DE1934129C - Faksimile Ubertragunssystem mit er hohter Ubertragunsgeschwindigkeit bei gleichbleibender Bandbreite - Google Patents
Faksimile Ubertragunssystem mit er hohter Ubertragunsgeschwindigkeit bei gleichbleibender BandbreiteInfo
- Publication number
- DE1934129C DE1934129C DE1934129C DE 1934129 C DE1934129 C DE 1934129C DE 1934129 C DE1934129 C DE 1934129C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- pulse duration
- pulse
- duration
- pulse width
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 29
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 8
- 238000005070 sampling Methods 0.000 claims description 8
- 230000000051 modifying Effects 0.000 claims description 5
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 claims description 3
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 2
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 claims description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 10
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 10
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000003287 optical Effects 0.000 description 2
- 230000000576 supplementary Effects 0.000 description 2
- 244000145845 Chattering Species 0.000 description 1
- 235000014277 Clidemia hirta Nutrition 0.000 description 1
- 240000002694 Clidemia hirta Species 0.000 description 1
- 210000004072 Lung Anatomy 0.000 description 1
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 230000000153 supplemental Effects 0.000 description 1
Description
Die l.:rlindung hetrill't ein Faksimile-Ühertragungssysiem
mil zeilenweiser Ahiaslung des zu übertragenden
Bildfeldes, hei deiii die ?u übertragenden Signale
auf /wei den Werten Schwarz und Weiß entsprechende Amplituden^rnßen gehracht werden und bei dem für
Übertragungen mit erhöhter Übertragungsgeschwindigkeit bei gleichbleibender Bandbreite die Signale,
deren Dauer kleiner ist als ein der höchsten übertragbaren .Signalfrequenz entsprechender Minimalwert, in ihrer Dauer auf diesen Minimalwert vergrößert
werden.
Bei einem bekannten Faksimilc-Überiragungssyslem dieser Art (deutsche Auslegeschrift 1 169 494) werden
Impulse einer Impulsdauer, die einen gerade noch
übertragbaren Minimalwert unterschreitet, in ihrer Dauer auf diesen Mii'malwert angehoben, uni übertragen
werden zu kniinen. Impulse, deren Impulsdauer den gerade noch übertragbaren Minimalwert
überschreitet, werden unverändert übertragen. Beim bekannten Faksimile-Übertragungssystem wird also
nur die Impulsdauer eines Teiles der Impulse verändert. Die übrigen Impulse bleiben unverändert. Das
führt dazu, daß bei der Reproduktion Strichstärken, die eine gewisse Mindestdicke unterschreiten, in einer
Einheitsstrichstärke wiedergegeben werden, während Striche größerer Sirichstärken unverändert bleiben.
Auf diese Weise wird Jie Strichstärkenproportion in der Reproduktion des übertragenen Originalbildes
verändert. Eine solche Veränderung der Strichstärkenproporlion hat einen grundsätzlichen Ei fluß auf den
optischen Eindruck und kann daher zu einer erheblichen Bild Verfälschung Anlaß geben.
Grundsätzlich bekannt ist auch die Kodierung von Faksimilesignalen.
Dem Anmeldungsgegenstand liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Faksimile-System der eingangs
genannten Art, bei dem die zu übertragende Vorlage mit Signalen übertragen wird, die den Werten Schwarz
und Weiß entsprechende Ampliludcngrößen aufweisen, und daß mit erhöhter Übertragungsgeschwindigkeit
arbeitet, ohne daß eine erhöhte Bandbreite erforderlich ist, die Wiedergabetreue bei der Reproduktion
zu verbessern
Diese Aufgabe wird erfindungsgcmäß dadurch gelöst,
daß das Verhältnis zwischen der maximalen und der minimalen Impulsdauer vor der Übertragung verringert
wird, indem die Signale, deren Dauer über den Minimalwcrt hinausgeht, mit zunehmender Impulsdauer
derart gedehnt werden, daß das Verhältnis der Dehnung /ur Impulsdauer mit wachsender Impulsdauer
kleiner, gegebenenfalls bei der maximalen Impulsdauer Null wird, oder derart gedehnt b/w.
gestaucht werden, daß mil zunehmender Impulsdauer zunächst mil abnehmendem Verhältnis der Dehnung
zur Impulsdauer bis zu einem minieren Wen der Impulsdauer, bei dem die Dehnung Null ist, gedehnt
wird und ab diesem Werl mil zunehmender Impulsdauer mil zunehmendem Verhältnis der Stauchung
zur Impulsdauer gestaucht wird.
f .rlindungsgemäß wird also nicht nur die Impulsdauer
derjenigen Impulse angehoben, die wegen zu geringer Impulsdauer in dem Übertragungssystem
lies vorgegebenen Frequenzbandes nicht mehr übertragen werden konnten, fs werden vielmehr alle
Impulse heeinllußl, also auch diejenigen, die auf (irund ihrer Impulsdauer unverändert übertragen
wer.t:n könnten. Durch die Hccinliussung wird zwar
«!■τ 1 !tnerschied zwischen der grollten und der kleinsten
Impulsdauer vermindert, gleichzeitig aber die Proportion der Impulse zueinander, also die Proportion
der Slrichsiärken im zu übertragenden Original bild für die Reproduktion, also die Proportion da
Slrichsiärken bei der Wiedergabe aufrechterhalten Dadurch wird eine ausgewogene Darstellung ohne
Wiedergabeverfälschung erreicht, ohne daß für die Übertragung eine größere Bandbreite erforderlich
ware.
ίο In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigen
Fi u. 1 und 2 graphische Darstellungen des Verfahrens
gemäß der Erfindung,
Fig. 3a bis 3d und 4 Wellenformen zum Ver-
anschaulichen eines Verfahrens gemäß der Erfindung, F i g. 5 eine Blockschaltung einer Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und Fig. 6a bis 6c Wellenformen zum Veranschaulichen
eines Verfahrens gemäß der Erfindung.
so F i g. I ist eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen der Abtastgeschwindigkeit und der Wiedergabegenauigkeit. Erfolgt das Abtasten mit
üblicher Abtastgeschwindigkeit, so wird die Aufzeichnungsbreite auf einem Aufzeichnungspapier in
einen Signalfrequenzhereich gemäß der Linie A umgewandelt.
Die Auflösung bei der Aufzeichnung und der Wiedergabe, d. h. die Wiedergabetreue, ist durch
die maximale Bildübertragungsfrequenz α bestimmt. Bei Verdoppeln der Abtastgeschwindigkeit entspricht
die Beziehung zwischen der Aufzeichnungsbreite und dem Signalfrequenzbereich der Linie ß. In diesem
Fall übersteigt die Signalfrequenz entsprechend einem einen schmalen Raum auf dem Aufzeichnungspapier
bildenden Abschnitt die maximale Bildübertragungsfrequenz α und ist somit nicht übertreabar. Ein übertragbarer
Raum c ist viel breiter als der übertragbare Raum b mit der üblichen Abtastgeschwindigkeit, da
er in Fig 1 beispielsweise doppelt so groß ist als der Raum b. Dadurch, daß also ein modifiziertes
Signal gemäß Linie Γ leicht erzielbar ist, wird ermöglicht, daß der Mindcstaufzeichnungsraum der maximalen
Bildübertragungsfrequenz α entspricht, ohne daß die Abtastgeschwindigkeit allzusehr abnimmt.
Folglich muß ein Übertragungsverfahren geschaffen
werden, das ungefähr die doppelte Abtastgeschwindigkeit hat, dessen Übertragungszeit also nur halb
so bng ist, dessen andere Kennlinie jedoch die gleichen bleiben wie bei den bekannten Verfahren.
Das modifizierte Signal erstreckt sich über den in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Bereich. Die Wellcnformcn
der oben beschriebenen Signale sind in F i g. 3 a bis 3d dargestellt, worin F i g. 3 a die Wellenform
des Signals bei üblicher Abtastgeschwindigkeit, Fig. 3b die hei doppelte Abtastgeschwindigkeit,
F ig. 3 c die eines modifizierten Signals und F i g. 3d die eines anderen modifizierten Signals wiedergibt.
F i g. 2 ist eine graphische Darstellung zur Erläuterung verschiedener Modifizierungsverfahren, worin
die durchgezogene Linie ein Ausgangssignal und die gestrichelte Linie ein modifiziertes Signal darstellen.
In diesem Fall ist eine Modifizierung dadurch möglich,
daß ein ein kurzes Intervall darstellender Anteil verlängert und umgekehrt ein ein langes Intervall
darstellender Anteil verkürzt wird. Die Gesamtübertragungszeit isl also nicht so lang,
Im allgemeinen ist die Länge des modifizierten Signals nicht in allen Abtastzcilcn konstant, weil sich
nämlich die in den Abtastzcilcn enthaltenen Signal-
i.equenzkomponenien in Abhängigkeit von der Zeil
.,,ulem. Line Übertragung ohne ein Zeitintervall, das
,tu Änderung dieser lunge vollständig absorbiert, ist
ii::l)]i»glich.
Hg. 2 zeigt beispielsweise, daß diese Längen-
!,Iltiiiiu des modifizierten Signals von einer Austasl-
v. nnde entsprechend den gezeichneten Verbindungs-
iikien in den jeweiligen Abtasllinien absorbiert ist.
μ. 4 ist eine Signalwellenform für eine Austastung,
c in jeder Ahtastperiode auftritt, worin d eine
naiperiode, e eine Austasiperiodc und / die Ge-
■■!itperiode sind.
1 ig. 5 zeigt ein Beispiel von verschiedenen Mög-■ükeiten
für Anlagen zum Modifizieren von Wellen-■men, dessen Aufbau weiter unten im Zusammenbau
mit ihrer Arbeitsweise erläutert ist. Diese ' -ilage zeichnet sich durch die Verwendung von
.. rallelgeschaltcten Schieberegistern SR aus. Auf der ^ndeseite wird ein Eingangssignal der Wellenform
näß Fig. 3b für diese Anlage durch optisches niwandeln, Formen und Verstärken bei konstanter
.hiastgcschwindigkeit erzeugt.
Es folgt eine Beschreibung der Senderscite. Die '■■·-ellenform gemäß Fig. 3b wird in die Wellenform
:,mäß Fig. 3c und 3d umgewandelt. Das heißt, eine ' apulsbreite der Wellenform gemäß Fig. 3b wird
■ >n einer Zählcreinheit CU abwechselnd in der Folge
v\eiß, Schwarz, Weiß, Schwarz usw. in einem Weiß-.'■id
einem Schwarzniveaupegel gezählt. Als Zähl- !••gebnis erhält man beispielsweise die Breite 10, 5, 5,
'. 5, 5, 2, 3, 10 usw. Es sei angenommen, daß die der ι iiximalcn Bildübertragungsfrequenz entsprechende
impulsbreite 4 beträgt. Da die Wellenform von ig. 3b mit einer Abtastgeschwindigkeit abgetastet
wird, die doppelt so hoch ist wie die übliche, erhält
man natürlich eine Impulsbreite, die nicht übertragbar :,t. Anschließend wird eine gezählte Impulsbreite in
i'inen Binärkode, einen binär kodierten Dczimalkodc [HCD) od. dgl, kodiert und gleichzeitig in den zueinander
parallelgeschalteten Schieberegistern SR registriert.
Nimmt man an, daß immer dann ein Zeitimpuls erzeugt wird, wenn eine Inpulsbreite gezählt wird,
dann wird eine Impulsbreite nacheinander ohne Pause in den Schieberegistern SR registriert. Die Anzahl zueinander
paralleler Schieberegister SR ist genau auf die Anzahl Bits abgestimmt, die zum Kodieren der
größten Impulsbreite notwendig ist, und die Anzahl Stufen im Schieberegister ist ausreichend größer als
die Summe der in einer Periode enthaltenen Anzahl Weiß- und Schwatzniveaubreiten, d. h. also einer
Abtastperiode, und kleiner als die für die höchsten Rildfrcquenzimpulsc erforderliche Anzahl Stufen. Da
die maximale Bildfrequenz im Verlauf einer Periode nicht immer auftritt, kann für einen zufriedenstellenden
Betrieb die Anzahl Stufen empirisch gewählt werden. Die Kodicrungsimpulsc werden nämlich vom
Abtaslbeginn bis Abtastende nacheinander in den zueinander parallelen .Schieberegistern .ST? registriert.
Ist die Anzahl Stufen bei Abtastende, d.h. kui/ vor
der Auslastpcriode, ausreichend groß, so verbleiben in den letzten paar Stufen Pausen. Deshalb müssen
für zahlreiche PauscnsUifcn der Schieberegister SR
Zeilimpulse eingespeist werden, bevor die registrierten Impulsbreiten zwecks Modifizierung reproduziert
werden. Aus diesem Grunde erzeugt ein über eine
Steuerschaltung (C1 gesteuerter Zcitimpulsgcncrator
evr; /i-iiimnulsc auf Grund der Anzahl Pausen-Stufen,
die aus der Verschiehungszahl der Schieberegister .S'W leicht feststellbar ist, die hei Kodierung
der gezählten Impulsbreiten durch eine Kodierunusschallung
PC durch Prüfung der Anzahl Kodierungen überwacht werden. Zum Zeitpunkt des Modifizieren
wird der Zeitimpuls in die Schieheregister eingespeist, so daß an den Ausgängen der Schieberegister -S7i
parallel ein Breilensignal ahlesbar ist. Dieses Breitensignal
wird durch eine Dekodierungsschallung RK1
ίο dekodiert. Dadurch kann seine Breite festgestellt und
ein ergänzender Signalgcnerator kann entsprechend diesem BreilensignaTein bestimmtes Ergänzungssignal
erzeugen. Dieses Ergänzungssignal und das parallel abgelesene Brcilensignal werden in ein und dieselbe
Betriebsschaltung L(I eingespeist und darin zum
Modifizieren des Breitensignals weilerverarheilei. Im
ergänzenden Signaigenerator CE und der Betriebsschaltung i.(7 sind Prograi/sme gespeichert, die dem
Modifizierungsverfahren angepaßi sind, und entsprechend
diesem Programm wird ein logisch errechnetes Signal zusammengesetzt. Dieses modifizierte
Signal wird durch eine Dekodierungsschallung RE. dekodier, und eine nachgeschaliete Wcllenform-Reproduzicrschaltung
WE reproduziert die Wellenform, und man erhält ein in seiner Breite modifiziertes
Signal. Eine Steuerschaltung CC, erzeugt einen zweiten Zeitimpuls zu dem Zeilpunkt, an dem die Wellenform-Reproduzierschaltung
WF das Ende der Impulsbreite meldet.
Da der Betrieb im Vergleich zur Mindesiimpulsbreite mit ausreichend hoher Geschwindigkeit durchgeführt
wird, sind darauf beruhende Fehler vernachlässigbar. Um die Geschwindigkeit noch weiter zu
erhöhen, kann man einen Zeilimpuls um einen Impuls früher einspeisen und dem Ausgangsimpuls der
Betriebsschaltung LG eine Stufe einer Registerschaltung überlagern und dadurch das Ergebnis des Arbeitsganges
speichern, das am Ende einer Impulsbreite zu deren Steuerung ablesbar ist. Um durch die
Dekodierschaltung RE., die Wellenform einer tatsächlichen Impulsbreite aus dem Ergebnis des Arbeitsganges
zu reproduzieren, kann die Zählereinhcil umgekehrt verwendet werden.
Während in der oben beschriebenen Anlage in den gleichen zueinander parallelen Schieberegistern SR
abwechselnd eine Weiß- und eine Schwarzimpulsbreitc gespeichert werden, können zum weiteren Vermindern
von Fehlern jeweils zwei getrennte Sätze zueinander paralleler Schieberegister SR verwendet
werden In der beschriebenen Anlage sind zueinander
parallele Schieberegister SR verwendet, jedoch ist auch eine Reihenschaltungsregislricrung möglich. In
diesem Fall ergeben sich jedoch einige Probleme hinsichtlich der Betriebsgeschwindigkeit und der Art,
wie die Zcitimpu' .e erzeugt werden sollen.
Im vorstehenden ist die Modifizierung an der Senderscite beschrieben. Andererseits kann an der
Empfängerseite als Eingangssignal eine Lmpfangsimpulsbreilc
verwendet und die Modifizierung entgcgcngesctzl zu der auf der Senderseitc durchgeführt
werden.
Bei vorstehend beschriebenen Signalübcrtragungsvcrfahrcn
ist es schwierig, für den Extremfall Vorsorge zu treffen, in dem die maximale Bildfrequenz
langer anhält als die unter Berücksichtigung einer bestimmten Wahrseheinlichkeitsspanne vonuisbesiimmte.
Falls in den Schieberegistern SR ein Signal der gleichen Impulsbreite gespeichert ist, kann
dieses Signal in ein spezielles, ein zu übertragendes
I ernii ι signal, unigewanilelt werden.
I i μ. 6 zeigt Signalwellcnformen, hei denen die Abtastgeschwindigkeit
dreimal so hoch wie die übliche
Abtastgeschwindigkeit und die Ablastbrcite zwei Drittel einer Abtastperiodc ist, während die NebcnahMslung
ein Drittel davon betrügt. Hei jedem /weiten Abtastung wird ein Signal entnommen und bis in die
folgende Ahlaslperiodc verlängert, aus der kein Signal
entnommen wird Rei diesem Verlängernngsverfahren
wird die Mindeslimpulshreilc verbreitert, so daß eine ausreichende Zeitspanne erzielt und die Modifizierung
mühelos durchführbar isl. In Γ ig. 6a bis 6c bezeichnet
υ eine talsächliche Periode, /ι eine Scndeabtastperiod'·
und / eine Periode des modifizierten Scndcsignals.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung besteht ein besonderes Merkmal der Erfindung darin, daß reproduzierte
Wellenformen mit hoher Genauigkeit erzielt sind und dabei die Übcrlragungszcit durch das Ab- ao
tasten mit konstanter Geschwindigkeit und das Modilizicren der Wcllenformen in einem Festkörper-Stromkreis
zum Vermindern der Bandbreite verkürzt ist. I'm die Genauigkeit der modifizierten Wellenform nt
erhohen, können mehr zueinander parallele Schieberegister
vorgesehen werden. Also kann man die Genauigkeit verbessern, ohne die Übertragungsbandbreitc
zu beeinträchtigen, und in Abhängigkeit von der Betriebsschaltung kann die Modifizierung wunschgemäß
\orgenommcn werden. F-in besonderes Merkmal der Erfindung besteht folglich darin, daß entsprechend
den frfordcrnissen das Modifizierungsverfahren mit dem günstigsten Übcrtragungswirkungsgrad
gewählt werden kann. Dadurch ist das Verfahren gemäß der Erfindung äußerst vorteilhaft als Signalübertragungssystem
unter Nutzbarmachung des Verfahrens zum Modifizieren von Wcllenformen und insbesondere als optimales Bandreduzierverfahren für
eine Faksimile- oder eine Videoübertragung, bei der eine fehlerhafte lmpulslagc eines binären Signals die
Aufzeichnungsqualität schwerwiegend beeinträchtigt.
Claims (5)
- Palentansprüche:I. Faksimile-Übertragungssystem mit zeilenwciscr Abtastung des zu übertragenden Bildfeldes, bei dem die zu übertragenden Signale auf zwei den Werten Schwarz und Weiß entsprechende Amplitudenerößen gebracht werden und bei dem für i bcrtragunccn mit erhöhter Übertragungsgeschwindigkeit bei gleichbleibender Bandbreite die Signale, deren Dauer kleiner ist als ein der höchsten übertragbaren Signalfrequenz entsprechender Minimalwcrt. in ihrer Dauer auf diesen Minimalwert vergrößert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der maximalen und der minimalen Impulsdauer vor der Übertragung \erringen wird, in dem die Sicnalc. deren Dauer über den Minimalwerl hinausgeht, mit zunehmender Impulsdauer derart cedehnt worden, daß das Verhältnis der Dehnung zur Impulsdauer mit wachsender Impulsdauer kleiner, gegebenenfalls bei der maximalen Impulsdauer Null wird, oder derart gedehnt bzw. gc-Mauchl werden, daß mit zunehmender Impulsdauer /unäclisl mit abnehmendem Verhältnis der Dchnimi: /ur Impulsdauer bis /u einem mittleren Wert der Impulsdauer, bei dem die Deliming Null isl, gedehnt wird und ab diesem Wert mit zunehmender Impulsdauer mit zunehmendem Verhältnis tier .Stauchung zur Impulsdauer gestaucht wird.
- 2. Faksimilc-Ühcrlragungssyslcm nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragene Signal auf der fimpfängerscite entgegengesetzt umgewandelt wird wie auf der Senderseite.
- 3. Faksimile-Übcrlragiingssyslem nach Anspruch I1 gekennzeichnet durch eine Abtastvorrichtung zum Hauptabtasten und Nebenabtasten, wobei die Hauplabtastgeschwindigkcit /t-mal eine bestimmte Geschwindigkeit und die Ncbenablastgcschwindigkeit η in-ma\ dieser Geschwindigkeit sind (worin /1 >/»/), einen Konverter zum Umwandeln eines durch Abtasten erhaltenen Signals in ein Binärsignal, eine Vorrichtung zur Aufnahme eine einzigen Signals, das aus einer Abtastung unter m Hauptabtastungen erhalten ist und zum Ausschalten der durch die anderen (/» ') Abtastungen erhaltenen Signale, eine Vorrichtungen zum Modifizieren einer Impulsbreite des durch die Abtastung erhaltenen Signals zwecks Verbreiterung über die Perioden der m-Ablasttin· gen, und eine Vorrichtung zum Frzciigen eines optimalen Übcrlragungssignals durch Verbreitern der minimalen Impulsbreite bis zu der der maximalen Bildühertragungsfrcquei:/· entsprechenden Breite, und Vermindern des Verhältnisses der maximalen zur minimalen Impulsbreite vor der Übertragung.
- 4. Faksimilc-Übertragungsystcm nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Überführen eines Teils des verlängerten Abtastsignals nach einer Abtastperiodc in eine Austaslpcriode.
- 5. Fiksimilc-Übertragungssystcm nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch eine Zählereinhcit zum Zählen einer jeweiligen Impulsbreite eines binären Signals, die einem Weiß- odei Schwarzniveau entspricht, d. h. also einem »Eins«· oder »Nulle-Pegcl, eine Schaltvorrichtung zum Kodieren und darauffolgenden Rcgisticren diese; gezählten Signals, eine Einrichtung zum aufein anderfolgenden Ablesen des registrierten Signal« und zum gleichzeitigen Einspeisen in eine Betri.'.H schaltung zum Erzielen eines modifizierten Kode; durch einen in Abhängigkeit von der jeweiliger Impulsbreite definierten \rbcitsgang. und ein» Vorrichtung zum Reproduzieren eines folgender binären Signals und erneuten Umwandeln de Kodes in eine Impulsbreite zum Erhöhen de Übertragungsgeschwindigkeit durch das Über tragen des reproduzierten Signals, durch zuein ander parallele Schieberegister zum aufeinander folgenden Registrieren eines durch Zählen eine Impulsbreite und Kodieren dieses gezähltei Signals erhaltenen Kodes und durch eine Vor richtung zum Überprüfen der Anzahl Kodierun gen der gezählten Signale vom Abiastbeginn bi zum Abtastende, und eine Vorrichtung zum Ein speisen der notwendigen Anzahl Verschiebungs impulse in die Schieberegister nach Registriere der kodierten Signale bis zum Zeitpunkt de Ablesens.Hierzu 1 Blatt Zeichnuncen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2225652C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Codierung und Decodierung von Videosignalen | |
DE2124754C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur differentiellen Pulscodemodulation | |
DE2558264C3 (de) | Verfahren zur Verdichtung binärer Bilddaten | |
DE3013554A1 (de) | Digitales signaluebertragungssystem | |
DE2232121A1 (de) | Redundanz verminderndes system fuer eingangssignalproben | |
DE2805294A1 (de) | Kodierende (daten-)uebertragungsanlage fuer faksimilesignale | |
DE2826450C3 (de) | Verfahren zum Steuern der Übertragung digitaler Signale und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens bei einer digitalen Faksimileübertragungseinrichtung | |
DE2403651B2 (de) | Schaltungsanordnung für die nichtlineare Umwandlung von digitalen Binärziffern in digitale Signale | |
DE1912981A1 (de) | Codierer fuer Pulscodemodulation und differentielle Pulscodemodulation | |
DE1934869B2 (de) | Verfahren uns schaltungsanordnung zur kodierung asynchroner binaerer digitalsignale | |
DE2702497C2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Verminderung von verständlichem Übersprechen zeitlich nacheinander abgetasteter Kanäle in einem Zeitmultiplexsystem | |
DE1934129C (de) | Faksimile Ubertragunssystem mit er hohter Ubertragunsgeschwindigkeit bei gleichbleibender Bandbreite | |
DE2857329C1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Verringerung des Bedarfs der Zahl von uebertragenen Bits bei der UEbertragung von PCM-Information | |
DE2347835A1 (de) | Bilduebertragungsverfahren | |
DE2103312A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Binardatenubertragung über einen Kanal begrenzter Bandbre te | |
DE2127516C2 (de) | Verfahren zur Übertragung binärcodierter Signale von Bildvorlagen oder Schriftvorlagen | |
DE69129622T2 (de) | Hybrid-analog-digital-signalverarbeitung | |
DE2407072A1 (de) | Abtastverfahren und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens zum fortschreitenden abtasten eines quasi stationaeren signals | |
DE2828679C2 (de) | Übertragungsanordnung | |
DE1934129B2 (de) | Faksimile uebertragungssystem mit erhoehter uebertragungs geschwindigkeit bei gleichbleibender bandbreite | |
DE102005009735A1 (de) | Datenübertragungsverfahren, Sender und Empfänger dafür | |
DE2429066C3 (de) | Fernbedienungssystem mit Übertragung mehrerer Informationen | |
DE1537567C (de) | ||
DE2702746B2 (de) | ||
DE2335106C3 (de) | Verfahren zum Vergrößern der je Zeiteinheit übertragenen Informationsmenge in einem Signal mit einer gegebenen Bandbreite |