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Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung für Mikrofilmlesegeräte zur Auffindung eines gesuchten Filmabschnittes, insbesondere an Filmen ohne Markierungszeichen.
Es kann als bekannt vorausgesetzt werden, dass das Auffinden eines gesuchten Filmabschnittes in einem 30 oder 60 m langen Mikrofilmstreifen, der ein Lesegerät mit einer Geschwindigkeit von mindestens 1 bis 2 m/sec durchläuft, ziemlich umständlich und zeitraubend ist, weil ja das Lesegerät mehrmals während des Durchlaufes stillgesetzt werden muss, damit der Benutzer die Möglichkeit hat, sich zu orientieren, wie weit er von der gesuchten Stelle entfernt ist bzw. diese nicht schon überlaufen hat. Da der Stillstand selten bei einer eine exakte Orientierung ermöglichenden charakteristischen Filmstelle erfolgt, muss durch langsamen Vor- und bzw. oder Rücklauf eine solche, eindeutig definierbare Stelle gesucht werden, aus deren Lage feststellbar ist, ob sich die gesuchte Reproduktion vor oder hinter dieser Stelle befindet.
Es mangelt daher nicht an Vorschlägen, die das Auffinden einer bestimmten Stelle eines ein Lesegerät durchlaufenden Mikrofilmes erleichtern sollen.
Der einfachste Vorschlag besteht darin, das Lesegerät mit einem Zählwerk auszustatten, das analog zu den bei Amateurtonbandgeräten üblichen Zählwerken ausgebildet und angeordnet ist. Der Nachteil einer solchen einfachen Anordnung besteht im wesentlichen darin, dass das Zählwerk nicht nur eine ständige Beobachtung erfordert, sondern dass es auch bei der hohen Geschwindigkeit, mit der der Film das Lesegerät durchläuft, kaum noch gut und ohne Anstrengung abgelesen werden kann. Ausserdem hat ein solches Zählwerk nur dann einen Sinn, wenn jedem Mikrofilm eine Liste beigefügt wird, aus der hervorgeht, an welcher Stelle des Filmes die gesuchte Reproduktion wenigstens angenähert zu finden ist bzw. jene Zahl angegeben ist, die das Zählwerk für die gesuchte Reproduktion anzeigen soll.
Die Anfertigung einer solchen"Konkordanzliste"stellt aber eine zusätzliche, umfangreiche und daher kostspielige Arbeit dar, welche die Kosten für den Mikrofilm merkbar beaufschlagen würde. Verzichtet man auf eine solche Liste, die für internationalen Gebrauch in mehreren Sprachen aufgelegt werden müsste, dann beschränkt sich die Verwendung eines solchen Zählwerkes lediglich darauf, dass, wenn ein- und dieselbe Stelle eines Filmes öfter gebraucht wird, man sich die am Zählwerk entsprechende Zahl vormerkt, so dass das Suchen sich nur auf die Beobachtung des Zählwerkes beschränkt, was aber, wie bereits erwähnt, anstrengend sein kann.
Wesentlich genauer, aber sehr kostspielig sind solche Lesegeräte, die auf bei der photographischen Aufnahme gleichzeitig hergestellte Markierungen ansprechen. Ihre Verwendung setzt zwangsläufig die Beigabe von Konkordanzlisten voraus, die, wie bereits vorstehend ausgeführt, die Herstellung von Mikrofilmen verteuern.
Der grösste Nachteil solcher Lesegeräte, die auf mitphotographierte Marken ansprechen, ist jedoch der, dass sie nur für eine bestimmte Art markierter Filme wirklich ausgenutzt werden können, für alle andern Filme aber, die keine solche photographischen oder sonstige Markierungen aufweisen, nur wie gewöhnliche, einfache Lesegeräte verwendbar sind. Ausserdem ist zu berücksichtigen, dass bereits vorhandene, unmarkierte Filme nachträglich kaum mehr mit entsprechenden Marken versehen werden können, so dass die bereits ungeheure Anzahl von unmarkierten Mikrofilmen auf der ganzen Welt für Lesegeräte, die auf mitphotographierte Marken oder sonstige Markierungen ansprechen, nochmals produziert werden müsste, was praktsich aber kaum mehr in Frage kommt.
Die Erfindung, die sich in erster Linie mit der Auffindung von auf Mikrofilmen gespeicherten Patentschriften befasst, jedoch nicht auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt ist, geht von der Annahme aus, dass sich aus der Anzahl der auf einer Mikrofilmrolle gespeicherten Patentschriften eine durchschnittliche Länge für jede Patentschrift auf dem Mikrofilm ermitteln lässt. Hat der Film beispielsweise eine Länge von 60 m und es wurden darauf 600 Patentschriften reproduziert, dann beträgt die Durchschnittslänge für eine Patentschrift auf dem Film 10 cm. Der Idealfall, dass die Durchschnittlänge gleich der tatsächlichen Länge aller aufgenommenen Patentschriften ist, wird natürlich nie eintreffen, denn dann dürften nur Patentschriften mit gleicher Seitenzahl aufeinanderfolgen, was praktisch nicht zutrifft.
Da aber der Mikrofilm im allgemeinen mehrere hundert Patentschriften in sich aufgenommen hat, entspricht die vorstehend definierte Durchschnittslänge einer Masszahl, mit deren Hilfe es unter Benutzung der später beschriebenen erfindungsgemässen Anordnung möglich ist, rasch und ausreichend genau den Bereich jenes Filmteiles aufzufinden, der die gesuchte Reproduktion enthält oder sich zumindest in unmittelbarer Nachbarschaft derselben befindet. Es ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, dass sie für alle Filme, gleichgültig ob perforiert oder unperforiert, mit oder ohne Markierung, ohne Einschränkung verwendbar ist und dass es bei einem bereits vorhandenen, unmarkierten Mikrofilm lediglich erforderlich ist, ein für allemal aus der Länge des Filmes und der Anzahl der aufgenommenen Patentschriften die Durchschnittslänge für eine Patentschrift zu ermitteln.
Bei der Neuherstellung eines Mikrofilmes kann die Durchschnittslänge, die auch in Verbindung mit der später beschriebenen erfindungsgemässen Anordnung in Form eines Multiplikationsfaktors oder einer sonstigen Kurzangabe, vom Hersteller bereits auf der Filmspule angegeben werden, so dass für den Benutzer der Erfindung zur Auffindung einer bestimmten Patentschrift am Mikrofilm nur mehr die Aufgabe verbleibt, festzustellen, die wievielte Patentschrift die gesuchte Patentschrift, vom Filmanfang gerechnet, ist. Hiezu genügt eine einfache Subtraktion, deren Ergebnis gegebenenfalls noch mit einem Faktor zu multiplizieren ist, der die von Rolle zu Rolle unterschiedlichen Durchschnittslängen der aufgenommenen Patentschriften berücksichtigt.
Bei einigen Ausführungsbeispielen der Erfindung entfällt die Multiplikation, weil die Anordnung auch so getroffen werden
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kann, dass der Faktor durch eine geeignete Einstellung der erfindungsgemässen Einrichtung automatisch berücksichtigt wird. Der Benutzer hat in diesem Falle dann nur die vorstehend beschriebene, einfache
Subtraktion auszuführen, das Ergebnis dem Vorwahlzähler einer Zählvorrichtung einzugeben und den Einschalter zu betätigen, worauf sich das Lesegerät in Betrieb setzt und erst dann stehen bleibt, bis jene Stelle des Filmes erreicht ist, die der am Vorwahlzähler eingestellten Zahl entspricht.
Da als Masszahl nur ein Durchschnittswert vorliegt, wird in den meisten Fällen das Lesegerät nicht direkt die gesuchte Stelle zeigen, jedoch bereits dieser
Stelle unmittelbar benachbarte Teile, weshalb eine Nachstellung durch langsamen Vor- oder Rücklauf sich als notwendig erweisen kann. Dieser Vorgang nimmt aber nur wenig Zeit in Anspruch, so dass sich durch die
Verwendung der erfindungsgemässen Anordnung ein beträchtlicher Zeitgewinn gegenüber Einrichtungen mit einfachem Zählwerk ohne Konkordanzliste ergibt, anderseits mit geringen Kosten eine Einrichtung vorhanden ist, die zwar weniger genau und um ein geringes langsamer eine gesuchte Stelle auf einem Mikrofilm auffinden lässt als ein auf am Film vorgesehene Markierungen ansprechendes Lesegerät,
welcher geringfügige Nachteil aber im Hinblick auf die Preiswürdigkeit der erfindungsgemässen Anordnung im Vergleich zu den zuletzt genannten
Lesegeräten mehr als aufgewogen wird, weil Einrichtungen, die auf markierte Filme ansprechen, ein Vielfaches an Kosten erfordern, wesentlich komplizierter sind und ausserdem Konkordanzlisten voraussetzen, für deren Zusammenstellung ein bedeutender Zeitaufwand notwendig ist.
Die in den Vorwahlzähler einzugebende Zahl kann auch mittels eines Spezialrechenschiebers oder eines Nomogramms ermittelt werden.
Die Erfindung, die gegenüber den bekannten Anordnungen demnach wesentliche Fortschritte mit sich bringt, bezieht sich entsprechend dem bisher Gesagten, auf eine Anordnung für Mikrofilmlesegeräte zur Auffindung eines gesuchten Filmabschnittes, insbesondere an Filmen ohne Markierungszeichen, welche Anordnung mit einer elektronenoptischen Impulszählvorrichtung ausgestattet ist, die von einem in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Filmes rotierenden, mit reflektierenden Marken versehenen Körper gesteuert wird.
Erfindungsgemäss ist eine solche Anordnung dadurch gekennzeichnet, dass dieser Körper eine zusätzliche, vom Film direkt angetriebene, leicht drehbare Rolle (im folgenden Teil mit Messrolle bezeichnet) ist, deren Umfang einer bestimmten Teillänge der gesamten Filmlänge entspricht.
Zweckmässigerweise ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung für Filme von 30 bzw. 60 m Länge eine Messrolle mit 10 cm Umfang vorgesehen.
Für verschiedene Zwecke kann erfindungsgemäss der Umfang der Messrolle wenigstens angenähert das Einoder Mehrfache der Länge des Mikrofilms, geteilt durch die Anzahl der im Mikrofilm gespeicherten Bilder betragen.
Wenn bereits vom Hersteller von Mikrofilmen bestimmte Faktoren auf der den Mikrofilm enthaltenen Rolle aufgedruckt sind, dann ist es zweckmässig, die beispielsweise mit 10 cm Umfang bemessene Messrolle durch eine solche auszutauschen, deren Umfang sich entsprechend dem auf der Filmrolle angegebenen Multiplikationsfaktor von der normalen, 10 cm Umfang aufweisenden Messrolle unterscheidet. Erfindungsgemäss können daher Messrollen mit verschiedenen Durchmessern vorgesehen sein, die untereinander austauschbar sind.
In diesem Falle muss dafür gesorgt sein, dass die den Impulserzeuger steuernde Markierung bei jeder Messrolle so angeordnet ist, dass sie mit Sicherheit im Erfassungsbereich des Impulserzeugers liegt.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung können die austauschbaren Messrollen nach Art einer Stufenscheibe kombinierbar zusammensetzbar sein und in der erfindungsgemässen Anordnung an Stelle einer einzigen Messrolle eingesetzt werden. Damit dann der Film jeweils über die richtige Messrolle laufen kann, ist erfmdungsgemäss zumindest jener Teil der Anordnung, der die Messrollenkombination und den Impulsgeber trägt, senkrecht zur Längsachse des Filmes verschiebbar, wobei Rasten vorgesehen sind, die ein ungewolltes Verschieben, insbesondere während des Betriebes, verhindern sollen.
Bei der stufenscheibenartigen Kombination der Messrollen ist es zweckmässig, die Normalmessrolle, d. i. jene mit 10 cm Umfang, allein mit dem steuernden Markierungszeichen fest auf einer Achse anzuordnen, auf welcher Achse dann zusätzlich weitere, ohne Markierungszeichen versehene Messrollen aufsteckbar sind, die aber gegenüber der Normalmessrolle andere, dem jeweils erforderlichen Multiplikationsfaktor entsprechende Umfänge aufweisen. Selbstverständlich muss dafür gesorgt sein, dass die weiteren Messrollen mit der Normalmessrolle so fest gekuppelt sind (beispielsweise durch Passstifte), dass kein Schlupf zwischen den Rollen auftreten kann.
Im allgemeinen ist es zweckmässig, die erfindungsgemässe Anordnung mit dem Lesegerät zu vereinigen. Um dieser Forderung zu entsprechen, kann die erfindungsgemässe Anordnung als Zusatz ausgebildet sein, der nachträglich an ein Lesegerät angebaut werden kann, wobei der Zusatz aus nur zwei Teilen zu bestehen braucht, nämlich der Messrolle mit dem zugehörigen Impulsgeber einschliesslich dem Befestigungsmaterial zur Montage am Lesegerät, wogegen das Zählgerät mit dem Vorwahlschalter besser neben dem Lesegerät aufgestellt wird und mit diesem nur durch ein mehradriges Kabel verbunden zu sein braucht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung können der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung entnommen werden, in der Fig. l in schematischer Darstellung ein mit der erfindungsgemässen Anordnung ausgerüstetes Mikrofilmlesegerät zeigt und Fig. 2 eine Messrollenkombination darstellt.
Das Gehäuse des Lesegerätes ist in Fig. l mit--G--bezeichnet. Es enthält an seiner Vorderseite die
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Projektionsfläche--P--. In der schematischen Darstellung setzt sich das Gehäuse--G--an seiner Oberseite in einem Aufsatz--A--fort, in dem der Antriebsmotor untergebracht ist und Filmspulen--SP1 und SP2-sowie zwei Führungsrollen --R1, R2-- drehbar angeordnet sind. Am Aufsatz-A--ist das Objektiv --0-- angebracht, vor dessen Öffnung die Filmbühne--B--für den Film--F--angeordnet ist. Die
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stehendes Bild erscheint.
Das wesentliche an der Erfindung ist die Messrolle-MR-, durch die die Anzahl der Impulse bestimmt wird, die notwendig ist, um den Film im raschen Vorlauf bis zur gesuchten Stelle zu transportieren. Bei der in Fig. 1 gezeigten Darstellung ist eine Messrolle--R--mittels eines Halters--H--am Gehäuseteil-A-des Lesegerätes befestigt und ebenso auch der Impulsgeber--IG--. So oft die reflektierende Markierung-R-- bei rotierender Messrolle--MR--in den Bereich eines vom Impulsgeber ausgehenden Lichtstrahles gelangt, erfolgt eine Reflexion dieses Lichtstrahles zurück zum Impulsgeber--IG-, der mit einer photoelektrischen Empfangseinrichtung ausgestattet ist, die ihrerseits die Lichtimpulse in elektrische Impulse umwandelt.
Der Ausgang des Impulsgebers--IG--ist über die Verbindungsleitung--V--mit dem Vorwahlzähler-Z-- verbunden, der die Impulse aufnimmt und nach Erreichen der vorgewählten Anzahl den Filmtransport im Lesegerät in der beschriebenen Weise unterbricht.
Soferne nicht exakt die gesuchte Stelle am Projektionsschirm aufscheint, kann durch kurze Betätigung des Schalters-VRS--für den langsamen Vor- und bzw. oder Rücklauf diese rasch gefunden werden.
Eine wesentliche Voraussetzung für die Benutzung der erfindungsgemässen Anordnung ist die Kenntnis der Filmlänge und die Anzahl der im Film gespeicherten Patentschriften oder sonstigen Dokumentationen, wie beispielsweise periodisch erscheinende Veröffentlichungen, Akten u. dgl. mehr.
Aus der Filmlänge und der Anzahl der aufgenommenen Druckschriften muss ja die Durchschnittslänge am Film--F-für jede Dokumentation ermittelt werden, welche Aufgabe dem Benutzer der erfindungsgemässen Anordnung bei der Neuherstellung von Mikrofilmen durch entsprechende Angaben auf der Filmspule abgenommen werden kann. Arbeitet man mit einer festen Messrolle--MR--, deren Umfang genau einer Filmlänge von 10 cm entspricht, so wird in vielen Fällen die Durchschnittslänge für eine Druckschrift am Film grösser oder kleiner als 10 cm sein. Da auf einer Filmrolle einmal mehr, einmal weniger Patentschriften aufgenommen sein können, kann die Durchschnittslänge nicht bei allen Rollen dieselbe sein.
Um dennoch möglichst nahe an die gesuchte Stelle heranzukommen, bedarf es eines Korrekturfaktors, mit dem der Umfang der Normalmessrolle multipliziert werden muss. Das so erhaltene Ergebnis ist am Vorwahlzähler einzustellen, worauf das Lesegerät eingeschaltet wird und von selbst zumindest in unmittelbarer Nähe der gesuchten Filmstelle anhält.
Die Multiplikation mit dem Korrekturfaktor kann entfallen, wenn die Normalmessrolle-MR--durch Messrollen mit anderem Umfang austauschbar ist, so dass jeweils nur die Messrolle eingesetzt werden braucht, deren Umfang sich zu dem der Normalmessrolle so verhält, wie die tatsächliche Durchschnittslänge zur "Normaldurchschnittslänge". Es genügt daher, auf der Filmspule nur den sogenannten Multiplikationsfaktor anzugeben, wenn für alle nach der Erfindung ausgebildete erfindungsgemässe Anordnungen die "Normaldurchschnittslänge" der Messrolle einheitlich, vorzugsweise mit 10 cm, festgelegt wird.
Um das unter Umständen lästige Austauschen der Messrollen zu vermeiden, können diese, wie Fig. 2 zeigt, nach Art einer Stufenscheibe zusammengesetzt werden. Zweckmässigerweise wird man in diesem Falle die "Normalmessrolle", die die reflektierende Markierung--R--trägt, nicht austauschbar ausbilden, sondern nur die weiteren Messrollen--MR1, MR2 usw.--, die beispielsweise mittels Passstife od. dgl. Mittel zu einem stufenscheibenartigen Gebilde zusammengesetzt werden können.
In Fig. 2 sind die aufgesteckten Messrollen --MR1 und MR2--kleiner als die Normalmessrolle-MR--dargestellt. Dies muss aber keineswegs der Fall sein, denn wenn die Durchschnittslänge einer Reproduktion mehr als der Umfang der "Normalmessrolle" entspricht, muss die zugehörige Messrolle auch einen entsprechend grösseren Umfang aufweisen.
Aus den vorstehenden Ausführungen geht hervor, dass die erfindungsgemässe Anordnung nicht nur ausserordentlich preisgünstig herzustellen ist, u. zw. durch die Verwendung von bereits im Handel befindlichen Funktionseinheiten, sondern auch auf äusserst rationelle Weise die Auffindung bestimmter Stellen auf einem ein Lesegerät durchlaufenden Mikrofilm mit ausreichender Genauigkeit und in kurzer Zeit ermöglicht. Der grösste Vorteil der erfindungsgemässen Anordnung ist aber darin zu erblicken, dass sie universell für jede Art von Film verwendbar ist.