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Die Erfindung bezieht sich auf einen im Spritzgussverfahren hergestellten Fussabstreifer aus Kunststoff mit einer Grundplatte und mit sich in annähernd parallelen Reihen von der Grundplatte stetig bis zu ihrem oberen
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Abstreiforgane polygonalen, insbesondere quadratischen Grundriss aufweisen und ihrer räumlichen Gestalt nach regelmässige vierseitige Pyramidenstumpfe bilden. Diese sind nicht schlank, sondern im Gegenteil in sehr geringer
Höhe abgeflacht (USA-Patentschrift Nr. 729, 923). Mit derartigen Abstreifern kann man die Schuhsohlen zwar von grobem Strassenschmutz reinigen ; feineren, staubartigen Schmutz können jedoch diese Matten, zufolge ihrer
Konstruktion, nicht entfernen.
Diesem Nachteil versucht eine andere bekanntgewordene Fussmatte wenigstens teilweise dadurch abzuhelfen, dass die Abstreiforgane schlanker ausgebildet sind. Der Grundriss ist nicht polygonal, sondern kreisförmig, und die Spitzen sind auch hier abgeflacht, d. h. die Abstreiforgane haben die Form verhältnismässig schlanker Kegelstumpfe (USA-Patentschrift Nr. 3, 078, 490). Bei Benutzung biegen sich die Abstreiforgane unter der Last ab und reiben mit dem abgebogenen Teil die Schuhsohle. Dennoch können sie den Strassenschmutz nicht wirkungsvoll genug abstreifen, teils, weil die abgebogene Länge nur kurz ist, teils, weil die Abstreiforgane keine scharfen Kanten aufweisen.
Die Erfindung geht von der eingangs umrissenen Gestaltung eines Fussabstreifers aus und setzt sich zum
Ziel, die Mängel der bisher bekanntgewordenen Ausführungen zu vermeiden, d. h., es soll sowohl das Abstreifen groben Strassenschmutzes als auch das Entfernen feinen, staubartigen Schmutzes möglich sein. Ferner soll der
Abstreifer keinen Staub aufwirbeln, er soll zwischen zwei Reinigungen nennenswerte Schmutzmengen aufnehmen können, und schliesslich soll er leicht zu reinigen sein.
Lösbar ist diese Aufgabe mit einem Fussabstreifer der eingangs umrissenen Art erfindungsgemäss dadurch, dass die Abstreiforgane in einer Spitze enden und in Bodennähe einen dreieckigen Querschnitt aufweisen, wobei die Grundrissdreiecke der in einer Reihe angeordneten Abstreiforgane mit einer Seite auf derselben Geraden liegen und die Richtung, in welche die Spitzen der Grundrissdreiecke zeigen, jeweils von einer Reihe zur nächsten wechselt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform, die in den Zeichnungen veranschaulicht ist, näher erläutert. In diesen zeigt Fig. l einen Ausschnitt eines erfindungsgemässen
Fussabstreifers in Draufsicht, vergrössert, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1.
Der Fussabstreifer ist in Spritzguss vorzugsweise aus Polyäthylen hergestellt. Er besteht aus einer Grundplatte--1--mit einem erhöhten Rand--2--und einer grossen Zahl senkrecht nach oben stehender spitzer Abstreiforgane, die im allgemeinen die Form sehr schlanker dreiseitiger Pyramiden haben. Die Abstreiforgane sind auf der Grundplatte in parallelen Reihen-3, 4,5, 6--angeordnet. Sie haben dreieckigen Grundriss bzw. Querschnitt, und in jeder Reihe liegt je eine Seite aller Grundrissdreiecke auf ein und derselben, die Reihe bestimmenden Geraden, wobei die Richtung, in welche die Spitze der Grundrissdreiecke zeigt, jeweils von einer Reihe zur nächsten wechselt. Die schlanke, sich stetig verjüngende Form der pyramidenförmigen Abstreiforgane ist in Fig. 2 dargestellt.
Der Fussabstreifer wirkt wie folgt :
Unter der Belastung beim Gebrauch biegen sich die Spitzen der Abstreiforgane um etwa 900 ab. Die Länge des abgebogenen Teiles schwankt mit der spezifischen Belastung, und eben diese spezifische Belastung schwankt, während ein und dieselbe Person ihr Gewicht von einem Fuss auf den andern verlagert. Bei höherer Belastung werden die Abstreiforgane bei einem grösseren, also tiefer gelegenen Querschnitt waagrecht abgebogen werden.
Dabei wird grober Schmutz von einer der Kanten der Abstreiforgane abgekratzt. Ist die Belastung geringer, dann wird der obere, biegsamere Teil jedes Abstreiforganes die feineren Schmutzteilchen abbürsten. Feuchter Schmutz wird von der Matte bei Benutzung nicht abgegeben, sondern sammelt sich an der Grundplatte Trockene Partikel werden durch elektrostatische Anziehung festgehalten. Das Reinigen des Abstreifers ist leicht ; es genügt kräftiges Abspülen mit Wasser.
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