kann von Hand oder auch mechanisch mittelst Kurbelscheibe   k   und Kurbel- 
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   ungoklhlte Rohr gedrückt,   das möglichst lange sein muss. Zum Abziehen der Unterlauge dit'nit der unmittelbar über dem Siedekesselboden angebrachte Hahn n. 



   Auch sogenannte   kaltgerührt   Seifen, beispielsweise   Kokosöl-und   Toilettenseifen, können nach dem beschriebenen Verfahren zu Riegeln geformt werden. Auch bei diesen   Seifenarten   ist es zum Gelingen der   Pressarbeit   wesentlich, dass die flüssige Seifenmasso   nach dem Anrühren   in ihrer Ruhe nicht gestört wird und dass sie innerhalb der Pressform keinerlei   plötzlichen     Temperaturveränderungen   unterworfen ist.

   In der Praxis lässt sich bei diesen Seifen beobachten, dass, sofern das Umschöpfen in die Form zur Unzeit erfolgt oder 
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 Marktfähigkeit beeinträchtigen und unter Umständen gänzlich   ausschliessen.   Wird dagegen die flüssige Seifenmasse nach dem Anrühren unmittelbar vom Rührkessel nach der Presse 
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   bilduug sNbst   dann nicht ein, wenn mit der pressarbeit begonnen wird, bevor die Seifenmasse den für das sonst übliche Umschöpfen bedingten Zustand erreicht hat.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Pressen von Seifenriegeln aus der flüssigen Seifenmasse, dadurch gekennzeichnet, dass die Seifenmasso unmittelbar vom Rühr- oder Siedekessel durch die ungekühlte lange Form gepresst wird. EMI2.1
AT32160D 1906-09-27 1906-09-27 Verfahren zum Pressen von Seifenriegeln. AT32160B (de)

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