DE1934869C - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Kodierung asynchroner binarer Digital signale - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Kodierung asynchroner binarer Digital signaleInfo
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Description
I
2
Die Erfindung betrifft ein Verfuhren und eine Da andererseits nach dem Festindexverfuhren der
Schaltungsanordnung zur Kodierung eines ζμ einer Zustand (»1« oder »0«) der asynchronen Digitalsignale
Taktimpulsfolge asynchronen binären Digitulsignals, und das durch die Kodierung des Zeitsprungs gewondas
zusammen mit der Taktimpulsfolge auf einer nene Signal in vorgegebenen Zeitintervallen übertragen
Übertragungsleitung, ζ. B, einer PCM-Strecke, über- 5 werden, werden wie beim Gleitindexverfahren drei
tragen wird. Bits je Sprung gebraucht. Unter den sich aus der Ver-Über
eine PCM-Übertragungsleitung gesendete wendung von drei Bits ergebenden Kodeformep. dienen
Signale besitzen im allgemeinen die Form von Im- zwei zur Anzeige des Zustande und die restlichen
pulszügen, so daß sich solche Signale zum Übertragen sechs zur Anzeige der Sprungzeit. Somit ist die
von Digitalsignalen eignen, die nur die beiden logischen is Datenübertragungsgeschwindigkeit der asynchronen
Schaltzustände »1« und »0« haben. Bei der bekannten Datensignale gleich /,/«, und der maximale Quanti-
Übertragung von asynchronen Digitalsignalen über sierungsfehler ist gleich ±1/2 · (2„ ,). Da der den
eine PCM-Übertragungsleitung werden die asyn- Datenzustand darstellende Impulszug für den logischen
chronen Digitalsignale durch einen Taktimpuls des Zustand konstant gesendet wird, ist bei diesem Ver-
PCM-Systems abgetastet und dann ohne Kodierung 15 fahren die Wirkung eines Fehlers auf die PCM-Über-
übertragen, oder es wird die Sprungzeit der asyn- tragungsleitung klein, wodurch eine Datenübertra-
chronen Datensignale quantisiert und zur anschließen- gungsgeschwindigkeit erreicht werden kann, die mit
den Übertragung kodiert. der des Gleitindexverfahrens vergleichbar ist. Es be-
Beim Verfah/vri, nach dem asynchronen Digital- · stehen jedoch die Nachteile, daß die maximale Übersignale
ohne Kodierung abgetastet und übertragen ao tragungsgeschwindigkeit wie beim Gieitindexveifahren
werden und die eine sehr einfache Schaltung erfordert, nur /J2 beträgt, daß die Schaltungsauslegung des
kann der Zeitquantisierungsfehler (oder das Verhältnis Geräts komplizierter ist als beim Gleitindexverfahren
des kleinsten Intervalls zwischen Sprüngen der asyn- und daß die Stellenwertfehler auf der Übertragungschronen
Digitalsignale und dem durch die Kodierung leitung große Fehler bewirken, die bis zu einem
des, Sprungzeitpunkts verursachter Fehlers) durch die 25 Maximalwert von drei Zeitiniervallcn reichen können.
Formel /ii/2/, dargestellt werden (wobei fd die Über- (Der hier verwendete Ausdruck »Zeitintervall« betragungsgeschwindigkeit
der asynchronen Digital- deutet das Zeitintervall von Impulszügen auf der signale darstellt und /, die Abtastfrequenz). Um Zeit- PCM-Übertragungsleitung.)
quantisierungsfehter von weniger als [ 10% zu er- Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein
halten, muß die bedingung /» > 5/d erfüllt werden, 30 Kodierverfahren eines zu einer Taktimpulsfolge asynwas
bedeutet, daß dieses Verfilzen mit geringem chronen binären Digitalsignals anzugeben, mit dem
Übertragungswirkungsgrad arbeitet und sich nicht die Signale mit einer höheren Geschwindigkeit überfür
die Umsetzung von breitbandi^n Digitalsignalen tragen werden können, ohne daß hierfür irgendwelche
eignet. Weiter besteht bei diesem Verfahren die Mög- Voraussetzungen für eine PCM-Strecke erforderlich
lichkeit einer langen Nullfolge auf der PMC-Übertra- 35 ist.
gungsleitung, wodurch eine verzerrungslose Über- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der je-
tragung unmöglich wird. weilige Binärzustand des DigiU.l: ignals d^vch einen
Zu den Verfahren zur Quantisierung der Sprung?eit ersten und einen zweiten Impiilszug dargestellt wird,
und der anschließenden Übertragung nach dem das Abtastintervall der Taktimpulse in mehrere.
Kodieren gehören das sogenannte Gleitindexverfahrea 40 durch bestimmte Impulse gekennzeichnete Bereiche
(L.F.Travis und R. E. Yaeger: Wideband unterteilt wird und der einem Bereich des Abtast-Data
on T/Carrier, BSTJ, Oktober 1965) und das Intervalls, in dem sich der Binärzustand des Digitalsogenannte Festindexverfahren (H i g e t a et al: »An signals geändert hat, zugeordnete Impuls in das
Encoding Method for PCM Data Terminals«, The nächstfolgende Abtastintervall eingetastet wird.
Joint Convention Transaction of the Four Electrical 45 Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet mit Institute of Japan. Nr. 2308, 1967; H ige ta u. a.: weniger Kodefehtern und-Verzerrungen auf der PCM-• F.in Kodierverfahren für PCM-Moden-Endstellen* in Strecke Di^ Kodierung asynchroner Digitalsignale »Abhandlungen der gemeinsamen Tagung der vier kann mit nur geringen Phasenschwankungen vorgeclektrotechnischen Anstalten von Japan, Nr. 2308. nommen werden. Bei Multiplexverfahren werden 1967). Nach dem Cilcitindcxvcffahren wird der Sprung so lange Nullimpulsfolgcn vermieden, gemischte (Ibcrasynchroner Digitalsignale '!urch mehr als drei Bits trp^imgen im Tonfrcquen?bereich leicht und mit bei einer Übertragungsgeschwindigkeit der asynchro- hohem Wirkungsgrad durchführbar und asynchrone nen Digitalsignale von /»/« kodiert (wobei /1 die An- Digitalsignale mit einer einfachen Schaltung kodierzahl der zur Kodierung nötigen Bits darstellt und f, bar.
Joint Convention Transaction of the Four Electrical 45 Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet mit Institute of Japan. Nr. 2308, 1967; H ige ta u. a.: weniger Kodefehtern und-Verzerrungen auf der PCM-• F.in Kodierverfahren für PCM-Moden-Endstellen* in Strecke Di^ Kodierung asynchroner Digitalsignale »Abhandlungen der gemeinsamen Tagung der vier kann mit nur geringen Phasenschwankungen vorgeclektrotechnischen Anstalten von Japan, Nr. 2308. nommen werden. Bei Multiplexverfahren werden 1967). Nach dem Cilcitindcxvcffahren wird der Sprung so lange Nullimpulsfolgcn vermieden, gemischte (Ibcrasynchroner Digitalsignale '!urch mehr als drei Bits trp^imgen im Tonfrcquen?bereich leicht und mit bei einer Übertragungsgeschwindigkeit der asynchro- hohem Wirkungsgrad durchführbar und asynchrone nen Digitalsignale von /»/« kodiert (wobei /1 die An- Digitalsignale mit einer einfachen Schaltung kodierzahl der zur Kodierung nötigen Bits darstellt und f, bar.
die höchste Ablastfrcquen/, die gleich ist der Takt- 55 Zur Durchführung des Verfahrens kann erhndungs-
frcqucn/ /„ ilcs PCM-Syslcms) bei einem maximalen gemäß eine Schaltungsanordnung zur Kodierung
Quantisicriingsfchlcr von 1 I//1 · 2„ ,. Obwohl hierbei asynchroner binärer Digitalsignale verwendet werden,
die Übertragungsgeschwindigkeit erheblich verbessert die dadurch gekennzeichnet ist, daß entweder ein
wird, bestehen noch folgende Nachteile. Da insbcson- »0«· oder »1 «-Signal am Zeilpunkt des Übertragungs-
dcrc nur die Sprung/eilen der asynchronen Digital- ßo Beginns des asynchronen Digitalsignals eingetastet
signale übertragen werden, ist der Einfluß von wird.
Slcllcnwcrtfehlcrn auf die mit Verstärkern versehene Nach der Erfindung wird zum Beispiel ein aus
Leitung sehr groll. Ferner ist die Ausbildung der U)IOiOIO... bestehender Impulszug auf einer PCM·
Kddicrschiilliing kompli/icrt und die Ühcrtragimgs· Strecke dem Zustand »I« des asynchronen Digital-
gesehwindigkeil auf /,/3 beschrankt, weil mindestens 65 signals und ein aus C)IOtOlOl... bestehender Impiils-
drci Hits für jeden Sprung bcmit/l werden müssen, zug dem Zustand «0« zugeordnet. Um die iirsprüng-
iim den I chlcr innt'rhiilh einer Ciren/e von clwii liehen asynchronen Digiliilsignalc vom impuls/ug
H)"',, /11 hüllen. ,iiif der PCM- Übertragungsleitung wiederhcr/u-
stellen, wird der Zustund »I« oder »0« des PCM-Impulses
an jedem Zeitintervall des Impulszuges tihgetustet,
um zu ermitteln, ob der abgetastete Kode dem Zustand »1« oder »0« des das asynchrone Digitalsignal
darstellenden Impulszugs entspricht, Insbesondere kann die Zustandsänderung des asynchronen
Digitalsignals von »0« auf »I« oder von '»I« auf >>0«
dadurch abgetastet werden, daß sich der Impulszug auf der PCM-Strecke von einem den Zustand »0« darstellenden
Impulszug auf einen den Zustand »ld darstellenden
Impulszug oder umgekehrt verändert hat. Um außerdem die Sprungzeit genauer übertragen zu
können, wird ein gewähltes PCM-Zeitintervall in eine Anzahl von Zeitintervallen unterteilt, damit der Zeitpunkt
im unterteilten Zeitintervall, an dem sich der Zustand des asynchronen Digitalsigiials geändert hat,
kodiert werden kann. Anders ausgedrückt heißt dies, der Zeitpunkt, an dem sich der Zustand geändert hat,
wird quantisiert. Bei Auftreten eines eine Zustands-Inderung auf der PCM-Strecke darstellenden Impulsluges
wird der den Zustand des asynchronen Digitalsignals darstellende Impulszug, ab dem nächsten
PCM-Zeitintervall, für die Anzahl aer Zeitintervalle gesperrt, die der Anzahl der kodierten Bits entspricht,
<Jie die Sprungzeit darstellen, wodurch ein die Zu-
»tandsänderung darstellender Impulszug eingeschoben wird. Ein PCM-Zeitintervall wird z. B. in zwei
Hälften geteilt, und der Zustand »1« oder «0« der Impulse auf der PCM-Strecke innerhalb des Intervalls
wird danach zugeordnet, ob der Zeitpunkt der Zustandsänderung
des asynchronen Digitalsignals in die erste oder zweite Hälfte des untertelten Zeitintervall
getastet wird und daß ein die Sprungzeit anzeigender Impuls gebildet wird. Bei Abtastung eines Sprunges
von einem den Zustand »0« oder »1« darstellenden Impulszug auf einen anderen, den Zustand »1« oder
»0« darstellenden Impulszug auf der PCM-Strecke wird der die .Sprungzeit anzeigende Impuls in da*
nächste Zeitintervall eingetastet.
Nach diesem Verfahren sind mir zwei Bilsmr Übertrügung
des asynchronen Digitulsignalk auf einer PCM-Übcrtragungsleitung erforderlich, nämlich ein
t.t zur Darstellung der Zustandsänderung des asynchronen Signals und ein zweites Bit zur Darstellung
der Sprungzeit der Zustandsändetving, wodurch die
Übertragungsgeschwindigkeit des asynchronen Pigi-
»o talsignals sehr erhöht wird. Wenn außerdem mehr als
zwei Bits zur Anzeige des Sprungzeitpunkts verwendet werden, läßt sich der Zeitquantisierungsfehler weitgehend
herabsetzen.
Nach der Erfindung ist die Datenübertragungs-
»5 geschwindigkeit des asynchronen Digitalsignals gleich
fs/n und der maximale Quantisierungsfehler gleich l/n· 2«.
Ein Vergleich mit dem Gleitindex- und dem Festindexverfahren ergibt folgendes: Da diese beiden
to Verfahren drei Bits für einen Sprung des asynchronen
Digitalsignals erfordern, b >rägt die maximale Datenübertragungsgeschwindigkeit
nur Λ/3, während nach dem beschriebenen Verfahren nur zwei Bits je Sprung
benötigt werden, wobei ein maximaler Zeitquantisierungsfehler
von etwa 410% zulässig ist, so daß die
Datenübertragungsgeschwindigkeit auf /,/2 erhöht werden kann und somit l,5mal so schnell ist wie die
Übertragungsgeschwindigkeit beim Gleitindex- und beim Festindexverfahren. Wenn beim beschriebenen
Verfahren jedoch jedem Sprung drei Bits wie beim Gleitindex- und beim Festindexverfahren zugeordnet
werden, so l'ann der Zeitquantisierungsfehler des asynchronen Signals auf die Hälfte des Fehlers des
Gleitindex- und des Festindexverfahrens verringert werden.
Die nachstehende Tabelle zeigt den Vergleich mit dem Gleitindex- und dem Festindexverfahren.
Tabelle
Vergleich der Dateiiübertragungsgeschwindigkeiten und Quantisierungsfehler
Vergleich der Dateiiübertragungsgeschwindigkeiten und Quantisierungsfehler
Maximale Datenübertragungsgeschwindigkeit
Maximale Quantisierungsfehler
(in "/,ι), wobei jeder Sprungzeit
η Bits zugeordnet werden
2 η 3 η 4
(in "/,ι), wobei jeder Sprungzeit
η Bits zugeordnet werden
2 η 3 η 4
Verfahren nach der Erfindung
Gleitindexverfahren
Festindexverfahren
f.ß
Λ/3
f.ß
-L 12.5
±4,2 | ι 1,6 |
l· 8,4 | 13,1 |
+ 8.3 | L 3.1 |
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Impulsdiagramm zur theoretischen Erläuterung der Erfindung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Kodierschaltung auf der Senderseite,
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer Dekodierschaltung auf der Empfängerseite,
F i g. 4 ein Impulsdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfmdungsgemäßen Kodierverfahrens,
F' i g. 5 ein Impiilsdiagramm eines Multiplcxsystems,
F i g. 6 ein Blockschaltbild einer Kodicrschaltimg an der Scnderseite des Mtiltiplexsystcms,
F i g. 7 ein Blockschaltbild einer DckodicrschalUing
auf der F.mpfängerseite des Multiplcxsystems.
F i g. 1 zeigt ein Zeitdiagramm mit dem Kodiervorgang eines asynchronen Digiialsignals zur Übertragung
auf einer PCM-Strecke. Es wird ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem nur ein Kanal des
asynchror;n Digitalsignals mit der PCM-Taktfreqticnz/o
zur Übertragung durch die PCM-Anlage abgetastet wird und zwei Bits für jeden Sprung verwendet
werden. Die Kurvcnform α der F i g. 1 zeigt ein asynchrones Digitalsignal, dessen Niveau Z 1 den
Zustand »0« un ddcsscn Niveau L2 den Zustand »1«
darstellt. Vl stellt die Sprungzeit von >0« auf »1« dar,
während V2 die Sprungzeit vom Zustand »1« auf den Zustand »0« ist. Die Ktirvenform b zeigt einen dem
Zustand »0« oder dem Kode 010101... entsprechenden Impulszug, während die Kurvenform Γ einen den
Zustand »1« oder einen Kode K)K)IO . entsprechen-
den Impulzsiig darstellt. Somit sind die Kurven- einem Impulszug der Kurvenform b od«r r verglichen,
formen /> und c Impulszüge /ür logische Zustände, um den Übergang der Kurvenform d von der Kurvendie
so miteinander in Beziehung stehen, daß sie ein form r auf die Kurvenform b und umgekehrt abzulogischcs
NICHT in entsprechenden Zeitintervallen tasten und um damit einen Sprung irn Zustand des
bilden. Außerdem sind die Kurvenformen b und c mit S ursprünglichen asynchronen Digitalsignals zu ercinem
PCM-Bitfluß synchron. /„ stellt die Zeitdauer fassen. Man sieht somit, daß der Impulszug im Abeines
Intervalls dar. Die Kufvenform rf stellt einen schnitt A der Kurvenform b entspricht und sich im
kodierten, auf der PCM-Strecke übertragenen PCM- logischen Zustand »0« befindet. Der Impuls Pl dient
Impulszug dar. Das durch die Kurvenform α darge- zur Abtastung der Zustandsänderung von »0« auf »1«,
stellte asynchrone Digitalsignal wird mit den PCM- io und der Impuls Pl dient dazu festzustellen, daß sich
Taktsignalen abgetastet, so daß im Zustand »0« Im- der Zustand in der zweiten Hälfte des entsprechenden
pulse mit Zeit Intervallen entsprechend dem durch die Zeitintervalls geändert hat. wodurch die Sprungzeit
Kurvenform b dargestellten Impulszug entstehen, wo- für den Übergang vom Zustand »0« auf den Zustand
hingegen im Zustand »1« Impulse mit Zeitintervallen »1« in der zweiten Hälfte D des entsprechenden Zeitentsprechend
der Kurvenform <· gebildet werden, so 15 Intervalls gesetzt werden kann, wie dutvh die Kurvendaß
ein durch die Kurvenform rf dargestellter PCM- form e gezeigt. Der Impulszug im Abschnitt B der
Impulszug entsteht. Die Abschnitte A und Γ des durch Kurvenform rf entspricht dem durch die Kurvenform c
die Kurvenform rf in F i g. 1 dargestellten PCM-Im- dargestellten Impulszug und zeigt an. dalii sein logischer
pulszugs stellen den Zustand »0« entsprechend dem Zustand »1« ist. Der Impuls P3 dient i?ur Abtastung
durch die Wellenform h gezeigten Impulszug dar. Der *» des Übergangs auf den Zustand »0« und der Imputs PA
Abschnitts zeigt den logischen Zustand »1« ent- dazu festzustellen, daß diese Zustandsänderung in der
sprechend dem durch die Kurvenform c dargestellten ersten Hälfte des entsprechenden Zeirintervalls auf-Impulszug.
Die Impulse Pl und PA sind die den getreten ist. wodurch die Sprungzeit der Zustands-Zeitpunkt
des Sprungs darstellenden Impulse und änderung von »1« auf »0« in der ersten Hälfte E des
werden nicht durch den Ablauf der durch die Kurven- »5 entsprechenden Zeitintervalls gesetzt wird. Um den
formen h und c dargestellten Impulszüge bestimmt. Quantisierurssfehler möglichst klein zu halten, werden
Die Zeit eines Zeitintervalls t, wird in zwei Hälften die Sprungzeiten V3 und VA in die Mitte der entgeteilt,
wobei ein Auftreten des Sprunges des asyn- sprechenden Hälften D und E gelegt,
chronen Digitalsignals in der ersten Hälfte mit »0« Im allgemeinen werden asynchrone Digitalsignale und in der zweiten Hälfte durch »1« gekennzeichnet 30 auf der Senderseite in PCM-Impulsaige mit der wird. Kurvenform rf nach F i g. 1 kodiert und in das
chronen Digitalsignals in der ersten Hälfte mit »0« Im allgemeinen werden asynchrone Digitalsignale und in der zweiten Hälfte durch »1« gekennzeichnet 30 auf der Senderseite in PCM-Impulsaige mit der wird. Kurvenform rf nach F i g. 1 kodiert und in das
Da bei der Kurvenform b die Sprungzeit Vl in die originale asynchrone Digitalsignal auf der Empfängerzweite
Hälfte des Zeitintervalls I, fällt, ist der Im- seite dekodiert. Da in diesem Fall der von der PCM-puK
Pl durch »1« gekennzeichnet. Da die Sprung- Strecke kommende PCM-Impulszug auf der Empfänzeit
I 2 in die erste Hälfte fällt, ist der Impuls PA 35 gerseite mit einem Impulszug der Kurvenform b oder r
durch »0« gekennzeichnet. Bei einer Zustandsänderung (Fig. 1) verglichen werden muß. muß auf dieser
des asynchronen Digitalsignals im kodierten PCM- Empfängerseite der Impulszug der Kurvenform b oder r
Impulszug ändert der Impulszug seinen Zustand von richtig erzeugt werden. Dies geschieht wie folgt: Um
der Kurvenform ft in die Kurvenform c oder umge- bei der PCM-Anlage einen Impulsrahmen zu erhalten,
kehrt, so daß das erste Bit nach der Zustandsänderung 40 werden im allgemeinen Rahmenimpi Ise von einer
als Impuls zur Abtastung der Zustandsänderung dient konstanten Folgefrequenz bei jedem Λ'-lmpuls in den
und der Impuls des nachfolgenden Zeitintervalls als PCM-Impulszug eingetastet. Diese wurden auf der
Zeitanzeigeimpuls verwendet wird. Um den Zeitpunkt Empfängerseite abgetastet, um einen Impulsrahmen
des Sprungs genauer anzuzeigen, können dem zweiten zu erhalten. Da diese Rahmenimpulse bei jedem
Bit nach der Zustandsänderung Bits als Zeitanzeige- *5 ,V-Impuls eingeblendet werden und sehr sicher auf der
impulse folgen. Bei oer in F i g. 1 gezeigten Kurven- Empfängerseite abgetastet werden körnen, läßt sich
form rf erfolgt die Zeitanzeige durch ein Bit. so daß ein Impulszug einem logischen Zustand entsprechend
im Abschnitt A ein Impulszug entsprechend der Kur- der Kurvenform h oder c (F i g. 1) dadurch bilden, daß
\enformft erscheint, wogegen im Abschnitte ein man diese Rahmenimpulse als Bezug verwendet.
Impulszug entsprechend der Kurvenform c erscheint, 50 Diese Rahmenimpulse sind zur Zeitteilung erforderunil
die Änderung durch einen Vergleich des Impulses lieh, um das asynchrone Digitalsignal im Multiplex-
P\ mit einem Impuls im gleichen Zeitintervall der verfahren zu übertragen oder mit Tonfrequenzsignalen
Kursenform h oder r abgetastet wird. Der Impuls Pl gemischt zu übertragen. Rahmenimpulse werden jein
dem dem Impuls Pl folgenden Zeitintervall wird doch auch in herkömmlichen PCMAnlagen verals
Zeitanzeigeimpuls verv-endet. Ebenso erscheint im 55 wendet, so daß leicht eine Anpassung an vorhandene
Abschnitt B ein der Kurvenform c entsprechender PCM-Anlagen vorgenommen werden k.;inn.
Impulszug, und durcn Vergleich des Impulses P3 mit Bei einem anderen Verfahren zur Bildung eines einem Impuls im gleichen Zeitintervall der Kurven- Impulszugs für den logischen Zustand mit der Kurvenform h oder r kann abgetastet werden, daß der Im- form b oder c auf der Empfängerseite wird kein pulszug vom Zustand entsprechend der Kurvenform b 60 Rahmenimpulszug verwendet, sondern ein »0«- oder auf einen Impulszug; mit dem Zustand »0« umge- »!«-Signal wird zum Beginn der Übertragimgszeit des sprungcn ist. wobei der dem Impuls P3 folgende asynchronen Digitalsignals oder zu einer bestimmten Impuls P4 im Zeitintervall als Anzeigeimpuls für die Zeit während der Übertragung von der Senderseitc Sprungzeit dient. zum Empfänger geschickt, in dem dann ein Impulszug
Impulszug, und durcn Vergleich des Impulses P3 mit Bei einem anderen Verfahren zur Bildung eines einem Impuls im gleichen Zeitintervall der Kurven- Impulszugs für den logischen Zustand mit der Kurvenform h oder r kann abgetastet werden, daß der Im- form b oder c auf der Empfängerseite wird kein pulszug vom Zustand entsprechend der Kurvenform b 60 Rahmenimpulszug verwendet, sondern ein »0«- oder auf einen Impulszug; mit dem Zustand »0« umge- »!«-Signal wird zum Beginn der Übertragimgszeit des sprungcn ist. wobei der dem Impuls P3 folgende asynchronen Digitalsignals oder zu einer bestimmten Impuls P4 im Zeitintervall als Anzeigeimpuls für die Zeit während der Übertragung von der Senderseitc Sprungzeit dient. zum Empfänger geschickt, in dem dann ein Impulszug
Zur Wiederherstellung des ursprünglichen asyn- 65 von der Kurvenform b oder c dadurch gebildet wird
chronen Digitalsignals vom PCM-Impulszug mit der daß man den empfangenen Impulszug mit dem Zu-
Kurvenform rf werden die Impulse in den entsprechen- stand «0« oder el« als Bezug verwendet. Dieses Ver-
den Zeitintcrvallen der Kurvenforra rf nachfolgend mit fahren eignet sich insbesondere für Anwendungen, bei
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denen nuf ein einkanatiges asynchrones Digitalsignal »1«-Impuls dargestellt ist. Die Kufvenform r zeigt
auf der PCM'Strecke übertragen wird, bei dem ein einen Imputszug für den logischen Zustand »0« und
Der Impulszug für den logischen Zustand umfaßt ergibt, daß die Rurvenformen b und c an eine Antiabwechselnd Impulse des Zustande »1« und »0«, und 5 Valenzschaltung angelegt werden. Indem die Kurvende die »0«4mpulse nur nach einem Sprung auftreten, form b, die durch Abtastung der Kurvenform α und
entstein nur sehr wenig lange Impulsfolgen für die des vorher gebildeten, dem Zustand »0« entsprechenlogische Null auf der PCM-Strecke, wodurch eine den tmpulszugs C gewonnen wird, der Antivalenz*
stabile PCM-Übertragung ermöglicht wird. schaltung zugeführt wird, wird der impulszug d
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines AusfUhrungs- io erhalten, dessen Abschnitt dem logischen Zustand »0«,
beispiets einer Schaltungsanordnung auf der Sender- dessen Abschnitt C ebenfalls dem Zustand »0« und
seite mit einer Eingangsklemme DI für das asynchrone dessen Abschnitt »C« dem logischen Zustand »It ent-Digitalsignal, einem Abtastglied 1, einem Taktimpuls- spricht, wodurch Jer in F i g. 1 dargestellte Kodiergenerator 2, einem Oenerator 3 für Impulse eines logi- Vorgang durchgeführt werden kann. In der Kurvenschen Zustande, einem Rahmenimpulsgenerator 4, 15 form d der F i g. 4 stellen Pi und P6 die Zeitintereiner Kodiereinrichtung 5, einer Eintastschaltung 6 valle dar, in denen die die Sprungzeit anzeigenden
für den Rahmenimpuls und einer AusgangsklemmePO Impulse eingetastet werden. Zur Wiedergewinnung
für den PCM-Imputszug. Das an DI anliegende Signal des asynchronen Digitalsignals von dem dutch die
gelangt zum Abtastglied 1, wo es durch den Takt- Kurvenform d dargestellten Impulszug wird der auf
impuls des Taktimpulsgenerators2 abgetastet wird, ao der Empfängerseite gebildete Impulszuge für den
um den Zeitpunkt eines Sprunges zu ermitteln. Im logischen Zustand »0« und die Kurvenform d der
Rahmenimpulsgenerator 4 wird der Impuls des Takt- Antivalenzschaltung zugeführt, um daraus die Wellenimpulsgenerators 2 geteilt und ein Rahmenimpuls von form e zu erhalten. Pl und PS stellen die Sprungzeit
einer bestimmten Folgefrequenz gebildet, der als Bezug anzeigende Impulse dar, und nach dem Kodierbefehl
für die Bildung eines Impulszugs für den logischen «5 ist der Zustand für den Impuls P7 »1«, während der
Zustand dient, der dem Zustand »1« oder »0« im Im- Zustand des Impulses P8 »0« ist. Die Kurvenformen e
pulsgenerator 3 entspricht. Die Kodiereinrichtung 5 und b sind identisch, so daß die asynchronen Digitalver ,leicht den abgetasteten Impulszug am Abtastglied 1 signale leicht aus dem Impulszug wiedergewonnen
mit dem Impulszug des Impulsgenerators 3, kodiert werden können.
das Vergleichsergebnis und bildet einen PCM-Impuls- 30 Mit diesem Kodierverfahren ist es, wie ol«n bezug, indem ein Zeitanzeigeimpuls entsprechend dem schrieben, sehr einfach, mit Hilfe einer Antivalenzin Verbindung mit F i g. 1 beschriebenen Verfahren schaltung einen PCM-Impulszug von einem abgeeingefügt wird. tasteten Impulszug zu gewinnen. Obwohl im vor-
des Rahmenimpulsgenerators 4 in den PCM-Impuls- 35 asynchrones Digitalsignal kodiert wurde, sei festge-
zug eingetastet, und der sich daraus ergebende Impuls- stellt, daß die Erfindung keineswegs auf diesen speziel-
zug gelangt über die Ausgangsklemme PO auf die len Fall beschränkt ist und daß nach den gleichen
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schal- zur gleichzeitigen mehrfachen Übertragung nach dem
tungsanordnung auf der Empfängerseite mit der 40 Zeitmultiplexverfahren kodiert werden können. In
Eingangsklemme PI für den PCM-Impulszug, einem diesem Fall verringert sich natürlich die Datenüber-
Taktimpulsgenerator 23, einem Rahmenimpulsab- tragungsgeschwindigkei* pro Kanal auf l/m der eintaster 7, einem Generator 33 zur Erzeugung von kanaligen Datenübertragungsgeschwindigkeit für eine
Impulszügen logischer Zustände, einer Dekodier- PCM-Übertragung.
einrichtung 8 und einer Ausgangsklemme DO für das 45 F i g. 5 zeigt ein Impulsdiagramm zur Darstellung
wiedergewonnene asynchrone Digitalsignal. Der von des Kodierverfahrens, bei dem m Kanäle zur Über-
der PCM-Strecke empfangene PCM-Impulszug ge- tragung des asynchronen Digitalsignals nach dem
langt an die Eingangsklemme PI, und der Taktimpuls- Zeitmultiplexverfahren verwendet werden. Die Kurven
generator 23 erzeugt Taktimpulse, die mit denen auf form α zeigt asynchrone Digitalsignale auf »1 Kanälen
tier Senderseite erzeugten synchron sind. Der Rahmen- 50 die Kurvenform b einen jedem Kanal 1 bis m züge
impulsabtaster 7 erfaßt die Rahmenimpulse aus dem ordneten Impulszug für einen logischen Zustand. di<
PCM-Impulszug, so daß im Generator 33 ein Impuls- Kurvenform c einen nach dem Verfahren gemäl
JEug für einen logischen Schaltzustand gebildet wird F i g. 1 für jeden Kanal 1 bis m kodierten PCM
unter Verwendung des abgetasteten Rahmenimpulses Impulszug und die Kurvenform d einen Multiplex
als Bezug. In der Dekodiereinrichtung 8 wird der 55 PMC-lmpulszug. Da das Multiplexsystem, in den
PCM-Impulszug mit dem Impulszug vom Generator33 jede Biteinheit des ersten bis m-ten Kanals gleichzeiti
verglichen, um den logischen Zustand von entsprechen- übertragen wird, sehr einfach ist, jedoch dazu neigt
den Zeitintervallen und den Zeitpunkt des Sprunges lange Impulsfolgen für die logische Null zu bilder
vom Sprungzeitimpuls zu bestimmen und das asyn- wird nachfolgend eine Schaltungsanordnung gezeigt
chronc Digitalsignal wiederzugewinnen, um es über 60 in der die kodierten Signale in Form von zwei BiI
die Ausgangsklcmme DO abzugeben. einheiten gleichzeitig übertragen werden, um d;i
F i g. 4 ist ein Impulsdiagramm, das die Betriebs- Auftreten solcher langen Impulsfolgen für die logisch
weise darstellt und zeigt, daß die Kodierung durch Null zu vermeiden. Jedes Paar von zwei Bits cin<
eine sehr einfache Schaltungsanordnung durchgeführt PCM-Impulszuges in jedem Kanal werden gleicl
werden kann. Die Kurvenform α zeigt ein asynchrones 65 zeitig übertragen, wie durch die Kurvenform ft i
Digitalsignal und h einen durch den Taktimpuls I- i g. 5 gezeigt, damit das Auftreten langer Impul
abgetasteten Impulszug. wobei der Zustand »0« durch folgen für die logische Null vermieden wird,
einen »0«-lmpuls und der Zustand»!« durch einen F i g. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltung
1QR?
anordnung am Eingang eines /M-kanaligen Mulfciplexsystems,
das nach dem an Hand von F i g. 5
beschriebenem Verfahren arbeitet. DI1, D1 D In,
sind die Eingangsklemmen für asynchrone Digitalsignale, die über m Kanäle übertragen werden,
161, 162 ... 16m stellen Abtastglieder dar, 561, 562, 56m K.odiereinrichtungen, 26 einen Taktimpulsgenerator,
9 einen m-kanaligen Impulsgenerator, 46 einen Rahmenimpulsgenemtor, 10 eine Zeitmultiplex-Schaltung
und PO dia A jsgangsklemme für den
PCM-Impulszug. Die durch m Kanäle an die Eingangsklemmen
D I1, D I, ... O Im gelangenden, entsprechenden
asynchronen Digitalsignale werden durch Kanalimpulse der Kanalimpulsgeneratoren 9 in den
Abtastgliedern 161, 162 ... ldm abgetastet und gelangen
von dort aus an die Kodiergeräte 561, 562 ... 56m. Die Kanalimpulsgeneratoren 9 teilen die Taktimpulse
des Taktimpulsgenerators 26 in m Kanäle zur Erzeugung von m Kanalimpulsen für die entsprechenden
Kanäle, die gegeneinander um ein Zeitintervall außer Phase sind, wie der durch die Kurvenform
Λ der F i g. 5 gezeigte Impulszug für einen logischen Zustand. Der Impulsgenerator 36 erzeugt
Impulszüge für die m Kanäle, wie durch die Kurvenform c in der F i g. 5 gezeigt, durch Verwendung
von Rahmenimpulsen des Rahnienimpulsgenerators 46 als Bezug. Diese Impulszüge gelangen zu den entsprechenden
Kodiereinrichtungen 561, 562 ... 56m für die entsprechenden Kanäle, wodurch die entsprechenden
Abtastimpulse von den Abtastgliedern 161. 162 ... 16m abgetastet werden. Die kodierten Impulse
bilden einen Multiplex-PCM-Impulszug in der Zeitmultiplexschaltung
10.
F i g. 7 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Dekodiereinrichtu ig auf der Empfängerscite eines m-kanaligen Multiplexsystem«. Die Schaltungsanordnung
der F i g. 7 jesteht aus einer Eingangsklemme P I zum Empfang des PCM-Impulszuges
von der PCM-Strecke, einem T.iktimpulsgenerator 27, einem Rahmenimpuisabtaster 77, einem m-kanaligen
Impulsgenerator 97, einem Generator 37 für die Impulse eines logischen Zustandes, einer Demultiplexschaltung
11, Dekodiereinrichtungen 871, 872 ... 87 m und Ausgangsklemmen ZI1O1, DO2 ... D0m für
die wiederzugewinnenden asynchronen Digitalsignale in m Kanälen. Der Taktimpiilsgenerator 27 bildet
einen Taktimpuls, der mit dem Taktimpuls avf der
Senderseite synchron ist, aus dem an der Eingangsklemme P] entstehenden PCM-tmpulszug, wobei der
sich ergebende Taktimpuls in m Kanäle aufgeteilt wird, um durch Verwendung der Rahmenimpulse des
Rahmenimpulsabtasters 77 m K inalimpulse als Bezug
zn bilden. Der PCM-Impulszug wird der Demultiplexschaltung
11 zugeführt und in m Kanälen durch den Kanalimpuls des Kanaünipulsgenerators 97 in
Impulsziige aufgeteilt. Jeder der geteilten Impulszüge gelangt dann zu seinem entsptechenden Kanal 8711,
872... 87 m. Der Generator 27 bildet Impulsziige eines logischen Zustands in m Kanälen aus dem durch
den Kanalinipulsgenerator 97 erzeugten Impuls unter Verwendung des durch den Rahmenimpuisgenerator "7
erzeugten Rahmenimpulses als Bezug, worauf die sich ergebenden Impulsziige den entsprechenden Dekodiereinrichtungen
871, 872 . . . 87m zugeleitet werden. Die Dekodiereinrichtungen 871 . .. 87/» vergleichen
in den entsprechenden Kanälen den PC'M-!mpu!>7iig
mit dein Impiik/ug eines logischen Zustandes zur
Wiedergewinnung des ursprünglichen, asynchronen Digitalsignals. Die wiedergewonnenen asynchronen
Digitalsignale gelangen dann an die Ausgangsklemmen DO1, DO, ... D0m.
In der Regel werden beim PCM-System Tonfrequenzsignale im Zeitmultiplexverfahren übertragen,
so daß eine gemischte Übertragung des Tonfrequenz- lind des asynchronen Digitalsignals durch
Anwendung des in F i g. 5 gezeigten Verfahrens möglich ist. Insbesondere, wenn das asynchrone
ίο Digitalsignal in zwei Biteinheiten nach dem Multiplexverfahren
übertragen wird, kann eine wirksame übertragung mit einer Einheit von zwei mal vier Bits
geschaffen werden, weil jeder Tonfrequenzkanal durch acht Bits dargestellt wird. Im Gegensatz dazu ist bei
is einer Multiplexübertragung mit drei Biteinheiten nach
dem herkömmlichen Festindexverfahren der Wirkungsgrad der Multiplexübertragung äußerst gering.
Bei Anwendung auf die Übertragung eines asynchronen Digitalsignals durch ein vorhandenes PCM-
ao 24-System (1.544 MB/s) können asynchrone Digitalsignale
hoher Geschwindigkeit von 668 kB (mit dem Rahmenimpuls) oder 772 kB (ohne den Rahmenimpuls)
übertragen werden, wobei diese Übertragungsgeschwindigkeit anderthalbmal größer ist als die
»5 512 kB, die bisher die Grenze für das Gleitindexoder
dem Festindexverfahren waren. Wenn andererseits das beschriebene Verfahren zur Übertragung von
Signalen mit einer Geschwindigkeit von 512 kB benutzt wird, so kann der Zeitquantisierungsfehler der
Signale auf die Hälfte des Fehlers der herkömmlichen Verfahren herabgesetzt werden. Weiter beträgt nach
dem beschriebenen Verfahren die Datenübertragungsgeschwindigkeit je Kanal für das Tonfrequenzsignal
32 kB, d. h. über fünfmal mehr als die Grenze von 6,2 kB des FDM-Trägersystems oder anderthalbmal
mehr als die Datenübertragungsgeschwindigkeit von 21.3 kB beim · Gleitindexverfahren oder Festindexverfahren.
Im PCM-System umfaßt ein Tonfrequenzkanal
Im PCM-System umfaßt ein Tonfrequenzkanal
acht Bits, wogegen bei dem beschriebenen Verfahren, bei dem eine Multiplexübertragung in Einheiten von
zwei Bits erfolgt, vier Gruppen von Multipleximpulsen in dem Zeitintervall eines Tonfrequenzkanals eingetastet
werden können, wodurch die gemischte Übertragung von Tonfrequenzsignalen und dem asynchronen
Digitalsignal sehr einfach und mit hohem Wirkungsgrad durchgeführt werden kann.
Bei einer derartig hohen Übertragungsgeschwindigkeit des asynchronen Digitalsignals läßt sich eine
Datenübertragung mit hoher Geschwindigkeit zwischen zwei Computern verwirklichen.
Wenn auch im vorstehenden Ausfiihrungsbeispiel die asynchronen Digitalsignale die zwei logische
Zustände »0« und »1« besitzen und über die Übertragungsstrecke
Binärimpulse übertragen, können die beschriebenen Grundsätze auch zur Übertragung eines
asynchronen Digitalsignals mit η logischen Zuständen über eine Übertragungsstrecke der Stellenwertbasis ρ
angewendet werden. Wenn z. B. ein Impulszug mit
der Stellenwertbasis ρ von 1 verwende« wird, so lassen
sich Impulszüge des logischen Zustandest- I bilden,
so daß man η Impulszüge des logischen Zustandes entnehmen kann, um sie N Zuständen des asynchronen
Digitalsignals entsprechen zu lassen, wodurch der
Zustandsprung des asynchronen Digitalsignals in Abhängigkeit von der Änderung des Impulszuges
abgetastet od:r der Zeitpunk; des Sprungs zur Übertragung
q'UiHiM'ert werden kann. Diese kodierten
1 C fi 9
Impulszüge können nach den gleichen Verfahren dekodiert werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur Kodierung eines zu einer Taktimpulsfolge asynchronischen binären Digitalsignals,
das zusammen mit der Taktimpulsfolge auf einer Übertragungsleitung, z. B. einer PCM-Strecke,
übertragen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige Binärzustand des Digitalsignals durch einen ersten und einen zweiten
Impulszug dargestellt wird, das Abtastintervall der Taktimpulse in mehrere, durch bestimmte Impulse
gekennzeichnete Bereiche unterteilt wird und der einem Bereich des Abtastintervalls, in dem sich
der Binärzustand des Digitahignals geändert hat, zugeordnete Impuls in das nächstfolgende Abtastintervall
eingetastet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ao zeichnet, d jß an jedem iV-Impulspunkt der Taktimpulsfolge
Rahmenimpulse eingetastet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entweder ein »0«- oder »1 «-Signal am
Zeitpunkt des Übertragungsbeginns des asynchronen Digitalsignals eingetastet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß entweder ein »0«- oder »1 «-Signa! zu einem bestimmten Zeitpunkt während der Übertragung
des asynchronen Digitalsignals eingetastet 3= wird.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Taktimpulsgenerator (2) zur Erzeugung der Taktimpulsfolge, ein Abtastglied (1) zur Abtastung
des asynchronen Digitalsignals durch die Taktimpulse, eine Impulsteilereinrichtung (4) zur Erzeugung
und Übertragung von Rahmenimpulsen durch Unterteilung der Taktimpulse, einen logischen
Zustandsgenerator (3), der in Abhängigkeit von den Rahmenimpulsen und Taktimpulsen einen
Impulszug für den Schaltzustand entsprechend entweder dem logischen Zustand »1« oder »0<
erzeugt, eine mit dem Impulszug für den lugischer Schaltzustand und der Ausgangsimpulsfolge de;
Abtastgliedes beaufschlagte Kodierstufe (5), die die Ausgangsimpulsfolge des Abtastgliedts in
Abhängigkeit von dem Zustand des asynchronen Digitalsignals in einen entsprechenden Impulszug
für den logischen Schaltzustand umsetzt und außerdem den bestimmten, den geteilten Bereich eines
Abtastintervalls, in welchem sich der Zustand des asynchronen Digitalsignals verändert hat, darstellenden
Bereichsimpuls in das nachfolgende Abtastintervall eintastet, und schließlich eine Schaltstufe
(6) zum Eintasten des Rahmenimpulses in die Ausgangsimpulsfolge der Kodierstufe.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch S, gekennzeichnet durch einen an den Taktimpulsgenerator
(9), der in Abhängigkeit von den Taktimpulsen Kanalimpulse erzeugt, mehrere Abtastglieder
(161,162 ... 16m) zur Abtastung des asynchronen Digitalsignais in jedem Kanal in Abhängigkeit von
einem jeden im Kanalimpulsgeneritor (9) erzeugten Kanalimpuls, einen in Abhängigkeit von den
Kanalimpulsen und den Rahmenimpulsen arbeitenden logischen Zustandsgenerator (36) zur Erzeugung
von m Impulszügen für den logischen Schaltzustand, m Kodierstufen (561, 562 ... 56m) zum
Empfang der entsprechenden durch den logischen Zustandsgenerator erzeugten Impulszüge für den
logischen Schaltzustand sowie zum Empfang der entsprechenden Ausgangsimpulsfolgen der Abtastglieder,
und einer an die Kodierstufen angeschlossenen Multiplexschaltung (10) zur Umsetzung einer
jeden aus zwei Bits von m Kanälen bestehenden Einheit in einen Multipleximpulszug.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kodierstufe
(561, 562 ... 56m) logische Schaltungsmittel zur Durchführung einer Antivalenzfunktion der Ausgangsimpulsfolge
der Abtastglieder und der Ausgangsimpulsfolge des logischen Zustandsgenerators
(3, 36) aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
1962
Family
ID=
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