AT315681B - Abwehreinrichtung - Google Patents

Abwehreinrichtung

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Publication number
AT315681B
AT315681B AT544571A AT544571A AT315681B AT 315681 B AT315681 B AT 315681B AT 544571 A AT544571 A AT 544571A AT 544571 A AT544571 A AT 544571A AT 315681 B AT315681 B AT 315681B
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AT
Austria
Prior art keywords
valve
container
seal
held
hand
Prior art date
Application number
AT544571A
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English (en)
Original Assignee
Karl Faul
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/28Nozzles, nozzle fittings or accessories specially adapted therefor
    • B65D83/30Nozzles, nozzle fittings or accessories specially adapted therefor for guiding the flow of spray, e.g. funnels, hoods
    • B65D83/306Actuators formed as a rigid elongate spout
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H9/00Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
    • F41H9/10Hand-held or body-worn self-defence devices using repellant gases or chemicals

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Abwehreinrichtung zum Schutz von Personen gegen einen überfall, bestehend aus einem mit aussprühbarem Medium unter Druck gefüllten, in einer zur Faust geschlossenen Hand haltbaren
Behälter mit einem an dessen Ausflussende axial verstellbar gelagerten Ausflussventil, welches unter Federwirkung nach aussen in eine Schliessstellung gedrückt ist und einen axial durchbohrten Kopf aufweist, welcher unter Druck gegen die das Ventil beeinflussende Feder das Ventil in eine Offenstellung bringt, in welcher das Medium aus dem Ventil durch den Kopf austritt. 



   In letzter Zeit mehren sich die Fälle, in denen Passanten insbesondere zu nächtlicher Stunde auf ihrem Heimweg überfallen werden. Die als Abwehrmittel vorgesehenen Alarmgeräte oder Waffen haben den Nachteil, dass sie eine Manipulationszeit erfordern, für welche der überfallene häufig keine Gelegenheit mehr hat. 



  Ausserdem sind Waffen an Bewilligungen gebunden, und dürfen auch nicht wahllos benutzt werden. 



   Es sind bereits Gaspistolen mit einem als Vorratsbehälter für flüssiges oder stark komprimiertes Gas ausgebildeten Handgriff bekanntgeworden, in dem eine starre Trennwand zur Begrenzung eines vom Boden zur Ausflussöffnung führenden Kanals vorgesehen ist. Eine solche Gaspistole hat nur dann ihre volle Wirksamkeit, wenn sie so gehalten wird, dass der Kanal im wesentlichen lotrecht ist, demzufolge die Waffe nicht unbemerkt gehalten und aus jeder Abwehrlage benutzt werden kann. 



   Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Schaffung einer einfachen, die erwähnten Mängel der bekannten Konstruktionen vermeidenden Abwehreinrichtung, welche jede Person beim Passieren von ihr gefährlich vorkommenden Plätzen unbemerkt in der Hand halten und im Gefahrenmoment sofort betätigen kann, wobei die Einrichtung so wirken soll, dass der Angreifer zur Flucht gezwungen wird. 



   Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, dass bei einer Abwehreinrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäss der Kopf des Ventils zwischen zwei Finger der geballten Hand einführbar von diesen gegen die Kraft der Feder eindrückbar ist und dass das Ventil an einen bis zum Boden des Behälters reichenden Schlauch angeschlossen ist, dessen freies Ende beschwert ist. 



   Ein solches Gerät kann unauffällig und bequem schräg nach oben gerichtet in der Hand gehalten werden, so dass es bei Betätigung den Inhalt ins Gesicht des Angreifers sprüht und dieser zumindest für einen Augenblick durch Schreckwirkung vom Opfer ablässt, welches inzwischen flüchten oder Hilfe alarmieren kann, insbesondere wenn das aussprühbare Medium eine übelriechende, färbende Flüssigkeit ist, so dass der Angreifer ohne verletzt zu werden durch den üblen Geruch an der Durchführung seines Vorhabens gehindert und durch den Farbstoff gezeichnet wird. Hiedurch kann er von Verfolgern oder Schutzorganen sofort erkannt werden, insbesondere wenn der Farbstoff Dauerwirkung hat und nicht oder nur durch ganz bestimmte Behandlung entfernt werden kann. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher ein 
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 geschnitten-dargestellt ist. 



   Die Abwehreinrichtung weist einen nach oben offenen, mit einem eingekröpften Halsteil-l-- 
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    --2-- auf,Halsteil--l--eingreift   und die   Dichtung--3--gegen   den Rand des Behälters --1-- drückt. Die Kappe   --4--   besitzt einen sich nach oben erstreckenden hohlen Fortsatz--6--, dessen   Deckel --7-- eine   
 EMI1.3 
 --8-- umgebene öffnung --9-- besitzt,Umfangsnut--15--umgreift.

   Das behälterseitige Ende des   Rohres--13--ist   mit einem durchlochten Boden--16--versehen, dessen   Öffnung --17-- in   einen das   Rohr--13--fortsetzenden   Stutzen   --18--   mündet, auf welchen ein Schlauchstück --19-- aufgesteckt ist, dessen freies Ende durch ein   Metallstück--20-beschwert   ist. 
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    Rohres-13-eingespannten Feder--2l--,--10-- in   eine obere Stellung zu drücken, in welcher sein breiterer Teil--11--an der Dichtung--8anliegt.

   Der schmälere   Teil --22-- des Ventils -10-- ist mit   einer axialen Bohrung--23--versehen, welche an der Wurzel dieses Teiles seitlich nach aussen mündet und in der obersten Stellung des Ventils, wie 
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 kann und damit die Ausflussöffnung unbemerkt schräg nach oben gerichtet die Finger abstützen kann. 



   Bei Aufbewahrung der Einrichtung ist eine   Kappe --25-- über   den   Kopf-24-auf   die Kappe 

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 - aufgesteckt. Im   Behälter --2-- selbst   befindet sich eine übelriechende und stark und dauerhaft färbende Flüssigkeit unter überdruck. 



   Die Handhabung der Einrichtung erfolgt in der Weise, dass die sich schützende Person den   Behälter--2--   bei abgenommener   Kappe--25--in   der geballten Hand hält, so dass der   Kopf--24-wie   zuvor geschildert, zwischen zwei Fingern der Hand zu liegen kommt. Bei Gefahr wird die Einrichtung in der Axialrichtung 
 EMI2.1 
    --24-- das Ventil --10-- entgegenDichtung --8-- gelangt,   so dass die Flüssigkeit aus dem   Behälter --2-- durch   den   Schlauch --l9-- und   das   Rohr --13-- durch   die   Bohrung --23-- nach   aussen treten kann. Hiebei können beliebige Vorkehrungen getroffen werden, um das Austreten der Flüssigkeit als Strahl oder versprüht zu bewirken.

   Der beschwerte   Schlauch --19-- bietet   die Sicherheit, dass die Flüssigkeit stets von der tiefsten Stelle des Behälters --2-geschöpft wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Abwehreinrichtung zum Schutze von Personen gegen einen Überfall, bestehend aus einem mit aussprühbarem Medium unter Druck gefüllten, in einer zur Faust geschlossenen Hand haltbaren Behälter mit einem an dessen Ausflussende axial verstellbar gelagerten Ausflussventil, welches unter Federwirkung nach aussen in eine Schliessstellung gedrückt ist und einen axial durchbohrten Kopf aufweist, welcher unter Druck gegen die das Ventil beeinflussende Feder das Ventil in eine Offenstellung bringt, in welcher das Medium aus dem Ventil 
 EMI2.2 
 zwei Finger der geballten Hand einführbar von diesen gegen die Kraft der Feder (21) eindrückbar ist und dass das Ventil (10) an einen bis zum Boden des Behälters reichenden Schlauch (19) angeschlossen ist, dessen freies Ende beschwert ist. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. zylindrischen Körper aufweist, welcher in einem in einer deckelseitigen Dichtung (3) des Behälters (2) sitzenden Rohr (13) mit Spiel und darüber in einer zweiten, von einer Kappe gehaltenen Dichtung (8) dicht geführt ist und eine axial austretende, an ihrem andern Ende im Bereiche der oberen Dichtung (8) seitlich mündende Ausflussbohrung (23) aufweist, die nach Eindrücken des Ventils (10) mit dem Behälterinneren kommuniziert. EMI2.4 (10) beeinflussende Feder (21) zwischen diesem und einem durchlochten Boden (16) des das Ventil (10) mit Spiel (12) führenden Rohres (13) eingespannt ist.
AT544571A 1971-06-23 1971-06-23 Abwehreinrichtung AT315681B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2504097A1 (fr) * 1981-04-16 1982-10-22 Aerosols Ste Mediterraneenne Bombe aerosol de defense
FR2574329A1 (fr) * 1984-12-06 1986-06-13 Aerosol Inventions Dev Procede pour assujettir une petite piece sur un article et un article realise suivant ce procede

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2504097A1 (fr) * 1981-04-16 1982-10-22 Aerosols Ste Mediterraneenne Bombe aerosol de defense
FR2574329A1 (fr) * 1984-12-06 1986-06-13 Aerosol Inventions Dev Procede pour assujettir une petite piece sur un article et un article realise suivant ce procede

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