AT315289B - Einrichtung zur Erzeugung von Impulsreihen mit periodisch schwankendem Impulsabstand - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung von Impulsreihen mit periodisch schwankendem ImpulsabstandInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Erzeugung von Impulsreihen mit periodisch schwankendem Impulsabstand, derim zeitlichen Mittel um eine einen Teil eines Grundzeitmasses- betragende Toleranzzeit von einer ein ganzzahliges Vielfaches dieses Grundzeitmasses'betragenden Zeit abweicht. In der Fernwirktechnikerfolgt die Fernübertragung von Befehlen meist mit Hilfe von codierten Impulsreihen, i mit einem vorgegebenen Abstand zwischen den Impulsen bzw. Impulslücken. An den Befehlsempfangsstellen werden hiebei die empfangenen Impulsreihen (Kommandoimpulse) im Takt EMI1.1 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Erzeugung von Impulsreihen zu schaffen, die sich insbesondere zur Erzeugung von Vergleichsimpulsen für Rundsteuer-Empfänger verschiedenster Systeme dadurch eignet, dass die erzeugten Impulsreihen beliebig vorgebbare zeitliche Mittelwerte ihres Impulsabstandes aufweisen. Das Ausmass der Schwankungen der Impulsabstände um diesen Mittelwert lässt sich praktisch so gering halten, dass die für eine exakte Decodierung der Kommandoimpulse erforderliche Toleranz eingehalten werden kann. Bei der Einrichtung nach der Erfindung werden die Impulsabstände dargestellt durch ein ganzzahliges Vielfaches eines Grundzeitmasses, das um eine einen Teil dieses Grundzeitmasses betragende Toleranzzeit vom vorgegebenen Mittelwert des Impulsabstandes abweicht. Erfindungsgemäss wird dies erzielt durch eine von im Takt des Grundzeitmasses einlaufenden Impulsen betätigte und eine entsprechend ihrem Zählverhältnis untersetzte Zahl von Ausgangsimpulsen liefernde Zähleinrichtung mit vorgegebenen, um eine Zähleinheit differierenden Zählverhältnissen die mittels einer am Ausgang der Zähleinrichtung angeschlossenen Stellvorrichtung entweder bei wahlweise einstellbaren Zählverhältnissen gemäss einem periodisch ablaufenden, die Aufeinanderfolge der Impulsabstände festlegenden Programm einstellbar sind oder bei fest eingestelltem Zählverhältnis durch zusätzliche, durch Untersetzung der Ausgangsimpulse gewonnene Eingangsimpulse erzielt werden, wobei sich je Periode die Anzahl der Impulse mit dem dem höheren Zählverhältnis entsprechenden Impulsabstand zur Anzahl der Impulse mit dem dem niedrigeren Zählverhältnis entsrpechenden Impulsabstand so verhält wie die Toleranzzeit zu dem um die Toleranzzeit verminderten Grundzeitmass. Die Erfindung basiert auf folgender Tatsache : eine Anzahl von (g bis f) Impulsen mit einem Impulsabstand von der Dauer --a1'-- und eine Anzahl von --f-- Impulsen mit je einem Impulsabstand von der Dauer (a + l) r ergeben eine Gesamtanzahl von --g-- Impulsen mit einer Gesamtdauer d = (g-f) ar + f (a + l) r = (ga + f) r. EMI1.2 EMI1.3 EMI1.4 entfallenden-g-ImpulseZahl. Mit Hilfe der erfindungsgemässen Einrichtung lässt sich somit jeder beliebige Impulsabstand im zeitlichen Mittel-m-annähern durch ein ganzzahliges Vielfaches-a-des Grundzeitmasses'r vermehrt um eine To- EMI1.5 durch gekennzeichnet, dass die den jeweiligen Zählständen zugeordneten Ausgangssignale der Zähleinrichtung codiert sind und dass eine bei dem dem vorgegebenen Zählerstand entsprechenden Codewort einen Ausgangsimpuls liefernde und die Zähleinrichtung auf Null zurückstellende Rückstelleinrichtung vorgesehen ist. Bei Verwendung. einer binären Zähleinrichtung erweist es sich als vorteilhaft, wenn diese eine mittels der Stellvorrichtung auf je eine von zwei sich um eine Zähleinheit unterscheidende Zählerstände einstellbare Rückstelleinrichtung aufweist. Eine andere Methode zur Gewinnung von Zählerständen, die sich um eine Zähleinheit unterscheiden, lässt sich'mit Hilfe einer auf das jeweils höhere Zählverhältnis eingestellten Zählvorrichtung mitvorgeschalteter <Desc/Clms Page number 2> Gatterschaltung zur Einspeisung zusätzlicher Stellimpulse der Stellvorrichtung durchführen. Hiebei erübrigen sich Zähler mit mehreren Ausgängen (für codierte Ausgangssignale), denn es kann ein Zähler mit nur einem Ausgang verwendet werden. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Stellvorrichtung aus einer Kette von Impuls-Untersetzerstufen aufgebaut werden, die in einem ganzzahligen Verhältnis oder in einem Verhältnis zweier um eins differierender ganzer Zahlen untersetzen. Bei dieser Ausführung wird die Stellvorrichtung vom Zähler selbst betrieben und ist nicht auf den Erhalt von zusätzlichen externen Daten angewiesen. Mit dieser Einrichtung können alle Teilungsverhältnisse erzielt werden. Eine Modifikation, die bei gewissen Zählverhältnissen eine Vereinfachung erbringt, besteht darin, dass die Stellvorrichtung aus mehreren Impuls-Untersetzerstufen aufgebaut ist, die mit parallelen Ausgängen an eine gemeinsame Gatter-Ausgangsschaltung angeschlossen sind. Das Prinzipschaltbild der erfindungsgemässen Einrichtung ist in Fig. 1 dargestellt. Dem Eingang einer Zähleinrichtung-Z-werden Impulse mit einem Impulsabstand von der Grösse des Grundzeitmasses # zugeführt. Die Zähleinrichtung --Z-- liefert je nach Einstellung entweder auf --a-- oder auf (a + 1) Eingangsimpulse je einen Ausgangsimpuls ; die Impulsabstände der Ausgangsimpulse weisen demgemäss die Breiten-ar-bzw. (a + 1)# auf. Das jeweilige Zählverhältnis --a-- bzw. (a + 1) wird durch eine an den Ausgang der Zähleinrichtung --Z-- angeschlossene Stellvorrichtung --S-- bestimmt, die mit Hilfe von Stellimpulsen das Zählverhältnis beeinflusst. Die Auswahl des jeweiligen Zählverhältnisses durch die Stellvorrichtung --8-- erfolgt grundsätzlichinder Weise, dass, wie oben ausgeführt, auf insgesamt --g-- Ausgangsimpulse der Zähleinrichtung eine Anzahl von (g-f) Impulsen mit einem Impulsabstand von der Dauer-ar-und eine Anzahl von-f- Impulsen mit einem Impulsabstand von der Dauer (a + 1)'1'entfällt, wenn also sich je Periode die anzahl --f-der Impulsgruppen höheren Zählverhältnisses (a + 1) zur Anzahl (g-f) der Impulsgruppen niedrigeren Zählver- hältnisses --a-- so verhält wie die Toleranzzeit (f/g)# zu dem um die Toleranzzeit verminderten Grundzeitmass- EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> 7 ist in diesem Fall in der Weise darzustellen : 577 ms = (57 + m. 10 ms. Es ist also die Zahl-g-der Impulse EMI3.1 pulsabstand von 570 ms mit g - f = 3 und die Anzahl der Impulse mit dem grösseren Impulsabstand von 580 ms mit f = 7. Die Reihenfolge der verschiedenen Impulsabstände kann nun so erfolgen, dass innerhalb jeder Periode vomie 10 Impulsen zunächst 7 Impulse mit einem Abstand von 580 ms und danach 3 Impulse mit einem Abstand von 570 ms erzeugt werden ; hiebei ergeben sich folgende Abweichungen vom gewünschten Mittelwert in ms : EMI3.2 Der Fehler wird am Ende einer jeden Periode Null, nimmt aber in der Mitte einen Maximalwert von EMI3.3 an. Durch eine Umverteilung der Aufeinanderfolge der einzelnen Impulsabstände lässt sich jedoch dieser Fehler reduzieren : 0,3, 6, 9, 2,5, 8,1, 4,7, 0. Bei dieser Verteilung beträgt der maximale Fehler nur 9 ms. Diese zuletzt angegebene Reihenfolge kann in der Stellvorrichtung in Form eines periodisch ablaufenden Programmes gespeichert sein. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit dem die im obigen Beispiel angegebene Mittelwertsbildung durchführbar ist, zeigt die Fig. 4. Mit-Z-ist hier eine Zähleinrichtung mit dem Zählverhältnis a + 1 = 58 bezeichnet, deren Zählverhältnis durch einzelne von der Stellvorrichtung --8-- gelieferte zusätzliche Eingangsimpulse (Stellimpulse) auf a = 57 reduzierbar ist. Im einzelnen besteht die Stellvorrichtung aus zwei in Serie geschalteten Untersetzer- stufen-Ul und U2--. Die Untersetzerstufe-Ul-besteht im einzelnen aus einem im Verhältnis 10 ; l untersetzenden Glied, dem ein Umkehrglied-N3-- und ein UND- Gatter --G50-- nachgeschaltet ist. Der zweite Eingang des Gatters-G5-liegt am Ausgang der Zähleinrichtung --Z-- und empfängt somit deren sämtliche Ausgangsimpulse. Zufolge des parallel liegenden untersetzenden Gliedes und der Umkehr von dessen Ausgangsimpulsen wird jeder 10. Impuls am Gatter --G5-- gelöscht, so dass die Untersetzerstufe-Ul-die Ausgangs- impulse der Zähleinrichtung-Z-im Verhältnis 10 : 9 untersetzt. Die nachgeschaltete Untersetzerstufe-UZ-- untersetzt im Verhältnis 3 : 1, so dass von je 9 am Gatter --G5-- auftretenden Impulsen nur jeder 3. Impuls weitergeleitet und als Stellimpuls an das dem Eingang der Zahleinrichtung-z-vorgeschaltete ODER-Gatter - als Stellimpuls zugeführt wird. Zufolge dieser zweimaligen Untersetzung ergibt sich die angegebene gleichmässige Verteilung der verschieden langen Impulsabstände, die eine Reduzierung des Fehlers auf einen Minimalwert gewährleistet, Bei andern Untersetzungsverhältnissen kann die Anzahl der Untersetzerstufen auch grösser sein ; es ist aber nachweisbar jedes beliebige rationale Untersetzungsverhältnis durch eine Kette von Untersetzerstufen, die entweder im Verhältnis g : 1 oder g : g-l untersetzen, erzielbar. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- Schliesslich kann in analoger Weise auch eine Stellvorrichtung mti Hilfe von Untersetzerstufen aufgebaut werden, die parallel zueinander an den Ausgang der Zähleinrichtung angeschlossen sind und ihre Ausgangsimpulse über eine gemeinsame Gatterschaltung an den Eingang der Zähleinrichtung liefern, PATENTANSPRÜCHE : 1.Einrichtung zur Erzeugung von Impulsreihen mit periodisch schwankendem Impulsabstand, der im zeitlichen Mittel um eine einen Teil eines Grundzeitmasses betragende Toleranzzeit von einer ein ganzzahliges EMI3.4 untersetzte Zahl von Ausgangsimpulsen liefernde Zähleinrichtung (Z) mit vorgegebenen, um eine Zähleinheit (1) differierenden Zählverhältnissen (a, a + 1), die mittels einer am Ausgang der Zähleinrichtung (Z) angeschlossenen Stellvorrichtung (S) entweder bei wahlweise einstellbaren Zählverhältnissen gemäss einem periodisch ablaufenden, die Aufeinanderfolge der Impulsabstände festlegenden Programm einstellbar sind oder bei fest eingestelltem Zählverhältnis (a + 1) durch zusätzliche, durch Untersetzung der Ausgangsimpulse gewonnene Eingangsimpulse erzielt werden, wobei sich je Periode (g) die Anzahl (f)der Impulse mit dem dem höheren <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT12072A AT315289B (de) | 1972-01-07 | 1972-01-07 | Einrichtung zur Erzeugung von Impulsreihen mit periodisch schwankendem Impulsabstand |
Applications Claiming Priority (1)
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AT315289B true AT315289B (de) | 1974-05-27 |
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Family Applications (1)
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1972
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