DE2349521A1 - Schaltungsanordnung zur uebertragung von binaerinformationen mit einem fehlerkorrekturcode - Google Patents
Schaltungsanordnung zur uebertragung von binaerinformationen mit einem fehlerkorrekturcodeInfo
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Description
9043-73/H/Elf
ital.Anm. No. 30001 A/72
vom 3.10.1972
Societä Italiana Telecomunicazioni Siemens s.p.a.,
Mailand (Italien)
Schaltungsanordnung zur übertragung von Binärinformationen
mit einem Fehlerkorrektürcode.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur übertragung
von Binärinformationen mit einem Fehlerkorrekturcode, der für
(n+1)Informationsbits ein Wort von (2n-l)Bits benutzt, wobei
ein übertragenes Wort einen maximal zulässigen Fehler von e Bits aufweisen kann. Es besteht die Möglichkeit 2*n~2)-l Zu~
fallsfehler zu berichtigen.
Um die übertragung einer Information vor Fehlern der Übertragungsorgane
zu schützen, überträgt man die Information bekanntlich mit Redundanz. Die Wirtschaftlichkeit eines Codes, der als
Algorithmus ein bestimmtes Verhältnis zwischen Informationswörtern und redundanten Wörtern realisiert, ist proportional zum
Verhältnis zwischen dem erreichten Schutz und der gewählten Redundanz. Betrachtet man die Gesamtheit aller mögliehen Informationswörter
der Länge K und der Anzahl 2 , so kann man den Code auch als die Gesamtheit der entsprechenden Wörter der Länge
η > k ansehen, die Teil der 2n möglichen Wörter der Länge η
sind. Es gibt Codes, die man als optimal bezeichnen kann, womit gemeint ist, daß es nicht möglich erscheint, einen Code
zu realisieren, der einen gleichen Schutz mit geringerer Redun-
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danz gestattet. Alle diese Codes sind also betriebsmässig gleichwertig, so daß sich Vor- und Nachteile nur aus der schaltungsmässigen
Ausführung der entsprechenden Codier- und Decodiereinrichtungen ergeben. Diese Ausführung hängt ihrerseits bei
gegebener Leistungsfähigkeit nach einer subjektiven Bewertung von der Art und Weise ab, wie ein spezieller Code realisiert
wird, also beispielsweise davon, wie die Redundanz-Bits erhalten oder die Position falscher Bits festgestellt und diese berichtigt
werden.
Aufgabe der Erfindung ist, ein sowohl hinsichtlich der Codierung also auch hinsichtlich der Decodierung besonders einfaches
übertragungssystem mit einem im oben definierten Sinne optimalen
Code zur "Fehlerkorrektur anzugeben.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch, daß
a) auf der Übertragungsseite ein rückgekoppeltes Schieberegister
vorgesehen ist, das in seinen η Stufen zu Beginn der Obertragung
η Bits eines zu übertragenden Wortes aufnimmt und (2n-l) mal nacheinander weiterschaltbar ist, und dessen während
der (2n-l)Verschiebungen in seiner letzten Stufe nacheinander
geschriebenen Bits für die Übertragung des Codewortes benutzbar sind (das Schieberegister erzeugt also eine
sogenannte Maximalfolge);
b) daB auf der Empfangsseite zwei Speicher mit einer Kapazität
von (2n-l) Bits vorgesehen sind, die jeweils abwechselnd
zum Schreiben der ankommenden Codewörter und zum Lesen des zuvor geschriebenen Wortes benutzbar sind, und aus denen
während der Schreibdauer des jeweils anderen Speichers mit einer Geschwindigkeit, die (2n-l) mal höher ist als die
des Schreibens, dasselbe Wort (2n-l) mal gelesen wird;
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c) daß auf der Empfangsseite ein dem ersten Schieberegister ähnliches zweites Schieberegister vorgesehen ist, in das
zu Beginn des Lesezyklus eines der Speicher eine der (2n-l)
möglichen Konfigurationen seiner Stufen geschrieben wird{für jeden Lesevorgang eine andere Bit-Konfiguration), und das
derart weiterschaltbar ist, daß es synchron im Takt der (2n-l) aus dem Speicher gelesenen Bits (2n-l) Verschiebungen
ausführt;
d) daß eine Koinzidenz zwischen den aus einem Speicher gelesenen Bits und den in der letzten Stufe des zweiten Schieberegisters
geschriebenen Bits von einer Vergleichsschaltung feststellbar ist;
e) daß die Anzahl der voh^^r'^ie^al^icJhss^bairt^i'iSg^wctKrend einer
Schreibdauer bzw. des (2n-l) maligen Lesens eines Speichers
festgestellten Koinzidenzen von einem Zähler gezählt werden;
f) daß eine Erkennungseinheit anzeigt, ob der vom Zähler während
einer Schreibdauer erzielte Zählwert < e oder aber > (2n-l-e)
g) und daß eine Ausgangseinheit vorgesehen ist, die im Falle einer
solchen Anzeige durch die Erkennungseinheit jedesmal die anfänglich im zweiten Schieberegister geschriebene Konfiguration
liest, speichert und weiterleitet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 das Blockschema eines allgemeinen Systems zur übertragung
codierter Informationen;
Figur 2 eine bevorzugte Ausführungsform der Codierungseinheiten
gemäss der Erfindung;
Figur 3 eine bevorzugte Ausführungsform der Decodierungseinheit
gemäss der Erfindung;
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Figur 4a eine bevorzugte Ausführungsform der Speicher 31 und 32 aus Figur 3;
Figur 4b eine Ersatzschaltung für Figur 4a;
Figur 5 eine bevorzugte Ausführungsform für das Schieberegister 33 aus Figur 3;
Figur 6 eine bevorzugte Ausführungsform der Einheiten 36,37,38
und 39 aus Figur 3; und
Figur 7 Diagramme der zur Zeitsteuerung der Codier- und Decodiereinheiten
gemäss Figur 2 und 3 verwendeten Signale.
Anhand von Figur 1 sei zunächst das allgemeine Prinzip der übertragung codierter digitaler Informationen erläutert.
11 ist die Quelle der zu übertragenden Bits, 12 der Codierer, 13 die Übertragungs- oder Sendeeinheit, 17 die Leitung, 14 die
Empfangseinheit, 15 der Decodierer und 16 die Einheit, für die die von der Quelle 11 kommenden Informationen bestimmt sind.
Ein Schaltungsbexspxel gemäss der Erfindung für den Codierer 12 aus Figur 1 ist in Figur 2 dargestellt (Einzelheiten der Schaltungsanordnung
sind bei dieser und den folgenden Figuren jeweils der Zeichnung zu entnehmen). Der dargestellte Codierer
setzt eine Quelle 11 mit 6 Ausgängen für die Bits BQ, B1.....B^
voraus, die mit einer Frequenz erscheinen, welche gleich derjenigen des Taktsignals A am Ausgang des Taktsignalgenerators
ist. Diese Bits werden durch (in Figur 2 nicht dargestellte) Torschaltungen parallel in das fünfstufige Register 22 und in
die bistabile Kippschaltung 23 geschrieben, und zwar unter Steuerung durch das Taktsignal A, welches das Schreiben der
Bits BQf B1 B5 konditioniert.
Das durch das Exklusiv-ODER-Glied 24 gegengekoppelte Schieberegister
22 erzeugt als Signal B unter Steuerung durch das Taktsignal C mit einer Frequenz, die 31mal grosser ist als die-
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jenige des Taktsignals A, eine zyklische Folge mit "Maximallänge" (31 Bits), deren Phase von der Ausgangskonfiguration der
Bits Β« bis B. bestimmt ist. Eine Folge mit "Maximallänge11
ist die von einem gegengekoppelten Register erzeugte Folge, dessen η Stufen aufgrund der aufeinanderfolgenden Verschiebungen
alle möglichen Konfigurationen von η Bits, ausgehend von der
anfänglichen Konfiguration, annehmen. Der Wert des Bits Bebestimmt mittels des Exklusiv-ODER-Gliedes 25 des Vorzeichen
des als Signal E erzeugten Codewortes. Jedem von der Quelle 11 erzeugten Wort aus sechs Bit entspricht somit ein Codewort aus
31 Bits am Ausgang des Codierer 12.
Figur 3 ist ein Blockschaltbild des Decodierer 15 (Figur 1) gemäss der Erfindung. Die das Signal E am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes
25 (Figur 2) bildenden Codewörter werden durch einen Umschalter und unter Steuerung des Signals F abwechselnd
an äen einen oder anderen der beiden Speicher 31,32 weitergegeben,
von denen jeder eine Kapazität hat, die gleich einem Codewort ist (also 31 Bits). Dies geschieht derart, daß, wenn
in einem der beiden Speicher 31,32 ein Codewort geschrieben wird, was im Takt des Taktsignals G geschieht, aus dem anderen
Speicher das zuvor geschriebene Codewort gelesen wird, und zwar im Takt des Taktsignals H.
Zu den Signalen G,F und H sei auf Figur 7 verwiesen: G ist ein
Taktsignal, das aus einer Impulsfolge mit gleicher Frequenz wie diejenige der Bits des ankommenden Signals E besteht. Ebenso
wie die anderen Signale F, H,C, M und Q in Figur 7 wird es von einem Taktsignalgenerator erzeugt, der in Figur 3 nicht dargestellt
ist und als an sich bekannt vorausgesetzt werden kann. Das Signal F ist ein Rechtecksignal mit einer Frequenz, die
62mal niedriger ist als diejenige des Taktsignals G. Das Taktsignal H wird aus einer Impulsfolge gebildet, die 31 Impulse
für jeden Impuls des Taktsignals G aufweist. Hieraus ergibt sich, daß in der Zeit, in der ein Wort in den Speicher 32
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(oder 31) geschrieben wird, daß im anderen Speicher 31 (oder 32)
enthaltene Wort nacheinander 31mal gelesen wird. Dadurch ist
es möglich, während dieser Schreibzeit 3lmal das aus dem Speicher 31 (oder 32) gelesene Wort mit einem Wort zu vergleichen,
das örtlich im Schieberegister 32 erzeugt wird.
Das 5-stufige Schieberegister 33 ist in ähnlicher Weise gegengekoppelt
wie das Schieberegister 22 (eine bevorzugte Ausführungsform hat die in Figur 5 dargestellte Anordnung). Das Signal
M steuert in Koinzidenz mit jeder vom Signal F bewirkten Umschaltung das Schreiben des Bits "1" in jede Stufe des Schieberegisters
33, während das Taktsignal (L + H) mit einer Frequenz, die 32mal grosser ist als diejenige des Taktsignals G, die
Verschiebung steuert. Weil während des Verschiebens alle 31 Impulse
des Taktsignals (L + H) die Gesamtheit der Stufen des Schieberegisters 33 züglich alle möglichen Konfigurationen CQN1...
CON31 annimmt, ergibt sich, daß bei einem Impuls des Taktsignals
G am Anfang des ersten Vergleiches eines aus dem Speicher (oder 32) gelesenen Wortes mit dem von der letzten Stufe des
Schieberegisters 33 erzeugten Wort in dieser Stufe das Wort Hill geschrieben ist. Der Vergleich endet mit dem 31.Impuls des Taktsignals
H und (L+H). Während der Zeit, die zwischen dem 31.Impuls des Taktsignals H und dem Beginn des zweiten Vergleiches
(nächster Impuls des Taktsignals G) vergeht, kommt im Schieberegister 33 der 32.Impuls des Taktsignals (L+H) an, der im Schieberegister
33 das der Konfiguration CON1 entsprechende Wort Hill
rückstellt. Dadurch wird bei der den Beginn des zweiten Vergleiches kennzeichnenden Ankunft des nächsten Impulses des Taktsignals
H und (L+H) das Verschieben des Schieberegisters 33 nicht mehr von der Konfiguration CON1, sondern von der nächsten Konfiguration
CON2 ausgehend angefangen. Entsprechendes gilt für die nächsten Vergleiche, so daß der 31.Vergleich-bei der im Schieberegister
33 gespeicherten Konfiguration CON31beginnt.
Der hier beschriebene Vergleich zwischen dem wiederholt im Speicher 31 (oder 32) gelesenen Wort und den nacheinander im
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Schieberegister 33 erzeugten Wörtern erfolgt im Exlusiv-QDER-Glied
35, dessen Ausgang ein Bit "0" oder ein Bit "1" aufweist, je nachdem, ob die Bits am Eingang koinzidieren oder nicht. Bei
einer Abweichung wird ein Bit "1" erzeugt.
Der Fehler 36 zeigt am Ausgang die Anzahl der Bits "1" (Abweichung)
an, die bis zum Ende eines jeden Vergleiches gezählt werden. Das Signal L stellt die Stufen des Zählers 36 vor dem
Beginn eines jeden Vergleiches zurück, während das Signal H die Eingabe der vom Exklusiv-ODER-Glied 35 kommenden Bits in den
Zähler 36 konditioniert, die tatsächlich den Vergleich betreffen; es sei daran erinnert, daß während der Zeit des Lesens
eines im Speicher 31 oder 32 gespeicherten Wortes von 31 Bits im Schieberegister 33 eine Anzahl von 33 Bits erzeugt werden,
von denen nur die ersten 31 Bits für den Vergleich von Nutzen sind. Die Erkennungseinheit 37 stellt in Koinzidenz mit den
Steuerimpulsen I fest, ob die vom Zähler 36 erzielten Zählwerte nicht kleiner als 24 oder nicht grosser als 7 sind, und erzeugt
demgemäss an ihren Ausgängen das Signal U bzw, das Signal V.
Die Bedeutung einer solchen Feststellung erklärt sich aus den Eigenschaften der Folgen mit "Maximallänge". Vergleicht man
nämlich Bit für Bit zwei Folgen mit Maximallänge (Länge 2n-l)
miteinander, die gleich , aber gegeneinander phasenverschoben sind (solche Folgen sind z.B. die in der letzten Stufe des
Schieberegisters 33 oder des Schieberegisters 22 von den beiden verschiedenen Anfangskonfigurationen ausgehend erzeugten Folgen),
so kommen immer nur 2n -1 Koinzidenzen vor. Wenn folglich im
hier betrachteten Fall die im Schieberegister 33 erzeugte Folge mit der im Speicher 31 (oder 32) gelesenen Folge übereinstimmt,
wird der Zähler 36 eine Anzahl von 31 Koinzidenzen anzeigen, da 31 Bits "0" am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 35 erscheinen
werden. Wenn stattdessen die aus dem Schieberegister 33 kommende Folge bei allen Bits das Komplement derjenigen ist, die
aus dem Speicher 31 (oder 32) gelesen wird, wird der Zähler
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die gleiche Anzahl 31 von Abweichungen (Diskordanzen) sichtbarmachen,
was 31 Bits "1" am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 35
entspricht. Wenn der Zähler also 31 Bits "0" am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 35 zählt, so bedeutet dies, daß das anfangs
in das Schieberegister 33 geschriebene Wort das anfangs im ScüiJUsfcsregister 22 vor der Codierung vorhandene Wort ist,
und darüber hinaus das Bit B5 dan Wert "1" hat* Beim Erscheinen
von 22 Bits "2" vom ExklusivrODER-Glied 35 kann man zu denselben
Schl-äßfcl-gerur-gan kommen, abgesehen davon, daß das Bit. B,- in
diesem -"Pail den Werfc'O " haben wird»
Wenn die im -Schieberegister 33 erzeugte Folg© weder mit der aus
dem Speicher 31 gelesenen Feige noch mit ihrem Eompleiiisnt koinzidiert,
wird sie, falls keine Übertragungsfehler vorliegen,
derselben um eine gewisse Anzahl von Bits phasenverschobenen Folge entsprechen, und demgeraäss werden vom Exklusiv-ODER-Glied
35 16 Abweichungen angezeigt» Falls im Signal die Komplementfolge der in der letzten Stufe des Schieberegisters 22 erzeugten
Folge übertragen worden ist, werden 16 Koinzidenzen und 15 Abweichungen
angezeigt.
Nun sei der Fall betrachtet, daß die übertragene Information gestört
wird, wobei die maximal zulässige Anzahl gestörter Bits, bei der die Information noch erkennbar ist, gleich 7 gesetzt sei.
Die Identifizierungen, die in Abwesenheit von Störungen durch einen Zählwert von 31 Bits "1" oder 31 Bits "O" am Ausgang des
Zählers 36 gekennzeichnet sind, können somit im Falle einer zulässigen Störung durch einen Vergleich des Zählwertes mit den
beiden oben erwähnten Grenzwerten 24 und 7 durch die Erkennungseinheit 37 durchgeführt werden. Wenn also nach dem soundsovielten
Lesen eines Wortes aus dem Speicher 31 (oder 32) eines der beiden Ausgangssignale der Erkennungseinheit 37 erzeugt wird, bedeutet
dies, daß der Inhalt des Schieberegisters 33 am Anfang des soundsovielten Vergleiches bzw, in entsprechender Weise beim
32. Impuls des Taktsignals (L+H) nach dem gleichen Anfangspunkt
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derselbe wie derjenige des Schieberegisters 22 am Anfang der
Codierung des übertragenen Wortes war und deshalb die im Schieberegister 32 bei diesem 32.Taktimpuls geschriebenen Bits die
ersten fünf Bits E0, B,.....B^ des decodierten Wortes darstellen.
Das sechste Bit B^ dieses Wortes fällt mit dem von der Erkennungseinheit
37 erzeugten Bit des Signals V zusammen, welches bedeutet, daß der Zählwert des Zählers 36 kleiner oder
gleich 7 ist. Stattdessen kann es auch mit V oder, was dasselbe ist, mit U zusammenfallen, falls der Eingang S des Exclusiv-ODER-Gliedes
25 statt vom Bit B5 vom Bit B5 gespeist wird.
Die Ausgangseinheit 38 dient zum Speichern und Durchschleusen der in den verschiedenen Stufen des Schieberegisters 33 gelesenen
Bits und des Signals V (oder U), welche am Ausgang das
decodierte Signal BQ, B1 B5 bilden. Die in der Ausgangsein-
heit 38 ankommenden Impulse bewirken die Erzeugung entsprechender Ausgangssignale jedesmal dann, wenn sie in Koinzidenz mit
einem Bit des Signals U (oder V) eintreffen.
Die erläuterte Schaltungsanordnung dient zur Decodierung jedes beliebigen von der Quelle 11 (Figur 1) kommenden Wortes mit
den Bits BQ B5 mit Ausnahme der Wörter 000000 oder 000001,
also derjenigen Wörter aus einer Folge von 6 Bits, bei denen die ersten 5 Bit den Wert 11O" haben. In diesem Fall wird es
sich nämlich ergeben, daß das bei der Empfangseinheit 14 ankommende Codewort aus zwei Folgen von 31 Bits mit dem Wert "0" bzw.
"1" gebildet ist. Da am Anfang jedes Vergleichszyklus im Schieberegister 33 die Information "Hill" geschrieben wird, die während
der 31 Vergleiche niemals am Ausgang vom Schieberegister 33 eine Folge von 31 Bits vom Wert "0" (oder vom Wert "1") hervorrufen
wird, kann in dem hier betrachteten Fall die aussergewöhn-
liche Konfiguration BQ = B1= B^ = 0 decodiert werden, wenn
es sich in Koinzidenz mit einem Impuls Q, der dem Signal M unmittelbar
vorausgeht (Beginn einer neuen Decodierung) herausstellt, daß bei keinem der 31 vorangehenden Vergleiche eines
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der beiden Signale U und V erzeugt worden ist. Ein von der hierfür
vorgesehenen Schaltung 39 erzeugtes Signal R wird dann das Vorhandensein der anormalen Konfigurationen BQ = B. ..... = B. =0
angeben.
In Figur 4a ist ein Ausführungsbeispiel der Speicher 31 und 32 gemäss Figur 3 dargestellt, während Figur 4b eine entsprechende
Ersatzschaltung ist. Die in der dargestellten Weise verschalteten Einheiten haben folgende Bedeutung! 4IO und 42O sind
Schieberegister, 414 bis 417 , 424 bis 427, 411 und 421 sind UND-Glieder, von denen die UND-Glieder 415,417,424* 426 und 411
einen Komplementeingang haben. 412,413,422 und 423 sind ODER-Glieder. Aus der Ersatzschaltung der Figur 4 ergibt sich, daß
die Glieder 411 und 412 in Figur 4a den beiden Schaltern 411' und 412' in Figur 4b äquivalent sind, während die Einheiten
aus den Qliedern 412, 414/J.5 bzw. 413,416,417 bzw. 422,424,425,
bzw. 423,426,427 in Figur 4a den Schaltern 418, 419, 428 bzw.
429 in Figur 4b äquivalent sind, Die Lage der in Figur 4b dargestellten Schalter und Umschalter entspricht der Bedingung
F = I; im Falle von F = O wären die Schalter und Umschalter alle umgelegt.
In Figur 6 ist ein Ausführungsbeispiel des Zählers 36, der Erkennungseinheit
37, der Ausgangseinheit 38 und der Schaltung 39 gemäss Figur 3 dargestellt. 60, 61, 62, 68 und 69 sind UND-Glieder,
von denen das UND-Glied 62 zwei invertierte Eingänge hat. 63 und 64 sind ODER-Glieder. 65, 66 und 67 sind bistabile Kippschaltungen.
610 ist ein fünfstufiger Binärzähler. 62O ist ein Register, dessen Eingängen die Signale Y0 Y4 vom Schieberegister
33 und das Signal I von der Kippschaltung 66 zugeführt sind; die Registrierung erfolgt bei Zustimmung durch das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 68.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich auf einen 31/6-Code. Es versteht sich, daß die Erfindung bei ent-
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sprechenden Änderungen auch im Falle eines aligemeinen Codes
2n-l/n+l-Codes anwendbar ist. Auch der Grenzwert 24 bzw. 7
für den Anzeigewert des Zählers 36, der von eier Erkennungsein
heit 37 identifiziert wird, ist nicht bindend, sondern die
Grenzwerte können allgemein mit (2n-l-e) bswo mit e ausgedrückt
werden, wobei e der maximal zulässige Siafallsfshlesr (veränderter
Bits) bei den übertragenen Codewörterii ist ο s ist im allgemeinen Fall gleich 2n"2-l.
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Claims (2)
- Patentansprüche(1. )J Schaltungsanordnung zur übertragung von Binärinformationen mit einem Fehlerkorrekturcode, der für (n+1) Informationsbits ein Wort von (2n-l) Bits benutzt, wobei ein übertragenes Wort einen maximal zulässigen Fehler von e Bits aufweisen kann,da durch gekennzeichnet,a) daß auf der Übertragungsseite ein rückgekoppeltes Schieberegister (22) vorgesehen ist, das in seinen η Stufen zu Beginn der übertragung η Bits eines zu übertragenden Wortes aufnimmt und (2n-l)mal nacheinander weiterschaltbar ist und dessen während der (2n-l) Verschiebungen in seiner letzten Stufe nacheinander geschriebenen Bits für die übertragung des Codewortes benutzbar sind;b) daß auf der Empfangsseite zwei Speicher (31,32) mit einer Kapazität von (2n-l) Bits vorgesehen sind, die jeweils abwechselnd zum Schreiben der ankommenden Codewörter und zum Lesen des zuvor geschriebenen Wortes benutzbar sind, und aus denen während der Schreibdauer desjeweils anderen Speichers mit einer Geschwindigkeit, die (2n-l)mal höher ist als die des Schreibens, dasselbe Wort (2n-l)mal gelesen wird;c) daß auf der Empfangsseite ein dem ersten Schieberegister (22) ähnliches zweites Schieberegister (33) vorgesehen ist, in das zu Beginn des Lesezyklus eines der Speicher (31 oder 32) eine der (2n-l) möglichen verschiedenen Konfigurationen seiner Stufen geschrieben wird, und das derart weiterschaltbar ist, daß es synchron im Takt der (2n-l) aus dem Speicher (31 oder 32) gelesenen Bits (2n-l) Verschiebungen ausführt;d)daß eine Koinzidenz zwischen den aus einem Speicher (31 oder 32) gelesenen Bits und den in der letzten Stufe des zweiten Schieberegisters (33) geschriebenen Bits von einer Vergleichsschaltung (35) feststellbar ist;409818/0792e) daß die Anzahl der von der Vergleichsschaltung (35) während einer Schreibdauer bzw. des (2n-l) maligen Lesens eines Speichers (31 oder 32) festgestellten Koinzidenzen von einem Zähler (36) gezählt werden;f) daß eine Erkennungseinheit (37) anzalgt, ob der vom Zähler (36) während einer Schreibdauer erzielte Zählwert £ e oder >^ (2n-l-e) ist;g) und daß eine Ausgangseinheit (38) vorgesehen ist, die im Falle einer solchen Anzeige durch die Erkennungseinhext (37) jedesmal die anfänglich im zweiten Schieberegister (33) geschriebene Konfiguration liest, speichert und weiterleitet.
- 2.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zur Empfangsseite übertragenen Bits auf der Sendeseite an dem Ausgang eines Exklusiv-ODER-Gliedes (25) abgegeben werden, das an einem Eingang die von der letzten Stufe des ersten Schieberegisters (22) kommenden Bits und am anderen Eingang ein Bit, das mit dem (n+l)ten zu codierenden Bit koinzidiert, empfängt, und daß die Ausgangseinheit (38) als (n+l)tes decodiertes Bit, das von der Erkennungseinheit (37) erzeugte Bit weiterleitet, welches für die Anzeigebedingung >_ (2n-l-e) des Zählwertes charakteristisch ist.409818/0792
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