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Lampe für Heilzwecke.
Die Erfindung betrifft eine Lampe zur Verwendung der Lichtstrahlen zu Heilzwecken, welche insbesondere dazu geeignet ist, das Licht in Teile des menschlichen Körpers, wie in den Schlund, in das Ohr und in die Nasenlöcher zu werfen. Ferner kann bei der neuen Lampe der Wärmeüberschuss entweichen, was einem Überhitzen der Lampenbestand- teile vorbeugt und gleichzeitig hindert, dass die Lichtstrahlen aus der Lampe an einer anderen Stelle als durch den für sie vorgesehenen Auslass austreten. Die Lampe kann lotrecht, wagrocht und unter jedem beliebigen Winkel aufgehängt werden, ist von einfacher. starker, dauerhafter Bauart, billig herstellbar und äusserst wirksam.
Fig. 1 ist ein lotrochter Schnitt durch die Lampe, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 ein wagrechter Schnitt, Fig. 4 eine Einzeldarstellung des Reflektors und des Schildes, Fig. 5 eine Seitenansicht, welche in vollen Linien eine Einrichtung zum Zurückhalten gewisser von der Lichtquelle kommender Strahlen und in gestrichelten Linien andere Teile der Lampe zeigt. Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Lampe, ebenfalls in Seitenansicht, im aufgehängten Zustande.
Der Mantel 1 der Lampe hat der Hauptsache nach die Form eines Kegels, dessen Spitze weggeschnitten ist, so dass oben eine geflauscbte Offnung 2 bleibt. In dem oberen
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decken, während sie geschlossen sind, wenn der Griff nach der entgegengeset/ten Richtung bewegt wird. Der Dämpfer ist von einem Bande 42 umgeben und erlaubt wohl den Austritt der überschüssigen Wärme, nicht aber den von Lichtstrahlen. Dieses Hand 4 wird von Stiften 44, der Griffplatte 43 und der an ihrem unteren Ende L-förmig umgebogenen und in eine Platte 45 ausgehenden elliptischen Stange 2S an Ort und Stelle, aber vom Ring 3 in einiger Entfernung gehalten.
Das Band 42 ist breiter als nötig wäre, um nur die Öffnungen im Dämpfer zu bedecken und wird durch die Stifte 44 vom Ring 3 genügend weit entfernt gehalten, so dass freies Kreisen der Luft gestattet wird.
Mit dem Teile 3 ist durch ein Scharnier ein umgekehrt kegelförmiger Strahlenlenker 9 verbunden, der durch einen am Teile 3 befestigten und mit seinem freien Ende auf dem Teile 9 aufliegenden federnden Schnapper in Schiussstellung gehalten wird. Die Wirkungsweise des Strahtentcnkers 9 wird später erklärt werden. Unten ist letzterer abgeschnitten, so dass eine zentrale Öffnung 11 entsteht und mit einem Ring 12 versehen, an den mittels Stift und Nut 13 eine kegelförmige Kappe befestigt werden kann. Die Kappe 14 ist mit einer Öffnung 15 ausgestattet, welche die Lichtstrahlen-Austrittsöffnung bildet.
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der Kappe 21 befestigten Abzweig-Kupplungsstückes. Die Arme des letzteren sind mit 24, 25,26, 27 bezeichnet.
Die Zuleitungsdrahte gehen durch die Arme 24, 25, 26, während an dem Arme 27 das obere Ende eines in Ellipsenform gebogenen Aufhängebügels 28 dauernd
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den Zweck, die Lampe lotrecht oder wagrecht oder unter irgend einem verlangten Winkel aufhängen oder unterstützen zu können. Die Licht- und Wärmequelle ist am Mantel 1 mittels des Tragstückes und der Kappe 21 befestigt, welche eine starre Verbindung mit dem Mantel 1 herstellt, sobald sie mittels der Flügelschrauben 29 und der mit Gewinde versehenen lotrechten Stangen 20 zusammengezogen werden. Die Lampe ist mit den Zuleitungsdrähten unmittelbar verbunden und das obere Ende des Bügels'28 steht mit dem Mantel 1 vermittels der Stangen 20, des Tragstückes 18 und der Kappe 21 in Verbindung.
Der an dem Mantel 1 vorgesehene Flansch, auf dem die Kappe 21 aufliegt, erhält letztere und das Tragstück in der richtigen Lage mit bezug auf den Manie ! J.
Innerhalb des letzteren ist ein Reflektor 32 angebracht, der im Querschnitt wesentlich konkav-konvex gestaltet und mit einer zentralen Öffnung 33 versehen ist durch weiche
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dos Reflektors 32, wo sie auf Hochglanz poliert ist, eine Fortsetzung des Reflektors bildet. Vom Reflektor 32 ragt ein kegelförmiger Schild 34 aufwärts, der den oberen Teil der
Lampe 17 umgibt. Der Schild 34 ist mit dem Reflektor 32 mittels mehrerer durchlöcherter
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Der Strahlonlenker 9 ist mit einer entsprechenden Hülle 38 versehen, so dass ein freier Luftraum 39 bleibt und jene Huile besitzt Öffnungen 40. Zweck der Halle, des Lnftrautnos und der Öffnungen ist, das Entweichen von Wärme zu gestatten, so dass der Strahlenlenker vom Arzte gehandhabt werden kann ; wäre diese Anordnung nicht getroffen,
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os nötig ist. Die Innenwand dos Strahlenlenkors ist auf Hochglanz poliert und der Zweck dos Strahlenlenkers nobst seiner Kappe besteht darin, die Strahlen zu konzentrieren, so dass sie durch eine kleine Öffnung oder einen engen Auslassquerschnitt geworfen werden
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Handgriff 41 versehen.
In Verbindung mit dem Mantel 1 oder mit dem Strahlenlenker 9 ist eine Anzahl kreisrunder Rahmen angeordnet, von welchen nur einer, 46, dargestellt ist, Fig. 5. In dem Rahmen 46 wird entweder eine flache oder eine gewölbte Scheibe 46'von farbigem Glas eingesetzt. Die Farbe desselben kann violett, blau, rot oder irgend eine andere sein. Der Rahmen 46 ist mit einem Scharnierteil 47 versehen, welcher mit dem an dem Dämpfer hefestigten Scharnierteil 48 lösbar verbunden werden kann. Der Rahmen 46 trägt auch einen Scharnierteil 49, so dass der Scharnierteil 50 des Strnhlenlenkers 9 mit diesem lösbar verbunden werden kann. Es ist zu bemerken, dass der Scharnierteil 50 des Strahlenlenkers, wenn der Rahmen 46 nicht benutzt wird, mit dem Scharnierteil 48 verbunden ist.
Der Rahmen 46 ist auch mit einer Schulter 51 versehen, über welche die federnde Klinke 10 greifen kann, wodurch der Rahmen mit Bezug auf den Dämpfer und den Mantel festgestellt wird. Die Rahmen 46, in welche die farbigen Glasscheiben eingesetzt werden, werden an Stelle des Strahlenlenkers 9 benutzt, sobald man nur jenes farbige Licht wünscht, das durch die Farbe des Glase ? gegeben erscheint.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist der Mantel, der hier mit 52 bezeichnet ist, der Hauptsache nach kegelförmig gestaltet und endet in einem zylindrischen Strahlenlenker 53, der mit einem Handgriffe 54 versehen ist. Innerhalb des Mantels ist das Glühlicht in gleicher Weise angeordnet, wie dies vorhin mit Bezug auf Fig. 1 angegeben wurde. Anstatt dass ein Ende des Aufhängbügels mit dem Dämpfer verbunden wäre, ist er bei 55 mit dem Strahlenlenker verbunden. Im übrigen ist aber die Anordnung und Ausbildung des Aufhängbügels 28 die gleiche wie vorhin angegeben. Auf dem Bügel 28 ist ein hakenförmiges Verbindungsstück 30 angebracht.
Nachdem die Zuleitungsdrähte 16 die Abzweigkupplung verlassen, sind sie bei 59 kabelartig zusammengedreht und gehen über zwei Rollen 56, die an einer Konsole 57 hängen, um dann an einem Schalter 58 zu endigen, welcher dazu dient, den elektrischen Strom zu öffnen und zu schliessen. Ein Teil des Kabels 59 bildet bei 60 eine Schleife, um das Kabel an den Teil 30 anhaken zu können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lampe für Heilzwecke, bei welcher eine kräftige Licht- und Wärmequelle (171 innerhalb eines sie umgebenden konischen Mantels (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (1) in einen sich konisch verjüngenden (Fig. 1) oder zylindrischen (Fig. 6) Mantel (9) übergeht, der als Strahlensammler und Strahlenlenker dient, wobei ganz nahe der Lichtquelle ein Reflektor (32) angebracht und mit der Innenfläche des Mantels (1) so verbunden ist, dass Mantel, Reflektor und Strahlenlenker zusammen eine ununterbrochene reflektierende Fläche bilden.