DE1597316A1 - Bildkamera zur getrennten Belichtung verschiedener Teilzonen einer lichtempfindlichen Filmschicht - Google Patents

Bildkamera zur getrennten Belichtung verschiedener Teilzonen einer lichtempfindlichen Filmschicht

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DE1597316A1 DE19671597316 DE1597316A DE1597316A1 DE 1597316 A1 DE1597316 A1 DE 1597316A1 DE 19671597316 DE19671597316 DE 19671597316 DE 1597316 A DE1597316 A DE 1597316A DE 1597316 A1 DE1597316 A1 DE 1597316A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Bildkamera zur getrennten Belichtung verschiedener Teilzonen einer lichtempfindlichen Filmachicht Die Erfindung betrifft eine Bildkamera zur getrennten Belichtung verschiedener Teilzonen einer lichtempfindlichen Filmschichtg insbesondere zur Herstellung von Mikroaufnahmen für Dokumentatlonszweckeg mit einem Lichtschachtrahmen zur Aufteilung der Bildfläche in EInzelfelderg auf die ein beweglich ge- führtes Objektiv mit Lichtverschluß wahlweise einstellbar und in den vorgesehenen Einstellungen gegenüber der Kamera einrastbar ist* Kameras dieser Art sind seit langer Zeit bekannt und worden insbesondere zur Aufnahme von Karteien oder Paßbildern und ähnliche Zwecke benutzte Ein anderen Anwendungsgebiet der Mikrofotografie ist die Aufnahme großer Seitenzahlen auf einer einzigen fotogratischen Platte oder einem entsprechenden Filmabschnitte Bei einer Bildkamera dieser Art war früher eine in der Höhe verstellbare Prontplatte und senkrecht dazu ein in seitlicher Richtung verschiebbarer Objektivträger angeordnet* Die Einstellung den Objektiven erfolgte von Hand und wurde durch Rastschlitze sichergestellt, die an Objektivträger an- geordnet waren. Eine solche Konstruktion ist zwar sehr einfachi hat jedoch den Nachteilg daß die betreffende Prontplatte wesentlich größere Abmessungen haben muß als die Kamera und daß empfindliche Einstellteile sowohl nach oben als auch zur Seite über die Kamera hinausreichen und deren Handhabung erheblich behindern* Man hat deshalb auch Ausführungsformen einer solchen Bildkaer& entwickeltl deren Objektiv nur an einem seitlichen S'chieer in horizontaler Richtung verstellbar war" während zur ver-'# tikalen Verstellung der nächstfolgenden Bildzeile der betreffende Film um einen Schritt weitergedreht wurde* Auch sind Konstruktionen dieser Art bekannt, bei denen der zeitliche' Vorschub den Objektivs mit einer Sperrung des Verschlusses gekuppelt war# und erst nach Betätigung des Verschlusses ein weiterer Horizontalschritt ausgeführt werden konnte* Bei dieser Ausführungsform war der Objektivträger innerhalb eines Rahmensuchers auf einem Stativ befestigt und demgegenüber die eigentliche Kamera in horizontaler Richtung stufenweise verstellbare.In beiden Fällen handelt es sich dementsprechend um Kameras mit unhandlich breiten Abmessungen in seitlicher Richtung zur Frontplattee Der Aufwand an mechanischen Einzelteilen war zudem erhoblichl zumal eine solche Kamera und deren Objektivführung mit dem Lichtverschluß in jeder Stellung lichtdicht abgeschlossen sein muß. In diesem Zusammenhang ist auch schon der Vorschlag bekannt gewordens den Lichtschachtrahmen und damit die Aufteilung der Bildfläche veränderlich bzwe auswechselbar zu machen* Bei einer solchen Anordnung besteht jedoch der Nachteil, daß beim Nachstellen des Objektivs die notwendigen Raststellungen leicht verwechselt und Überbelichtungen hergestellt werdens oder auch ein Teil der lichtempfindlichen FIlmschicht gar nicht belichtet wird* Eine andere vorbekannte Bildkamera zur Belichtung eines Filmes mit reihenweise angeordneten Teilbildern schließt zwar eine falsche Bildzonenbolichtung weitgehend aus# Ist jedoch außerordentlich komplizierte Der Filmtransport dieser Kamera wird mit einem Zahnrad-Vorgelege betätigt, bei dem ein Zahnrad'nur auf dem fünften Teil seines Umfanges mit Zähnen versehen und ob bemessen ist) daß erst nach fünfmaligem Weiterdrehen des Stellknopfes ein Filmtransport ausgelöst wird, In dan fÜnf Zwischenstufen wird jeweils über Nockenräder ein gelochter Blechstreifen weiterbewegtv der sowohl das Objektiv stufenweise in horizontaler Richtung bewegt, als auch am Ende dieses Bewegungsvorgangs einen Schwenkhebel um 180 0 herumschwenkt und bei diesem Vorgang das Objektiv festhält, solange der Filmtransport stattfindet. Die Vielzahl der miteinander zusamm-enarbeitenden mechanischen Einzelteile erlaubt natürlich keine Änderung der einmal festgelegten Bildfeldaufteilungg auch muß das Objektiv mit dem Lichtverschluß den bis zur Filmschicht reichenden Lichtschacht mit sich führen sowie eine biegeelastische Abdichtplattel mit der die Vorderseite der Kamera verschlossen wurde*-Diese elastische Abdichtplatte wurde in runde Seitenräume den Kameragehäuses hineingedrückt und dort unter gleitender Reibung bis um 180 0 in Bogen verformte Die elastische Dichtplatte war auf diese kTeise einem erheblichen Verschleiß ausgesetzt und der zeitliche H aumgewinn mit erheblichen Reibungskräften bei der Objektiveinstellung erkaufte Die Herstellungskosten und die Anforderungen an die Maßgenauigkeit der zahlreichen Einzelteile dieser Konstruktion sind außerordentlich hoch und außerdem auch deren Anfälligkeit gegen Betriebsstörungen durch Abnutzung und vor allem bei in die Mechanik eingedrungenem Staubt Um diese Schwierigkeiten und Nachteile zu vermeiden und mit wesentlich geringerem Fertigungsaufwand eine Vielfach-Bildkamera in gedrängter Bauweise zu schaffeng die auch ohne Filmtransport eine reihenweise Belichtung einer lichtempfindlichen Schicht ermöglicht, geht die Erfindung von dem Gedanken ausg die Abdichtplatte der Kamera so züi gestalten, daß diese unmittelbar auch die erforderliche Stellbewegung den Objektivs mit dem Verschluß ermöglichte Diese Aufgabe läßt sich gemäß der Erfindung dadurch lösen# daß das verstellbare Objektiv mit Lichtverschluß an einem Objektivträger und dieser unmittelbar an einem lichtundurchlässigen und dehnungsfenten Kunststoffband festgehalten und diesen innerhalb der Frontplatte des Kameragehäuses lichtdicht geführt sowie beiderseitig biegsam auf zwei Rollepulachsen in je einer Seitenkammer des Gehäuses aufgerollt ist* Die erfindungsgemäße Kamera hat den besonderen Vorzugg daß, mit Ausnahme von zwei Rollspulachnen der für den Rolltilmtransport geläufigen Ausführung nur in ebener Richtung gleitende Metallteile Verwendung finden* Auch das als Abdichtscheibe innerhalb der Prontplatte geführte erfindungsgemäße Kunststoffband führt keinerlei gleitende Reibung aus bei seiner Verformung um die Rollspulachneng so daß die erforderlichen Stellkräfte außerordentlich gering sind und damit auch der mechanische Verschleißg während die Einstellgeschwindigkeit und die Lebensdauer der erfindungsgemäßen Bildkamara außerordentlich groß sind* Die konstruktive Verwirklichung der erfindungsgemäßen Bildkamera wird zweckmäßig so getroffeng daß das Kunstatoffband aus zwei Lagen bestehtt die mit lichtdichten Farbstoffschichten überzogen und mit diesen durch Zwischenlage einer nicht ausgehärteten Kunststoffmasse fest vereinigt sind* Auf diese Weise kann auch ein leichtes Verkratzen den vorgeschlagenen Kunstatoffbanden nicht zur Beschädigung der lichtdichten Farbstoffschichten führen* Wird die erfindungsgemäße Bildkamera nicht mit einer Rollfilmkasette ausgestattet* sondern zur Belichtung von Platten oder Filmpackungen hergentelltg dann erfolg t die Zeileneinstellung der Belichtungszonen zweckmäßig von Hand in der Weine, daß das Objektiv mit Lichtverschluß an einem Schieber befestigt und dieser im Querschlitz einer Führungsplatte des Objektivträgers beweglich angeordnet und durch Stellglieder senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kunststoffbandes verschiebbar ist. In besonders vorteilhafter Weise lassen sich bei der erfindungsgemäßen Bildkamera verschiedene Lichtschachtrahmen auswechselbar verwenden# wenn dazu zwischen den verstellbaren Objektivt räger und die lichtempfindliche Filmschicht eine Abdeckplatte lichtdicht einschiebbar ist* Doppelbelichtungen und Auslassungen auf der Filmschicht lassen sich mit Sicherheit dadurch vermeiden, daß jeweils auswechselbar eine Rastfeder an der Führungsplatte, in vorgegebene Ausnehmungen einer Markierleiste am Kameragehäuse eingreifend, die vorgesehenen Einstellungen den Kunstatoffbandeng sowie gegebenenfalls dazu senkrecht eine andere Rastfeder am Schieber, in Ausnehmungen einer anderen Markierleiste am Objektivträger eingreifend, die vorgesehenen Einstellungen den Schiebers sicherstellte Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bildkamera und vorteilhafte Zubehörtelle dazu sind in den Zeichnungen darge. stellte Es zeigen Fige 1 die Draufsicht, von vorn gesehen, Fige 2 das Schnittbild nach Linie 2-2 in Fige 19 Fig- 3 den dazu senkrechten Schnitt nach Linie 3-3 In Fige 1 und dazu Fige 4 ein vergrößerten Teilbild sowie im gleichen Maßstab Fig- 5 einen Teilschnitt nach Linie 5-5 in Fige 1 und Fig. 6 einen Teilschnitt nach Linie 6-6 in Fige 19 Fige 7 einen stark vergrößerten Teilschnitt durch das erfindungsgemäße Kunststoffband nach Linie 7-7 in Fige 19 Fig, 8 in perspektivischer Sicht den Einbau eines Lichtschachtrahmenap Fige 9 die Draufsicht auf die dazugehörige horizontale Markierleiste sowie jeweils in perspektivischer Sicht: Fige 10 einen anderen Lichtschachtrahmeng Fig, 11 die senkrechte Markierleiste für beide auswechselbaren Lichtschachtrahmen und Fige 12 die horizontale Markierleiste zum Lichtschachtrahmen nach Fig, 10, Die Kamera 10 den Ausführungsbeispiels nach Fige 1 hat ein Gehäuse 11, das aus einer eufschwenkbaren Prontplatte 12 und einem Hauptteil 14 besteht* Zu diesem Zweck sind zwei Scharnierstifte 16, 17 in entsprechenden Ansätzen 18, 19 am Hauptteil 14 befestigt, zwischen denen die Frontplatte 12 drehbar gelagert ist* Das freie Ende der Frontplatte 12 ist in zugeklapptem Zustand in bekannter Weine mit einer entsprechenden Einrastung am Hauptteil 14 fentgehaltenv die in der Zeichnung nicht dargestellt wurde* Der Film oder die Plattes deren lichtempfindliche Schicht in Teilzonen belichtet werden soll, ist zweckmäßig eine Film-Packung 20 in dem dafür * vorgesehenen Raum des Hauptteils 14 nach Fige 2. Die Bildebene ist durch die Linie 22 in Fige 2 bzw. Fig- 3 bezeichnete Eine in bekannter Weine aufschwenkbare RUckwand 23 wird durch ein entsprechendes Scharnier 24 am It Hauptteil 14 gehaltene An der Rückwand 23 ist eine Plattfeder 216 angedeutet, welche die Filmpackung 20 bei geschlossener Rückifand 223 in die vorgesehene Bildebene 22 drückt.
  • Außerdem ist die Rückwand 23 im eingeklappten Zustand mit einer nicht dargestellten Einrastung bekannter Art festgehalten, Die Frontplatte 162 des Gehäuses 11 ist rahmenförmig konstruiert und besteht aus einer oberen Führungsschiene 28 und einer unteren Führungsschiene 29, die parallel zueinander verlaufen und deren beide Endabschnitte gemeinsam jeweils an eine Seitenkammer 30 bzwe 32 angrenzen* Die Führungsschienen 28 und 29 dienen zur gleitenden Führung einen Objektivträgers 34, dessen aus Fige 3 und Fige 4 ersichtliche Konstruktion eine Gleitplatte 35 umfaßt, die oben und unten in zwei entsprechende Längsnuten 36 und 38 der Führungsschienen 28 bzwe 29 hineinreicht, Außerdem hat der Objektivträger 34 ein Paar Abstandastücke 40 und 419 zwischen denen das erfindungsgemäße lichtundurchlässige und dehnungsfeste Kunststoffband 42 fent eingespannt ist# sowie eine vordere Führungsplatte 44 und entsprechende Schrauben 469 welche nach Fige 4 die genannten Einzelteile zusammenhalten* Das biegeame und lichtundurchlässige Kunststoffband 42 erstreckt sich in seitlicher Richtung vom Objektivträger 34 durch dÜnne Schlitze 48 bzwe 50 hindurch bis in die genannten Seitenkammern 30 bzwe 32. Innerhalb der genannten Seitenkammern ist das Kunststoffband 42 auf je eine Rollspulachne 52 bzw. 53 mit Längsschlitzen bekannter Art aufgerollte Zur Lagerung der Rollspulachsen dient das für die Achse 52 im Teilschnitt aus Fig. 1 ersichtliche Gleitlager 54 in der unteren Führungsschiene 29e Die andere Rollspulachse 53 ist in der gleichen Weise gelagerte Auf jeder der beiden Rollspulachsen 52 und 53 sitzt ein Rändelknopf 56 bzwe 58j damit der Bedienende das erfindungsgemäße Kunststoffband 42 mit dem daran befestigten Objektivträger 34 in die gewünschte Horizontal. stellung eindrehen kenne Zur Sicherung den lichtdichten Verschlusses der Prontplatte 12 durch das elastische Kunstatoffband 42 ist auchdIeses In je einem Längsschlitz innerhalb der oberen und der unteren Führungsachiene 28 bzwa 29 ge fÜhrt# wie Fig. 4 deutlich zeigte Darin ist der Längsschlitz 59 in der oberen Führungsachiene 28 zu sehent dessen nacfi vorn weinende Seitenwand 60 von einer Deckleinte 62 gebildet wird, welche mit Schrauben 64 an der oberen Führungsschiene 28 fest angeschraubt sitzt* Gleichartige Bauteile bilden den erbprochenden Längsachlitz für die untere Randzone den Kunstatoffbandes 42 an der unteren Führungsschiene 29 in Form einer lichtundurchlässigen Nut@ Um die Abdichtung der Bildkamera gegen von außen her eindringen-den Licht an beiden Rändern des Kunstotoffbandes 42 noch zu verbessern$ können in diesem Bereich zusätzlich noch Abdichtungen bekannter Art, wie Filz, angeordnet werden* Damit die Stellkraft zur horizontalen Bewegung des Objektivträgern 34 ohne Verformung den erfindungsgemäßen Kunststoffbanden 42 durch diesen übertragen werden kanng besteht diesen aus einem sehr dehnungsfenten Kunatstoffpolymerinate Insbesondere eignet sich zu diesem Zweck ein Polyäthylen Teraphthalatg wie das unter der Warenbezeichnung "Mylarli auf dem Markt erhältliche Erzeugnis* Um die erforderlicbe Lichtundurchlänsigkeit des Kunststoffbandes 42 mit Sicherheit auch im Falle etwaiger Beschädigungen durch eingedrungenen Staub aufrechtzuerhalten, ist diesen mehrschichtig in der Weise hergestellt, daß zwei Lagen 65 und 66 mit je einer lichtdichteh Farbstoffschicht 68 bzw. 69 überzogen sind, Diese beiden Schichten sind einander zugewendet und durch Zwischenlage einer nicht ausgehärteten Kunststoffhaftmasse 70 fest miteinander vereinigte Die Haftmasse 70 ist nicht dehnungsfest und soll dies auch nicht seinv damit die beiden dehnungstenten Lagen 65 und 66 in der erfindungsgemäßen Weine auf den Rollspulachsen 52 und 53 ohne Mühe aufgewickelt worden können@ Die vertikale Stellbewegung des Objektivs mit dem Lichtverschluß 74 ist beim Ausführungsbeispiel der Kamera 10 ohne Rolltilmtransport notwendig# um mehrere Bildzeilen übereinan-' der belichten zu können, Dies wird in sehr einfacher Weine dadurch erreichtg daß das Objektiv mit Lichtverschluß 74 an einem Schieber 71 befestigt und dieser im Querschlitz 77 einer Führungsplatte 44 den Objektivträgers 34 beweglich angeordnet und durch Stellglieder 82, 83v 88 senkrecht zur Be. wegungsrichtung den Kunstatoffbanden 42 verschiebbar Ist* ,Außerdem trägt das Objektiv mit Lichtverschluß 74 einen Lichtschacht 769 der den Lichteinfall auf den vorgesehenen Feld- raum 105 im Lichtschachtrahmen 96 begrenzte Den Raum für die Bewegung den Lichtschachtes 76 bildet der vertikal* Quer- -schlitz 77 im Objektivträger 3ke Die Stellbewegung wird be. grenzt durch einen oberen Anschlag 78 und einen unteren An-schlag 809 so daß der Schieber 71 den Ausführungsbeispiels für insgesamt drei verschiedene Einstellungen wahlweine ver. schiebbar ist& Das Kunstatoffband 42 wird als solchen ein. stückig verwendet und im Bereich des'Längsachlltzen'77 entsprechend ausgeschnitten* Für die prakti4che Höhenverstellung den Schiebers 71 sind die genannten Stellglieder als Zahnstange 82 und Stellr#Itzel 83 ausgeführt@ Die Welle 849 auf der einerseits das Ritzel 83 und andererseits ein Stellknopf 88 festsitzen# ist in einer entsprechenden Stützgabel 86 drehbar gelagertl wie Fige 1 zeigte Am oberen Ende des Schiebern 71 ist eine Stützplatte 89 befestigtv die einen auswechselbaren Sucher 90 trägt* Dieser kann aus durchsichtigem Kunststoff bestehen und durch die Einspannreibung zwischen zwei nach oben reichenden kurzen Seitenrahmeii 92 und 94 ausreichend festsitzen* Die o ptischen Eigenschaften den Objektive mit dem Lichtverschluß 74 können beliebig gewählt werden, sind jedoch zweckmäßig so bemessen, daß die be#troffende Linse möglichst die gesamte Bildebene 22 zu belichten vermag* Für den praktischen Anwend:ungazweck der erfindungsgemäßen Kamera wird diese Bildebene 22 in eine Vielzahl von einzelnen Teilzonen unterteiltg die Unterteilung läßt sich jedoch im Bedarfsfalle unter Verwendung einfacher Zubehörteile verändern* Wie Flge 8 zeigt# hat der Hauptteil 14 des Kameragehäusen 11 einen rechteckigen Aufnahmeraum 95 aus verschleIßfestem Verkstoff, in welchen der auswechselbare Lichtschachtrahmen 96 soweit hineinpaß+.9 bis er mit einer oberen und einer unteren Anachlagleizte 98 bzwe 99 tost anliegt* Nach Fige 2 und Fige 3 ist der Lichtschachtrahmen 96 so tief* daß seine Frontfläche 100 parallel und sehr nahe an der filmzeitigen Stirnfläche 102 des Lichtschachten 76 den Objektivträger* 34 ruht* Andererseits liegt die filmseitige Stirnfläoh* den Lichtschachtrahmenn 96 unmittelbar in der Bildebene 22 am Film an* Insgesamt fünfzehn einzelne Lichtschächte 105 reichen zu einander parallel von der vorderen Prontfläche 100 bis'zur filmseitigen Prontfläche 104 den Lichtschachtrahmens 96 und stehen für ebenso viele verschiedene Aufnahmen zur Verfügung. Hierzu ist der Objektivträger 34 bzwa dessen Schieber 71 in der erfindungsgemäßen Weise jeweils so einstellbar6 daß der Lichtschacht 76 die Verlängerung des betreffenden Lichtschachts 105 bildete Zur Veranschaulichung ist in der Zeichnung nach Fige 2 der Abstand zwischen der Bildebene 22 der Filmpackung 20 einerseits und der ihr zugewendeten Frontseite 1014 den Lichtschachtrahmens 96 übertrieben groß dargestellt* In Wirklichkeit ist der genannte Abstand natürlich po klein wie möglich schon durch die Wirkung der Blattfeder 26 an der Rückwand 23 den Hauptteils 149 Im übrigen sind alle Oberflä.. chen im Innenraum der Kamera 10 geschwärzte Zur Anzeige der verschiedenen Arbeitsstellungen des Objektivs mit Lichtverschluß 74 gegenüber dem Lichtschachtrahmen 96 sind entsprechende Einrastungen vorgesehene Für die vertikale Anzeige hat die vordere Führungsplatte 44 des Objektivträgers 34 eine L.ängsausnehmung 108 zur Aufnahme einer Narkierleiste 1069 deren Anordnung aus Fige 5 und Fig. 6 ersichtlich ist$ während zur horizontalen Ablesung die Markierleiste 118 nach Fig. 9 diente Beide sind so bemenseng daß eine Rastfeder 128 an der Führungsplatte 44, in vorgegebene AusAehmungen 130 einer Markierleiste 118 am Kameragehäuse 11 eingreifend# die vorgesehenen Einstellungen des Kunststoffbandes 429 sowie gegebenenfalls dazu senkrecht eine andere Rastfeder 114 am Schieber 719 In Ausnehmungen 117 einer anderen Markierleinte 106 am Objektivträger 34 eingreifend, die vorgesehenen Einstellungen den Schiebers 71 sicherstellte Im einzelnen ist eine Ausnehmung 111 in der vorderen Führungsplatte 44 vorgeseheng in welche ein Paßstift 110 federbelastet hineingreift, der an der Markierleiste 106 sitzt und mit einem Stellknopf 112 zurückgezogen werden kann, Eine Blattfeder 114 ist am Schieber 71 fentgeschraubt, deren freies Ende einen qtellknopf 116 trägt, welcher in entsprechende Ausnehnlungen in der Markierleiste 106 eingreifte Die völlig gleichartige eiarkierleiste 136 ist aus Fig. 11 ersichtlich, wo deren Ausnehmungen mit 1389 139 und 140 bezeichnet und mit den Markierungen 111119 licti und 0211 für den Bedienenden sichtbar angebracht sind* Bei der Markierleiste 1061 die in der Einbaulage aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Ausnehmungen mit 117 bezeichnet und mit den Zahlen 18111 1 1t211 und "311 bezifferte FÜr die Einstellung in der horizontalen Richtung an der be- treffenden Markierleiste 118 den Ausführungsbeispiels nach Fige 1 sind dementsprechend fünf Ausnehmungen 130 nach Fig. 9 vorgesehen und fortlaufend numeriert* Mit der Markierleiste 118 arbeitet in der beschriebenen Weise eine Blattfeder 128 zusammen, die an der vorderen Prontplatte 44 nach Fige 6 angeschraubt ist* Die Markierleiste 118 steckt einerseits in einem Halteblock 120 an der oberen Führungeschiene 28 und andererseits in einem schwenkbaren Halteteil 121 mit einer Aufnahmeöffnung 1229 weiche die genaue Lage der Markierleiste 118 sicherte Eine Blattfeder 126 ist im Drehpunkt 124 gelagert und sichert den spielfreien Sitze Ein Anschlag 127 begrenzt die Bewegung des Halteteils 121 beim Entfernen der Markierleiste 118.
  • In Fige 10 ist ein anderer Lichtschachtrahmen 132 dargestellt$ der eine Reihe von drei kleineren Lichtschächten 133 und einen größeren Lichtschacht 134 bildet und im Bedarfsfalle gegen den Lichtschachtrahmen 96 in der bereits beschriebenen Weine auswechselbar ist* Während in diesem Falle zur Einstellung und Anzeige der vertikalen Stellung des Objektivs mit dem Lichtverschluß 74 die Markierleiste 136 dient, ist die dazugehörige Markierleiste 142 nach Fige 12 nur mit zwei entsprechenden Ausnehmungen 144 versehen und mit den Ziffern 11111 und 11211 beschriftet. In der gleichen Weise können auch andere Aufteilungen der Bildebene in Einzelzonen durch entsprechende Zubehörteile mit wenigen Handgriffen eingestellt werden* Eine Verwechselung und eine Fehlbelichtung des lichtempfindlichen Filmmaterials ist auf diese Weise ausgeschlossene Um das Auswechseln verschiedener Lichtschachtrahmen in der beschriebenen Weine jederzeit durchführen zu können, ohne daß eine Fehlbelichtung eintreten kannl ist vorgesehen, daß zwischen der Bildebene 22'und dem Lichtschachtrahmen 96 bzwe 132 eine Abdeickplatte 146 durch einen Einsteckschlitz 145 mit mit einer elastischen Abdichtleiste 148 in das Kammergehäuse 11 einschiebbar ist* Dazu ist die Abdeckplatte 146 abgerundet und vom Eingang 150 des Schlitzes 145 bis zur üblichen Paindung 154 der eingelegten Filpackung 20 einschiebbarl so daß beim Weiterschieben das lichtempfindliche Material in bekannter Weise gegenüber der Prontplatte 12 der Kamera 10 einwandfrei abgedichtet wird* Dabei setzt sich der Schlitz 145 bis auf die entgegengesetzte Seite des Hauptteils 14 fort* Der genannte Sucher 90 wird beim Auswechseln des Lichtschachtrahmens 96 zweckmäßig ebenfalls ausgewechselt und durch einen den neuen Bildabmessungen angepaßten Sucher gleicher Ausfertigung ersetzt* Soll mit Teilzonen verschiedener Bildgrößen gearbeitet werdenv dann ist die Oberfläche den Suchers 90 in entsprechender Weise mit Markierungen zu versehene Die Lage des jeweiligen Suchers 90 gegenüber der Optik 74 ändert sich nichtg da beide am Schieber 71 mit gleichen Abstand zueinander angeordnet sind* Zusammenfassend ist darauf hinzuweineng daß beim Auswechselvorgang kaum eine Fehlbedienung vorkommt, wenn man die berelts belichtete Bildfläche beachtet und die Aufnahmen an entsprechender Stelle fortsetzte Im übrigen arbeitet die erfindungsgemäße Bildkamera außerordentlich rasch und zuverlässigg wenn nach jeder Einzelaufnahme die nächstfolgende Raststellung aufgesucht wirde Eine Kupplung des Verschlusses mit der Stellbewegung ist in bekannter Weise möglichl jedoch im allgemeinen nicht erforderlichl weil bei den außerordentlich raschen Bildfolgen der erfindungsgemäßen Kamerakonstruktion kaum Fehlbedienungen vorkommen* Die Anwendungsmöglichkeiten der vorgeschlagenen Bildkamera sind außerordentlich vielfältig und schließen auch mit einfachen Abwandlungen die Verwendung von Rollfilmen zur Aufnahme-größerer Bildserien ebenso mit ein, wie die Möglichkeitg reihenweise aufgenommene Mikrobilder rasch zu projizieren bzwe abzulesen*

Claims (1)

  1. Patentansprüche Bildkamera zur getrennten Belichtung verschiedener Teilzonen einer lichtempfindlichen Filmachichtl insbesondere zur Herstellung von Nikroaufnahmen für Dokumentationnzweckeg mit einem Lichtschachtrahmen zur Aufteilung der Bildfläche in Einzelfeldert auf die ein beweglich gefÜhrtes Objektiv mit Lichtverschluß wahlweine einstellbar und in den vorgesehenen Einstellungen gegenüber der Kamera einrant" bar istl dadurch gekennzeichnetl daß das verstellbare Ob- jektiv mit Lichtverschluß (74) an einem Objektivträger (34) und dieser unmittelbar an einem lichtundurchlännigen und dehnungsfesten Kunstatoffband (42) festgehalten und diesen innerhalb der Frontplatte (12) den Kameragehäuses (11) lichtdicht geführt sowie beiderseitig biegsam auf zwei Rollspulachsen (529 53) in je einer Seitenkammer (30 bzwe 32) den Gehäuses (11) aufgerollt iste 2. Kamera nach Anspruch It dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstatoffband aus zwei Lagen (65 und 66) bestehtg die mit lichtdichten Farbstoffschichten (68 bzwe 69) Überzogen und mit diesen durch Zwischenlage einer nicht ausgehärteten Kunststoffhaftmasse (70) fest vereinigt sind, 3*Kamera nach Anspruch 1 oder 29 dadurch gekennzeichnetl daß das Objektiv mit Lichtverschluß (74) an einem Schieber (71) befestigt und dieser im Querschlitz (77) einer Führungsplatte (44) des Objektivträgers (34) beweglich angeordnet und durch Stellglieder (82, 83 und 88) senkrecht zur Bewegungsrichtung den Kunstatoffbanden (42) verschiebbar ist& 4* Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekonn. zeichnotg daß eine Rantfeder (128) an der Führungsplatte (44),in vorgegebene Ausnehmungen (130) einer Markierleiste (118) am Kameragehäuse (11) eingreifend, die vorgesehenen Einstellungen'des Kunstatoffbanden (42)9 sowie gegebenenfalls dazu senkrecht eine andere Rastfeder (114) am Schieber (71)9 in Ausneh-iingen (117) einer anderen Markierleiste (106) am Objektivträger (34) eingreifend# die vorgesehenen Einstellungen den Schiebers (71) sicherstellte 5, Kamera nach Anspruch 49 dadurch gekonnzeichnetl daß wahlweine verschiedene Lichtschachtrahmen (96 und 132) zur Bildaufteilung mit dazugehörigen Markierleleen (130 und 142) bzw. (to6 und 136) gegeneinander auswechselbar am Kameragehäuse (11) angeordnet sind* 6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche# dadurch gekennzeichnet# daß zwischen der Bildebene (22) und dem Lichtschachtrahmen (96 bzw* 132) eine Abdeckplatte (146) durch einen Einsteckschlitz (145) mit einer elastischen Abdichtleiste (148) in das Kameragehäuse (11) einschiebbar iste
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3033010A1 (de) * 1979-09-04 1981-03-19 Polaroid Corp., 02139 Cambridge, Mass. Kamera fuer ein mikrofilm-dokumentationssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3033010A1 (de) * 1979-09-04 1981-03-19 Polaroid Corp., 02139 Cambridge, Mass. Kamera fuer ein mikrofilm-dokumentationssystem

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